www.fgks.org   »   [go: up one dir, main page]

WELTGo!
Journalismus neu erleben und produktiver werden
Ihr Assistent Journalismus neu erleben und produktiver werden
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Panorama
  3. Hochwasser: ++ Pumpwerk an der Donau gerät in Brand wegen Dauerbetrieb ++

Liveticker Hochwasser

Starkregen drückte Mauerteile hangabwärts – erhebliche Schäden an Burg Falkenstein

Hochwasserlage im Osten Bayerns bleibt kritisch– Weitere Tote befürchtet

An der unteren Donau beginnt der Wasserstand zu sinken, doch die Lage im Osten Bayerns bleibt kritisch. Noch immer werden mehrere Menschen vermisst.

Quelle: WELT TV

Autoplay
Die Schäden an der historischen Burg Falkenstein in Oberbayern sind erheblich – und haben eine andere Ursache als zunächst vermutet. Die Hochwasserlage bleibt besonders in Passau angespannt, in Baden-Württemberg geht es ans Aufräumen. Alle Entwicklungen im Live-Ticker.

Die Burg Falkenstein im oberbayerischen Flintsbach ist durch den anhaltenden Starkregen laut Experten in einem erheblichen Umfang beschädigt worden. Zu diesem Ergebnis kamen ein Statiker und ein Architekt, die sich den Schaden an der teilweise abgerutschten Burg am Dienstag angesehen haben, wie ein Sprecher des Landratsamtes Rosenheim am Mittwoch mitteilte. Im Laufe des Mittwochs sollte nun noch ein Geologe den Untergrund prüfen.

Eine erste Untersuchung ergab demnach, dass die Burgmauer nicht durch einen Murenabgang zerstört wurde. Stattdessen sollen herabstürzende Wassermassen einen erheblichen Teil der Burgmauer niedergedrückt und hangabwärts geschwemmt haben.

Hochwasser in Bayern - Flintsbach
Nach heftigen Regenfällen ist ein Teil der Burg Falkenstein im Landkreis Rosenheim abgerutscht
Quelle: dpa/Uwe Lein

Unterhalb der Burg waren zunächst 50 Anwohner in Sicherheit gebracht worden. Von ihnen konnten bis auf einen alle wieder in ihre Häuser zurück. Ein Bewohner müsse noch abwarten, bis sein Haus abschließend begutachtet worden sei, hieß es. Die Burgruine wird nun mit Stahlseilen abgesichert, damit von dem Mauerwerk keine Gefahr mehr ausgehen kann.

Die Burgruine unweit der Autobahn an der Grenze zu Österreich gilt als Wanderziel. Die Hauptburg Falkenstein wurde nach Angaben der Tourismusgesellschaft Chiemsee-Alpenland etwa um 1300 erbaut und später erweitert. Nach Bränden im späten 18. Jahrhundert ist die Burg eine Ruine, die von 2016 bis 2019 laut Landratsamt für rund eine Million Euro aufwendig saniert worden war.

Trotz teilweise sinkender Pegel bleibt die Hochwasserlage vor allem in Bayern angespannt. In Passau wurden am Dienstagabend nach Angaben der Stadtverwaltung die Scheitel von Donau und Inn überschritten, blieben aber trotz sinkender Tendenz zunächst noch hoch. Große Teile der Innenstadt waren weiterhin überschwemmt. Die Stadt rechnete damit, dass ab Freitag die Aufräumarbeiten beginnen können.

Vor allem über Bayern und Baden-Württemberg waren in den vergangenen Tagen starke und andauernde Regenfälle niedergegangen, was vielerorts zu Überschwemmungen führte. Fünf Menschen starben bislang. Außerdem gibt es eine nicht eindeutige Zahl an Vermissten.

