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Ausgabe 48
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Gesundheitsmagazin der gespag-Unternehmensgruppe
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Tageschirurgie: Morgens in den OP, abends wieder heim
ANÄSTHESIE-AMBULANZ Vorzeitige Aufklärung bringt Vorteile VORBEREITUNG Die Perioperative Begleitmappe VERTRAUENSSACHE Bei der gespag von Beginn an in besten Händen GESPAG AKTUELL 15 Jahre medizinische Versorgung auf höchstem Niveau
EDITORIAL
Auch bei einem tagesklinischen Eingriff werden Sie nach der OP überwacht, um Komplikationen auszuschließen.
Liebe Leserinnen und Leser, morgens zur OP ins Spital kommen, abends wieder heim
– das ist für viele Menschen der optimale Ablauf eines operativen Eingriffs. Vielfach können wir Ihnen diesen Wunsch auch erfüllen. Welche Eingriffe sich dafür gut
eignen und welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen, wollen wir Ihnen mit diesem Heftschwerpunkt vorstellen.
Voraussetzung hierfür ist klarerweise, dass der Ein-
griff grundsätzlich tageschirurgisch durchführbar ist und dass Ihr allgemeiner Gesundheitszustand sowie Ihre Lebensumstände es erlauben. Dies besprechen Sie am besten mit den jeweiligen Fachärztinnen und Fach-
ärzten im Rahmen der ambulanten Untersuchungen im Spital.
Auch wenn der medizinische Fortschritt unaufhalt-
sam ist und die Komplikationsraten sehr gering sind, kann es sein, dass wir Sie trotz geplantem tagesklini-
schen Eingriff über Nacht bei uns behalten müssen. Wie alle anderen Patientinnen/Patienten werden Sie nach
der OP überwacht. Dabei kontrollieren wir u. a. Ihre Vitalwerte, bevor entschieden wird, ob Sie das Spital am gleichen Tag verlassen dürfen.
Entsprechende Informationen dazu finden Sie
Ich würde mich freuen, wenn Sie unser Magazin und
auch in unserem Video-Blog auf www.gespag.tv.
den Blog als wertvolle Informationsquellen erleben, und darf Ihnen viel Gesundheit wünschen! Ihre
Jutta Oberweger
DIE THEMEN 02 EDITORIAL 03 VORWORT 04 KOMMENTAR LH UND LRIN 05 MORGENS IN DEN OP – ABENDS WIEDER HEIM
Die Vorteile tageschirurgischer Behandlungen
08 ANÄSTHESIE-AMBULANZ
Aufklärung bringt Vorteile
10 TAGESCHIRURGISCHER ABLAUF Die Perioperative Begleitmappe 12 KRAMPFADERN: SCHLUSS MIT SCHWEREN BEINEN! 13 LEISTENBRÜCHE UND HÄMORRHOIDEN 14 HAMMERZEHEN – WENN JEDER SCHRITT ZUR PEIN WIRD 15 TROMMELFELLSCHNITT VERBESSERT HÖRVERMÖGEN 16 ARTHROSKOPIE DES KNIEGELENKS 17 TAGESKLINISCHE EINGRIFFE AN MAGEN UND DARM 18 HERZSCHRITTMACHER 19 POLYPENENTFERNUNG 20 VORHAUTVERENGUNG – KEIN REIN KOSMETISCHES PROBLEM 21 GYNÄKOLOGISCHE TAGESCHIRURGIE 22 KARPALTUNNELSYNDROM UND „SCHNELLENDER FINGER“ 23 GRAUER STAR – ENDLICH WIEDER KLARE SICHT 24 PULMOLOGISCHE TAGESKLINIK 25 OPS KLEINER OBERFLÄCHLICHER TUMORE 26 VERMEINTLICHE „SCHÖNHEITS-OPS“ 27 ALLIANZPARTNER ORDENSKLINIKUM LINZ 28 AUS DEN REHAKLINIKEN 30 GESPAG AKTUELL
Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Oö. Gesundheits- und Spitals-AG, Goethestraße 89, 4020 Linz, Tel.: 05 055460-0, Fax.: 05 055460-40099, E-Mail: contact@gespag.at, Unternehmensgegenstand: Trägerin der oö. Landes-Krankenhäuser; Eigentumsverhältnisse: 100-%-Tochterunternehmen der Oö. Landesholding GmbH; Beteiligungen: Oö. Landespflege- und Betreuungszentren GmbH (100 %), FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH (52,5, %), Neurologisches Therapiezentrum Gmundnerberg GmbH (40 %), Kinder-Reha Rohrbach-Berg GmbH (35 %), Rehaklinik Enns GmbH (33 %); Organe der Gesellschaft: Vorstand: Mag. Karl Lehner, MBA, Dr. Harald Schöffl, Linz; Prokuristen: Dr. Heinrich Birner, Josef Friesenecker, Mag. Rainer Moshammer, Dr. Martin Rupprecht; Mitglieder des Aufsichtsrates: Rechtsanwalt Mag. Dr. Franz Mittendorfer, Abg. z. NR MRin Prim.a Dr.in Brigitte Povysil, Präs. LAbg. Prim. Dr. Walter Aichinger, RA LAbg. Dr. Walter Ratt, Präs.in Mag.a pharm. Dr.in Ulrike Mursch-Edlmayr, Dr.in Julia Röper-Kelmayr, LL.M, LAbg. Ulrike Schwarz, Fin.-Dir.in Mag.a Dr.in Christiane Frauscher, RA Dr. Gerald Waitz, Alfred Mayr, Laura Straub, OÄ Dr.in Petra Emrich, Ing. Gerald Engleitner, Roman Mayr; Redaktionsleitung: Mag.a Jutta Oberweger, Leiterin PR & Kommunikation, Redaktionsteam: Mag.a Brigitte Buberl, Christine Dörfel, MSc, Dr.in Regina Schnellmann, Mag.a Angela Schönegger, Gerda Atteneder, Elke Reich-Weinzinger, MMag.a Viktoria Ortner, Mag. Michael Etlinger (Elisabethinen), Christina Jarzombek-Scheuchl (Rehaklinik Enns und NTG), Isabel-Maria Kurth; Layout: Contentschmiede; Druck: kb-offset; Bildnachweis: gespag, Leutner, Shutterstock, privat, S. 4: OÖVP/Kerschbaummayr, S. 27: Ordensklinikum Linz/Werner Harrer und Andreas Winter; Titelbild: DGKPin Shohreh Baumgartner (SK Vöcklabruck); Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Information über das betriebliche Geschehen der gespag-Unternehmensgruppe; P.b.b. Erscheinungsort Linz, Verlagspostamt 4020 Linz.
VORWORT
Liebe Leserinnen und Leser! Seit nunmehr 15 Jahren prägt die Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag) als größter Gesundheitsanbieter die Gesundheitslandschaft in Oberösterreich und sorgt in allen Regionen unseres Bundeslandes für eine qualitäts- und bedürfnisorientierte medizinische und pflegerische Versorgung der oberösterreichischen Bevölkerung.
Die kontinuierliche Leistungsentwicklung, aber auch
die seit vielen Jahren sehr positiven Ergebnisse der Pati-
entInnenbefragungen zeigen, dass dies gelungen ist. Wir
sind besonders stolz darauf, dass Sie als Patientinnen und Patienten uns im Rahmen der aktuellen Befragung hinsichtlich Ihrer Zufriedenheit mit den Leistungen
in allen acht Klinikstandorten auch im Jubiläumsjahr
wieder ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt haben. Unter anderem freuen wir uns über einen seit Jahren gleichbleibend guten Wert von 1,2 nach Schulnoten auf die Fragen, ob Sie unsere Spitäler weiterempfehlen und
bei Bedarf erneut aufsuchen würden – ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Sie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den erbrachten medizinischen und pflegerischen Leistungen vertrauen und wissen, dass Sie bei uns gut aufgehoben sind.
Die stetige Weiterentwicklung und der medizinische
Fortschritt unserer Spitäler zeigt sich seit einigen Jah-
ren auch im Trend zu tagesklinischen Leistungen in fast allen medizinischen Fachbereichen. Durch immer modernere OP-Techniken und die Optimierung zugehöri-
ger Begleittherapien werden immer kürzere, zu einem großen Teil tagesklinische Aufenthalte im Spital mög-
rteile einer planbaren tageschirurgischen Behandlung, zu denen unter anderem ein verkürzter Spitalsaufent-
halt, die Wohnortnähe, weniger Stress und psychische
v. li.: Dr. Harald Schöffl, Mag. Karl Lehner, MBA
Belastung sowie eine schnellere Rekonvaleszenz zählen.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen in die gespag und
wünschen Ihnen weiterhin alles Gute!
lich. Eine tagesklinische OP bedeutet für Sie wohnort-
nahe Spitzenmedizin bei höchster Behandlungsqualität und -sicherheit und zugleich größtem Komfort für die Patientinnen und Patienten. Nutzen Sie daher die Vo-
Mag. Karl Lehner, MBA
Dr. Harald Schöffl
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Foto: OÖVP/Kerschbaummayr
KOMMENTAR
Liebe Oberösterreicherinnen, liebe Oberösterreicher, Gesundheit ist leichter verloren als wiedergewonnen, nicht umsonst sagt man, „Gesundheit ist das höchste Gut des Lebens“. Dies unterschreiben wir voll und ganz, und daher ist es uns wichtig, Ihre Gesundheitskompetenz zu stärken, damit Sie im Alltag gesundheitsbezogene Entscheidungen eigenverantwortlich und selbstständig treffen können. Das Land Oberösterreich unterstützt die Menschen deshalb mit zahlreichen Maßnahmen und Aktionen, damit sie ihre individuelle Kompetenz in Sachen Gesundheit ausbauen können.
Beispielhaft hierfür war Ende Juni der große und sehr
erfolgreiche Gesundheitstag im großen Medienhaus in
etc.), um sich ein Bild von der eigenen Gesundheit machen zu können. Das i-Tüpferl waren Vorträge zu zahlrei-
chen Gesundheitsthemen mit jeweils aktiver Talkrunde, bei denen Expertinnen und Experten der gespag-Spitäler alle relevanten Fragen der Besucherinnen und Besu-
cher beantworteten. Auch über das Jahr hinweg bietet die gespag regelmäßig und flächendeckend derartige Veranstaltungen an.
Eine andere, seit Jahren bewährte Initiative ist „Ge-
sundes Oberösterreich“ mit unseren „Gesunden Gemeinden“, wo immer wieder Vorträge und Aktionen zu
einem für das Jahr definierten gesundheitlichen Schwerpunktthema stattfinden.
Linz, an dem die gespag und die FH Gesundheitsberufe
und anderen PartnerInnen aktiv beteiligt waren: 1.800
zu stärken. Wir unterstützen Sie gerne darin, Ihnen zu
OÖ gemeinsam mit dem Kepler Universitätsklinikum
Besucherinnen und Besucher nutzten die Möglichkeit, sich auf „Herz und Nieren“ prüfen zu lassen (z. B. Blutdruckmessung, Wirbelsäulenscreening, Gefäßaltermes-
Nutzen Sie also weiterhin die Gelegenheit, Ihr Wis-
sen zu erweitern und Ihre Gesundheitskompetenz stetig vermitteln, wie Sie gesund bleiben oder wieder gesund werden können!
sung, Blutzuckeruntersuchung, Ernährungsberatung
Mag. Thomas Stelzer Landeshauptmann
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Mag.a Christine Haberlander Gesundheitslandesrätin
Tageschirurgische Eingriffe sind in fast allen medizinischen Fachbereichen auf dem Vormarsch und bringen viele Vorteile fĂźr die Patientinnen und Patienten.
