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This article portrays rock discotheques in rural areas of northern germany in the 1970s and 1980s. It is argued that institutions like these played a crucial role in spreading new subjectivities of flexible, individualistic, open and experience orientated personalities into the general westgerman society.
large collection of titles of my own stock, subject: research on traditional and folkloric costumes freom all over the world
Schatzhüterin. 200 Jahre Klosterkammer Hannover, ed. by Katja Lembke and Jens Reiche
Pinchover, Lotem. Christus und seine Verehrung im Kloster.pdf2018 •
Christ's veneration played a significant role in the liturgy, devotional practices, and artistic expression of the convents of Medieval Saxony. It was a cult which, next to Virgin Mary’s veneration, was autonomous of order or diocese affiliation. Evidence for such cult practices can be easily recognised in the art of the convents of medieval Saxony. The convents of the area preserve a good deal of medieval art objects, including some well-known examples, such as the Ebstorf World Map or the Holy Sepulchre of Wienhausen – as well as large collections of various media types, such as the tapestries’ collection from the convent of Lüne. The following would provide a concise overview of the main themes in the art related to Christ's veneration at the convents of medieval Saxony. The scope of this paper allows only a glimpse to this extremely rich topic.
Freilichtmuseum auf der Insel. 100 Jahre im Herzen der Hansestadt
Freilichtmuseum auf der Insel. 100 Jahre im Herzen der Hansestadt2014 •
Das Verhältnis von „Zeit“ und „Raum“ gehört zu den umstrittensten Fragen, auch in der Geschichts-wissenschaft. In Folge des „spatial turn“ konzentrierten sich die Debatten lange Zeit v.a. auf die Kritik der Nationalhistoriographie, also der Spaltung von Geschichte(n) entlang stabiler, abgeschlossener (Ereignis)Räume. Insbesondere die Globalgeschichtsschreibung, die vornehmlich „außer“-europäische Area History sowie die transnationale und transregionale Geschichte diskutiert hier alternative Kon¬zepte; auch die Lokal- und Landesgeschichte lieferte einschlägige Beiträge. Ihnen gemeinsam ist, dass sie sich zwar „jenseits des Nationalstaates“ (Osterhammel) verorten, aber trotzdem implizit oder ex¬plizit von einem Primat des abgrenzbaren Raums ausgehen. „Raum“ wurde nun entweder nach Grö¬ßenmaßstab differenziert, sei es das Lokale, die Aufteilung in verschiedene (Welt)Regionen, die Spal¬tung Europa/Außer-Europa bis hin zum tendenziell die gesamte Erde umfassenden Globalen. Oder Raum wurde als Beziehungs- und Bewegungsraum verstanden, dessen Grenzen zwar als überwindbar gefasst wurden, der aber letztlich konkrete räumliche Einheiten wie Nationen oder Weltregionen voraussetzt bzw. diese schafft. Zuletzt wurden diese Diskussionen durch die Neuthematisierung des Temporalen in Geschichte und Geschichtsschreibung ergänzt und Vergangenheit, Gegenwart und Zu¬kunft neuartig problematisiert. Zwar wurde damit das Nachdenken über „Erfahrungsräume“ (Koselleck) bspw. um „Zukunftsräume“ (Hölscher) erweitert, die Annahme einer relativ eindeutigen geradlinigen Beziehung zwischen Räumlichkeit und Zeitlichkeit blieb aber bestehen: Der Raum wurde entweder als Voraussetzung oder aber als Folge historischer Praxis und Prozesse thematisiert. Räum¬lichkeit wurde dabei meist als abgrenzbare und – zumindest für bestimmte Phasen – feststehende Einheit verstanden, die vor- oder nachgängig gegenüber Zeitlichkeit ist. Spaltungen und Abgrenzungen bis hin zu kriegerischen Konflikten gehen mit raumzeitlichen Zuschrei¬bungen einher. Die Sektion fragt danach, wie es gelingen kann, empirisch und konzeptionell von einer offeneren Beziehung von Räumlichkeit und Zeitlichkeit auszugehen und Spaltungen von Gesellschaften auf konstruierte Differenzen zurückzuführen, die mit bestimmten raumzeitlichen Vorstellungen aufge¬laden sind. Als Ausgangspunkt dient uns dabei das Paradigma der Translokalität. Wenn auch die darin enthaltene, bisher wenig reflektierte temporale Dimension beachtet wird, bietet es einen geeigneten konzeptionellen Rahmen, das Wechselverhältnis von Räumlichkeit und Zeitlichkeit auszuleuchten. Verschiedene Disziplinen unterbreiteten Vorschläge, um in Anlehnung an Hermann Minkowski und Albert Einstein Raum und Zeit als (soziale) Raumzeit zusammenzudenken (Bachtin 1975 [1937/38], Dorsch/Rau 2013, Weidenhaus 2015). Michel de Certeau fragte sich in „Arts de faire“ (1980), was erotisch daran sei, von oben