Alle Entwicklungen im Live-Ticker:

13:43 Uhr – Regensburg lässt Wasser an Donau-Schutzwänden vorbeifließen

In Regensburg lassen Hilfskräfte kontrolliert Wasser an den Schutzwänden am Donauufer vorbeifließen. „Wir haben einen völlig durchnässten Boden“, sagte der Leiter des Regensburger Tiefbauamts, Michael Köstlinger. Aus Sorge, dass der Untergrund und damit die Schutzelemente in der Werftstraße plötzlich versagen könnten, lasse man einen gewissen Zufluss zu und schalte die Pumpen ab. Die Hoffnung sei mehr Stabilität für den Untergrund und damit auch für die Schutzwände.

13:24 Uhr – Mehrere Bahnstrecken in Bayern nach Hochwasser weiter gesperrt

Gesperrt sind unter anderem die ICE-Strecken zwischen Donauwörth und Augsburg sowie zwischen Nürnberg und Würzburg. Auch die stark beanspruchte Fernverkehrs-Achse zwischen Ulm und Augsburg sei nur eingeschränkt befahrbar, teilte die Bahn mit. Deshalb endeten einige Fahrten früher, andere Züge verspäteten sich demnach um etwa 45 Minuten.

Auch die Eurocity-Express-Verbindung von München nach Zürich blieb demnach am Mittwoch zwischen Lindau und der bayerischen Landeshauptstadt unterbrochen. Zudem blieb die Intercity-Route von Ulm in Richtung Kempten und Oberstdorf im Allgäu zunächst gesperrt. Auch im Regionalverkehr in Bayern mussten Fahrgäste am Mittwoch auf vielen Routen weiter mit Zugausfällen und erheblichen Verspätungen rechnen – unter anderem wegen Hangrutschen und überfluteten Bahndämmen.

12:29 Uhr: Tiefergelegte Autos kommen wegen Hochwassers nicht auf Fähre

Anzeige

Weil der Einfahrwinkel zu steil ist, können Menschen mit tiefergelegten Autos nicht auf der Fähre zwischen Meersburg und Konstanz mitfahren. Der Grund sei der erhöhte Pegelstand, der bei mehr als 4,90 Metern liege, sagte Christoph Pape von den Bodensee-Schiffsbetrieben in Konstanz. Dadurch sei auch die Fähre erhöht und die Einfahrt zu steil für extrem tiefergelegte Autos. „Sie kommen nicht mehr rauf“, sagte Pape. Auf der 4,8 Kilometer langen Strecke zwischen Meersburg und Konstanz pendeln ganzjährig sechs Auto-Fähren. Der Seetörn von 15 Minuten erspart einen Umweg von rund 70 Kilometern. Die Bodensee-Region ist für ihre Tuning-Szene bekannt.

11:58 Uhr: Deutscher Wetterdienst – „Der große Regen ist vorbei“

Eine neue Unwetterfront sieht der Wetterdienst zwar nicht auf Deutschland zukommen, aber es gibt auch keine richtige Entwarnung beim Hochwasser. Im Süden kann es weiter Starkregen geben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach vorhersagte. „Der große Regen ist zwar vorbei“, fasste DWD-Meteorologe Adrian Leyser die Wetterlage zusammen, „beständiges sonniges und warmes Sommerwetter bleibt uns aber bis auf Weiteres verwehrt“.

11:27 Uhr: Noch keine Entwarnung im Kreis Donau-Ries

Im Landkreis Donau-Ries in Schwaben gibt es trotz sinkender Pegelstände derzeit noch keine Entwarnung. Der Druck auf Deiche und Dämme ist nach Einschätzung von Experten des Wasserwirtschaftsamtes nach wie vor enorm, wie ein Sprecher des Landratsamtes in Donauwörth mitteilte. Die Evakuierungsempfehlung insbesondere für die Bereiche Auchsesheim, Nordheim, Zusum, Rettingen, die Schwaighöfe und Hamlar bleibe deshalb vorerst weiter bestehen.