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Welche konkreten OPs tagesklinisch in Ihrem wohnortnahen gespag-Spital des Vertrauens durchgeführt werden, lesen Sie auf den Folgeseiten.
KATEGORIE THEMA
Morgens in den OP, abends wieder heim – tagesklinische Eingriffe machen‘s möglich Für eine Operation ins Krankenhaus gehen zu müssen, löst bei den meisten Menschen ein mulmiges Gefühl aus, selbst bei geplanten oder kleineren „Routine“-Eingriffen. Eine sehr gute Alternative kann eine tagesklinische OP sein. Voraussetzung hierfür ist, dass der Eingriff grundsätzlich tageschirurgisch durchführbar ist und dass der Gesundheitszustand der Patientin/des Patienten es zulässt. Dies bespricht die jeweilige Fachärztin/der jeweilige Facharzt gemeinsam mit den Betroffenen zuvor im Rahmen der ambulanten Untersuchungen im Spital.
Unter tageschirurgischen Operationen versteht
man Eingriffe, die innerhalb eines Tages vorgenom-
men werden können und nach denen die PatientInnen
nicht zwingend über Nacht im Spital bleiben müssen. Selbstverständlich kommt eine Entlassung immer nur nach genauer vorheriger Prüfung durch die zuständi-
gen ÄrztInnen- und Pflegeteams infrage, d. h. die frisch Operierten werden – wie alle PatientInnen nach einem
Eingriff – überwacht, die Vitalwerte werden kontrolliert
etc., bevor entschieden wird, ob der Allgemeinzustand so gut ist, dass die Patientin/der Patient am Abend wieder nach Hause darf. Insofern können tageschirurgisch abgewickelte Eingriffe eine große Erleichterung sein, ins-
besondere für PatientInnen, bei denen ein Aufenthalt
im Spital sehr viel Stress, Unwohlsein und Anspannung
auslöst. Zu wissen, abends wieder wohlbehalten daheim im gewohnten Umfeld sein zu können, gibt ein gutes Gefühl und Sicherheit.
Die sechs Kliniken der gespag bieten an ihren acht
Standorten ein umfassendes interdisziplinäres tageschirurgisches Portfolio an – durchgeführt von den Abtei-
lungen für Chirurgie, für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, für Unfallchirurgie, für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe, für Augenheilkunde und Optometrie, für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und für Lungenheilkun-
de (Pulmologie). Die PatientInnen werden von eigenen
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Teams aus ChirurgInnen, AnästhesistInnen und speziell
geschulten PflegemitarbeiterInnen versorgt. Zum Teil gibt es eigene PatientInnenzimmer und eigene OP-Säle für die Tageschirurgie. Zudem verfügen die gespag-Häuser auch direkt auf ausgewählten Stationen (z. B. Abtei-
lung für Augenheilkunde) über tagesklinische Optionen. Dank hochmoderner Operationstechniken und Anäs-
thesieverfahren wird das Spektrum der Eingriffe, die im Tagesklinik-Modus angeboten werden können, immer größer.
Natürlich hat die PatientInnensicherheit immer
höchste Priorität, und so besteht jederzeit auch die Mög-
lichkeit – selbst wenn tagesklinisch geplant war –, dass
die Betroffenen auf der Normalstation weiterbehandelt
werden, falls eine frühzeitige Entlassung nach einem ambulanten Eingriff nicht von Vorteil wäre.
DIKATIONEN FÜR MEDIZINISCHE IN CHE EINGRIFFE TAGESCHIRURGIS
mpfadern) • Varizen (Kra brüche) rben- und Leisten Na -, el ab (N en • Herni (Hämorrhoiden, he Erkrankungen isc og ol kt ro P • Analfisteln etc.) Hallux ellender Finger, elsyndrom, schn nn ltu pa ar K • hen oder Hammerze h e arthroskopisc erkrankungen, di ks en el eg ni K • n behandelt werde g), Nierensteine orhautverengun (V e os m hi P • rauer Star) nitte, • Katarakt (g Trommelfellsch Rachenpolypen, d un en as N • n“) ren („Segelohre abstehende Oh Lipome ne Tumore wie flächlich gelege er ob e, in le K • und Ganglien nen: inische Operatio Weitere tagekl fernung am tion (Gewebeent sa ni Ko , ge ta et • Kür -Abtragung, tion, Kondylom sa ili er St , d) un Mutterm webe Endometriosege Entfernung von s Mannes) (Sterilisation de • Vasektomie ges oder am ornhaut des Au H r de an e iff gr • Ein dstraffungen Augenmuskel, Li henbrüchen rnung nach Knoc • Metallentfe ie • Bronchoskop tion acher-Implanta • Herzschrittm
Vorteile einer tageschirurgischen Behandlung Der Mehrwert, eine OP tagesklinisch vornehmen zu las-
der tagesklinischen PatientInnen, die sich in einer der
sich eine kurze Verweildauer im Spital wünschen, sehr
haben, bestätigen dies.
sen, liegt klar auf der Hand und kommt PatientInnen, die entgegen. Insbesondere bei unsicheren oder älteren Pa-
tientInnen oder auch bei Kindern, die sich in fremder
gespag-Kliniken ambulant einer Operation unterzogen
Umgebung nicht so wohl fühlen oder dadurch verwirrt
„DAS BESTE, WAS MIR PASSIEREN KONNTE!“
So müssen die PatientInnen wirklich nur für die Dauer
klinisch an einem Leistenbruch operiert und war
zeit ihr gewohntes Umfeld verlassen, aber sie schlafen
gekommen, nach einer kurzen Voruntersuchung
haben ihre Vertrauenspersonen so lange wie möglich
8:30 Uhr war alles erledigt. Am Abend bin ich
kommt hinzu, dass die Rekonvaleszenz (Erholung nach
ich 100 Meter hätte laufen können –, aber ich
scher erfolgen und dies für viele angenehmer ist als im
war natürlich auch die gute Nachsorge, inklusive
tezeit auf den Eingriff selbst ein großer Vorteil. Die hohe
um positive Erfahrung für mich.“
werden könnten, bewähren sich ambulante Eingriffe.
Franz Kiesenhofer wurde am LKH Freistadt tages-
der Operation und für die postoperative Überwachungs-
höchst zufrieden: „Ich bin um 7 Uhr in der Früh
die Nacht vor dem Eingriff noch im eigenen Bett und
war ich um 7:45 Uhr schon im OP-Saal, und um
daheim um sich. Neben diesen psychischen Faktoren
nach Hause gegangen – natürlich nicht so, dass
dem Eingriff) und Rehabilitation zu Hause häufig ra-
hatte doch das Gefühl, es geht mir gut. Wichtig
Krankenhaus. Zu guter Letzt ist auch die geringere War-
Schmerzmedikamenten – also, es war eine rund-
Zufriedenheit und die vielen positiven Rückmeldungen
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THEMA
Anästhesie-Ambulanz: Vorzeitige Aufklärung bringt den PatientInnen viele Vorteile Ein tagesklinischer Aufenthalt in einer der gespag-Kliniken beginnt für die PatientInnen schon weit vor dem eigentlichen Eingriff mit einem Termin für das Aufklärungsgespräch in der Anästhesie-Ambulanz, die es in jedem Haus gibt. Bereits hier können viele Ängste und Sorgen der PatientInnen hinsichtlich der bevorstehenden Operation aus der Welt geschafft werden.
Das ausführliche Vorgespräch, das drei Monate Gül-
tigkeit hat, findet in aller Ruhe und ohne akuten OP-
Stress statt und ermöglicht es auf diese Weise vielen
PatientInnen, erst am Tag des Eingriffs ins Krankenhaus kommen zu müssen. Zunächst bekommen die PatientIn-
nen einen Fragebogen, auf dem sie all ihre relevanten persönlichen Daten ausfüllen und der im Anschluss mit
einer Ärztin/einem Arzt ausführlich besprochen wird. Hierbei geht es u. a. um Fragen zu wichtigen Vorerkran-
Details und beantwortet sämtliche Fragen zum geplan-
ten Eingriff, sodass die PatientInnen Vertrauen fassen
und gut aufgeklärt mit einem sicheren und beruhigten Gefühl die geplante Operation antreten können.
POSTOPERATIVE SCHMERZEN MÜSSEN NICHT SEIN
Auch die Nachsorge – das Schmerzmanagement nach
dem Eingriff – obliegt den Teams der Anästhesie-Ambulanzen. Da es auch nach tageschirurgischen Operatio-
nen zu akuten Schmerzen kommen kann, informiert die Anästhesie die PatientInnen vor der Entlassung nach
Hause über die Möglichkeiten der Schmerzmedikation. Denn es ist erwiesen, dass frisch Operierte nicht einfach „die Zähne zusammenbeißen“ müssen, sondern dass ein optimales Schmerzmanagement die Wundheilung po-
sitiv beeinflusst und die Rehabilitation und Genesung beschleunigt.
kungen, zu (regelmäßigen) Medikamenteneinnahmen, zu körperlicher Belastbarkeit oder auch spezifischen Risikofaktoren. Zudem werden die PatientInnen über alle
ANÄSTHESIE AUF EINEN BLICK
miert. So ist es etwa unabdingbar, vorher zu besprechen,
•
Allgemeinanästhesie („Vollnarkose“) oder
•
Präoperative Aufklärung inkl. Erhebung
wichtigen Verhaltensregeln vor einer Narkose inforwelche Medikamente vor einem Eingriff weiterhin ein-
genommen werden und welche weggelassen werden sollen (z. B. blutverdünnende Präparate).
„REISEVORBEREITUNG“
Die Teams der Anästhesie-Ambulanzen bestehen aus
•
FachärztInnen und spezialisierten PflegemitarbeiterIn-
dem Patienten mögliche Komplikationen, das Narkoseverfahren wird besprochen, eventuelle Vorbefunde werden erhoben sowie nötige Voruntersuchungen gemacht
von Vorbefunden und Abklärung nötiger Voruntersuchungen
Gültigkeit des Narkose-Aufklärungsgesprächs: drei Monate, sofern sich am gesundheitli-
nen. Sie erörtern bei diesem Termin, der einer Art „Rei-
sevorbereitung“ gleicht, gemeinsam mit der Patientin/
Regionalanästhesie
chen Zustand der Patientin/
•
des Patienten nichts ändert Postoperative Schmerztherapie
oder in die Wege geleitet (z. B. EKG, Herzultraschall, even-
tuelle Labor-/Blutuntersuchungen etc.) – dies steigert die
Behandlungsqualität sowie die PatientInnensicherheit. Die Chirurgin/der Chirurg erklärt die fachspezifischen
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KATEGORIE THEMA
Der tageschirurgische Eingriff: Bei der gespag sind Sie von Beginn an in besten Händen
Nach dem Eingriff wird die Patientin/der Patient
im Aufwachraum – wie bei jeder Operation, ganz gleich, ob stationär oder ambulant durchgeführt – beobach-
tet, die PatientInnen können wieder zu sich kommen beziehungsweise sich ausruhen. Es folgt noch ein ärztliches Abschlussgespräch und die/der frisch Operier-
te kann – sofern sie/er sich wohl fühlt – nach wenigen
Stunden wieder nach Hause gehen. Hierfür informieren die zuständigen PflegemitarbeiterInnen in den gespag-
Spitälern gerne rechtzeitig eine/n Angehörige/n bzw. eine Vertrauensperson, die die Patientin/den Patienten abholt und im Anschluss daheim – nach Anweisung – betreut.
