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aspect, Ausgabe Mai 2024

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SELTENE KREBSART

Wie sich eine vierfache Mutter aufrappelt

PILOTPROJEKTE

Was ein Lungenscreening bringt

BERUFSWECHSEL

Warum eine Tierärztin bei der Krebsliga arbeitet

PALLIATIVPFLEGE

Wieso ein Nasenspray Ängste mindern kann

Mai 2024
aspect

Beratung und Unterstützung –Die

in Ihrer Region

1 Krebsliga Aargau

Telefon 062 834 75 75 krebsliga-aargau.ch

IBAN: CH09 0900 0000 5001 2121 7

2 Krebsliga beider Basel

Telefon 061 319 99 88 klbb.ch

IBAN: CH11 0900 0000 4002 8150 6

3 Krebsliga Bern

Telefon 031 313 24 24 krebsligabern.ch

IBAN: CH23 0900 0000 3002 2695 4

4 Krebsliga Freiburg

Telefon 026 426 02 90 freiburg.krebsliga.ch

IBAN: CH49 0900 0000 1700 6131 3

5 Ligue genevoise contre le cancer

Téléphone 022 322 13 33 lgc.ch

IBAN: CH80 0900 0000 1200 0380 8

6 Krebsliga Graubünden

Telefon 081 300 50 90

krebsliga-gr.ch

IBAN: CH97 0900 0000 7000 1442 0

7 Ligue jurassienne contre le cancer

Téléphone 032 422 20 30

liguecancer-ju.ch

IBAN: CH13 0900 0000 2500 7881 3

8 Ligue neuchâteloise contre le cancer

Téléphone 032 886 85 90

liguecancer-ne.ch

IBAN: CH23 0900 0000 2000 6717 9

9 Krebsliga Ostschweiz

SG, AR, AI, GL Telefon 071 242 70 00

krebsliga-ostschweiz.ch

IBAN: CH29 0900 0000 9001 5390 1

10 Krebsliga Schaffhausen

Telefon 052 741 45 45 krebsliga-sh.ch

IBAN: CH65 0900 0000 8200 3096 2

11 Krebsliga Solothurn

Telefon 032 628 68 10 krebsliga-so.ch

IBAN: CH73 0900 0000 4500 1044 7

12 Krebsliga Thurgau

Telefon 071 626 70 00

krebsliga-thurgau.ch

IBAN: CH58 0483 5046 8950 1100 0

13 Lega cancro Ticino Telefono 091 820 64 20 legacancro-ti.ch

IBAN: CH19 0900 0000 6500 0126 6

14 Ligue vaudoise contre le cancer

Téléphone 021 623 11 11 lvc.ch

IBAN: CH89 0024 3243 4832 0501 Y

15 Krebsliga Wallis

Telefon 027 604 35 41

krebsliga-wallis.ch

IBAN: CH73 0900 0000 1900 0340 2

16 Krebsliga Zentralschweiz

LU, OW, NW, SZ, UR, ZG

Telefon 041 210 25 50 krebsliga.info

IBAN: CH61 0900 0000 6001 3232 5

17 Krebsliga Zürich

Telefon 044 388 55 00

krebsligazuerich.ch

IBAN: CH77 0900 0000 8000 0868 5

18 Krebshilfe Liechtenstein

Telefon 00423 233 18 45 krebshilfe.li

IBAN: LI98 0880 0000 0239 3221 1

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in guten Händen.
für Ihr Engagement und Ihre
Krebsliga
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Herzlichen Dank
Solidarität!

Jenseits der Statistik: Leben mit seltener Krebsart

Liebe Leserin, lieber Leser

Sicherlich haben Sie schon mal etwas vom Brustkrebsmonat gehört. Oder über Darm- und Prostatakrebs? Doch dann gibt es die seltenen Krebsarten, diese betreffen weniger als fünf von 10 000 Menschen pro Jahr. Weil sie so selten sind, spricht und hört man weniger darüber.

In dieser Ausgabe geben wir seltenen Krebsarten ein Gesicht. Femke erzählt auf den Seiten 10 bis 13 ihre Geschichte. Der Nasen-Rachen-Krebs stellte ihr Leben Ende 2022 auf den Kopf, doch sie rappelte sich wieder auf – dank ihren vier Kindern und guter Betreuung. Heute hat sie den Krebs zwar überwunden, doch gesund fühlt sie sich nicht.

Ob häufig oder selten: Krebs schüttelt durch. Das erfahren auch immer wieder unsere Beratenden am Krebstelefon. Sie leihen Betroffenen ein offenes Ohr, helfen weiter mit Tipps oder beantworten Fragen. Drei davon haben wir herausgepickt – die Antworten dazu finden Sie auf Seite 7.

Gerade über seltene Krebsarten wissen wir noch wenig. Auch Femke musste sich die Informationen zusammensuchen. Es gibt weniger klinische Daten, weniger Studien und dementsprechend weniger Therapien. Umso wichtiger ist es, die Forschung voranzutreiben. Die Krebsliga fördert deshalb Forschungsprojekte. Ein Beispiel dazu finden Sie auf den Seiten 8 und 9. Dort erzählt eine Forscherin im Interview, was Palliativ-Patientinnen und -Patienten hilft, bei Sorgen und Ängsten besser zu entspannen.

Die Krebsliga unterstützt Forschende; sie berät und informiert Betroffene und Angehörige. Damit man alle Krebsarten besser behandeln kann. Denn bei welcher Krebsdiagnose auch immer: Für die Betroffenen und ihr Umfeld bricht eine Welt zusammen.

Seien Sie mit uns für diese Menschen da.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Daniela de la Cruz

Inhalt

Sport bei Krebs: Tipps aus erster Hand im Webinar.

Aktuell

Spenden: Hinter jeder Gabe versteckt sich eine Geschichte.

Neulich am Krebstelefon

Stopp Tabak: Warum es sich jederzeit lohnt, mit Rauchen aufzuhören.

Forschung

Palliativpflege: Wie ein Nasenspray Ängste mindern kann.

Leben mit Krebs

5

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7

8

10 Cancer Survivor: Für ihre vier Buben rappelt sich Femke wieder auf.

Fokus

Zwei Pilotprojekte: Lungenkrebs früher erkennen.

In Kürze

Charity: Golfturniere bringen Sport, Spass und Spenden.

Rätsel

Nach dem Sport: Gewinnen Sie eines von 20 Sets von Weleda zur Regeneration.

Persönlich

Meine Erfahrung mit Krebs: Mit 22 Jahren erhält Julia die Diagnose Synovialsarkom.

Anregungen? Fragen? Feedback?