10:57 Uhr: Bislang keine Hochwasserschäden an Atommüll-Zwischenlagern

Die Atommüll-Zwischenlager in Bayern und Baden-Württemberg sind bisher von Hochwasserschäden verschont geblieben. Auch in das Zwischenlager im schwäbischen Gundremmingen, das nur wenige Hundert Meter von der Donau entfernt liegt, sei bisher kein Wasser eingedrungen, teilte die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mit. Benachbarte Flächen seien zwar in Gundremmingen wie auch in Biblis im Norden Baden-Württembergs überflutet worden. Die Sicherheit der Zwischenlager sei aber gewährleistet. Das gelte auch für die fünf weiteren Atommüll-Zwischenlager in Süddeutschland, teilte die BGZ mit. Dort sei die Hochwasserlage bisher aber auch weniger dramatisch gewesen. Bei der Wahl der Standorte sei der Schutz vor Überflutungen mitbedacht worden.

08:59 Uhr – Suche nach vermisstem Feuerwehrmann geht weiter

Die Suche nach einem im Hochwasser-Einsatz vermissten Feuerwehrmann in Schwaben geht nach Angaben der Polizei weiter. Der 22-Jährige sei bisher nicht gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher in Kempten. Polizeikräfte sollten am Mittwoch an Land und mit Drohnen aus der Luft nach dem Vermissten suchen.

Der junge Mann war in der Nacht zum Sonntag in Offingen nahe der Grenze zu Baden-Württemberg mit einem Boot der DLRG-Wasserrettung gekentert. Die übrigen vier Einsatzkräfte an Bord konnten sich an Land retten und blieben unverletzt. Der 22-Jährige gilt seither als vermisst. Noch habe man die Hoffnung, ihn lebend zu finden, sagte der Polizeisprecher. „Die Chancen werden aber von Tag zu Tag ein bisschen weniger.“

08:12 Uhr – Rudersberg mancherorts weiter ohne Strom

Nach den Überflutungen in Rudersberg (Rems-Murr-Kreis) gibt es in einigen Ortsteilen nach wie vor keinen Strom. Das sagte eine Sprecherin vom Bürgertelefon der Stadt. Die Trinkwasserversorgung sei aber soweit stabil. Das Abkochgebot wurde teils aufgehoben. Wo es noch gilt, die Haushalte das Wasser aber mangels Strom nicht abkochen können, seien am Vortag erneut Paletten mit Wasser angeliefert worden. Die Aufräumarbeiten gingen unvermindert weiter. Der Rems-Murr-Kreis war besonders vom Hochwasser der vergangenen Tage in Baden-Württemberg betroffen gewesen. In Rudersberg waren viele Straßen von Wasser, Schlamm und Unrat überspült worden.

Hochwasser in Baden-Württemberg - Rudersberg
Helfer räumen Gegenstände aus einem von einem Unwetter betroffenen Gebäude in Rudersberg
Quelle: dpa/Bernd Weißbrod
Die Fluten in Rudersberg bewegten auch Autos
Die Fluten in Rudersberg bewegten auch Autos
Quelle: Getty Images/Thomas Niedermueller

07:24 Uhr – Hochwasserlage in Regensburg bleibt angespannt

Anzeige

Der Pegelstand der Donau sinke in Regensburg sehr langsam auf hohem Niveau, sagte eine Sprecherin der Stadt. Laut dem Hochwassernachrichtendienst (HND) lag der Pegelstand der Donau weiter bei über sechs Metern – normal sind etwa drei Meter.

04:51 Uhr – Luisa Neubauer kritisiert Scholz-Besuch

Angesichts der Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland bescheinigen Klimaschützer der Bundesregierung mangelnden Ehrgeiz im Kampf gegen die Erderwärmung. Kanzler Olaf Scholz (SPD) habe nun zum vierten Mal in diesem Jahr ein Hochwassergebiet besucht, sagte Luisa Neubauer von der Klimaschutzbewegung Fridays for Future.