Auch postoperativ stehen unsere medizinischen
und Pflegeteams den PatientInnen der Tageschirurgie –
Steht bei Ihnen eine ambulante Operation in einer der gespag-Tageskliniken an, so werden Sie vor, während und auch nach dem Eingriff von den kompetenten interdisziplinären Teams bestens medizinisch betreut und begleitet.
Bereits im Vorfeld der Operation wird der gesamte
tInnen – weiterhin zur Seite: So kommen die Operierten etwa zum Verbandswechsel oder zum Fädenziehen wie-
der in eine unserer Ambulanzen, sofern die Hausärztin/ der Hausarzt dies nicht übernimmt. Nachuntersuchun-
gen finden mindestens einmal im Abstand von vier bis acht Wochen statt.
Ablauf abgeklärt. Hierfür legen die zuständigen Tages-
sog. OP- oder Perioperative Mappe an, die sie den gesam-
ein Facharzt aus dem jeweiligen gespag-Krankenhaus,
chirurgie-Teams für die Patientin/den Patienten eine ten Weg über begleitet und in der alles für die Behand-
lung Relevante (z. B. auch evtl. Vorbefunde) gesammelt wird.
Sollte es nach dem Eingriff zu Hause zu unerwar-
teten Komplikationen kommen, ist eine Fachärztin/ in dem operiert wurde, 24 Stunden lang telefonisch erreichbar. Zudem stehen in den Spitälern auch die allgemeinen Ambulanzen rund um die Uhr zur Verfügung.
Am Tag der OP kommt die Patientin/der Patient zum
vereinbarten Zeitpunkt – zumeist vormittags – ins Kran-
kenhaus. Die vereinbarte chirurgische Leistung wird
noch einmal kurz besprochen, allfällige Änderungen hinsichtlich des Gesundheitszustandes werden abge-
fragt, um sich zu vergewissern, dass die Patientin/der
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in enger Zusammenarbeit mit den überweisenden Ärz-
Patient fit ist für den Eingriff.
Kümmern Sie sich für die Zeit nach dem tagesklinischen Eingriff rechtzeitig um eine Betreuungsperson zu Hause, die Sie aktiv bei Ihrer Genesung unterstützen kann!
Die Perioperative Begleitmappe – alle relevanten Unterlagen auf einen Blick Bereits im Vorfeld wird bei einem Aufklärungsgespräch der gesamte Ablauf des geplanten tageschirurgischen Eingriffs und des Aufenthalts im Spital abgeklärt. Bei diesem Termin legt das für die Patientin/den Patienten verantwortliche Team des jeweiligen gespagHauses eine sogenannte Perioperative Mappe an, die sie/ihn den gesamten Weg über begleitet.
Vorbefunde, bereits vorliegende Laboruntersuchungen und dergleichen.
Die Perioperative PatientInnenmappe unterstützt
die erstklassige Behandlungsqualität und gewährleistet optimale PatientInnensicherheit auch im tageschirurgischen Setting.
In der Perioperativen Begleitmappe befinden sich alle
ausgefüllten Aufklärungs- und Fragebögen und das Medikamentenerfassungsblatt. Ferner ist zum Beispiel vermerkt, was die Patientin/der Patient zum Narkosevorgespräch mitnehmen sollte, welche Medikamente bis zum
OP-Tag eingenommen werden dürfen bzw. welche nicht, was am OP-Tag zu berücksichtigen ist und vieles mehr. Zudem wird in dieser individuellen und personalisierten PatientInnenmappe alles für die Behandlung Relevante gesammelt. Hierzu gehören unter anderem eventuelle
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THEMA
Krampfadern: Schluss mit schweren Beinen! re entstehen. In den speziellen tages- bzw. kurzzeitchir urgischen Sprechstunden der gespag-Spitäler beraten die Teams gemeinsam mit den Varizen-PatientInnen, ob eine tagesklinische Behandlung für sie infrage kommt.
TAGESCHIRURGISCHE OP-VERFAHREN
Chirurgische Standardtherapie ist die klassische
Crossektomie
(Durchtrennung
der
oberflächlichen
Krampfader an der Einmündung in das tiefe Venensys-
tem mit Unterbindung der Seitenäste in der Leiste oder
Kniekehle) mit Stripping insuffizienter Stammvenen. „Bei dieser Methode ziehen wir die erkrankten Anteile
der Stammvenen über einen Leisten- bzw. Kniekehlen-
schnitt mit einer Sonde aus dem Bein. Zusätzlich werden die Seitenastvarizen über fünf bis sechs Millimeter klei-
ne Schnitte entfernt“, erklärt OA Dr. Peter Klima von der
Abteilung für Chirurgie am Salzkammergut-Klinikum
Krampfadern (medizinisch: „Varizen“) sind ein weit verbreitetes Volksleiden, das für viele nicht nur ein kosmetisches Problem darstellt, sondern unbehandelt auch zu schweren Folgeschäden führen kann. Je nach Ausprägungsgrad der Varizen kann eine chirurgische Behandlung sehr gut tagesklinisch in den gespag-Spitälern durchgeführt werden.
Viele ÖsterreicherInnen – insbesondere im fortge-
schrittenen Alter und generell mehr Frauen als Männer
Gmunden.
Ebenfalls sehr gute Erfolge erzielt die Lasermethode,
die tageschirurgisch zum Einsatz kommt. Hierbei wird
in die betroffene Stammvene durch Punktion über eine Schleuse eine Sonde eingebracht und die Varize durch
Laserenergie thermisch verödet. Durch die so behandel-
te und verschlossene Vene, die im Körper verbleibt, wird der krankhafte Venenstau reduziert. Vorteil dieser Methode ist, dass auf einen Schnitt in der Leiste oder Kniekehle verzichtet werden kann.
– leiden unter Krampfadern. Deren Entstehung wird be„Mit der Lasermethode kann auf den Schnitt in der Leiste oder der Kniekehle verzichtet werden.“ OA Dr. Peter Klima, Abteilung für Chirurgie, Salzkammergut-Klinikum Gmunden
günstigt durch erbliche Faktoren, aber auch z. B. durch
Schwangerschaften, Übergewicht, überwiegend stehen-
de oder sitzende Tätigkeiten, Bewegungsmangel und mechanische Behinderung des Blutrückflusses, etwa infolge zu enger Kleidung. Krampfadern verursachen
eine schwere Müdigkeit oder ein Spannungsgefühl in den Beinen. Häufig sind die Unterschenkel und Knöchel geschwollen und es kommt zu den typischen Hautveränderungen (Verfärbung und Verdickung). Unbehandelt
und in schweren Fällen können Unterschenkelgeschwü-
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DIESE LEISTUNG WIRD IN FOLGENDEN GESPAG-HÄUSERN ANGEBOTEN:
p LKH Freistadt p LKH Rohrbach p LKH Schärding p LKH Kirchdorf
p LKH Steyr p SK Bad Ischl p SK Gmunden p SK Vöcklabruck
Leistenbrüche und Hämorrhoiden: Behandlung tageschirurgisch möglich Bauchwandbrüche (medizinisch: Hernien) und auch proktologische Erkrankungen wie Hämorrhoiden können Betroffenen stark zusetzen und, wie im Fall von Hernien, auch gefährlich werden. Um den Beschwerden ein Ende zu setzen und größere gesundheitliche Schäden zu vermeiden, empfiehlt sich – nach vorheriger Abklärung – häufig eine chirurgische Therapie. Diese kann oft tagesklinisch durchgeführt werden. HERNIEN
Zu den Bauchwandbrüchen gehören Nabel- und auch
Leistenbrüche. Sie entstehen durch ständige Druckerhö-
hung (z. B. durch chron. Husten, chron. Verstopfung oder durch schwere körperliche Arbeit, aber auch infolge ei-
ner Schwangerschaft) an natürlichen Schwachstellen im Körper, an denen das Bindegewebe dünn ist. Bricht das
petenzzentrums – österreichweit das zweite seiner Art.
hindurchpressen – zu erkennen an einer Vorwölbung, die
diverse operative Techniken zur Verfügung: von offenen
Gewebe, kann sich das Bauchfell mit den Darmschlingen sich wegdrücken lässt. Auch ein „Ziehen“ oder „Drücken“ bei schwerer körperlicher Belastung kann ein Indikator
sein. „Grundsätzlich sollte jeder Bruch operiert werden, da dieser nicht von selbst heilt und mit der Zeit größer wird. Zudem können sich Darmteile einklemmen, was
lebensgefährlich sein kann“, erklärt Prim. Dr. Christoph Kopf, Leiter der Abteilung für Chirurgie am LKH Schärding und Leiter des dortigen zertifizierten Hernien-Kom-
Für die tagesklinische Behandlung von Hernien stehen Schnitttechniken mit direkter Naht und/oder zusätzli-
cher Netzverstärkung bis hin zu den verschiedensten
Auch bei tagesklinischen Eingriffen gewährleisten die gespag-OP-Teams höchste Behandlungssicherheit.
laparoskopischen Methoden („Schlüssellochchirurgie“). Die optimale Technik wird immer individuell und für die PatientInnen maßgeschneidert festgelegt.
HÄMORRHOIDEN
Hämorrhoiden (knotenförmig erweiterte Gefäße am
Ende des Mastdarms, die sich vorwölben können und mit Symptomen wie Blutungen, Juckreiz oder Brennen einhergehen) zählen zu den Tabu-Erkrankungen, die
DIESE LEISTUNG WIRD IN FOLGENDEN GESPAG-HÄUSERN ANGEBOTEN:
p LKH Freistadt p LKH Rohrbach p LKH Schärding p LKH Kirchdorf
p LKH Steyr p SK Bad Ischl p SK Gmunden p SK Vöcklabruck
oft jahrelang still ertragen werden. Bringen konservati-
ve Maßnahmen wie Ernährungsumstellung, Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr oder lokale Salbentherapie nicht den gewünschten Effekt, kann in fast allen Fällen durch
eine (oft tages-)chirurgische Behandlung deutliche Lin-
derung erreicht werden. Die therapeutischen Optionen
reichen von der Verödung bis hin zu diversen modernen, schonenden OP-Verfahren, die immer individuell auf das Ausmaß des Hämorrhoidalleidens abgestimmt werden.
„Grundsätzlich sollte jeder Bruch operiert werden, da dieser nicht von selbst heilt und mit der Zeit größer wird.“ Prim. Dr. Christoph Kopf, LKH Schärding
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THEMA
Mit gekrümmten Hammerzehen kann jeder Schritt zur Pein werden wirken. Wenn die Zehen aufgrund der Fehlstellung vom Schuh gedrückt werden, können sie auch in seitliche
Fehlstellung geraten und sich gegenseitig überlagern. Es entstehen Hühneraugen, mitunter auch Hautent-
zündungen bis hin zu offenen Stellen, die sich infizieren können. Sehr oft sind die chronischen Schmerzen der Grund dafür, eine Ärztin/einen Arzt aufzusuchen. Meistens können die betroffenen Zehen durch einen orthopä-
dischen Eingriff wieder begradigt werden. Wenn sonst nichts dagegen spricht, werden derlei Eingriffe in den gespag-Spitälern ambulant durchgeführt.