14

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18

19

Schreiben Sie uns: aspect@krebsliga.ch

Impressum Herausgeberin: Krebsliga Schweiz, Postfach, 3001 Bern, Telefon 031 389 94 84, aspect@krebsliga.ch, krebsliga.ch/aspect, IBAN: CH 95 0900 0000 3000 4843 9 –Redaktionsleitung: Pia Schüpbach (spa), Joëlle Beeler (jbe) – Autorinnen und Autoren: Stefanie de Borba (stb), Danica Gröhlich (dag), Aline Meierhans (alm), Timon Stalder (tis), Simone Widler (siw) – Gestaltung: Oliver Blank – Koordination: Olivia Schmidiger – Druck: Swissprinters AG, Zofingen – Ausgabe: 2/24, Mai 2024, erscheint 4-mal jährlich. Magazin für die Spenderinnen und Spender der Krebsliga Schweiz.

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Panorama

Sonnenschutz

Schütz dich vor der Sonne –deine Haut dankt es dir!

Die Hautkrebsrate in der Schweiz zählt weltweit zu den höchsten. Die Neuerkrankungen nehmen weiter zu. Der schwarze Hautkrebs ist mit rund 3200 Neuerkrankungen pro Jahr die fünfthäufigste Krebsart in der Schweiz. Die Krebsliga hat die Vision, den durch die UV-Strahlen bedingten hellen und schwarzen Hautkrebs langfristig zu reduzieren. In der Aktionswoche vom 6. bis 12. Mai 2024 gibt sie auf den digitalen Kanälen

Neuer Informationsflyer

Cancer Survivors

Die Krebsliga Schweiz und die Krebsliga Bern haben einen Flyer erarbeitet, der Informationen für Menschen mit und nach Krebs nach Abschluss der Therapien zusammenfasst. Mitfinanziert wurde das Projekt von Innovationsociale.ch. Das Besondere: Cancer Survivors haben den Flyer partizipativ mitentwickelt. (spa)

Weitere Informationen: krebsliga.ch/lebenmitkrebs

verschiedene Tipps, wie wir uns am besten vor der Sonne schützen können. Hierbei geht es um Schatten, Kleider und Sonnencreme. Zudem sind die UV-Strahlen im Solarium eine zusätzliche Belastung für den Körper. Ein Solariumbesuch wird nicht empfohlen, er erhöht das Hautkrebsrisiko und beschleunigt die Hautalterung. (jbe)

Weitere Infos: krebsliga.ch/sonnenschutz

Das Zitat

«Die ersten Tage ohne Zigarette sind die härtesten. Umso besser ist das Gefühl, wenn die schwierige Zeit überwunden ist. Wer den Rauchstopp schafft, kann stolz auf sich sein!»

Raffaella Cerulli, vom Beratungsangebot stopsmoking zum Welttag ohne Tabak am 31. Mai.

Sie wollen mit Rauchen aufhören? Sie sind nicht alleine. Andere haben es auch geschafft. Lesen Sie Erfahrungsberichte und lassen Sie sich von einer Fachperson begleiten.

stopsmoking.ch

31

244 Exemplare im Pixi-Format

Das Kinderbuch «Haus im Schatten» gibt es neben dem Bilderbuch auch im Pixi-Format. Die kleine Version ging im vergangenen Jahr 31 244 Mal an Eltern, Lehrpersonen und Kitabetreuende in der Schweiz. Die Geschichte in drei Sprachen ist Bestandteil verschiedener Unterrichtsmaterialien

zum Thema Sonnenschutz und richtet sich an vier- bis achtjährige Kinder. Dabei dreht sich alles um Mia, die wegen ihres Sonnenbrandes nicht draussen spielen darf. Das Buch kann im Gross- oder Kleinformat bei der Krebsliga bestellt werden. (jbe) krebsliga.ch/haus-im-schatten

4 aspect 2/24 PANORAMA FOTOS: KLS, ZVG
Bilderbuch
DA S HAUS IM SCHAT TEN E n B derbuch zum Thema Sonnenschu z Annina Holzer

Bewegung

Nie zu spät

Gehen Sie zu Fuss zur Arbeit oder nehmen Sie die Treppe statt den Lift. Es braucht manchmal gar nicht viel, um den Alltag aktiver zu gestalten. Bewegung verbessert das Körpergefühl, beugt Krankheiten wie Krebs vor und unterstützt die Selbstständigkeit im Alter. Die Krebsliga unterstützt deshalb die Hauptbotschaft der Schweizer Bewegungsempfehlungen: Jede Bewegung zählt. Viel Vergnügen! (jbe)

Sport und Bewegung bei Krebs: Tipps aus erster Hand

Nicht immer fällt es leicht, mit oder nach einer Krebserkrankung wieder in Bewegung zu kommen. Sicher ist, dass körperliche Aktivität helfen kann, Symptome der Erkrankung

«Ihr Beitrag von Roa hat mich sehr berührt»

Nach Erscheinen des letzten aspect erreichten uns folgende Zeilen einer Leserin:

«Bei meinem Enkel wurde im Alter von 23 Monaten Leukämie diagnostiziert. Er durchlief Ähnliches wie Roa, und auch ich habe seine Eltern unterstützt.

Nächsten Monat wird mein Enkel 17 Jahre alt. Er hat wie Roa einen Töff,

auf den er sehr stolz ist. All die Jahre hatte und habe ich eine sehr enge Beziehung zu ihm, er kam auch oft mit uns in die Ferien. Ihr Bericht von Roa hat mich sehr berührt und stark an die Geschichte meines Enkels erinnert! Gerne unterstütze ich Ihre wertvolle Arbeit!» (spa)

Hier gehts zum Porträt von Roa: krebsliga.ch/roa

und Nebenwirkungen der Behandlung zu lindern, den Heilungsverlauf zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern. Erfahren Sie mehr dazu im kostenlosen Webinar der Krebsliga. Nach einem fachlichen Input erzählen Betroffene, was ihnen Bewegung gebracht hat. Expertinnen und Experten beantworten Ihre Fragen anonym und schriftlich im Live-Chat. (spa)

Anmeldung Webinar «Sport und Bewegung bei Krebs» am 20. Juni 2024 von 17 bis 18 Uhr: krebsliga.ch/webinar-sport

Basisimpfung nun auch für Buben Humane Papillomaviren

Seit 2008 wird in der Schweiz die Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) als Basisimpfung für alle Mädchen empfohlen, um die Krankheitslast durch Gebärmutterhalskrebs und weitere durch HPV verursachte Krankheiten zu verringern. HPV sind kausal jedoch auch mit anderen Krebserkrankungen sowie mit Genitalwarzen assoziiert, die beide Geschlechter betreffen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) haben vor diesem Hintergrund eine detaillierte Bewertung der wissenschaftlichen Erkenntnisse vorgenommen. Auf Basis ihrer Evaluation empfehlen sie die HPV-Impfung neu als Basisimpfung für die Buben im Alter von 11 bis 14 Jahren –analog zu den Mädchen. Die Krebsliga ist erfreut über den Fortschritt bei der Vorbeugung von HPV. (spa) krebsliga.ch/hpvimpfung

aspect 2/24 5 FOTOS: SHUTTERSTOCK.COM, KLS
Leserbrief/Feedback Seite an Seite: Roa und seine Mutter haben turbulente Zeiten hinter sich – wie eine Leserin. Webinar

Hinter jeder Spende versteckt sich eine Geschichte

Ohne Spenderinnen und Spender gäbe es die Krebsliga nicht. Sie ist zu über 90 Prozent spendenfinanziert. Jede einzelne Spende ist für das Unternehmen wichtig, damit es sich professionell für Krebsbetroffene und ihr Umfeld engagieren kann.