oder aus der Entfernung „das Ganze zu sehen“ – seine Antwort: Die kom¬plexe, dynamisch-instabile und damit „betörende“ Um-Welt des Parcours verwandelt sich durch den ikarisch-panoptischen Blick in einen geordneten Raum. De Certeau schrieb aus seiner raum¬interessierten Perspektive zwar nicht von Ent-Zeitlichung, verwies aber auf die machtvolle Erotik der Stillstellung zeitlicher Dynamiken. Der Betrachter kann durch Distanzierung eine geradlinige Beziehung zum betrachteten Raum aufbauen und diesen so quasi gottgleich wie einen Text lesen. Eine ähnliche Kritik formulierte Achim Landwehr: In bewusster Gegenübersetzung zum räumlichen Konzept der „Landschaft“ führte er den Begriff der „Zeitschaft“ ein (2015). Damit wand er sich v.a. gegen die räum¬liche „Stillstellung“ der Zeitdimension, die zu einem Verlust bzw. einer Erstarrung von Zeitlichkeit und Geschichte führe. Das seit einigen Jahren diskutierte Konzept der Translokalität (Freitag/von Oppen 2010; Brahm/Epple/Habermas 2013) bietet – so unsere These – das Potenzial, das Verhältnis von Räumlich¬keit und Zeitlichkeit in seiner Historizität, Standortgebundenheit und Dynamik zu fassen und zugleich das skizzierte Primat des Raums aufzulösen, ohne zu linearen Narrativen von Geschichte zurückzu¬kehren. Translokalität geht – kurzgefasst – nicht von einem stabilen Verhältnis von (kategorial abgrenz¬barer) Räumlichkeit und (stillgestellter) Zeitlichkeit aus, sondern von einem immer wieder neu zu (re-)produzierenden lokalen Raum aus, der Um-Welt, deren räumliche und zeitliche Horizonte im Handeln ständig transzendiert/überschritten werden. Damit geraten die machtvollen Verschränkungen von Akteuren und ihren Um-Welten ebenso in den Fokus wie die zugehörigen dynamischen Lokalisierungs-, „Einrichtungs-“ und Aneignungspraktiken. Die hier vorgeschlagene Sektion adressiert also die kategoriale Spaltung von Geschichte bzw. Zeit ent¬lang räumlicher Kategorien und lotet das Potential des Konzepts „Translokalität“ in der Historiographie aus. Sie setzt sich aus Eingangsstatements, Podiums- und Publikumsdiskussion zusammen. Der global¬geschichtlich informierten Area History, aus der die Statements stammen, gelingt über das Konzept der Translokalität zugleich die konzeptionelle Bearbeitung der Dichotomie europäische-außereuropä¬ische Geschichte. Sie greift den interdisziplinären Hintergrund der Translokalitätsdebatte auf und ver¬knüpft die Ergebnisse von Fallstudien mit methodisch-theoretischen Fragestellungen der Geschichts¬schreibung. So diskutieren Initiator*innen und Anwender*innen des Konzepts der Translokalität in den Geschichtswissenschaften auf dem geplanten Podium über Potentiale der genannten Fragestellungen. Ulrike Freitag hat in den letzten Jahren insbesondere zur Geschichte des Urbanen im arabischen Raum sowie zur Geschichtsmethodik gearbeitet, und wird am historischen Beispiel von Jidda (heute Saudi-Arabien) und des historischen Wandels von Staatsangehörigkeitsregeln betrachten, wie sich die Räume ver¬ändern, in denen sich bestimmte Personen niederlassen und bewegen. Angelika Epple analysiert über die transnationale und die Verflechtungsgeschichte hinausgehend mittels einer ‚relationalen’ Geschichtsschreibung die Dynamik, die durch die Hervorbringung von Räumen mittels translokaler Beziehungen entsteht. Sie verbindet genuin historische Fragen nach der zeitlichen Entwicklung mit den Ansätzen in Folge des spatial turn. Jürgen Zimmerer arbeitet zur Geschichte Afrikas, zur internationalen Genozidforschung, zum (Post-)Kolonialismus sowie zu Hamburgs (post-)kolonialem Erbe. Auf dem Po¬dium fragt er am Beispiel der Benin-Bronzen nach translokalen Bedeutungsverschiebungen (post-)ko¬lonialer Objekte in Raum und Zeit. Birte Förster untersucht Machttransformationen während der De¬kolonisierung Afrikas und Infrastrukturen als koloniale Machtspeicher. Die Produktion und Kontingenz translokaler Räume wird sie an Staudämmen und den dazugehörigen Townships diskutieren. Sebastian Dorsch arbeitet vorrangig zu São Paulo und zur Amazonasregion in ihren atlantisch-globalen Verflech¬tungen sowie zu Theorien von RaumZeitlichkeit. In diesem Kontext wird er Überlegungen zu trans¬lokalen Wissensakteuren und kartographischen Praktiken zur Diskussion stellen. Achim von Oppen forscht derzeit zur Geschichte von Zukunftswahrnehmungen an Fallbeispielen im südlichen und öst¬lichen Afrika. Anhand von Verwendungen des Konzepts „Translokalität“ wird er methodische Über¬legungen zum Verhältnis räumlicher und zeitlicher Grenzüberschreitung in der Area History vorstellen.