MODERNE OP-TECHNIKEN
Gelegentlich können Hammerzehen wieder „gerich-
tet“ werden, indem nur die Sehnen korrigiert werden. Meistens ist es jedoch nötig, einen Teil des Zehenknochens zu entfernen und/oder die Zehengelenke zu ver-
steifen. „Die Methode wird immer individuell auf den Fuß der Patientin/des Patienten abgestimmt. So legen
Im Erwachsenenleben sind unsere Füße Tag für Tag meist stundenlang in Schuhen wortwörtlich gefangen. Die Folgen können SenkSpreizfüße sein und schmerzhafte Zehenverformungen wie zum Beispiel Hammerzehen. Hierbei besteht bei der Zehe eine Beugekontraktur im Mittelgelenk, seltener im Endgelenk. Dies gleicht vom Bild her einem Hammer. Bei einer Krallenzehe ist zusätzlich das Zehengrundgelenk fast oder komplett ausgerenkt. „Falsches, unpassendes Schuhwerk kann Zehenverformungen begünstigen.“ Prim. Dr. Vinzenz Auersperg, Abteilung für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, LKH Kirchdorf und LKH Steyr
Zentimeter langen Hautschnitt direkt über dem betroffenen Gelenk an, spalten die Sehne und kürzen im Anschluss den Knochen im Mittelglied, sodass die Zehe wie-
der begradigt ist“, erklärt Prim. Dr. Vinzenz Auersperg, Leiter der Abteilung für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie am Kirchdorf und am LKH Steyr eine mögliche chirurgische Variante.
Hammerzehen sind selten angeboren, sondern
entstehen durch ein Ungleichgewicht der Streck- und
Beugesehnen – häufig unterstützt durch unpassendes, zu enges, spitzes Schuhwerk oder auch durch zu hohe
Absätze (z. B. Stöckelschuhe). Frauen sind häufiger be-
troffen als Männer. Weitere Ursachen können auch
Rheumaerkrankungen oder spastische Lähmungen sein. Abgesehen vom unästhetischen Erscheinungsbild kön-
nen Hammerzehen sehr schmerzhaft werden und Fehl-
und Schonhaltungen hervorrufen, die sich wiederum
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wir unter örtlicher Betäubung etwa einen rund zwei
schmerzhaft auf den gesamten Bewegungsapparat aus-
DIESE LEISTUNG WIRD IN FOLGENDEN GESPAG-HÄUSERN ANGEBOTEN:
p LKH Freistadt p LKH Rohrbach p LKH Schärding p LKH Kirchdorf
p LKH Steyr p SK Bad Ischl p SK Gmunden p SK Vöcklabruck
Trommelfellschnitt nimmt Druck und verbessert Hörvermögen Außenohr
Mittelohrentzündungen sind lästig und auch schmerzhaft. Man hat ein Druckgefühl sowie ein quälendes Stechen im Ohr, das Hörvermögen ist eingeschränkt, oft hört man nur wie „durch Watte“. Besonders häufig tritt die Erkrankung im Kindesalter auf, aber auch Erwachsene sind davor nicht gefeit. Heilt eine Mittelohrentzündung nicht richtig aus oder wird chronisch (tritt sie also immer wieder auf), ist eine Parazentese, ein Schnitt ins Trommelfell, oft die einzige zielführende Therapie. Der kleine Eingriff kann in den meisten Fällen tageschirurgisch vorgenommen werden.
Bei einer schweren oder nicht abheilenden Mittel-
Mittelohr
Innenohr
Trommelfell
ohrentzündung kann sich Flüssigkeit im Mittelohr ansammeln (Paukenhöhlenerguss). Auch bei immer wie-
derkehrenden Entzündungen der Nasennebenhöhlen
oder bei einer gestörten Mittelohrbelüftung durch eine vergrößerte Rachenmandel kann es zu dieser Sympto-
matik kommen. Dies führt dazu, dass man nicht mehr
drei Monaten meist von selbst ab, worauf auch dann das Trommelfell zuheilt.
klar hören kann, zudem entsteht ein mehr als unange-
der Druckentlastung, sodass die Flüssigkeit im Mittelohr
meist eine örtliche Betäubung ausreichend.
nehmer Druckschmerz. Der Trommelfellschnitt dient (z. B. Erguss, Sekret, Eiter) abfließen kann.
Der kurze Eingriff wird bei Kindern ambulant unter
kurzer Vollnarkose durchgeführt, bei Erwachsenen ist
KLEINER SCHNITT VERSCHAFFT ERLEICHTERUNG
Gearbeitet wird mit einem Operationsmikroskop,
um die feinen Strukturen im Ohr erkennen zu können. Die Ärztin/der Arzt schneidet mit einem feinen Skalpell (oder auch mit einem Laser) ein kleines Loch ins Trom-
melfell, durch das sie/er im Anschluss die Flüssigkeit aus der Paukenhöhle absaugt. Das Trommelfell heilt nach
einigen Tagen von alleine wieder zu. In manchen Fällen sollte es jedoch länger geöffnet bleiben – etwa bei sehr zähflüssigem Sekret oder bei generell schlechter Belüftung des Mittelohrs. Um die dauerhafte Belüftung zu
gewährleisten, wird ein rund zwei Millimeter großes sogenanntes Paukenröhrchen in die kleine Öffnung des
Trommelfells eingesetzt. Dieses stößt sich nach zwei bis
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THEMA
Arthroskopie des Kniegelenks – kleiner Schnitt, große Wirkung schenkelknochen. Bei eingerissenen Menisken können sich Teile derselben „um- und einschlagen“ und so die
Knorpeloberfläche schädigen bzw. es erhöht sich der Druck auf den Knorpel, wenn Teile oder gar ganze Menisken fehlen – die Folge ist frühzeitige Arthrose. Ein „um-
geschlagener“ Meniskus kann ebenso zu einer totalen Gelenksblockade (sogenannte „Gelenksmaus“) führen wie ein freier Gelenkskörper.
Bei einer Kniegelenksspiegelung (Arthroskopie) wer-
den eine Kamera und kleine chirurgische Instrumen-
te durch zwei oder mehrere ca. ein Zentimeter lange Schnitte direkt in das Gelenk eingeführt. Am Bildschirm
kann die Ärztin/der Arzt die erkrankten oder verletzten Gelenkteile genau erkennen und entsprechend behandeln. „Bei einem Riss entfernen wir zum Beispiel die geschädigten Anteile so weit, dass sich der Rest nicht mehr
einschlägt. Manchmal ist es auch möglich, den Riss zu
„Meniskusverletzungen können meist tagesklinisch operiert werden.“ Prim. Dr. Vinzenz Auersperg, Abteilung für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, LKH Kirchdorf und LKH Steyr
Die Knie sind die größten und am meisten belasteten Gelenke des Menschen. Sie sind mit ihrer Dreh- und Gleitbewegung, mit ihren Seiten- und Kreuzbändern und mit den drei Gelenksanteilen zwischen Oberschenkel, Schienbein und Kniescheibe (Gelenkskompartments) sehr komplex angelegt. Leider bieten sich reichlich Möglichkeiten für Verletzungen, die oft nicht nur schmerzhaft, sondern auch bewegungseinschränkend sein können. Zu den häufigsten Knieproblemen zählen Meniskusverletzungen, die meist arthroskopisch, häufig auch tageschirurgisch operiert werden können.
Dieser Eingriff wird beispielsweise bei einem einge-
rissenen Meniskus durchgeführt. Meniskusschäden sind
häufig Folgen von Sportverletzungen. Aber auch ganz banale Bewegungen der Knie, die zu einer oft nur leich-
ten Verrenkung des Gelenks führen, können die Ursache sein. Der Innen- und der Außenmeniskus fungieren im
Kniegelenk als Stoßdämpfer zwischen Ober- und Unter-
16
nähen, sodass der Meniskus vollständig erhalten bleibt“, sagt Prim. Dr. Vinzenz Auersperg, Leiter der Abteilung für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie am LKH Kirchdorf und am LKH Steyr. Der tageschirurgische Ein-
griff wird unter Vollnarkose oder unter Spinalanästhesie („Kreuzstich“) durchgeführt.
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KATEGORIE
Tagesklinische Eingriffe an Magen und Darm Bei anhaltenden Magen- oder Darmbeschwerden sind häufig endoskopische Untersuchungen – wie etwa eine Magenspiegelung (Gastroskopie) oder eine Darmspiegelung (Koloskopie) – nötig, um eine genaue Diagnose zu bekommen. Die endoskopische Methode dient jedoch nicht nur der diagnostischen Abklärung, sondern kann mithilfe chirurgischer Maßnahmen auch therapeutisch eingesetzt werden. In den meisten Fällen geschieht dies ambulant, kombiniert mit einer der beiden Untersuchungen, bei größeren Eingriffen aber auch tagesklinisch oder in Verbindung mit einem Kurzaufenthalt. GASTROSKOPIE
Leiden PatientInnen dauerhaft zum Beispiel unter
KOLOSKOPIE
unerklärlichen Oberbauchbeschwerden, unter wieder-
Schluckstörungen, kann eine Magenspiegelung Auf-
das sich den Windungen des Darms anpassen kann)
kehrendem Sodbrennen oder auch unter ständigen schluss über die Ursache geben. Mit einem sogenannten
Gastroskop (einem Schlauch mit einer Kamera und einer Vorrichtung für weitere, u. a. chirurgische Instrumen-
te), das – nach örtlicher Betäubung oder fallweise auf
Wunsch auch während einer Kurznarkose – durch den
Mund eingeführt wird, werden Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm begutachtet. Was die wenigsten Pa-
tientInnen wissen: „Mittels einer Gastroskopie können wir auch chirurgische Interventionen durchführen. So
können wir während der Untersuchung mit einer klei-
nen Zange Gewebeproben entnehmen, die im Anschluss
Die Darmspiegelung wird ebenfalls mit einem En-
doskop (in diesem Fall ein ca. 1,3 Meter langes Koloskop, durchgeführt. Bei der Koloskopie wird die Schleimhaut des Dickdarms auf krankhafte Veränderungen wie Blu-
tungen, Entzündungen oder Geschwüre untersucht. Sie dient als wichtigste Maßnahme zur Darmkrebsvorsor-
ge und -früherkennung. Auch bei dieser Untersuchung können Eingriffe vorgenommen werden, zu denen etwa
die Entfernung von Polypen (häufig frühe Vorstufen von Tumoren, die bei Nichtentfernung entarten, also bösar-
tig werden können), das Stillen von Blutungen oder die Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) zählen.
im Labor untersucht werden. Auch ist es möglich, eventuelle Polypen, also gutartige Schleimhautwucherun-
gen, oder Fremdkörper unmittelbar zu entfernen oder
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len, indem diese verklebt oder verödet werden“, erklärt
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Blutungen von zum Beispiel Magengeschwüren zu stilPrim. Dr. Norbert Fritsch, MPH, Gastroenterologe und Leiter der Abteilung für Innere Medizin am LKH Freistadt.
„Auch bei Untersuchungen wie Gastro- oder Koloskopie können chirurgische Eingriffe vorgenommen werden.“ Prim. Dr. Norbert Fritsch, MPH, Abteilung für Innere Medizin, LKH Freistadt
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THEMA
Herzschrittmacher – „Dirigent“, der das Herz im Takt hält oder sogar drei, die direkt im Herzen verankert sind –
zum Herzmuskel geleitet wird, sobald dieser nicht von
sich aus regelmäßige Pumpbewegungen durchführt“, erklärt OA Dr. Franz Gebetsberger von der Abteilung
für Innere Medizin I am LKH Steyr, wo jährlich rund 150 Schrittmacher, Defibrillatoren bzw. Kombinationsgeräte eingesetzt werden.