Über Jahrzehnte erreichen viele Spenden die Krebsliga Schweiz. aspect wollte von einem Ehepaar mehr über die persönlichen Beweggründe wissen.

Wann haben Sie zum ersten Mal die Krebsliga unterstützt?

Im Jahr 1967 wurde bei meiner Frau Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert. Die Operation und Therapie waren zum Glück erfolgreich, und wir sind sehr dankbar für die Heilung. Zu dieser Zeit wurden wir auf die Krebsliga aufmerksam, eventuell durch einen Spendenaufruf oder weil

127 000

Menschen unterstützten die Krebsliga als Spenderin oder Spender im vergangenen Jahr. Wir sind dankbar für jede Spende. Sie kommt Menschen in der Schweiz zugute, welche durch ihre Erkrankung Unterstützung brauchen. Dank Ihrem Engagement können wir die Dienstleistungen auch in Zukunft anbieten.

wir hilfreiche Unterlagen der Krebsliga in der Klinik vorfanden. Seither möchten wir etwas zurückgeben und andere Menschen mit Krebserkrankungen unterstützen.

Könnte man sagen, dass das Spenden für Sie so etwas wie eine Herzensangelegenheit ist?

So ist es. Im Rahmen unserer Möglichkeiten spenden wir seit Jahrzehnten monatlich, zuerst war es in einem eher bescheidenen Rahmen. Heute spenden wir regelmässig und gezielt. Die Auswahl der unterstützten Organisationen ergibt sich immer aus unserer persönlichen Erfahrung oder auch, wenn uns die Spendenwerbung überzeugt. So können wir entsprechend unseren Möglichkeiten Hilfe leisten. •

Spendendienst

Sind Ihre Daten aktuell?

Sind Sie umgezogen und möchten uns Ihre neue Adresse mitteilen? Teilen Sie dem Spendendienst Ihre Wünsche und Bedürfnisse mit. Dank Menschen wie Ihnen kann die Krebsliga Betroffenen und Angehörigen helfen.

Der Spendendienst unterstützt Sie gerne in Ihren individuellen Fragen.

Per Telefon: 031 389 94 84

Per E-Mail: spenden@krebsliga.ch krebsliga.ch/kontakt

krebsliga.ch/spenden

6 aspect 2/24 FOTO: KLS AKTUELL
Fragen, Wünsche, Anliegen? Dana Raone, Thomas Riesen und Raynela Mercedes (v.l.n.r.) vom Spendendienst sind gerne für Sie da.

Warum sich ein Rauchstopp immer lohnt und Wissenswertes zur Protonentherapie

Hier eine Auswahl aktueller

Fragen, die das Beratungsteam des Krebstelefons erreichen.

1«Ich möchte meine Haut optimal vor der Sonne schützen. Worauf muss ich achten, wenn ich eine Sonnencreme kaufe?»

Der sicherste Weg, Ihre Haut zu schützen, besteht darin, sie der Sonne nicht auszusetzen oder sie mit Kleidung, Hut und Sonnenbrille zu bedecken. Die in der Schweiz verkauften Sonnenschutzmittel unterliegen der europäischen Gesetzgebung, daher werden die verwendeten Filter ständig neu bewertet. Achten Sie auf das CE-Label. Wichtig ist der LSF (Lichtschutzfaktor), englisch SPF. Die Krebsliga empfiehlt einen LSF über 15 für Erwachsene und über 30 für Kinder. Wenn das Zeichen «UVA» auf der Verpackung umkreist ist, schützt das Sonnenschutzmittel vor UVA- und UVB-Strahlen. Tragen Sie es vor dem Sonnenbaden grosszügig auf und cremen sie sich alle zwei Stunden erneut ein.

In unserer Broschüre «Sonnenschutz» finden Sie ausführliche Informationen zum Thema: krebsliga.ch/sonnenschutz

2«Ich rauche seit über zwanzig Jahren. Kann ich das Krebsrisiko überhaupt noch senken, wenn ich jetzt aufhöre?» Es lohnt sich immer, mit dem Rauchen aufzuhören. Denn gesundheitlich wird es Ihnen rasch besser gehen. So verbessern sich Geschmackssinn und Geruchssinn sofort, zudem führt der Rauchstopp zu reinerer Haut, weisseren Zähnen und besserem Geruch. Nach zehn Jahren Nichtrauchen ist das Lungenkrebsrisiko etwa halbiert und nach 20 Jahren

noch kleiner. Auf das Niveau eines «Nie-Rauchers» sinkt das Risiko allerdings nie mehr. Weitere Vorteile eines Rauchstopps: Raucherhusten und Kurzatmigkeit verschwinden. Auch bei ehemals starken Raucherinnen und Rauchern erholt sich das Herz-Kreislauf-System nach ein paar rauchfreien Jahren wieder.

Wir empfehlen Ihnen das Beratungsangebot stopsmoking. Es hilft bei der Tabakentwöhnung: 0848 000 181

3«Ich habe Nasen-RachenKrebs und habe von der Protonentherapie gehört. Was ist das Besondere daran?» Protonen sind geladene Teilchen, die ihre grösste Wirkung im Tumor selbst entfalten und das Krebsgewebe zerstören. Bei der Protonentherapie werden Tumore im Inneren des Körpers äusserst zielgenau bestrahlt und das umliegende gesunde Gewebe optimal geschont. Das ist besonders bei Tumoren im Hirn, in der Nähe von Nerven oder sonstigen sensiblen Körperregionen entscheidend. Die Protonentherapie

soll zudem das Risiko von Langzeitnebenwirkungen durch die Bestrahlung minimieren – wie zum Beispiel Wachstums- und Entwicklungsdefizite bei Kindern oder das Entstehen von späteren Zweittumoren. In der Schweiz behandelt das Paul Scherrer Institut in Villigen AG Krebspatient:innen mit Protonen. Achtung: Nicht bei allen Krebserkrankungen wird die Protonentherapie zugelassen und nicht immer übernimmt die Krankenkasse die Kosten.

Krebstelefon

Haben Sie Fragen zu Krebs? Möchten Sie über Ihre Ängste oder Erfahrungen sprechen? Wir helfen Ihnen weiter:

Gratis-Telefon 0800 11 88 11

E-Mail helpline@krebsliga.ch Chat krebsliga.ch/cancerline

aspect 2/24 7 FOTO: KLS NEULICH AM KREBSTELEFON
Die Beratenden vom Krebstelefon beantworten jährlich rund 5000 Anfragen.

Wie ein Nasenspray Ängste mindern kann

Eine Krebsdiagnose löst oft Sorgen, Ängste oder gar Depressionen aus. Bald könnten Betroffene bei Bedarf solche psychischen Symptome selbst lindern –dank einem Nasenspray. Die PalliativeÄrztin und Forscherin PD Dr. Caroline Hertler erklärt, wie dieser funktioniert.

Frau Dr. Caroline Hertler: Die Diagnose Krebs löst Unsicherheiten und Ängste aus. Was belastet Betroffene besonders?

In der Tat leiden Menschen mit Krebserkrankung überdurchschnittlich an Ängsten und depressiven Störungen. Die Konfrontation mit dem Lebensende löst existenzielle Ängste aus – wie die Angst vor dem Sterben und dem Tod. Auch die Sorge vor dem Zurücklassen der Liebsten kann auftreten. Ebenso Ängste bezüglich des Krankheitsverlaufs oder der Symptome – zum Beispiel Angst vor Schmerz und Atemnot. Solche Sorgen sind im Alltag immer präsent und beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen.

Wie möchten Sie mit Ihrem Forschungsprojekt solche Ängste von Menschen mit Krebs lindern?

In unserer Studie, welche von der Krebsliga unterstützt wird, geht es um den Einsatz von Ketamin als antidepressives und angstlösendes Medikament. Unser Ziel ist der Einsatz von Ketamin-Nasensprays für unsere Patientinnen und Patienten zu Hause. Dafür arbeiten wir auch mit der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich zusammen.

Zur Person

PD Dr. med. Caroline Hertler ist Oberärztin an der Klinik für Radio-Onkologie sowie stellvertretende ärztliche Leiterin am Kompetenzzentrum für Palliative Care am Universitätsspital Zürich. Zu ihren Spezialgebieten gehört neben der Palliative Care auch die Suchtmedizin.

Palliative Care

Begleitung bereits nach der Diagnose

Die sogenannte Palliative Care umfasst die Betreuung und die Behandlung von Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen und/oder chronisch fortschreitenden Krankheiten. Palliative Care gilt als begleitende Disziplin. Ihr Ziel ist die Leidensminderung und Unterstützung von Betroffenen, aber auch der Angehörigen. Idealerweise erfolgt diese Begleitung über längere Zeit und beginnt bereits von der Diagnosestellung an – denn auch in der frühen Phase der Erkrankung können Symptome belasten, seien sie körperlich oder psychisch. Hier ist Palliative Care sinnvoll, parallel und begleitend mit den zuständigen Ärztinnen und Ärzten. Dr. Caroline Hertler vom Universitätsspital Zürich erklärt: «Je früher wir involviert sind, desto besser und länger können wir die Betroffenen unterstützen.» Wichtig dabei sei, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und zu begleiten. «Das bedeutet, die Probleme dort aufzunehmen, wo sie für die Patientin oder den Patienten im Vordergrund stehen», fügt die Palliative-Medizinerin an.

Weitere Infos: krebsliga.ch/palliative-care

Welche Vorteile hat ein Nasenspray?

Ein Nasenspray ist leicht zu bedienen und gibt die vorgegebene Dosis ab. Die Handhabung ist für die Betroffenen sehr einfach. Im Gegensatz zu den klassischen Antidepressiva als Tabletten wirkt Ketamin in einem Spray direkt über die Nasenschleimhaut und gelangt so schneller ins Blut. Auch benötigt es nicht die klassische Eindosierungszeit über mehrere Wochen. Daher ist eine Entspannung in belastenden Situationen rascher spürbar. Und idealerweise treten weniger Nebenwirkungen auf.

Ketamin gilt auch als Droge ohne Rausch: Wie wird es bislang verwendet?

Eigentlich ist Ketamin ein Schmerzmittel, das in der Schmerzmedizin und Anästhesie seit Langem bekannt ist und viel verwendet wird. Neu wurde auch ein angstlösender und antidepressiver Effekt gezeigt. Erzeugen von Rauschzuständen ist nicht das Ziel der Substanz. In

8 aspect 2/24 FORSCHUNG
FOTOS: KLS, ZVG

Dank Palliative Care: Auch wenn eine Krebserkrankung nicht heilbar ist, lässt sie sich häufig stabilisieren. Über einen längeren Zeitraum ist ein weitgehend normales Leben möglich.

der Palliative Care arbeiten wir häufig mit Medikamenten, die missbräuchlich verwendet werden können. Man muss aber sagen, dass diese an der Basis Medikamente zur Behandlung von Symptomen sind und wir sie auch nur so einsetzen. Hier wenden wir Ketamin im Sinne eines sogenannten «Drug repurposing» an, also dem Einsatz einer gut bekannten Substanz in einem neuen Kontext und in einer niedrigen Dosierung.

Kann es dennoch zur Ketamin-Abhängigkeit kommen? In unserer Studie wird das Ketamin kontrolliert abgegeben. Über diesen Zeitraum sehen wir kein Abhängigkeitspotenzial. Wie in allen Studien wird engmaschig dokumentiert, wann wie viel Medikation abgegeben wird. Missbräuchliche Verwendungen würden daher rasch erkannt. Ich bin diesbezüglich nicht beunruhigt. Unsere Patientinnen und Patienten sind meist zurückhaltend, Medikamente zu beziehen. Sie sind eher besorgt, zu viel einzunehmen.

Wer soll künftig von den Ergebnissen Ihrer Studie profitieren?

Ziel unseres Forschungsprojektes ist die rasche Entlastung und Symptomlinderung der Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankung. Wenn die Anwendbarkeit und der positive Effekt gezeigt werden können, könnte der Ketamin-Nasenspray in Zukunft auch weiteren Betroffenen daheim helfen.

Und was wünschen Sie sich generell für die Forschung im Bereich Palliative Care?

Ich erhoffe mir, dass wir auch und insbesondere bei Patientinnen und Patienten der Palliative Care mit neuen Ansätzen Leid lindern können. Diese Gruppe wird oft nicht ausreichend in Studien berücksichtigt. Entsprechend braucht es angepasste Studienansätze, die auch diesen Menschen Möglichkeiten für eine Linderung ihrer Symptome bieten. Dafür setze ich mich gerne jeden Tag aufs Neue ein. •

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«Meine Jungs brauchen mich»

Femke* ist im Hoch: Sie führt mit ihrem Partner ein Berghotel im Berner Oberland und kümmert sich um die vier Buben. Bis die seltene Krebsart Nasen-Rachen-Krebs Ende 2020 ihr Leben auf den Kopf stellt. Doch die 43-Jährige rappelt sich wieder auf – für ihre Jungs.

Text: Pia Schüpbach, Fotos: Gaëtan Bally * Namen geändert

Tom* schlingt die Arme um sein Mami. Auf dem Tresen läuft aus der Kaffeemaschine ein Espresso. Darunter steht eine Tasse mit dem Foto von Jan*. «Gell, Tommy, so sind deine Brüder auch dabei», sagt Femke* (43) zu ihrem Jüngsten und reicht dem aspect-Fotografen die Tasse. Die Redaktorin erhält diejenige mit Björns* Konterfei, Femke nimmt sich die Tasse mit Bens* Foto. «Dank den Jungs und für die Jungs habe ich Superkräfte entwickelt.»