„Diese Besuche sind nichts anderes als Symbolpolitik mit bitterem Nachgeschmack, solange Olaf Scholz seine Randbemerkungen zur Klimakrise auf dem Nachhauseweg schon wieder vergisst: Erst gestern hat der Expertenrat für Klimafragen klargestellt, dass Deutschland auf dem Weg ist, seine Klimaziele für 2030 zu verfehlen.“

DW_IP_Hochwasser_Warnungen_030624_1115
Quelle: Infografik WELT

04:41 Uhr – Bayern verfehlt Ziele beim Polderbau

Bayerns Staatsregierung hat über zwei Jahrzehnte nach dem Beschluss zum Bau von sieben großen Flutpoldern zum Schutz vor extremen Hochwassern erst zwei der damals geplanten Projekte verwirklicht. Das bestätigt das Umweltministerium in München auf Anfrage.

„Solche Projekte erfordern umfangreiche Planungen und anschließende Baumaßnahmen und benötigen deshalb Zeit“, sagt Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler). Geplant war die Fertigstellung aller sieben Polder bis 2020, wie in einem Bericht des Landesamts für Umwelt zum Flutpolderprogramm aus dem Jahr 2018 nachzulesen.

Derzeit steht insbesondere Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger in der Kritik, der ehedem neben „Monstertrassen“ – also große Stromleitungen quer durchs Land – auch „größenwahnsinnige Flutpolder“ bekämpfte.

04:31 Uhr – „Die meisten Menschen haben verstanden“

Die akute Hochwasserlage zeigt nach Ansicht des Präsidenten des Umweltbundesamtes, wie wichtig Veränderungen im Sinne des Klimaschutzes sind. „Die meisten Menschen in Deutschland haben verstanden, dass gerade etwas grundlegend falsch läuft und wir einen anderen Weg einschlagen müssen. Da widersprechen nur wenige“, sagte Dirk Messner. Solche extremen Ereignisse sorgten dafür, dass diese Meinung zu einem Trend werde. „Langfristige Veränderung umzusetzen, ist allerdings schwierig, weil unsere Systeme sehr stark auf Kurzfristigkeit ausgelegt sind.“

04:19 Uhr – Pumpwerk an der Donau fängt Feuer

Weil es wegen des Hochwassers im Dauerbetrieb lief, ist in der Ortschaft Winzer im Landkreis Deggendorf an der Donau ein Pumpwerk in Brand geraten. Grund sei die Überhitzung eines Trafos gewesen, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern mit. Der Schaden liege in im mittleren fünfstelligen Bereich. Weitere Folgen des Brandes seien nicht bekannt.

03:50 Uhr – Entspannung in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg entspannt sich die Lage. Dort sind Aufräumaktionen in Gange. „Von Normalität sind wir aber noch weit entfernt“, sagte etwa eine Stadtsprecherin in der betroffenen Gemeinde Ebersbach an der Fils (Baden-Württemberg).

Hochwasser in Bayern - Passau
Ein Haus in Passau zeigt, wie hoch das Wasser der Donau steigen kann
Quelle: dpa/Armin Weigel

Auch in Bayern waren vielerorts Anwohner gemeinsam mit Einsatzkräften und Ehrenamtlichen damit beschäftigt, den gröbsten Schmutz von den Straßen zu bekommen, weitere Keller leerzupumpen oder angespülten Unrat zu beseitigen. Teils wurden Container für in der Flut verwüstetes Hab und Gut bereitgestellt. Im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm wird mit Hochdruck am Wiederaufbau der Stromversorgung gearbeitet, teilte das Landratsamt mit.

03:05 Uhr – Regensburger Oberbürgermeisterin in „echter Sorge“

In Regensburg stehen hingegen noch „ein, zwei Tage echte Anspannung, echte Sorge“ bevor, sagte Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) am Dienstag bei einem Besuch von Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Dieser will am Mittwoch erneut ins Hochwassergebiet reisen, dieses Mal nach Passau.