KLEINER EINGRIFF, GROSSE WIRKUNG
Die ambulante Implantation eines Herzschrittma-
chers unter örtlicher Betäubung dauert meist weniger als eine Stunde. Über einen kleinen Hautschnitt unter-
halb des Schlüsselbeins werden die Elektroden unter Röntgenkontrolle durch eine Vene bis zum Herzen vor-
geschoben, dort fest platziert und schließlich an den Schrittmacher angeschlossen und getestet. Das Gerät
selbst wird im Unterhautfettgewebe unter dem Schlüsselbein eingesetzt, der kleine, etwa fünf Zentimeter lange Hautschnitt wird vernäht. Moderne HerzschrittmaOA Dr. Franz Gebetsberger, Kardiologe, Innere Medizin I, LKH Steyr, beim Herzultraschall
Das Herz ist der Motor des Lebens. Ist der Herzrhythmus gestört, etwa durch einen zu langsamen (bradykarden) oder komplett aussetzenden Herzschlag, kommt es zu Beschwerden wie Schwindel, Schwäche oder Ohnmachtsanfällen (Synkopen). Hier kann ein Herzschrittmacher als „künstlicher Taktgeber“ den Betroffenen ihre Lebensqualität zurückgeben. Herzschrittmacher werden heutzutage, nach vorheriger Abklärung des individuellen Gesundheitszustandes, sehr häufig tageschirurgisch implantiert.
cher lassen sich von außen überwachen, programmieren und individuell anpassen und haben in der Regel eine Lebensdauer von rund zehn bis zwölf Jahren, bevor sie aus-
getauscht werden müssen. Regelmäßige Kontrollen, die auch über Mobilfunk mittels Telemedizin durchgeführt
werden können, sind wichtig, um die Funktionsfähig-
keit und die Batterie des Schrittmachers zu überprüfen. Auch der Schrittmacherausweis sollte immer mitgeführt
werden. Haben PatientInnen zu Hause einen speziellen Sender installiert, so verbindet sich der Pacemaker im
Notfall direkt mit dem System des Spitals und es kann unmittelbar reagiert werden, wenn etwas nicht stimmt.
Der Herzschrittmacher, auch Pacemaker genannt, sti-
muliert den Herzmuskel und reguliert damit den Herz-
schlag, wenn das Herz dauerhaft zu langsam schlägt „Die ambulante Implantation eines Herzschrittmachers dauert meist weniger als eine Stunde.“ OA Dr. Franz Gebetsberger, Innere Medizin, LKH Steyr
oder Pausen macht und eine medikamentöse Therapie nicht den gewünschten Erfolg brachte, das Herz langfris-
tig wieder rhythmisch ausgeglichen schlagen zu lassen. „Die Geräte der neuesten Generation sind kaum größer
und dicker als eine Zündholzschachtel. Sie erzeugen den elektrischen Impuls, der über Elektroden – zumeist zwei
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Wenn Mandeln und Nasenpolypen die Atmung einschränken Musste man früher, wenn Rachen- oder Nasenpolypen entfernt wurden, immer für ein paar Tage stationär ins Spital, so wird dieser Eingriff dank modernster Narkose- und Operationsverfahren heute häufig tageschirurgisch durchgeführt – so auch an den gespagKrankenhäusern.
Nasenhöhle
Rachenmandeln Mundhöhle
Gaumenzäpfchen
MANDELN
Die Gaumenmandeln (paarig und bei geöffnetem
Lippen
Gaumenmandeln
Mund am Ende des Gaumens zu erkennen) und die Ra-
Kehldeckel
chenmandeln (am Übergang von Rachen zur Nasenhöh-
le gelegen, im Volksmund bei Kindern auch als Polypen bezeichnet) spielen bei der Immunabwehr eine wich-
tige Rolle. Gerade im Kindesalter treten Erkrankungen durch vergrößerte Mandeln sehr häufig auf. Unbehan-
Speiseröhre
Kieferknochen Zunge
delt können zu große Gaumenmandeln im Schlaf zu
Luftröhre
Atemaussetzern und damit zu einer verminderten Sau-
erstoffversorgung des Gehirns führen. Bei vergrößerten Rachenmandeln hingegen ist die Nasenatmung beein-
trächtigt, worunter z. B. Geruchs- und Geschmackssinn
gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut und der
begünstigt.
mung behindern und u. a. Schnarchen, Kopfschmerzen
leiden. Auch Mittelohrentzündungen werden dadurch
Bei immer wiederkehrendem Halsweh/Angina emp-
fiehlt es sich daher, die Mandeln operativ zu behandeln. Zur Verfügung steht hierfür etwa die Tonsillotomie –
ein schonendes ambulantes OP-Verfahren, bei dem die Gaumenmandeln unter Vollnarkose in wenigen Minu-
ten verkleinert bzw. teilentfernt werden und bei dem
keine Nachblutungen entstehen. Zum anderen können die Mandeln (Gaumen und/oder Rachen) – in seltenen
Nasennebenhöhlen. Je nach Größe können sie die At-
oder Nasennebenhöhlenentzündungen verursachen. Schlagen konservative Therapien nicht an, bleibt häufig nur die operative Entfernung mittels OP-Mikroskop oder endoskopisch, die oft auch ambulant durchgeführt wer-
den kann. Bei dem Eingriff erweitern die ChirurgInnen
die Engstellen zu den Nasennebenhöhlen und tragen die raumgreifenden Polypen mit feinen Instrumenten ab.
Fällen und nur nach umfassender ärztlicher Abklärung
– auch zur Gänze (Tonsillektomie) im tagesklinischen Setting entfernt werden.
NASENPOLYPEN BEI ERWACHSENEN
Im Gegensatz zum Kind, bei dem vergrößerte Ra-
chenmandeln als „Polypen“ bezeichnet werden, han-
delt es sich bei Nasenpolypen im Erwachsenenalter um
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p LKH Freistadt p LKH Rohrbach p LKH Schärding p LKH Kirchdorf* * nur Mandeln
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THEMA
Die Zirkumzision wird im Volksmund auch oft als „Beschneidung“ bezeichnet, wobei dies medizinisch nicht korrekt ist, da die Vorhaut beim Eingriff ringförmig abgetrennt wird (lat.: circumcision = „Umschneidung“).
Eine Vorhautverengung ist kein rein kosmetisches Problem eine verengte Vorhaut nur vorsichtig zurückgeschoben
werden. Wiederholte Vorhautentzündungen können ebenfalls zu einer Verengung führen.
ZIRKUMZISION
Die verengte Vorhaut kann beim Urinieren zu Prob-
lemen und beim erigierten Glied zu Schmerzen führen. Zudem kann es zu Entzündungen kommen und die Genitalhygiene wird erschwert. Bei Kindern kann eine kon-
servative Therapie mit Cortison-Salben durchgeführt
werden. Bringt diese Therapie nicht den gewünschten Erfolg, ist eine Operation die Therapie der Wahl. Dieser Eingriff – Zirkumzision – wird bei Kindern in Vollnarkose und bei Erwachsenen unter lokaler Betäubung tages-
klinisch durchgeführt. Dabei wird die Vorhaut komplett entfernt.
„Eine Zirkumzision senkt das Risiko von Infektionskrankheiten wie z. B. HPV signifikant.“ OÄ Dr.in Lisa Wagenhuber, Abteilung für Urologie und Andrologie, Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck
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Bei der Geburt kleiner Buben ist die Vorhaut des Penis noch mit der Eichel verklebt und eine verengte Öffnung ist völlig normal (physiologische Phimose). Meist löst sich die Vorhaut durch das Wachstum bis hin zur Pubertät von selbst. Ist dies nicht der Fall, kann es im weiteren Verlauf durch die zu enge Vorhaut zu Problemen kommen. Im Laufe des Lebens kann sich eine bereits gelöste Vorhaut durch Erkrankungen wie z. B. Diabetes oder Entzündungen verengen. Die operative Behandlung der Phimose, die Zirkumzision, wird in den Spitälern der gespag tagesklinisch angeboten.
Ist die Vorhaut zu eng und lässt sie sich nicht leicht
über die Eichel ziehen, liegt eine Vorhautverengung (Phimose) vor. Diese kann bei Kindern, wie erwähnt, ange-
boren, aber auch erworben sein. Wird die Vorhaut z. B. mit Gewalt zurückgezogen, können kleine Verletzungen
entstehen, und es bildet sich in der Folge Narbengewebe, das die Vorhaut weiter einengt. Aus diesem Grund sollte
„Von einer Teilentfernung wurde aufgrund hoher
Re-Operationsrate in den vergangenen Jahren Abstand genommen. Weiters sollten auch die Vorteile einer kom-
pletten Zirkumzision genutzt werden: Studien haben gezeigt, dass eine komplette Zirkumzision etwa das Risiko von übertragbaren Infektionserkrankungen wie HIV
oder HPV – Auslöser für zum Beispiel Gebärmutterhalskrebs bei Frauen und Peniskrebs bei Männern – signifikant senkt und keinen negativen Einfluss auf die Sexua-
lität hat“, erläutert OÄ Dr.in Lisa Wagenhuber, Abteilung für Urologie und Andrologie am Salzkammergut-Klinikum-Vöcklabruck.
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Tageschirurgie in der Frauenheilkunde Auch in der Gynäkologie (Frauenheilkunde) sind tageschirurgische Behandlungen immer weiter auf dem Vormarsch. Der ambulante Eingriff, bei dem die Patientin am Abend bereits wieder nach Hause darf, vermeidet längere Unterbrechungen in Familie und Beruf und gewährleistet somit den gewohnten alltäglichen Ablauf im privaten Leben. Am häufigsten werden Ausschabungen (Kürettagen) und Konisationen in den gynäkologischen Abteilungen der gespag-Krankenhäuser tageschirurgisch durchgeführt. KONISATION
Wird durch den regelmäßig empfohlenen Krebsab-
strich am Gebärmutterhals eine bösartige Zellverände-
rung festgestellt (ausgelöst durch humane Papillomviren = HPV), kann die operative Entfernung bei Frühstadien dieser Zellveränderung – in vielen Fällen durch Konisa-
tion – tagesklinisch durchgeführt werden. Der Eingriff erfolgt elektrochirurgisch mittels sogenannter Schlin-
genkonisation. „Es sind keine Hautschnitte erforderlich, da direkt durch die Scheide operiert wird. Die Chirurgin
KÜRETTAGE (AUSSCHABUNG)
gesetzte dünne Drahtschlinge ein und schneidet das be-
Gebärmutterschleimhaut) wird sowohl zur Diagnostik
beziehungsweise der Chirurg führt eine unter Strom
troffene Areal kegelförmig (= Konus) aus“, erklärt Prim.
als auch als therapeutische Maßnahme durchgeführt.
Dr. Peter Stumpner, Leiter der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am LKH Rohrbach. Diese moder-
ne Methode zeichnet sich u. a. durch eine großflächige Blutstillung unmittelbar beim Eingriff aus, wodurch auf eine zusätzliche Tamponade verzichtet werden kann.