Bis Ende 2020 leben Femke und ihre Familie im Berner Oberland ein Leben im Temporausch. Mit ihrem Partner führt die Holländerin ein Berghotel, daneben kümmert sie

Seltene Krebsarten

Tückisch für Betroffene und Behandelnde

Bei rund jeder fünften Krebserkrankung handelt es sich um eine seltene Krebsart. Dazu gehören viele Formen von Blutkrebs oder von Knochenund Weichteilsarkomen. Auch Speiseröhren-, Schilddrüsen-, Kehlkopfkrebs und fast alle Krebsarten, die bei Kindern vorkommen, betreffen pro Jahr weniger als fünf von 10 000 Personen. Damit gelten sie laut Definition als selten. Das macht es für Betroffene und Behandelnde tückisch. Es gibt weniger klinische Daten, weniger Studien und es lohnt sich für die Pharmaindustrie weniger, Therapien zu entwickeln. Demgegenüber stehen viele Kinder und Erwachsene, die an einer seltenen Krebsart erkrankt sind. Dafür, dass diese Krankheiten besser erforscht und einfacher zu behandeln sind, setzt sich die Krebsliga ein.

sich um die Buben. Sie liebt den Trubel. Dass sie sich von Toms Geburt weniger gut erholt als bei den älteren Söhnen, dass sie manchmal das Essen kaum herunterschlucken kann oder das Atmen beengt ist – sie schiebt es auf die Plackerei im Betrieb. «Doktor Google» bestätigt, dass die Symptome stressbedingt sein könnten. Die leise Vermutung Krebs verdrängt sie. Das passt doch nicht zu ihr, der jungen Frau, die sich regelmässig bewegt, gesund isst und nicht raucht.

Die älteren Jungs sind in der Schule. Tom (4) sitzt im Pyjama in der Stube am Holztisch und trinkt seine Milch auf Mamas Schoss. Rund ums Eck im gleichen Zimmer steht ein Sofa mit Platz für die ganze Familie. Die Decke niedrig, die Wände vertäfelt, ein Chalet wie aus dem Bilderbuch.

«Ich versuche, aus kleinen Sachen, die ich eh machen muss, etwas Besonderes zu machen.»

Femke, Betroffene

Als das Hotel 2020 für die Winterpause schliesst, hofft Femke, dass sie sich nun erholen kann. Nasenduschen erleichtern das Atmen etwas. Doch das ungute Gefühl bleibt. Darum besteht sie auf einem Besuch bei einem Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten. Kurz vor Weihnachten wird klar: Es ist ein Tumor. Am 31. Dezember erhält Femkes Plagegeist im Nasen-Rachen-Raum einen Namen: Nasopharynxkarzinom. «Eigentlich habe ich es gewusst», erzählt sie am Stubentisch. Tom zeichnet Monstertruck-Autos und schreibt seinen Namen auf ein Blatt Papier.

Voller Einsatz für die Protonentherapie Femkes Welt bricht zusammen. Tränen fliessen dauernd und überall. Nasopharynxkarzinome betreffen etwa ein Prozent aller Krebserkrankungen. Die bösartigen Tumore gehören zur Gruppe der Kopf-Hals-Tumore. Weil die Krebsart so selten ist, muss Femke die Informationen zusammensuchen. Sie liest darüber und ist sich sicher: Ich werde sterben. Sechs Tage nach der Diagnose geht es los mit der Chemotherapie.

10 aspect 2/24
LEBEN MIT KREBS
Am meisten Kraft geben ihr die vier Buben. Tom (4) liebt das Spielen mit seiner Mutter. Seine Brüder Björn (11), Ben (10) und Jan (7) sind derweil in der Schule.

Je kleiner der Tumor, desto grösser Femkes Kampfgeist. «Mindestens bis der Jüngste 18-jährig ist, bleibe ich da. Die Jungs brauchen mich.» Als der Arzt mögliche neurologische Folgeschäden nach der Bestrahlung und kurz die Protonentherapie erwähnt, beginnt Femke darüber zu recherchieren. Sie liest über ein Mädchen mit gleicher Krebsart, das so in Holland erfolgreich behandelt worden ist. Bei der Protonentherapie (mehr dazu auf Seite 7) wird der Tumor höchst präzise bestrahlt und das gesunde Gewebe geschont. Femke will «nicht nur überleben, sondern auch nach der Therapie noch Lebensqualität haben». «Ich brauche auch diese», sagt sie sich und ihrem Arzt. Bei einem sogenannten Protonenboard mit Spezialisten verschiedener Fachrichtungen im Inselspital Bern kommt man zum gleichen Schluss und die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die sehr teure Protonentherapie. So beginnt ab März 2021 im Paul Scherrer Institut in Villigen AG die Strahlentherapie mit den geladenen Teilchen. Zu den 37 Bestrahlungen kommt eine wöchentliche Chemotherapie. Femkes Mutter reist aus Holland an und bleibt monatelang, um die Familie zu unterstützen.

Sie schaut, dass Femke isst, und stellt bei jeder Mahlzeit etwas Neues auf den Tisch. Am besten bringt Femke Avocado, Lachs und Frischkäse herunter. Statt literweise Wasser trinkt sie nun Traubensaft. Tröpfchenweise. Und

dennoch ist es wegen der Schmerzen eine Qual. Darum erhält sie zusätzlich zur Chemo auch zwei Mal pro Woche Wasser per Infusion. An manchen Tagen schafft es Femke höchstens für eine Dusche aus dem Bett. Zeitweise erträgt sie es nicht mal, einen der Buben auf dem Schoss zu haben.

Tom hat sich an unseren Besuch gewöhnt, sich von seiner Mutter gelöst und spielt mit dem Fotografen «Dobble». Femke wuschelt mit den Händen durch ihre kurz geschnittenen Haare. Vor dem Krebs trug sie sie lang.

Im Sommer 2021 folgt ein weiterer Tiefschlag. Femkes Partner zieht aus, zudem verliert sie den Job im Berghotel, wo sie nur angestellt ist. Diese Arbeit fehlt der Hotelière, wie sie sich bezeichnet, nun sehr: «Ich habe neun Jahre lang alles für diesen Betrieb gemacht, es ist mein Traumjob.» Ein psychisches Tief, dazu körperliche Probleme: Die Bestrahlung hat ihre Eustachi-Röhre verbrannt und die Funktion der Speicheldrüsen verschlechtert.

«Geht es den Jungs gut, geht es mir auch gut.»

Femke, Betroffene

Femke nimmt einen Schluck aus ihrer Tasse. Der Kaffee schmeckt nun wieder nach Kaffee. Der Geschmackssinn sei derzeit etwa bei 95 Prozent. Geblieben ist ihre Vorliebe für Traubensaft. Dazu nimmt sie eine Tablette ein, die den Speichelfluss anregt. «Das habe ich in einer Krebs-Gruppe auf Facebook entdeckt.» Besonders interessiert liest sie dort die Beiträge von Menschen mit ähnlicher Krebsart und gibt selbst Tipps.

Geheilt, aber nicht gesund

Im Herbst 2021 wird klar: Der Tumor ist weg, zu sehen ist nur noch eine Verdickung. Noch ein halbes Jahr lang bekommt Femke Chemotherapie in Form von Pillen. Alle drei Monate geht sie zur Untersuchung. Vor diesen Nachkontrollen sei sie mittlerweile ruhig. Ängste kommen indes hoch, wenn Unerwartetes passiert. Wie vergangenen Sommer, als sie tagelang aus der Nase blutet. Statt lange zu fackeln, geht Femke sofort zum Arzt, um Sicherheit zu haben.

Viel Energie raubt der Papierkram, dennoch muss sie beispielsweise das Finanzielle regeln. Sie lässt sich auch von der Krebsliga Bern beraten. So kommt sie zwei Mal zu einem Unterstützungsbeitrag für nicht gedeckte Behandlungs- und Fahrkosten. An regelmässige Arbeit ist nicht zu denken. Zwischendurch hilft Femke ein paar Stunden hinter dem Büffet einer Bergbeiz aus. Sie geniesst es, unter die Leute zu kommen. Gerne würde sie mehr machen, zum Beispiel servieren. Doch seit der Erkrankung ist ihr Gleichgewicht im Ungleichgewicht.

12 aspect 2/24 LEBEN MIT KREBS
Braucht Femke eine Auszeit, schnürt sie für einen Spaziergang die Wanderschuhe.

Sudokurätseln auf dem Sofa: Wegen chronischer Müdigkeit braucht Femke heute mehr Pausen.

Während des Gesprächs legt Femke öfters ihren Kopf auf die Hände. Geheilt heisst nicht gesund. Sie spürt Folgen der Krankheit und Therapien. Die Ohren sind fast ständig entzündet, die Müdigkeit ist chronisch. «Was mich heute Kraft kostet, habe ich einst mit links gemacht. Das tut weh.» Statt wie früher Sport zu treiben, entspannt sie beim Puzzeln, Sudokurätseln oder Fernsehschauen. Sie versucht, «aus kleinen Sachen etwas Besonderes zu machen» – zum Beispiel beim Kochen etwas auszuprobieren. Heute Mittag muss es unkompliziert gehen. «Ich wünsche mir Spaghetti», sagt Tom und schmiegt sich an Femke. Weil sich ihr Geschmackssinn verändert habe, fehle manchmal etwas Salz in der Pasta. Damit können die fünf gut leben. Femke sagt: «Ich bin einfach glücklich, dass ich die Jungs bei mir haben kann. Geht es ihnen gut, geht es mir auch gut.» •

Cancer Survivors in der Schweiz

450 000 Menschen mit und nach Krebs

Menschen, die mit oder nach Krebs leben, werden als Cancer Survivors bezeichnet. Viele von ihnen kämpfen mit Spätfolgen wie beispielsweise Fatigue, Unfruchtbarkeit, Depressionen, sozialer Isolation, Beziehungs- oder Geldproblemen. Die Krebsliga mit ihren 18 kantonalen und regionalen Krebsligen bietet für Cancer Survivors verschiedene Beratungs-, Unterstützungs- und Kursangebote an.

Weitere Porträts: krebsliga.ch/story

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Die Sterblichkeit bei Lungenkrebs reduzieren

Lungenkrebs wird oft erst sehr spät erkannt. Früherkennungsprogramme könnten Abhilfe schaffen. In der Schweiz laufen dazu zwei Pilotprojekte. Die Krebsliga unterstützt die Teilnehmenden beim Rauchstopp.

Text: Stefanie de Borba

Lungenkrebs ist eine der tödlichsten Krebsarten: Jährlich erkranken in der Schweiz rund 4900 Menschen neu an Lungenkrebs, etwa 3300 sterben daran. Während die Erkrankungsraten bei den Männern etwas rückläufig sind, steigen sie bei den Frauen kontinuierlich an. Rund 90 Prozent der Lungenkrebsfälle gehen auf das Konto von Tabak. Doch auch Umweltfaktoren und genetische Veranlagung können Lungenkrebs verursachen.

Persönliches Krebsrisiko senken Tabak ist allerdings mit Abstand der grösste vermeidbare Risikofaktor für Krebs. Der beste Tipp, um sein persönliches Krebsrisiko zu senken? Nicht rauchen! Besonders Kinder und Jugendliche müssen vor dem Einstieg in den Tabakkonsum geschützt werden. Denn fast alle Raucherinnen und Raucher haben vor dem achtzehnten Lebensjahr damit angefangen (siehe Kasten).

Sterblichkeit reduzieren

Lungenkrebs verursacht zu Beginn keine spezifischen Symptome. Deshalb wird die Krankheit oft nur zufällig und erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Um Lungenkrebs frühzeitig zu erkennen, gibt es inzwischen eine gute Methode: die niedrigdosierte Computertomografie (LDCT). Diese Technologie ist sensibler als eine Röntgenaufnahme und benötigt eine niedrigere Strahlendosis als die übliche Computertomografie. Um die Sterblichkeit bei Lungenkrebs zu reduzieren, empfiehlt das nationale Expertengremium Früherkennung (Cancer Screening Committee) die Früherkennung von Lungenkrebs mittels LDCT.

Screening-Programme einführen

Idealerweise findet eine solche Untersuchung im Rahmen von Screening-Programmen statt. Sie richten sich an langjährige, starke Raucherinnen und Raucher. Gerade Risikopersonen, die aus einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen stammen, entscheiden sich eher für eine solche Untersuchung, wenn diese von der Grundversicherung bezahlt wird und franchisebefreit ist. Ein entsprechender Antrag auf Kostenübernahme wurde kürzlich bei den zuständigen Behörden eingereicht.

Zwei Pilotprojekte

Aktuell gibt es in der Schweiz zwei Pilotprojekte zur Früherkennung von Lungenkrebs. Das Universitätsspital Zürich bietet im Rahmen einer Machbarkeitsstudie eine kosten-

FOKUS 14 aspect 2/24 FOTO: SHUTTERSTOCK.COM
Nicht rauchen: Ein Rauchstopp senkt das persönliche Krebsrisiko.

Früherkennung: Eine wichtige Massnahme gegen Lungenkrebs.

lose Computertomografie-Untersuchung zur Früherkennung von Lungenkrebs an. Teilnehmen können Personen von 55 bis 74 Jahren, die während 30 Jahren täglich mindestens eine Packung Zigaretten geraucht haben. Eine ähnliche Studie läuft am Universitätsspital Lausanne (CHUV). Die in diesen Pilotstudien gesammelten anonymen Daten geben wichtige Informationen zur Einführung von systematischen Lungenkrebs-Screenings in der Schweiz.

Unterstützung beim Rauchstopp

Alle Teilnehmenden der Studie erhalten zusätzlich Unterstützung, um mit dem Rauchen aufzuhören. Die nachweislich wirksame und kostenlose telefonische Beratung von StopSmoking wird im Rahmen des Screenings parallel zur persönlichen Beratung angeboten, um den Teilnehmenden optimale Erfolgschancen zu bieten. Die Teilnehmenden nehmen das für sie passendste Angebot wahr. Das evidenzbasierte Coaching ist kostenlos, in mehreren Sprachen verfügbar und steht auch Raucherinnen und Rauchern offen, die nicht an der Studie teilnehmen. Auf jeder Zigarettenpackung steht die Nummer des Beratungsangebots stopsmoking: 0848 000 181. •

Webinar zu den Themen Rauchstopp und Früherkennung von Lungenkrebs am 30. Mai 2024. Informationen und Anmeldung: krebsliga.ch/webinar-rauchstopp

Welttag ohne Tabak

Kinder und Jugendliche schützen

Am 31. Mai ist der «Welttag ohne Tabak». Das diesjährige Motto der Weltgesundheitsorganisation lautet «Kinder und Jugendliche vor dem Einfluss der Tabakindustrie schützen». Die Krebsliga teilt dieses Anliegen, denn die Mehrheit der Rauchenden beginnt minderjährig mit dem Tabak- und Nikotinkonsum.

Als Trägerorganisation der Volksinitiative «Kinder ohne Tabak» setzt sich die Krebsliga dafür ein, dass der Volkswille im revidierten Tabakproduktegesetz konsequent umgesetzt wird: Keine Art von Tabakwerbung darf Kinder und Jugendliche erreichen. Damit können wir dazu beitragen, die nächste Generation besser vor den schädlichen Auswirkungen des Tabakkonsums zu schützen und die Prävalenz von Lungenkrebs und anderen tabakbedingten Krankheiten zu reduzieren.

kinderohnetabak.ch

aspect 2/24 15 FOTO: ISTOCKPHOTO.COM

Charity-Golfturniere

Dein «Pitch» gegen Krebs

Unsere Golfturniere bringen Golfliebhaberinnen, Philanthropen und Persönlichkeiten des Sports und der Wirtschaft zusammen. Ganz nach

unserem Motto «Dein Pitch gegen Krebs» möchten wir einerseits eine sportliche Herausforderung bieten und andererseits möglichst viele

In wenigen Schritten zum Testament

In einem einfachen Testament lässt sich bereits vieles regeln. Sie können beispielsweise Ihre Liebsten absichern oder Ihrer Herzensorganisation eine letzte Spende zukommen lassen. Manchmal hilft ein Testament auch, wenn bestimmte Personen in Ihrem Umfeld lieber nicht erben sollen.

Erfahren Sie in diesem kostenlosen Webinar vom Erbrechtsexperten Dr. iur. Marc’Antonio Iten, ob für Sie ein Testament sinnvoll ist und worauf es beim Verfassen ankommt. Zudem haben Sie die Möglichkeit, online eine persönliche Testamentsvorlage zu erstellen und Ihre Fragen per Live-Chat zu stellen. (siw)

Webinar: «Testament erstellen –kostenlos und online» Wann:

Mittwoch, 29. Mai 2024, 19 bis 20 Uhr Ort:

Online, den Link erhalten Sie nach der Anmeldung per E-Mail.

Mehr Infos und Anmeldung: spenden.krebsliga.ch/testament-webinar

Spenden zugunsten von Krebsbetroffenen und deren Angehörigen sammeln. Tönt das gut für Sie? Dann melden Sie sich und Ihre Freunde an oder buchen Sie mit Ihrer Firma einen Charity-Flight.

Wann und wo:

• Dienstag, 11. Juni 2024, Golf & Country Club Wallenried FR

• Dienstag, 17. September 2024, Golfclub Domat-Ems GR

Ein herzliches Dankeschön allen, die diese Turniere in Zusammenarbeit mit der Krebsliga Schweiz, der Krebsliga Freiburg und der Krebsliga Graubünden ermöglichen. Unser Merci gilt insbesondere dem Golf & Country Club Wallenried sowie dem Golfclub Domat-Ems. (siw)

Mehr Infos und Anmeldung: krebsliga.ch/golf

Brustkrebs

Gehört zu werden ist für Menschen wichtig. Insbesondere wenn es darum geht, sich den eigenen Ängsten zu stellen, nicht aufzugeben und neue Energie zu tanken. An Brustkrebs erkrankten Frauen wird mit Tavola Rosa, einem Angebot von Europa Donna Schweiz, genau dies ermöglicht. Im Bistro PurSuisse in Chur und an anderen Orten in der Schweiz finden sie einen Ort, wo sie ihre Geschichte erzählen und anderen Betroffenen zuhören können. Egal in welchem Stadium der Erkrankung – alle Frauen sind herzlich willkommen. Das Angebot ist kostenlos. (tis)

16 aspect 2/24 FOTOS: KLS, ISTOCKPHOTO.COM IN KÜRZE
Webinar Blick nach vorne: Golfrunde in Wallenried 2023 Tavola Rosa

Familiencoaching

Die Krebsliga gibt Halt, Orientierung und Entlastung

Erhält ein Elternteil oder ein Kind eine Krebsdiagnose, erschüttert dies das Leben aller Familienmitglieder. Alltägliches wird zur Belastung. Gedanken und Gefühle fahren Achterbahn. Die Krebsliga kennt diese Ängste und Sorgen.

In Schaffhausen und an anderen Orten in der Schweiz sind die Mitarbeitenden der Krebsliga für Familien da. Sie bieten ihnen eine professionelle und individuell ausgerichtete Unterstützung an. Unbürokratisch, kompetent und kostenlos.

Die Lebensqualität, Selbstverantwortung und Würde der betroffenen Menschen stehen im Mittelpunkt der Beratung. Diese beinhaltet je nach Situation und Wünschen zum Beispiel eine Vermittlung bei Konflikten in der Familie oder im Beruf, die Klärung von Versicherungsfragen, die Organisation der Kinderbetreuung oder eine Kontaktaufnahme mit Ämtern. Alle involvierten Personen unterstehen dem Datenschutz und der Schweigepflicht. (siw) schaffhausen.krebsliga.ch/coaching

Konzert

Ein musikalisches Erlebnis mit Herz und Solidarität

The European Doctors Orchestra freut sich, Sie zu einem Benefizkonzert einzuladen, das am 23. Juni 2024 stattfinden wird. Das Orchester, bestehend aus talentierten Ärztinnen und Ärzten aus ganz Europa, wird an diesem Abend im Stadtcasino Basel für einen guten Zweck Musik machen.

Der Erlös kommt der Krebsliga beider Basel für das «AYA-Programm» zugute (Adolescents and Young Adults with cancer). Dieses Programm richtet sich an junge Krebsbetroffene im Alter zwischen 18

und 39 Jahren. Mit dem regelmässigen Online-Treffen und Inputs zu verschiedenen Themen sowie dem Beratungsangebot unterstützt die Krebsliga beider Basel junge Krebsbetroffene in allen Belangen. Einige Vertreterinnen und Vertreter des «AYA-Programms» werden am Abend persönlich vor Ort sein. Die Krebsliga beider Basel dankt Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und freut sich darauf, gemeinsam mit Ihnen einen unvergesslichen Abend zu verbringen. (siw) basel.krebsliga.ch/orchestra

Agenda

Die regionalen und kantonalen Krebsligen organisieren regelmässig Kurse, Treffen, Workshops und Veranstaltungen für Krebsbetroffene und ihre Angehörigen. Diese Angebote in Ihrer Region ermöglichen es Ihnen und Ihren Liebsten, durchzuatmen, Unterstützung zu finden und sich auszutauschen. Schauen Sie vorbei, machen Sie mit und kehren Sie danach gestärkt in Ihren Alltag zurück. Wir freuen uns auf Sie!

Zu den Kursen und Veranstaltungen: krebsliga.ch/agenda

Agenda-Tipp

Ernährung mit und nach einer Krebsbehandlung

Die Ernährung wirft im Zusammenhang mit Krebserkrankungen immer wieder Fragen auf. Diese Veranstaltung gibt Ihnen die Möglichkeit, Fakten über die Auswirkung der Ernährung zu erhalten, und es werden einige Mythen aufgelöst.

Datum: 25. Juni 2024

Ort: Bern

Weitere Informationen unter: bern.krebsliga.ch/ernaehrungkrebs

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Das Lösungswort

Für belebende Erfrischung nach dem Sport

Das Geschenkset für Sportliche ist das ideale Pflege-Duo für eine umfassende Regeneration nach sportlichen Aktivitäten. Die Geldusche sorgt für neue Energie und eine Wiederbelebung der Sinne, das wärmende Öl sorgt für Durchblutung, lockert die Muskeln und bietet dadurch Schutz vor Verkrampfungen, Verspannungen und Muskelkater.

«Schön sportlich» – so lautet hier das Motto. Für Weleda ist nicht nur wichtig, dass der Körper nach geleisteter Anstrengung entspannen kann, sondern auch, dass sich der Mensch gut und schön in seiner Haut fühlt. Geniessen Sie das Gefühl von neugewonnener Frische und Energie nach dem Sport mit diesem hochwertigen Naturkosmetikprodukt. Ausschliesslich aus natürlichen Inhaltsstoffen zusammengesetzt, werden Körper, Geist und Umwelt gleichermassen gefördert wie auch geschont.

Machen Sie mit und gewinnen Sie eines von 20 Geschenksets von Weleda. weleda.ch

So nehmen Sie teil

Online: krebsliga.ch/loesungswort – oder mit einer

Postkarte: Senden Sie das Lösungswort, Ihren Namen und Ihre Anschrift an folgende Adresse: Krebsliga Schweiz, Effingerstrasse 40, Postfach, 3001 Bern Einsendeschluss ist der 24. Mai 2024. Viel Glück!

Die Gewinnerinnen und Gewinner der Januar-Ausgabe 2024, Lösungswort: FIEBER Margrit Bader, 8753 Mollis – Pascale Eberle, 1220 Les Avanchets – Serge Gumy, 1700 Fribourg – Josef Hardegger, 1026 Denges VD – Rita Roncoroni, 8646 Wagen

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RAETSEL.CH RÄTSEL

Meine Erfahrung mit Krebs

Ein Tumor im Oberschenkel brachte die Veterinärstudentin Julia Schwarz auf einen anderen Weg. Statt als Tierärztin setzt sich die heute 32-Jährige bei der Krebsliga als Spezialistin Früherkennung gegen Krebs ein. Ganz ohne Tiere geht es aber doch nicht.

Aufgezeichnet von Pia Schüpbach

«Die Diagnose Synovialsarkom kam im Jahr 2013 – zwischen zwei Prüfungen im TiermedizinStudium. Sofort habe ich die zweite Prüfung abgesagt. Mir war klar, jetzt kommt etwas auf mich zu, was meine ganze Kraft braucht. Die Diagnose hat mich schockiert und ich hatte Angst. Ich war ja erst 22.

Der Tumor im Oberschenkel war so kompakt, dass er auf meinen Ischiasnerv gedrückt hat. Zum Glück. Ohne die Schmerzen wäre ich vielleicht nicht einmal zur Ärztin gegangen. Mein erster Gedanke war: Holt diesen Fremdkörper so schnell wie möglich raus. Bereits bei der Operation hat man den Bereich bestrahlt. Um kein Risiko einzugehen, habe ich danach auch eine Chemotherapie gemacht.

Das Gemeine ist: Als ich den Tumor hatte, plagten mich zwar Schmerzen, aber ich habe mich sonst gesund gefühlt. Während der Behandlung gings mir dann dreckig, mir war ständig übel nach der Chemotherapie. Auch Jahre danach ist mir noch schlecht geworden, wenn ich ins Inselspital zu einer Nachkontrolle musste.

Auftanken bei Molinero. Ihr Pflegepferd hat Julia viel Kraft gegeben.

Aufgetankt habe ich in meiner Freizeit vor allem bei meinem Pflegepferd Molinero. Mein Partner hat sich toll um mich gekümmert, mich zum Glück aber nicht behandelt, als wäre ich todkrank.

Als Folge der Behandlung ist ein Teil des Muskels weg und ich hinke leicht. Auf der rechten Seite hatte ich eine riesige Delle im Po, was mich optisch gestört, aber auch beim Sitzen geschmerzt hat. Deshalb liess ich mir Eigenfett in die Pobacke spritzen. Man sieht jetzt nur noch eine kleine Delle und einen mittlerweile helleren Fleck von der Bestrahlung.

Ich hätte vor der Therapie Eizellen entnehmen und einfrieren können für einen späteren Kinderwunsch. Doch den verspürte und verspüre ich nicht. Mit meinem medizinischen Hintergrund sehe ich das zudem pragmatisch: Meine Gene sollte ich nicht unbedingt weitergeben.

Ich lebe sehr bewusst. Denn die Angst vor einem Rückfall ist da: Ich kann nicht sicher sein, ob ich in fünfzehn Jahren noch auf der Welt bin.

Die abgesagte Prüfung an der Uni habe ich wie alle nachfolgenden bestanden. Heute leite ich noch ein Forschungsprojekt im Bereich Tiergesundheit und behandle in der Freizeit als Osteopathin Pferde. Vollzeit als Tierärztin will ich aber nicht praktizieren, da hätte ich zu wenig Privatleben.

Es ist kein Zufall, dass ich seit Sommer 2023 bei der Krebsliga arbeite. Ich bin Spezialistin Früherkennung. So habe ich das gute Gefühl, aktiv etwas gegen die Krankheit zu tun. Geht mir bei der Arbeit ein Schicksal zu nahe, setze ich mein «Medizinhütchen» auf. Das hilft mir, damit klarzukommen. »

Weitere Erfahrungsberichte von Menschen mit Krebs finden Sie hier: krebsliga.ch/story

aspect 2/24 19 PERSÖNLICH FOTO: ZVG

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