2019 •
Neue Politische Literatur 55
Levsen, Sonja: Jugend in der europäischen Zeitgeschichte. Nationale Historiographien und transnationale Perspektiven2010 •
Master of Advance Studies, Institute for the History and Theory of Architecture, ETH Zurich
Welche Postmoderne? Die Schweizer Rezeption von Robert Venturi und Denise Scott Brown2017 •
Stefanie Alisch, Susanne Binas-Preisendörfer und Werner Jauk (Hg.): Darüber hinaus… Populäre Musik und Überschreitung(en). Proceedings 2. IASPM D-A-CH-Konferenz Graz 2016. Unter Mitarbeit von Raina Niemeyer. Oldenburg: BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, ISBN 978-3-8142-2371
Darüber hinaus … Populäre Musik und Überschreitung(en) Proceedings 2. IASPM D-A-CH Konferenz/Graz 20162018 •
Alles Buch. Studien der Erlanger Buchwissenschaf 48
Die Entstehung der periodischen Presse. Organisationen und Gestalt der ersten Zeitungen in Deutschland und den Niederlanden (1605–1620)2013 •
Mainzer Beiträge zur Kulturanthropologie/Volkskunde, Bd. 12, Waxmann Verlag
Erfahren – Benennen – Verstehen. Den Alltag unter die Lupe nehmen. Festschrift für Michael Simon zum 60. Geburtstag (with Christina Niem & Thomas Schneider; 2016; Leseprobe)2016 •
2003 •
Dietmar Hüser (Hg.): Populärkultur transnational. Lesen, Hören, Sehen, Erleben im Europa der langen 1960er Jahre. Bielefeld 2017, S. 275-299.
Populärkultur, Jugend und Demokratisierung in Westeuropa nach 1945Kat. Austellung Frankfurt, 2012/2013
Die Bestattung im Sarcophag 49 unter der Basilika von Saint-Denis : Die Königin Arnegund2003 •
Hildesheim und Rom – Architektur und Liturgie. Die römischen Eindrücke Bischof Bernwards’ in: 1000 Jahre St. Michael in Hildesheim: Kirche – Kloster – Stifter. Gerhard Lutz / Angela Weyer eds. (Petersberg 2012), 66-76
Hildesheim und Rom 2012Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History
Christiane Reinecke, Am Rande der Gesellschaft? Das Märkische Viertel – eine West-Berliner Großsiedlung und ihre Darstellung als urbane Problemzone, in: 11 (2014) 2, S. 212-234.2014 •
Humboldt lebt! Botanik in Bewegung – Tiere in den Tropen
Castelberg, Flavia; Glaubrecht, Matthias; Korneffel, Peter; Lubrich, Oliver; Möhl, Adrian; Nehrlich, Thomas: Humboldt lebt! Botanik in Bewegung – Tiere in den Tropen. (Broschüre zur Ausstellung) Hamburg: CeNak 2019.2019 •
Archiv für Sozialgeschichte
„So daß dann diese gesamte Grabstätte in Bockhorst verschwindet“: Die Friedhöfe für die Toten der Emslandlager im Spiegel der bundesdeutschen Erinnerungspolitik (1945 bis 1970), in: Archiv für Sozialgeschichte 55 (2015), S. 235–250.2015 •
In: Archäologie in Sachsen-Anhalt, N. F. 4/2006, Bd. 2 (2007), 365-367.
Neue spätbronze- bis früheisenzeitliche Fundstellen und graphitierte Keramik aus dem Stadtgebiet von Halle (Saale).2007 •
Medien & Zeit. Kommunikation in Vergangenheit und Gegenwart
Populäre Erinnerungskulturen. Erinnern und Vergessen in der Medienkultur (hrsg. m. Martin Zierold)2009 •
Gunter Schöbel, Europäische Vereinigung zur Förderung der Experimentellen Archäologie in Europa.
2010 Experimentelle Archäologie in Europa. Bilanz 20102014 •