Die Ausschabung der Gebärmutter (Entfernung der
Indiziert ist sie z. B. bei Blutungsstörungen – ausgelöst etwa durch hormonelle Störungen, Myome oder Polypen –, wie sie u. a. häufig in den Wechseljahren vorkommen können. Bei zu starken oder verlängerten Menstrua-
tionen kann zusätzlich eine thermische Verödung der
Gebärmutterschleimhaut erfolgen, dann dient diese tageschirurgisch durchgeführte Methode zugleich als
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Therapie. Mit einer sogenannten Kürette – einem löf-
felförmigen Instrument mit scharfen Rändern – schabt die Gynäkologin/der Gynäkologe die Wände von Gebär
mutterhals und -höhle vorsichtig aus und trägt die Schleimhaut ab. Das gewonnene Gewebe wird im An-
schluss histologisch untersucht, um etwaige bösartige Ursachen für die Beschwerden auszuschließen. Auch
„Die Kürettage wird sowohl zur Diagnostik als auch als therapeutische Maßnahme durchgeführt.“ Prim. Dr. Peter Stumpner, Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, LKH Rohrbach
verdächtige Ultraschallbefunde oder Abstriche können durch eine Kürettage genauer abgeklärt werden.
21
THEMA
Karpaltunnelsyndrom und „schnellender Finger“ erschweren den Alltag über die Maßen Die Hände sind das Hauptwerkzeug des täglichen Lebens. Umso schlimmer ist es, wenn man sie plötzlich aufgrund von Schmerzen nicht mehr optimal nutzen kann. Häufig stecken Erkrankungsbilder wie ein Karpaltunnelsyndrom oder eine Ringbandstenose („schnellender Finger“) dahinter, die meist durch einen tageschirurgischen Eingriff beseitigt werden können. Prim.a Dr.in Johanna Berger, Abteilung für Unfallchirurgie, SalzkammergutKlinikum Bad Ischl
Abteilung für Unfallchirurgie am Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl und ausgewiesene Handchirurgie-Spezia-
listin innerhalb der gespag mit sehr hoher Expertise. Die Schmerzen verschwinden in der Regel sofort, die Besse-
rung lang bestehender Gefühlsstörungen kann länger dauern. Frisch Operierte dürfen und sollen die Hand sofort wieder verwenden, allerdings ist eine Schonung für drei Wochen anzuraten.
SCHNELLENDER FINGER (RINGBANDSTENOSE)
Lässt sich ein Finger nur schwer strecken und schnellt
dann plötzlich nach vorne, kann eine schmerzhafte Ringbandstenose vorliegen. Ursache ist eine Sehnengleitstörung in der Hand, ausgelöst durch die Verdickung be-
stimmter Beugesehnen (z. B. durch Entzündung). Diese
Sehnen werden durch sog. Ringbänder, die sie umgeben, stabilisiert. Eine verdickte Sehne reibt verstärkt an die-
sen Ringbändern, was zu einer Entzündung führt und den schnellenden Finger auslöst. Schlagen konservative
KARPALTUNNELSYNDROM
Das Karpaltunnelsyndrom ist die am häufigsten vor-
kommende „Handerkrankung“. Anzeichen sind nächtli-
ches Einschlafen von Mittel- und Ringfinger, aber auch von Daumen und Zeigefinger, teilweise einhergehend mit starken brennenden Schmerzen. Im weiteren Ver-
lauf bestehen auch tagsüber Gefühlsstörungen und
Missempfindungen, man wird zunehmend ungeschickt.
Ursächlich ist eine Reizung des mittleren Armnervs, wenn im Karpaltunnel beugeseitig am Handgelenk
Therapien (z. B. Cortison) nicht an, ist nur mehr eine Operation zielführend. „Bei dem ambulanten Eingriff durch-
trennen wir das einschränkende Ringband chirurgisch, sodass die angeschwollene Sehne wieder ungehindert
gleiten und mit der Zeit von selbst abschwellen kann. Durch die restlichen Ringbänder des Fingers bleibt die Stabilität der Sehne gewährleistet“, sagt Prim. Dr. Wolfgang Riedelberger, Leiter der Abteilung für Unfallchirurgie am LKH Steyr.
(gebildet von Handwurzelknochen und einem Bindegewebsband) zu wenig Platz ist – etwa wegen einer Seh-
nenscheidenentzündung, bei Rheuma oder von Natur aus. Der bestehende Druck auf den Nerv ruft die Gefühls„Lässt sich ein Finger nur schwer strecken und schnellt dann plötzlich nach vorne, kann eine schmerzhafte Ringbandstenose vorliegen.“ Prim. Dr. Wolfgang Riedelberger, Abteilung für Unfallchirurgie am LKH Steyr
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störungen in den Fingern hervor. „Unbehandelt kann der Nerv ,absterben‘, die Folge sind vor allem massive bleibende Gefühlsstörungen und eine Ungeschicklichkeit
bei feinmotorischen Tätigkeiten. Die OP des Karpaltun-
nelsyndroms kann tagesklinisch durchgeführt werden und dauert maximal eine Viertelstunde. Hierbei wird das Band durchtrennt, das auf den mittleren Armnerv drückt“, erklärt Prim.a Dr.in Johanna Berger, Leiterin der
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Schonende tagesklinische Operation bei grauem Star
Der „graue Star“ (medizinisch: die „Katarakt“) ist eine Erkrankung, die vorwiegend altersbedingt auftritt. Jedoch kann sie auch angeboren sein bzw. als Begleiterscheinung von z. B. Diabetes entstehen, durch Verletzungen des Auges oder als Nebenwirkung gewisser Medikamente. Abhilfe schafft nur eine Katarakt-OP, die in den meisten Fällen tageschirurgisch durchgeführt werden kann.
Eine Katarakt ist eine Linseneintrübung des Auges,
daher auch die umgangssprachliche Bezeichnung „grauer Star“. Erste Anzeichen – neben einer getrübten Sicht
– sind meist Lichtempfindlichkeit oder Probleme beim Autofahren. High-Tech-Geräte und schonende OP-Ver-
fahren ermöglichen einen Katarakt-Eingriff heutzutage
bereits im Frühstadium und in sehr vielen Fällen auch tagesklinisch. Die Diagnose wird von niedergelassenen FachärztInnen gestellt, danach erfolgt eine Überweisung in das Krankenhaus. Dort wird das Auge am Aufnahmetag noch einmal untersucht, um Entzündungen auszuschließen. Danach erhalten die PatientInnen betäuben-
de Augentropfen, die eine Schmerzfreiheit während des
Eingriffs gewährleisten, sowie auf Wunsch ein leichtes, intravenöses Beruhigungsmittel.
KLEINER SCHNITT FÜR KLARE SICHT
für
Prim. Dr. Alfons Dobersberger, Leiter der Abteilung Augenheilkunde
am
Salzkammergut-Klinikum
Vöcklabruck und einer der gespag-ExpertInnen, verfügt
über jahrzehntelange Expertise: „Beim Eingriff wird
ein kleiner Schnitt am Auge vorgenommen, um an die eingetrübte Linse zu kommen. Diese wird mit Ultraschall verflüssigt und abgesaugt und durch eine faltba-
re Kunstlinse ersetzt, die zusammengerollt durch den kleinen Schnitt eingeführt wird und sich von selbst im
Augeninneren entfaltet. Der ganze Eingriff findet unter
vergrößerter Sichtkontrolle eines OP-Mikroskops statt.“ Durch die Kleinschnitt-Technik muss der Einschnitt im
Normalfall nicht vernäht werden. Bereits am Operationstag können die PatientInnen das Spital wieder verlassen, und schon nach kürzester Zeit ist das Sehvermö-
gen mit der neuen, klaren Linse wesentlich besser als zuvor.
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„Erste Anzeichen einer Katarakt sind – neben einer getrübten Sicht – meist Lichtempfindlichkeit oder Probleme beim Autofahren.“ Prim. Dr. Alfons Dobersberger, Abteilung für Augenheilkunde, Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck
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THEMA
Pulmologische Tagesklinik am LKH Steyr – erstklassige Anlaufstelle für LungenpatientInnen wird dieser mittels Computertomografie oder einer Spie-
gelung der Luftröhre und Bronchien (Bronchoskopie) abgeklärt. Bereits um 16:00 Uhr kehren die Betroffenen wieder in ihr gewohntes Umfeld zurück.
HOHE UNTERSUCHUNGSQUALITÄT
Das tagesklinische medizinische Leistungsportfolio
reicht von Allergietestungen über Bronchoskopien bis
hin zur Behandlung von Tumoren der Atemwege und Lungen, inkl. Durchführung von Chemotherapien. So
werden etwa mit der modern ausgestatteten Broncho-
skopie-Einheit in Steyr jährlich rund 190 Spiegelungen der Atemwege tagesklinisch durchgeführt, um die Ur-
sachen von Lungen-/Atembeschwerden zu klären. Die Untersuchung wird zumeist in Lokalanästhesie (in Kom-
bination mit Beruhigungsmitteln) vorgenommen. Die Ärztin/der Arzt führt das Bronchoskop (Instrument mit
2013 wurde im Landes-Krankenhaus Steyr die erste und in Oberösterreich einzige Tagesklinik für Lungenerkrankungen eröffnet, in der auch tageschirurgische Eingriffe durchgeführt werden. Mit dem interdisziplinären Behandlungskonzept wurde hier eine erstklassige Anlaufstelle für PatientInnen der Region mit komplexen pulmologisch-medizinischen Krankheitsbildern geschaffen. „Jährlich werden am LKH Steyr etwa 190 Spiegelungen der Atemwege tagesklinisch vorgenommen.“ Prim. Dr. Josef Bolitschek, LKH Steyr und Elisabethinen Linz
Der Vorteile der Tagesklinik, die zur Abteilung für
in die Bronchien ein, um außerhalb über einen Monitor das Gewebe der Atemwege betrachten zu können. Zu-
gleich ist es mit dem Spezialinstrument möglich, kleine Gewebeproben für eine weiterführende Diagnostik zu
nehmen, Flüssigkeiten abzusaugen oder zähen Schleim oder Fremdkörper zu entfernen. Die Untersuchung dau-
ert, je nach Zielsetzung, zwischen einer Viertelstunde und einer Dreiviertelstunde und ist für die PatientInnen aufgrund der Betäubung schmerzfrei.
Lungenheilkunde gehört ist, dass die PatientInnen Sta
te-of-the-Art-Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten in Kombination mit einer kurzen Spitalsaufenthaltsdau er von meist nur wenigen Stunden in Anspruch nehmen können. „Gerade auf dem Gebiet der Lungenheilkunde können wir sehr viele umfangreiche interdisziplinä-
re Untersuchungen und Therapien auch tagesklinisch anbieten“, sagt Prim. Dr. Josef Bolitschek, Leiter der Abteilung für Lungenheilkunde im LKH Steyr und am KH
der Elisabethinen Linz. Voraussetzung für eine tageskli-
nische Behandlung ist natürlich ein guter allgemeiner Gesundheitszustand der PatientInnen. Klagen Personen
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einer Kamera) über Nase oder Mund durch die Luftröhre
beispielsweise über einen lang anhaltenden Husten, so
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Entfernung kleiner oberflächlicher Tumore Das Leistungsspektrum der Tageschirurgie an allen gespag-Krankenhäusern ist breit gefächert und so zählt auch die Entfernung kleiner oberflächlicher, meist gutartiger Tumore bzw. von Geschwulstbildungen auf oder unter der Hautoberfläche zum medizinischen Angebot. Nach vorheriger Begutachtung und Abklärung können diese meist tagesklinisch operativ behandelt werden. Das weggenommene Gewebe wird bei Verdacht im Anschluss in den Labors der gespag-Kliniken pathologisch untersucht, um etwaige bösartige Ursachen ausschließen zu können. Zu den am häufigsten vorkommenden Zubildungen gehören das Ganglion, die Talgzyste und das Lipom.
drüse. Ursache ist meist eingetrockneter Talg, der nicht mehr durch die Drüse nach außen abgegeben werden
und sich in Folge verkapseln kann. Die Haut schwillt an, ein prall-elastischer Knoten ist tastbar und in vielen Fäl-
len, wenn er sich entzündet, auch schmerzhaft. Da diese
Grützbeutel häufig sehr tief sitzen, empfiehlt sich eine chirurgische Entfernung unter örtlicher Betäubung, um die Bildung eines Abszesses in tieferen Gewebeschichten zu vermeiden.
DAS LIPOM
Lipome sind gutartige Geschwulste, die sich aus Fett-
zellen bilden. 99 Prozent aller Lipome wachsen direkt unter der Haut. Die Fettgeschwulste sind elastisch und
verschiebbar und treten vermehrt in der Bauchregion, an den Oberarmen/Achseln oder an den Oberschenkeln
DAS GANGLION
Auch als „Überbeine“ bekannt, handelt es sich bei
Ganglien um mit Gelenks- oder Sehnenscheidenflüssig-
keit gefüllte Ausbuchtungen einer Gelenkkapsel bzw. Sehnenscheide im Handbereich oder etwa auch am Knie
von variabler Größe. Da die Schwellung meist harmlos ist, muss die gutartige Geschwulst, solange sie nicht
stört oder Schmerzen bereitet, nicht behandelt werden. Schränkt das Ganglion jedoch z. B. die Bewegung des Gelenks ein, sollte es ambulant operativ entfernt werden.
auf. Die Größe variiert von wenigen Millimetern bis
hin zu 20 Zentimetern. Medizinisch sind Lipome in den meisten Fällen unbedenklich, jedoch können sie, je nach
Größe und Lage, an manchen Körperstellen störend oder bewegungseinschränkend sein. Auch können sie auf Nerven oder Blutgefäße drücken, was sich durch Krib-
beln oder Gefühllosigkeit in den betroffenen Bereichen äußern kann. Entfernt werden Lipome, wie auch andere
oberflächliche gutartige Geschwulste, in den gespagSpitälern zumeist tagesklinisch unter Lokalanästhesie.
DIE TALGZYSTE (ATHEROM/GRÜTZBEUTEL)
Ein Atherom entsteht durch eine verstopfte Talg-
Materialentfernungen In allen gespag-Kliniken werden tageschirurgisch
DIESE LEISTUNGEN WERDEN IN FOLGENDEN GESPAG-HÄUSERN ANGEBOTEN:
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auch Materialien entfernt, wie etwa Schrauben oder andere kleinere Implantate bzw. Fixationen, die im Rahmen einer OP zuvor eingesetzt wurden – z. B. nach
Zehenumstellungs-OPs bei Krallenzehen oder nach Handoperationen.
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THEMA
Vermeintliche „Schönheits-OPs“ haben oft eine medizinische Indikation Das breit gefächerte tagesklinische Portfolio der gespag-Kliniken bietet zum Teil auch chirurgische Leistungen der plastischen Chirurgie, die von vielen belächelt und zudem auch nicht immer von der Krankenkasse bezahlt werden. Dennoch haben auch solche Eingriffe, wie z. B. die Korrektur abstehender Ohren oder die Straffung der Oberlider, häufig durchaus einen medizinischen Hintergrund und können die Lebensqualität der Betroffenen um einiges verbessern.
jedoch auch eine sog. Dämmerschlafnarkose angeboten. Der Eingriff dauert ein bis zwei Stunden, sodass die PatientInnen – sofern sie sich wohlfühlen und es keine medizinischen Komplikationen gibt – nach wenigen Stunden wieder nach Hause gehen können.
SCHWERE AUGEN MÜSSEN NICHT SEIN
Auch die Straffung z. B. der Augenoberlider ist ein Ein-
griff, der sehr gut tagesklinisch gemacht werden kann. Wenn die Haut altert und die Festigkeit des Bindegewe-
bes nachlässt, wirkt sich das häufig auch auf die Augen aus. Die Folge: schwere, hängende Oberlider (Schlupfli-
SEGELOHREN ADE!
Abstehende Ohren, auch als „Segelohren“ bekannt,
verursachen oft großen psychischen Leidensdruck und können nicht selten Minderwertigkeitskomplexe her-
vorrufen. Betroffene sind häufig bereits im Kindesalter Hänseleien ausgesetzt. Ursächlich für die Deformierung
der Ohren ist meist eine angeborene Fehlentwicklung des Ohrknorpels. Durch einen Eingriff, der nach vorhe-
riger Abklärung auch ambulant in einigen der gespagTageskliniken durchgeführt werden kann, werden die
Ohren in eine natürliche Form gebracht und ästhetisch an Kopf- und Gesichtsform angepasst.
Die angewandte minimalinvasive OP-Technik ist
schonend für die PatientInnen und erfordert keine un-
nötige Hautentnahme hinter dem Ohr. Auch muss der Knorpel entlang der Anthelix (Vorderseite der Ohrmuschel) nicht eingeschnitten werden. Die erfahrenen chi-
rurgischen Teams benötigen nur zwei Nähte, was ein natürliches Ergebnis garantiert. Zumeist ist eine lokale
Betäubung mit Sedierung ausreichend, auf Wunsch wird
der), die den Blick müde werden lassen und auch das Gesichtsfeld und damit die Sehfähigkeit einschränken. Mit
feinsten chirurgischen Instrumenten entfernt die Ex-
pertin/der Experte bei der tagesklinischen OP einen Teil der Haut in der Umschlagfalte des Oberlids parallel zur
Augenform, sodass später die natürliche Lidbewegung nicht eingeschränkt ist. Ebenso werden überschüssige Fett- und Muskelpartien reduziert, sodass am Ende die Augen wieder offen und wach aussehen. Sind die Schnitte verheilt, ist von der Naht so gut wie nichts mehr zu
sehen. Wichtig ist, dass die PatientInnen nach der OP die Lider ausreichend kühlen und in den ersten Wochen di-
rekte Sonneneinstrahlung vermeiden. Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung, auf Wunsch aber auch unter
leichter Vollnarkose durchgeführt. Die Korrektur der Augenlider ist meist selbst zu zahlen, jedoch besteht – nach
vorheriger chefärztlicher Abklärung der medizinischen Indikation – auch die Möglichkeit, dass die Krankenversi-
cherung die Kosten der OP entweder ganz oder zum Teil übernimmt.
DIESE LEISTUNG WIRD IN FOLGENDEN GESPAG-HÄUSERN ANGEBOTEN:
p LKH Freistadt p LKH Rohrbach p LKH Schärding p LKH Kirchdorf 26
p LKH Steyr p SK Bad Ischl p SK Gmunden p SK Vöcklabruck
ALLIANZPARTNER ORDENSKLINIKUM LINZ
Gleich nach dem Herzkatheter wieder heim
Bei der Koronarangiografie wird ein Katheter über
Arterien zu den Herzkranzgefäßen geführt, um Eng-
stellen oder Verschlüsse zu finden und zu behandeln. In ein und derselben Sitzung kann nach der Diagnose eine Engstelle aufgedehnt und mittels Stent dauerhaft
offen gehalten werden. „Früher erfolgte der Zugang zu
den Arterien über die Leiste. Heute hingegen können wir in vielen Fällen den Zugang über die Radialarterie am Unterarm realisieren“, erklärt Prim. Mag. Dr. Josef Aichinger, Leiter der Kardiologie. Neue Materialien er-
möglichen es, in den kleineren Blutgefäßen des Armes mit einem Katheter zu arbeiten. Die Komplikationsrate bei dieser Radialis-Angiografie ist deutlich reduziert
und Blutungen im Punktionsgebiet, wo der Katheter in
Für Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Herzkranzgefäße ist nicht mehr zwingend ein stationärer Aufenthalt notwendig. Im Ordensklinikum Linz Elisabethinen können viele PatientInnen tagesklinisch abgeklärt und behandelt werden.
„Die Punktionsstelle wird nach dem Eingriff mit einem
Luftkissenverband verschlossen und die Patientinnen/ Patienten sind unmittelbar danach wieder mobil“, sagt der Experte. Nach der Überwachung in der Tagesklinik können die PatientInnen das Spital bereits am Abend wieder verlassen.
Kinder – auch ambulant in besten Händen Über 20.000 kleine PatientInnen versorgt die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern jährlich.
„Wir führen das Know-how vieler Spezialistinnen
und Spezialisten zusammen. So sind wir mit der Kinder-
urologie, der HNO, der Orthopädie, der Allgemeinen und Plastischen Chirurgie, der Gynäkologie, der Dermatolo-
gie, der Strahlentherapie und der Klinischen Psychologie, mit diagnostischen Bereichen sowie mit der Augenabteilung und der Sinnes- und Sprachneurologie der Barmherzigen Brüder vernetzt“, erklärt Prim. Dr. Martin Hen-
kel. Vor allem kleine urologische Eingriffe werden bei Kindern ab dem vollendeten ersten Lebensjahr tagesklinisch durchgeführt. Hierzu gehören etwa Vorhautkor-
rekturen, Hodenhochstand-OPs oder Hydrozelen sowie die „Blasenschule“ bei Kontinenzproblemen. Auch im
HNO-Bereich und bei diagnostischen Verfahren kommt
die ambulante Variante infrage. Eigene Räumlichkeiten für die Vor- und Nachbetreuung ermöglichen die größtmögliche Einbindung der Eltern.
© Ordensklinikum Linz
© Ordensklinikum Linz
die Arterie eingeführt wird, treten deutlich seltener auf.
„Der Zugang zu den Herzkranzgefäßen erfolgt heute häufig über die Arterie am Unterarm.“ Prim. Mag. Dr. Josef Aichinger, Abteilung für Kardiologie, Ordensklinikum Linz Elisabethinen
REHAKLINIK ENNS
Rehaklinik Enns: Therapie und attraktives Freizeitangebot tig ebenfalls Therapien in Anspruch nehmen. Vor allem Moor- und Heupackungen, Massagen oder die medizinische Trainingstherapie im lichtdurchfluteten Trai-
ningsraum sind bei den Gästen sehr beliebt. Das Haus ist weiters mit einer barrierefreien Therapieküche mit voll
unterfahrbaren Küchenplatten für RollstuhlfahrerInnen ausgestattet. Regelmäßig finden auch außerhalb der Therapiezeiten Kochworkshops für PatientInnen und Begleitpersonen statt. Einmal wöchentlich kann abends im
großen Turnsaal der Klinik bei einem Line-Dance-Kurs getanzt werden. Das ganze Jahr über besuchen zudem
viele regionale AusstellerInnen die Rehaklinik Enns und bieten ihre Waren, die großteils aus Handwerkskunst und Selbstgemachtem bestehen, zum Verkauf an.
ERHOLUNG IN DER FREIEN NATUR
Nicht zuletzt hat die Rehaklinik Enns auch im Au-
ßenbereich mit dem ca. 5.300 m2 großen Therapiegarten
Die Rehaklinik Enns liegt direkt im Zentrum von Enns, der ältesten Stadt Österreichs. Die Lage, die Nähe zu Linz, eine optimale Verkehrsanbindung sowie die Beliebtheit als Tourismusort zeichnen den Standort aus.
Viele historische Sehenswürdigkeiten wie das
Schloss Ennsegg, der Stadtplatz mit dem Stadtturm oder das Museum Lauriacum laden zum Bestaunen und Verweilen ein. Auch die auf römische Ursprünge zurückge-
hende Basilika St. Laurenz, die in ihrer heutigen Form aus der Hochgotik stammt, liegt in unmittelbarer Nähe der
Rehaklinik und bietet interessante kulturelle Einblicke. Besonders einladend sind die zahlreichen Radwege, u. a. der nahe gelegene Donauradweg und die Donauradfähre, die von Mai bis September zwischen Enns, Mauthausen und St. Pantaleon-Erla übersetzt.