02:40 Uhr – Insgesamt fünf Todesopfer in Süddeutschland

Insgesamt kamen bei dem Hochwasser in Süddeutschland mindestens fünf Menschen ums Leben. Laut bayerischem Innenministerium werden bis zu sieben Personen vermisst. Eine 57 Jahre alte Frau rutschte am Montag in Markt Rettenbach im Landkreis Unterallgäu mit ihrem Auto ins Wasser und wurde später leblos geborgen, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Einsatzkräfte berichten wiederholt von Anwohnern, Passanten oder Schaulustigen, die sich in Gefahr bringen, weil sie Absperrungen missachten
Einsatzkräfte berichten wiederholt von Anwohnern, Passanten oder Schaulustigen, die sich in Gefahr bringen, weil sie Absperrungen missachten
Quelle: dpa/Sven Hoppe

InSchrobenhausen war am Wochenende eine 43 Jahre alte Frau im Keller eines Hauses ums Leben gekommen. In Pfaffenhofen an der Ilm starb ein Feuerwehrmann im Einsatz. In Baden-Württemberg bargen Einsatzkräfte am Montag zwei Tote in einem leer gepumpten Keller in Schorndorf im besonders vom Hochwasser betroffenen Rems-Murr-Kreis.

01:50 Uhr – Wieder Regenfälle erwartet

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sind zwar am Mittwoch und Donnerstag Schauer und Gewitter zu erwarten – Starkregen sei aber nur am östlichen Alpenrand wahrscheinlich. Am Dienstag gab es vielerorts blauen Himmel. Auch wenn der Sonnenschein einen anderen Einruck vermittele, könne keine Entwarnung gegeben werden, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.

Das Landratsamt Donau-Ries warnte, trotz teils sinkender Pegelstände in den Flüssen könne das Wasser auf freier Flur weiter steigen. „In diesem Zusammenhang wird ausdrücklich davor gewarnt, die Lage vorschnell als sicher einzuschätzen.“

00:05 Uhr – BMW kündigt Hilfszahlungen an

Nach einem Bericht der Mediengruppe Bayern stellt der Autobauer BMW 1,5 Millionen Euro als Soforthilfe für Hochwasser-Betroffene in Bayern zur Verfügung.

23:18 Uhr – Radler bleibt an Baum hängen

Ein 17-jähriger Radfahrer wurde in Niederbayern von den Donaufluten mitgerissen. Retter bargen ihn weitgehend unverletzt, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern am Dienstagabend mitteilte. Der junge Mann habe versucht, in Bad Abbach im niederbayerischen Landkreis Kelheim mit seinem Fahrrad eine Fußgängerbrücke zu überqueren. Er sei offensichtlich davon ausgegangen, dass die Querung der Brücke noch möglich sei. Dabei wurde er jedoch von den Wassermassen erfasst. Er sei in einem Baum hängengeblieben. Passanten alarmierten die Rettungskräfte. Ob die Brücke gesperrt war, blieb offen.

21:40 Uhr – Wasserstände in Passau sinken leicht

In der Stadt Passau im Südosten ist der Scheitel der Flüsse Donau und Inn erreicht – die Wasserstände fallen leicht, wie die Stadt am Dienstagabend mitteilte. Die Donau habe den vorhergesagten Scheitel von zehn Metern bereits überschritten. Der Wasserstand lag am Dienstagabend nach Angaben des Hochwassernachrichtendienstes (HND) bei etwa 9,70 Metern. Normal sind hier Wasserstände von etwa fünfeinhalb Metern.

Der Pegelstand am Inn ging von gut sieben Metern auf knapp 6,70 Meter zurück. „Es wird davon ausgegangen, dass die Pegel in den nächsten Stunden weiter zurückgehen.“ Allerdings werde der Donaupegel langsamer sinken.

dpa/AFP/jag/sos

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema