SOLANGE DER FRÜHLING AUSBLEIBT
Noch ist der Frühling in einiger Ferne. Nichts wird es also vorerst mit Picknick im Park, Partys in lauen Nächten. Nutzen wir doch stattdessen die immer noch langen dunklen Abende, um etwas von den halleschen Kulturangeboten mitzunehmen. Die Klubs, Konzertsäle und Bühnen der Stadt wollen ihr Publikum in den nächsten Wochen mit Veranstaltungen begeistern, die für jeden Geschmack etwas bieten dürften.
So zum Beispiel in Sachen Musik. Während im Steintor unter anderem das „Phantom der Oper“ mit Deborah Sasson zu erleben ist, gastiert Tori Amos im Rahmen ihrer „Ocean To Ocean“-Tour in der Händel-Halle. Wenige Tage nach dem Auftritt der US-amerikanischen Singer-Songwriterin tritt der ExGenesis-Gitarrist Steve Hackett ins Rampenlicht der Konzerthalle am Hallmarkt. Er wird neben einer Neuinterpretation des 1972er „Foxtrot“-Albums auch eigene Kompositionen aus jüngerer Zeit vorstellen. Darüber hinaus kommen auch die Klassik-Liebhaber bei Konzerten der Staatskapelle und Aufführungen im Händelhaus auf ihre Kosten.
Höherschlagen werden die Herzen vieler Kunstliebhaber, wenn sich gleich in zwei Ausstellungen die Türen für Werke Pablo Picassos öffnen. Das Kunstmuseum Moritzburg und die Kunsthalle Talstraße zeigen keramische Werke und Grafiken des berühmten Spaniers.
SEITE 28
Sonntag, 23. April 2023, 11:00 Uhr, Händel-Haus Halle
Foto: Ivan Barra
FOCUS BOHLENSTUBE: NONE BUT THE BRAVE
Seit Jahrhunderten ist die Harfe das walisische Nationalinstrument. Ihre Schönheit in Form und Klang zog seit jeher die Zuhörer in ihren Bann, woraufhin zahlreiche Mythen und Sagen rund um das Instrument entstanden sind. Im späten 17. und 18. Jahrhundert gingen viele walisische Harfenisten nach London, wo sie nach und nach ihre traditionellen Lieder mit populärer englischer Musik und Opernarien
vermischten. Maximilian Ehrhardt, einer der international führenden Spezialisten für historische Harfen, entdeckte 2015 in der walisischen Nationalbibliothek in Aberystwyth eine besondere Sammlung mit Harfenmusik des 18. Jahrhunderts. Auf dem Nachbau einer Harfe aus dem 18. Jahrhundert erklingt nun eine Auswahl der virtuosen Musik aus dieser einzigartigen Sammlung.
Freitag bis Sonntag, 17. - 19. März 2023, 10:00 - 18:00 Uhr, Halle Messe
MESSE: „SAALEBAU MIT GARTENIDEEN“
Nur noch wenige Wochen und die SaaleBAU vereint vom 17. bis zum 19. März 2023 erneut die Branche in der Halle Messe. Die mitteldeutsche Baumesse zeigt die besten Ideen rund um Bauen, Sanieren und für das Zuhause. Sie gibt Informationen zu aktuellen Entwicklungen der Branche und bietet Lösungen. Für kleine und große Vorhaben sind starke, verlässliche Partner gefragt. Die SaaleBAU schafft den idealen Rahmen und bringt Angebot und Nachfrage zusammen.
Handwerksbetriebe vor allem aus der Region stehen für Qualität und Service. Damit gelingt die Umsetzung lang gehegter Wünsche auch in der „zweiten Bauphase“ oder notwendiger Renovierungen und anstehender Reparaturen. Auch für den Garten, den Balkon und die Terrasse hält die Messe mit den GartenIDEEN kreative Gestaltungsmöglichkeiten bereit. Am Freitag, den 17. März, lädt die Messe zum Bauhandwerkertag ein und an allen Messetagen gibt es ein begleitendes Fachprogramm mit interessanten Themen.
Der Bereich GartenIDEEN bietet Anregungen für die Gestaltung der grünen Oasen. Es gibt Lösungsansätze zur Gestaltung der Außenanlagen, dazu Schönes und Praktisches für die Gartenpflege und Nützliches für den Garten- und Obstbau sowie Gartenmöbel und Dekorationen. Aussteller zeigen am Beispiel viele Gestaltungsmöglichkeiten. Natürlich können Pflanzen u. a. m. auch gleich vor Ort gekauft werden.
dynamische Allrounder für Stadt und Land
EZ 12/21 bis 10/22, ab 1.000 km, DAB-Radio, Tagfahrlicht, Tempomat, Start-/StoppAutomatik, Reifendruckkontrolle, Lederlenkrad, Freisprecheinrichtung, Klima, Front-Assist, Bordcomputer, MFA, Lichtsensor, el. Fensterheber, el. Seitenspiegel, Einparkhilfe u.v.m.
ab 16.490,-
WOLFRAM HUSCHKE: „WENN DIE SEELE SAITEN HÄTTE, WÄREN ES CELLOSAITEN.“
Wolfram Huschke ist ein hochsensibler, technisch brillanter Cellist mit unglaublicher Fantasie, mit einer ungeheuren stilistischen Bandbreite, deren Schattierungen und krasse Gegensätze er in wenigen Takten zusammenzufassen versteht, ohne dass man den Wechsel sofort bemerkt; jemand, der seine Begeisterung für die Musik und seinen unbeschreiblichen Spaß am Umgang mit ihr auf mitreißende Weise und vielerlei Arten mitzuteilen versteht; ein Mann, der Witz und Charme hat und dessen kokette Mischung aus schüchternem Flirt und draufgängerischer Zurückhaltung, aus reizender Verlegenheit und purer Erotik, launiger Gemütlichkeit und heiterem Ernst wohl ausnahmslos jeden in den Bann schlägt.
Huschke über Huschke: „Bei all meiner Musik - für Cello, Kammermusikensemble oder Orchester - sind es innere Bilder, Filme, Visionen, die mich treiben, bewegen und zu den Tönen leiten, die lebendig wie eine Geschichte mit und ohne Worte mein Publikum erreichen sollen. Der entdeckungsfreudige Umgang mit dem Cello ist, bei aller notwendigen Disziplin in
der täglichen Übung, der Quell meiner Lust in und an Musik. Als Fünfjähriger begann meine klassische Ausbildung am Cello zunächst bei Herrn Prof. Brunhard Böhme, der mich auch bis zum Abschluss meiner vierjährigen Internatszeit in der Spezialschule für Musik Schloss Belvedere begleitete. Bereits auf eigenen musikalischen Wegen, erarbeitete ich während meines Studiums bei den Herren Prof. Julius Berger in Saarbrücken und Herrn Prof. Dankwart Gahl am Salzburger Mozarteum neue Ideen und Kompositionsformen.
Persönlich entwickelte Ausdrucksformen mit dem Electric-Cello in Verbindung mit modernen elektronischen Mitteln und die daraus geschaffenen eigenen Klangwelten, sind fester Bestandteil in meinen Konzerten und Auftritten. Darüber hinaus stellt die solistische Zusammenarbeit mit einem Orchester, sei es als Interpret eines Cellokonzertes, oder bei der Aufführung eigener Orchesterkompositionen, immer einen besonderen Höhepunkt in meiner Konzerttätigkeit dar.“
NOA: SONDERKONZERT „WOMEN IN JAZZ“
Die in den USA aufgewachsene jemenitisch-israelische Sängerin Noa bewegt sich in ihrer mehr als 25-jährigen, sehr erfolgreichen Karriere mühelos zwischen den Musikstilen und beeindruckte mit ihrem engelsgleichen Sopran bereits auf den bedeutendsten Bühnen dieser Welt, wie Carnegie Hall, Olympia, Kolosseum, Barbican Center, North Sea & Montreux Jazz.
Geprägt durch ihren Mentor Pat Metheny performte sie im Duett bereits mit Größen wie Stevie Wonder, Andrea Bocelli, Al Di Meola, George Benson und Sting und hat mit Gil Dor einen herausragenden Jazz- und Klassik-Gitarristen an ihrer Seite, um ihre leidenschaftlich und intelligent im Spannungsfeld zwischen jemenitisch-jüdischer, US-amerikanischer und modern-israelischer Kultur geschriebenen Stücke zu einer fesselnden und erlebnisreichen Erfahrung für das Publikum werden zu lassen. So war Produzentenlegende Quincy Jones derart angetan von Noa, dass er sie 2019 für das Album „Letters To Bach“ dem Grammy-Komitee vorschlug. „Her talent is no joke and her live performance is nothing short of the top of the international crop!” (Quincy Jones).
Waren es anfänglich alte jemenitische Lieder, die sie schon als Kind von ihrer Großmutter zu hören bekam und neu interpretierte, so formten bald schon Songs auf Italienisch, Französisch, Spanisch, Englisch, Arabisch, Hebräisch, und sogar Thai und Hindi das Repertoire der Kosmopolitin und israelischen „Stimme des Friedens“, die für ihr Engagement für Frieden und Versöhnung zwischen Juden und Palästinensern unter anderem die italienische Auszeichnung „Pilgrim of Peace“ des Franziskaner-Ordens von Assisi erhielt und neben ihrer Tätigkeit als UN-Botschafterin als Brü-
ckenbauerin zwischen den Kulturen auch bereits vor drei Päpsten und im Weißen Haus auftreten durfte. Noas sanfte und gleichermaßen kraft- wie eindrucksvoll ausgebildete Stimme begeistert Fans von Israel über Europa bis in die USA, welche auf ihren Konzerten poetischen und tiefgründigen Jazz mit World-Einflüssen erleben können - zugänglich gemacht durch ihre außergewöhnliche Bühnenpräsenz, weithin leuchtende Ausstrahlung und abgerundet durch vielfältige Einflüsse aus Pop, Rock, Rhythm ‘n‘ Blues und Folk.
MISCHPOKE: „HEYMLAND“
Heimat – was ist das? Diese Frage erkundet die Hamburger Klezmer-Band Mischpoke in ihrem aktuellen Programm „Heymland“ mit traditionellen, neu arrangierten und selbst komponierten Stücken. Wer die spannungsgeladene Performance dieser starken Künstlerpersönlichkeiten erlebt, der spürt überdeutlich: Mischpoke hat ihr Zuhause in der Musik gefunden. Im Miteinander der Kulturen und Genres zwischen Klezmer, Jazz, Tango, Weltmusik und Klassik.
Ob kleine Bühnen oder großer Konzertsaal, ob Hamburger Weinbistro, internationale Festivals oder Berliner Philharmonie: Mit ihrem passionierten und hoch virtuosen Spiel entsteht jedes Mal diese kollektive Energie, die Herz und Hüfte in Schwingung versetzt.
Die europaweiten Konzerte von Mischpoke wirken wie eine große musikalische Aufforderung, unser aller Zusammenleben voller Freude und zugleich respektvoll zu gestalten. Gefeiert wird allerdings nicht der pure Wohlklang, sondern die pralle Existenz von der Schönheit bis zum Scheitern.
IC FALKENBERG: „UNTERSTRICHEN”
Es ist mal wieder ein Heimspiel angesagt: IC Falkenberg spielt in der Konzerthalle Ulrichskirche in seiner Geburtsstadt Halle. Der Sänger mit der grandiosen Stimme kommt nicht allein. Unter dem Label „Unterstrichen“ hat er sich Verstärkung organisiert. Die beiden Hallenserinnen Ilka Grieser am Cello und Katharina von Koch an der Geige und der Dresdener Gitarrist Sascha Aust stehen gemeinsam mit IC auf der Bühne. Ein akustisch geprägtes Konzert, so wie man es in einer Konzertkirche erwarten darf. IC Falkenberg begeistert sein Publikum nicht allein mit seinen Songs. Es ist die besondere Art, mit seinem Publikum zu kommunizieren, mit Haltung, Witz und Geschichten, die seine Lebenserfahrungen widerspiegeln und die Legenden erzählen, die sich um einige seiner Songs ranken. Da gibt es die Songs, die ihn seit vielen Jahren auf der Bühne begleiten, wie „Mann im Mond“, „Dein Herz“, „Eine Nacht“ oder „Wunderland“. Aber es gibt eben auch die Songs seiner Alben, die nach der Jahrtausendwende entstanden sind, die oft einen wesentlich direkteren Bezug zu der Person haben, die heute auf der Bühne steht. Seine persönliche Auswahl findet sich gemeinsam mit seinen Hits auf seinem aktuellen Album „Staub“, welches IC erst nach der Pandemie im Jahr 2022 veröffentlicht hat.
THOMAS THIEME: „ADAM TRIFFT GUISKARD“
Robert Guiskard und Dorfrichter Adam. Zwei große Dramenfiguren in zwei Kleistschen Werken, in denen es um nichts Geringeres geht, als um die Frage der Wahrheit. Während der eine Held die Stadt von der Seuche befreien soll, humpelt der andere als Richter durch seine eigene Verhandlung.
Eine große und eine kleine Welt, die beide stinken. Einmal nach Schwefel, einmal nach menschlichen Exkrementen. Über beiden schwebt die Drohung, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Der eine lügt eine Krankheit durch eine Ansteckung mit der Seuche weg, damit er seine Macht nicht verliert. Der andere
lügt seine sexuelle Gier weg, um seine Macht zu erhalten. Beide drehen und wenden die Sprache, um jeden Verdacht zu zerstreuen und erschaffen durch ihre Sprache fantasievolle für sie selbst passendere Wirklichkeiten.
Arthur Thieme und Thomas Thieme, die beide in der Volksbühne bereits mit „Leben des Galilei“, „Woyzeck.Blut.Lenz“ und „Baal“ nicht nur das Publikum begeisterten, bringen diese starken Persönlichkeiten nun erstmals zusammen in einer Collage aus „Der zerbrochne Krug“, dem Dramenfragment „Robert Guiskard“ und Musik.
2. März 2023, 11:00 Uhr,
SCHAUSPIEL: DER BIBERPELZ
Gerhart Hauptmanns „Diebskomödie“ fiel bei der Uraufführung 1893 durch. Doch die Mehrheit der Kritiker lag falsch und im Laufe des vergangenen Jahrhunderts entwickelte sich „Der Biberpelz“ zum beliebtesten Stück des Naturalismus. Das liegt vor allem an seiner legendären Protagonistin, der äußerst vitalen Mutter Wolffen, die mit ihrem losen Mundwerk und der frechen Lebensmaxime „Wer halt nicht wagt, der gewinnt ooch nicht“ aus dem Milieu von einfachen Leuten stammt, die sich clever mit der selbstgerechten Justiz anlegen und gewieft damit durchkommen.
Wirtschaftliche Not formuliert Hauptmann nicht als soziale Anklage, sondern als Aufforderung zur Aktion. Folgerichtig kehrt die resolute Waschfrau kurzerhand - da ihr Ehemann als Schiffer arbeitslos ist - die kleinbürgerlichen Geschlechterrollen um und füttert nicht nur ihre Familie durch, nein, sie strebt noch weiter nach oben.
Die Töchter sollen es besser haben – „ich hab se ge-
bild’t erzogen, verstehste?“ – und bei reichen Leuten arbeiten und später Karriere auf den Bühnen der Hauptstadt machen. Das Haus muss abbezahlt und die Ferienwohnung zur Mehrung des Kapitals vermietet werden. Also greift die Wolffen zu illegalen Mitteln. Damit kommt sie im wilhelminischen Berlin weit. Denn die Amtsstuben sind verschimmelt, Diener und Denunzianten haben Konjunktur in der Untertanengesellschaft. Als ein Biberpelz verschwindet, fühlt sich Amtsvorsteher Wehrhahn durch derartige Lappalien eher belästigt und ist weniger an der strafrechtlichen Verfolgung von Kriminellen interessiert als an der Bespitzelung „reichs- und königsfeindlicher Elemente“. Die finale Verhandlung zwischen Klage und Angeklagter wird zum Triumph des Tabubruchs über die beschränkte staatliche Verwaltungswillkür. Mutter Wolffen kommt davon.
„Der Biberpelz“ gilt zusammen mit Heinrich von Kleists „Der zerbrochne Krug“ zurecht als schillerndste Gerichtskomödie des Theaters.
RABATTCOUPON
Bei Vorlage dieses Coupons erhalten Sie einmalig
30,- € RABATT
auf unsere Dienstleistungen, ab einem Wert ab 150,– Euro vorausgesetzt, die Auftragsunterzeichnung findet vom 27.02.2023 bis zum 30.04.2023 statt. Coupons nur gültig im o. g. Zeitraum. Coupon muss vor Auftragsunterzeichnung vorgelegt werden. Coupon nur gültig für Privatpersonen im Sinne des BGB.
Samstag, 29. April 2023, 20:00 Uhr, Georg-FriedrichHändel Halle
STEVE HACKETT: „GENESIS REVISITED“
Kurz nach seiner erfolgreichsten Solotournee aller Zeiten kündigte Steve Hackett seine „Genesis Revisited – Foxtrot At Fifty + Hackett Highlights“ UK-Tour für 2022 an. Die Tournee markiert den 50. Jahrestag des legendären Genesis-Albums „Foxtrot“, das 1972 entscheidend dazu beitrug, die Band als eine der wichtigsten Kräfte im britischen Rock zu etablieren.
Gitarrist Hackett stieß 1971 zu Genesis und gab sein Debüt auf dem Album „Nursery Cryme“, das in Europa sogar einen größeren kommerziellen Erfolg hatte als in Großbritannien. Nach ausgiebigen Tourneen wurde die Band durch die Reaktionen des Publikums ermutigt, weiter mit immer längeren Kompositionen zu experimentieren und ihre Fähigkeit zu entwickeln, starke Erzählungen einzubauen. Dies wiederum gab Frontmann Peter Gabriel mehr Gelegenheit, sich der Theatralik hinzugeben, die dazu beitrug das Profil der Band zu schärfen.
Jetzt, 2023, bringt Steve Hackett „Foxtrot At Fifty“ für eine Reihe von mit Spannung erwarteten Terminen nach Europa, die auf die ausverkaufte UK-
Tournee 2022 folgen werden. „Ich denke, ,Foxrot‘ war ein großartiger Erfolg für Genesis zu dieser Zeit“, sagte Hackett. „Ich denke, es gibt keinen einzigen schwachen Track auf dem Album, sie haben alle ihre Stärken und ich freue mich wirklich darauf, das ganze Album live zu spielen.“
Dienstag, 11. April 2023, 20.00 Uhr, Georg-Friedrich-Händel Halle
TORI AMOS: „OCEAN TO OCEAN”TOUR 2023
Tori Amos gilt als eine stilprägende Interpretin der Musikindustrie. Die Musik-Ikone ist eine der erfolgreichsten und einflussreichstenKünstlerinnenihrerGeneration,hatmehrals12MillionenAlben verkauft,überTausendKonzertegegebenundzahlreicheAuszeichnungen erhalten. Seit ihrem Debüt „Little Earthquakes“ 1992 sandte sie mit ihren musikalischen Offenbarungen oftmals Schockwellen aus. Immer wieder erfährt sie Zuspruch für ihre beispiellosen Botschaften und ambivalenten Bekenntnisse, die verwirren, verwundern und verzaubern.
„Die freundlichen Macher...“
ïReparatur&VerkaufallerPKW
ïNeu-&Gebrauchtwagen
ïKarosserieinstandsetzung
ïLackierung&Kleinstlackreparaturen
ï HU & AU
ïAutogasnachrüstung&-service
ïOldtimerreparatur
DaciaLogan
1,0l,54kW/73PS,EZ12/2017,GW,Benzin,57.258km,ZV,SV, elektr.Spiegel,elektr.FHvorn,Klima,Radio,USB,Navi,BluetoothFreisprecheinrichtung, Becherhalter,Einparksensorenhinten
10.990€ nur 9.990€
Milchstraße 136, 06132 Halle, www.rottorf.de
ï Einbau Diebstahlschutz
ï Komplettabwicklung bei Unfall ï Reifendienst & -einlagerung
• Reparaturfinanzierung
ï Verkauf Teile und Zubehör
– 0345 - 775 84 75
Freitag, 3. März 2023, 19:30 Uhr, Kabarett Kiebitzensteiner
KABARETT: (H)AMPELMANN
Da ist der Mann mit seinem eigenen Ordnungs-System, der Musiklehrer, der Probleme mit russischen Komponisten hat und die besorgte Mutter, deren 14-jährige Tochter Influencerin werden will. Zusammen mit dem Kasper gehen sie Montag auf die Straße und begegnen Echsenmenschen, die möglicherweise Kanzler sind.AliceWeidelbegegnetihremHenker,AnnalenaBaerbock und Sahra Wagenknecht dem Teufel in der Hölle unter Halle. Und Entenfüttern ist auch nicht mehr das, was es einmal war.
Außerdem haben alle Fragen: Ist das eine katholische Messe oder schon ein sexueller Übergriff? Man könnte den Papst fragen, aber ist der wirklich unfehlbar oder muss der auch googeln? Darf man weiterhin Masken tragen oder ist Abstand halten verboten? Und kann sich Humor wirklich in jeder Situation als hilfreich erweisen? Immerhin ist der ukrainische Präsident gelernter Komiker. Heißt der britische Premierminister deshalb Mister Bean?
Warum nennt der ukrainische Botschafter Olaf Scholz „Beleidigte Leberwurst?“ Ist er etwa essbar? Und muss man überhaupt Fleisch essen? Alle singen im Chor: „Esst einfach ‘nen Veganer“.
Und sonst so? Wir haben eine Ampel statt einer Regierung.DieErstenüberlegenschonauszuwandern,denn man darf ja bei Grün gehen. Außer man sieht rot. Dann wird allen schwarz vor Augen. Endlich geht das Licht an und es geht los.
Die aktuelle Produktion der Kiebitzensteiner spielt unter der bewährten Regie von Lars Johansen wieder einmal mit den Stärken dieses Kabaretts. Es gibt intensives Ensemblespiel mit Stephanie Hottinger, Malte Georgi und Micha Kost zu sehen, das, musikalisch aufgelockert von den hörenswerten Arrangements von Oliver Vogt, mit den (nicht nur) politischen Ereignissen der Zeit spielt. Da mischt sich Chorgesang mit scharfen Dialogen, Comedy mit Klaviermusik und Halle mit dem Rest der Welt.
Hochwertiges, betreutes Wohnen im aufwendig saniertem Einzeldenkmal gemeinschaftlich wohnen in guter Nachbarschaft und sich wohlfühlen in einer Senioren-WG
SOFORT VERFÜGBAR!
Wo? Halle, Reilstraße 58
Seniorenwohnen am Braunschweiger Bogen
- zusammen alt werden in familiärer Atmosphäre -
AB 01.05.2023
VERFÜGBAR!
Wo? Halle-Neustadt, Braunschweiger Bogen 19-20
Projekt- und Servicezentrum für alternative Wohnformen
Bitte fragen Sie nach Ihrem persönlichen Mietangebot.
Alle Fragen zu dieser alternativen Wohnform beantworten Ihnen gern: Herr Witkowsky, Telefon: 0345 566739-0 Mo.-Fr. 8-16 Uhr oder Frau Krüger, Telefon: 0176/61257670
E-Mail: info@ggi-halle.de oder vermietung@pus-halle.com
BEGEGNUNG:
PABLO PICASSO UND SEIN KOLLEGE JEAN LURÇAT
Im Frühjahr 2023 widmen sich in Halle (Saale) gleich an zwei Orten Ausstellungen dem großen spanischen Künstler Pablo Picasso, dessen Todestag sich am 8. April 2023 zum 50. Mal jährt. Im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) stehen die keramischen Werke Picassos im Zentrum der Ausstellung und werden begleitet von Arbeiten auf Papier. Die Ausstellung in der Kunsthalle „Talstrasse“ lässt den Meister mit Arbeiten auf Papier auf keramische Werke seines Zeitgenossen und Kollegen Jean Lurçat treffen. Diese vermittelt einen Einblick in das umfangreiche grafische Werk von Picasso und zeigt Werke aus unterschiedlichen Schaffensphasen des Künstlers. Komplementär dazu stehen grafische Arbeiten und Keramiken von Jean Lurçat. Beide Künstler arbeiteten in den Keramik-Werkstätten von Sant Vicens bei Perpignan. Während Lurçat seit 1950 bis Anfang der 1960er Jahre dort wirkte, zog es Picasso nur kurzzeitig an diesen Ort, an dem er sich seiner spanischen Heimat nahe fühlte. Die Arbeit mit und auf Keramik war für beide Künstler in den 1950/60er Jahren ein besonderer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit und faszinierte sie wohl genauso wie jene mit verschiedensten grafischen Techniken, Auch wenn ihr Verhältnis zu Liebe und Sexus verschieden gewesen sein mag, sind für Picasso wie auch Lurçat vor allem Mann und Frau als Symbol des Lebens
eines ihrer Hauptmotive und zeitlebens ein fester Bestandteil ihres Werkes geblieben. So nimmt die Auseinandersetzung mit diesem Thema einen großen Raum in der Ausstellung ein – ca. 60 grafische Werke Picassos treffen auf ebenso viele keramische Arbeiten von Jean Lurçat. Seinem eher unbekannten grafischen Werk widmet sich zudem eine Kabinettausstellung.
Diese Ausstellung aus Anlass des 50. Todestages von Pablo Picasso lässt den großen Meister auf seinen Zeitgenossen und Kollegen Jean Lurçat treffen, der in Mitteldeutschland vor allem wegen seiner bedeutenden Bildteppiche bekannt ist. Die Präsentation keramischer Arbeiten und der Grafik von Jean Lurçat nimmt einen bislang wenig bekannten Teil dessen Œuvre in den Fokus und eröffnen einen erweiterten Blick auf beide Künstler, die nicht eng befreundet waren, doch sich durchaus kollegial verbunden fühlten. Durch die zeitgleich im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) stattfindende Ausstellung „Zurück zu den Ursprüngen. Der andere Picasso“, in der vor allem auch keramische Werke gezeigt werden, wird die Bedeutung der künstlerischen Keramik für beide Künstler auf besondere Weise erfassbar, was vor dem Hintergrund der Tradition der angewandten Kunst an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle ein besonderes Ausstellungserlebnis in der Saale-Stadt verspricht.
DORIS ZIEGLER: MALEREI
Doris Ziegler zählt zu den großen Namen der Leipziger Schule – und trotzdem ist die Malerin bis heute nur einem kleineren Publikum bekannt geworden. Ein Beleg für diese fatale Situation ist der Umstand, dass die Ausstellung im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) überhaupt die erste Einzelausstellung der Leipziger Künstlerin in einem Museum ihrer Heimatregion ist.
Eines der Hauptwerke von Doris Ziegler – das Gemälde „Ich bin Du“ aus dem Jahre 1988 – gibt der Ausstellung ihren Titel. In der Entstehungszeit galt dieses Gemälde als Provokation, weil es vermeintlich feministische Positionen aus dem Westen in den Kunstraum DDR transformierte. Hier zeigt sich die Künstlerin in andro-
gyner Gestalt zugleich als Mann und Frau. Die Künstlerin stellte damit die vorherrschenden Geschlechterrollen in Frage; lange Zeit vor der Akzeptanz heute aktueller Debatten um Sexus, Gender und Diversität.
In der Ausstellung wird deutlich, dass die bildnerische Inszenierung eines „Doppelgängers“ auch für andere Segmente ihres Schaffens gilt. Die Dualität eines existenziellen Bezugs zwischen der Künstlerin und ihrem Umfeld wird ebenso in ihren Doppelporträts deutlich, die sie zusammen mit ihrer Mutter oder ihrem Sohn zeigen. Das Gemälde „Selbst mit Sohn II“ (1986/87), gezeigt auf der X. Kunstausstellung der DDR im Dresdner Albertinum, geriet zu einem der letzten Kunstskandale in der DDR.
Stephen Sondheims Kult-Musical „Ab in den Wald – Into the Woods“ steckt Grimms bekannteste Märchenfiguren in einen Küchenmixer und lässt ihn auf Hochtouren laufen: Aus altbekannten Geschichten entstehen in Windeseile völlig neue, fantastische Szenarien. Die Wünsche von Aschenputtel, Rotkäppchen, Hexe, Rapunzel & Co. führen zu haarsträubenden Abenteuern, moralischen Krisen, unwahrscheinlichen Allianzen und unwiderstehlichen Ohrwürmern. Im Märchenwald, hektischer als die Damentoilette in einem New Yor-
ker Nachtclub, will sich jeder seinen großen Traum erfüllen! Aber können wir dem „Happy End“ trauen? Ist der Wald nur geduldiger Schauplatz menschlicher Dramen oder gibt es so etwas wie eine Ökologie der Wünsche? Im zweiten Akt kippt die Welt, in der sich alle übersättigt haben – jetzt sind wir in einem Universum der beiläufigen Katastrophen. Jetzt müssen die Einzelnen sich fragen: Wie begegnen wir der Endzeit? Und wie erklären wir unseren Kindern diese apokalyptische Welt? Reichen Märchen da überhaupt noch aus?
& Electric Cello
Konzerthalle Ulrichskirche Halle
2023 – 19.30 Uhr
Mischpoke
So., 23. April 2023 – 16 Uhr Das
präsentiert: 5% WÜRDE!
Konzerthalle Ulrichskirche So., 16. April 2023 – 16.00 Uhr
in concert: JAVA FIVE
THE ART OF VOCAL SWING
Goethe Theater Bad Lauchstädt
So., 2. Juli 2023 – 16 Uhr
DIGITALAUSSTELLUNG: HALLMARKT DER ZUKUNFT
Saale-Hochwasser 2013, orkanartiger Sturm 2015, Rekordhitze 2022. Halle wird heißer, trockener, Stürme und Starkregen greifen die Stadtlandschaft an. Seit Jahrzehnten setzen sich Menschen in Halle für das Klima in ihrer Stadt und globale Klimathemen ein. Das Stadtmuseum möchte dieses Engagement sichtbar machen und sich damit auseinandersetzen, wie eine klimagerechte Stadt der Zukunft aussehen kann. Dafür wurde im September 2022 das Projekt Stadtklima Halle gestartet.
Die digitale Ausstellung Hallmarkt der Zukunft ist die erstevonzweidigitalenAusstellungenbeiStadtklimaHalle.DerHallmarktgiltalsKlimahotspot,dessenTemperatur in der Sommerhitze um etwa fünf Grad Celsius höher ist als die Durchschnittstemperatur der Stadt. Mit dem eigenen Smartphone kann man sich auf dem Platz konkrete Maßnahmen anschauen, die das Stadtklima verbessern und damit die Aufenthaltsqualität erhöhen. Die Exponate auf dem Hallmarkt der Zukunft sind über QR-Codes auf Hinweistafeln abrufbar, die an Fahrrädern befestigt sind. Zur Anwendung kommt die AR-Technologie, mit deren Hilfe digitale räumliche Objekte vor einem realen Hintergrund abgebildet werden. Der Hallmarkt der Zukunft lädt mittelserweiterterRealitätein,dieversteckteGerbersaale, das Konzept der Schwammstadt und das Entspannen auf einem ruhigen Hallmarkt der Zukunft zu entdecken.
Die Ausstellung wurde im Herbst 2022 auf dem Hallmarkt gezeigt und ist ab dem 23. März 2023 wieder vor Ort aufrufbar. Dann geht auch die Wir-sind-laut-Tour an den Start. Beide Ausstellungen sind auch über die Website stadtklimahalle.net verfügbar. Ab 23. März 2023 wird mit der Wirsind-laut-Tour gezeigt, wo und wie sich Menschen aus Halle in Vergangenheit und
Gegenwart für saubere Luft, gesunde Gewässer und die globalen Klimathemen eingesetzt haben. Unterschiedliche Generationen von Klimaaktivisten aus Halle wirken an den Exponaten aktiv mit.
Zu sehen sind Fotos, Texte und Audioaufnahmen an Originalschauplätzen der Innenstadt und am Saaleufer. Auf dem eigenen Smartphone erscheinen die digitalen Exponate. Dazu müssen QR-Codes gescannt werden, die sich auf Bodenaufklebern befinden. Für die beide Touren -InnenstadtundSaale-werdenauchFührungenangeboten. Begleitend zur Ausstellung finden Führungen, Filme, Gespräche und eine Fahrradtour statt.
ImProjektStadtklimaHalleerarbeitetenStudierende des Masterstudiengangs Multimedia und Autorschaft im Sommersemester 2022 vier klimajournalistische Formate.SiegingenjournalistischFrustundWutangesichtsvon Klimatthemen nach, spürten Klimafolgen vor Ort in Halle auf und fragten nach der Rolle von Gewerkschaften und den Perspektiven von Klimaaktivisten. Die vier Beiträge sind über stadtklimahalle.net abrufbar.
Stadtklima Halle wurde entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm „Neustart Kultur“.
NAPAJNIDETFARC 06-XCADZAMEUENRED
-NEHIERTIMFUAKREVROVMITZTEJ ROTOMLESEID-REDNILYZSHCES
redefuaLmisaw,sellatreprökrev06-XCadzaMeuenreD -egANDadzaMredlietdnatseBretseferhaJ001nenegnagrev tsnukskrewdnaHehcsinapaj,ngiseDsegitraßorg:tsinedrow retenfföreoS.ttirhcstroFnehcsigolonhcetdnunoitkefrePni neuenmenietimteteibdnuessinbelrerhaFehcilssegrevnu ,zneizfifEednekcurdnieebrotomleseiD-rednilyzshcesnehieR .etiewhcieRehohdnugnutsielrhaFehcsimanyd
tseTmihcuarbrevffotstfarK .mk001/l3,5treinibmok,mk001/l9,5nhabotuA,mk001/l7,4eßartsd naL
,mk001/l9,4dnartdatS,mk001/l7,5ekcertszruK:)PTLW(sulkyz
2 .mk/g931:treinibmoknoissimE-
zaMred)gnisaeL-retemoliK(tobegnA-gnisaeL-tavirPniE)1gnisaeLremusnoCrednatnaSredretneC-ecivreSmenie–ecnaniFad nehcnöM16014,1ztalP-rednatnaS,)rebeggnisaeL(HbmGvitcA-i452DvitcaykS-eimukaT06-XCadzaMnenierüf–hcabdalg ,hcadebeihcssalG-amaronaPeiwostekaP-dnuoS&ecneinevnoC, tekaP-ecnatsissArevirD.lkniDWA € ieb155rehciltanom € ,etargnisaeL 00,999 ,gnulhazrednoS-gnisaeL dnutiezfuaLnetanoM 000.01 .rhaJorpgnutsiefluaLmk .tztesegsuarovtätinoB
älhcaNnerednatimthcindnunednuktavirPrüfgitlügtsitobegnA .netsoksgnussaluZ.lgzz .negnugnidebeitnaraGadzaMnedßämegeitnaraGadzaMerhaJ6
dnu-sgnurhüfrebÜ.lkniesierP.rabreinibmoknenoitkA/ness
.setobegnAsedlietdnatseBthcindniseguezrhaFnetedlibegbar edelamkremsgnuttatssuAeid,06-XCadzaMnedtgiezgnudlibbA
Kaolinstr. 1 · 06126 Halle-Neustadt Tel. 49 345 691020
Dessauer Straße 103 · 06118 Halle Tel. 49 345 5237790
Simon-Hoffmann-Str. 5 06217 Merseburg Tel. 49 3461 73710
www.ludwig-autohaus.de