WOHLFÜHLEN AM KLINIKAREAL
Aber auch in der Rehaklinik Enns gibt es ein umfang-
reiches Freizeitangebot für die PatientInnen und deren Begleitpersonen. Nach Absprache hinsichtlich vorhan-
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dener Ressourcen können Begleitpersonen kostenpflich-
einiges zu bieten: So ist etwa ein „Barfußweg“ mit unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten Teil des barrie-
refrei gestalteten Gartens, auf dem man – mit nackten Füßen – besondere Sinneseindrücke und damit verbunden Entspannung erleben kann, wodurch Gesundheit
und Bewegungskompetenz gefördert werden. Zum Ver-
weilen laden die beiden Wiegeliegen aus heimischem
Braunescheholz ein und im hellen, begrünten Innenhof
der Klinik können PatientInnen und BesucherInnen auf den zusätzlichen Außensitzplätzen der Cafeteria freie Zeit bei Kaffee und Kuchen genießen.
NEUROLOGISCHES THERAPIEZENTRUM GMUNDNERBERG
Schmerzen lindern – sicher gehen bei Polyneuropathie Wie feine Verästelungen eines Baumes entspringen die Nervenfasern des peripheren Nervensystems dem Rückenmark. Sie stellen den Kontakt zur Muskulatur, zur Haut oder zu inneren Organen her, melden dem Gehirn die Lage und Stellung des Körpers über spezialisierte „Sensoren“ und steuern unsere Muskulatur. Das Zusammenspiel zwischen zentralem (Gehirn und Rückenmark) und peripherem Nervensystem ermöglicht uns, komplexe Bewegungen durchzuführen. Funktionieren diese Reizweiterleitungen nur mehr eingeschränkt oder gar nicht mehr, kann unter Umständen eine Polyneuropathie (PNP) vorliegen.
men der PNP stehen mittlerweile moderne Medikamen-
SYMPTOME
und verminderte Koordination ursächlich. Diese Symp-
Je nach betroffener Nervenqualität kann es z. B. zu
te zur Verfügung.
NEUROREHABILITATION
„Prinzipiell werden alle von Polyneuropathie Betrof-
fenen individuell behandelt, es gibt kein ,Kochrezept‘ für die Behandlung. Entscheidend ist immer das jeweilige Beschwerdebild“, sagt Prim. Dr. Hermann Moser, der
Ärztliche Leiter des Neurologischen Therapiezentrums Gmundnerberg (NTG). Er erläutert: „Die PNP-Patientin-
nen und -Patienten, die eine Rehabilitationsklinik wie die unsrige aufsuchen, haben zum Großteil Gangstörungen. Diese können zum einen auf eine Gefühlsstö-
rung in den Beinen zurückgeführt werden, andererseits
sind auch oft Muskelschwäche, Gleichgewichtsstörung tome in Kombination führen zum Teil zu beträchtlichen
Gefühlsstörungen/Missempfindungen der Haut oder
Schwierigkeiten beim Gehen.“
men. Oft bestehen stechende oder brennende/elektri-
nen und kann sich auf die Arme ausbreiten.
nen Muskulatur ist die Basis des Behandlungskonzepts
• • • • • • • •
Diabetes mellitus
zum gezielten Gleichgewichtstraining (Posturografie).
Bestimmte Medikamente
auch eine gezielte Elektrotherapie
Erkrankungen des Immunsystems
Ergometer, Krafttraining und Nor-
Tumore
bündel. Die Etablierung oder Opti-
motorischen Störungen mit Muskellähmungen kom-
Eine gezielte Physiotherapie mit Gangtraining,
sierende Schmerzen. Meist beginnt eine PNP an den Bei-
Gleichgewichtsübungen und Kräftigung der betroffe-
Ursachen:
am NTG. Hinzu kommen computergesteuerte Verfahren
Alkohol
Falls Schmerzen vorliegen, kann
Nierenerkrankungen
hilfreich sein. Ausdauertraining am
Vergiftungen
dic Walking ergänzen das Therapie-
Schwere Erkrankung (Intensivstation)
mierung einer Schmerztherapie ist
DIAGNOSE UND THERAPIE
ebenfalls im Behandlungskonzept enthalten. Für die meisten Patien-
Auch wenn in rund 30 Prozent der Fälle die Ursa-
tInnen ist ein Therapieerfolg mit
gründliche Untersuchung zur Ursachenfindung uner-
Gleichgewicht und Kräftigung der
che für die Polyneuropathie unbekannt bleibt, ist eine
einer verbesserten Gangsicherheit,
lässlich. Die Diagnose ergibt sich aus den Beschwerden,
Beine verbunden.
aus der neurologischen Untersuchung, aus Blutbefun-
den sowie aus speziellen Untersuchungen von Nerven und Muskulatur (NLG/EMG). Gegen Schmerzen im Rah-
„Auch wenn in rund 30 Prozent der Fälle die Ursache für die Polyneuropathie unbekannt bleibt, ist eine gründliche Untersuchung zur Ursachenfindung unerlässlich.“ Prim. Dr. Hermann Moser, Ärztlicher Leiter NTG
Gezielte Physiotherapie kann bei PNP-PatientInnen die Gangunsicherheit verbessern.
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GESPAG AKTUELL
15 Jahre medizinische auch die langjährigen positiven Ergebnisse der Patien-
tInnenbefragungen, dass die Bevölkerung der gespag vertraut und sich in ihren Spitälern bestens versorgt
fühlt. Vor allem die Fragen, ob die PatientInnen die gespag-Häuser weiterempfehlen bzw. im Bedarfsfall erneut aufsuchen würden, erzielen seit Jahren den gleichbleibend guten Wert von 1,2 nach Schulnotensystem.
Mit 1. Jänner 2002 begann in Oberösterreich ein neues Zeitalter im Gesundheitswesen: Die gespag wurde gegründet. Acht allgemeine Krankenhäuser und zwei Spezialkliniken schlossen sich damals zur Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag) zusammen und wurden somit in den zurückliegenden 15 Jahren zur größten Gesundheitsversorgerin und Ausbildungsanbieterin. Seither prägen sie die oö. Gesundheitslandschaft nachhaltig zum Wohle der Bevölkerung. Anliegen war, ist und bleibt es, in allen Regionen eine qualitäts- und bedürfnisorientierte, großteils spitzenmedizinische und pflegerische Versorgung der oberösterreichischen Bevölkerung zu gewährleisten.
Neben dem kontinuierlichen Ausbau der medizini-
2002–2017
schen Leistungen in allen Kliniken bestätigen vor allem
30
Neben Wachstum und Leistungssteigerung waren
die vergangenen 15 Jahre der gespag auch von zahlreichen strukturellen Veränderungen geprägt. Die Spitals-
reformen I und II – letztere wird bis 2020 abgeschlossen
sein – riefen zunächst auch bei der Bevölkerung die
Angst hervor, im Krankheitsfall eventuell nicht mehr optimal medizinisch versorgt und behandelt werden zu
können. Doch die gespag schaffte mit innovativen Ideen
und mit klaren Vorstellungen den Spagat, die Vorgaben des Landes umzusetzen und dabei – an oberster Stelle – das Wohl der PatientInnen nie aus den Augen zu verlieren.
EINIGE MEILENSTEINE
Leben bedeutet Veränderung, Stillstand bedeutet
Tod. Nach dieser Prämisse entwickelte die gespag sowohl ihre aktuellen regionalen Allgemeinkrankenhäu-
ser (LKH Freistadt, LKH Kirchdorf, LKH Rohrbach, LKH Schärding) als auch die aktuellen Schwerpunktkliniken (LKH Steyr, Salzkammergut-Klinikum mit den Standor-
Eröffnung des neu gebauten LKH Vöcklabruck
Eröffnung der Dialyse im LKH Freistadt
Inbetriebnahme des neuen 16-Zeiler-CT im LKH Freistadt
2004
2002
2003
Eröffnung des sanierten Nordtraktes im LKH Kirchdorf
Eröffnung der Akutgeriatrie im LKH Bad Ischl
2006 2005
Eröffnung Haus 7 (Psychiatrie); neue Zentralsterilisation (AEMP) im LKH Steyr
2008 2007
LKH Gmunden: Eröffnung Zentral-OPGruppe NEU
GESPAG AKTUELL
Versorgung auf höchstem Niveau ten Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck) mit den Jah-
ren ihres Bestehens unentwegt weiter, um die regionale
•
Gesundheitsversorgung zu sichern. Dies beweisen – ne-
station Eröffnung (SK Vöcklabruck/2006), Eröffnung
niken – nachfolgend auszugsweise einige Meilensteine:
Strahlenzentrum (SK Vöcklabruck/2008), Akutgeria-
trie Eröffnung (SK Bad Ischl/2008), Eröffnung Stroke
LKH Freistadt: Eröffnung der Dialyse (2002), neuer
Unit (SK Vöcklabruck/2011), Zusammenführung der
16-Zeiler-CT (2006), Eröffnung Psychiatrische Tages-
Spitäler Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck (2014),
klinik (2008), Eröffnung modernisierte Geburten-
•
•
station (2015)
und Remobilisation (2012), neuer MRT (ab Ende
bereits 2013 gemeinsam mit dem heutigen Ordenskli-
(2009), Eröffnung Department für Akutgeriatrie 2018/Anfang 2019)
LKH Schärding: Eröffnung Department für Akutgeriatrie und Remobilisation (2010), Eröffnung Tareichweit zweites zertifiziertes „Kompetenzzentrum
•
OP-Roboter „Da Vinci“ (SK Vöcklabruck/2015)
LKH Rohrbach: Eröffnung neue Kinderstation
gesklinik für Psychische Gesundheit (2013), öster-
•
Dialysestation (SK Bad Ischl/2004), Eröffnung Krankenhausneubau (SK Vöcklabruck/2004), Palliativ-
ben umfassenden Modernisierungsoffensiven aller Kli-
•
Salzkammergut-Klinikum (SK): Eröffnung MS- und
für Hernienchirurgie“ (2016)
LKH Kirchdorf: Eröffnung interdisziplinäres Beckenbodenzentrum und interdisziplinäres Tumorzentrum (2015), Eröffnung Family Center (2016)
LKH Steyr: Eröffnung Eltern-Kind-Zentrum (2002), Eröffnung Psychiatrie (2005), Start Kinder- und Jugendpsychosomatik (2010), Eröffnung Palliativstation (2011), Eröffnung Endoskopiezentrum (2013), Zer-
Um die Behandlung von TumorpatientInnen in
Oberösterreich zu optimieren, gründete die gespag nikum Linz das erste trägerübergreifende, flächende-
ckende interdisziplinäre Tumorzentrum gespag-Elisa-
bethinen, das wohnortnah die individuell bestmögliche Therapie nach neuestem medizinischen Stand gewährleistet. Die 2015 im Rahmen des Tumorzentrums ge-
gründeten Brustgesundheitszentren der gespag-Klini-
ken wurden 2017 von der Europäischen Gesellschaft für BrustkrebsspezialistInnen – als derzeit einzige Einrich-
tung in Österreich und als eines von 29 Zentren in ganz
Europa – nach EUSOMA zertifiziert. Auch dies sichert ein weiteres Mal eine landesweite hochqualitative und standardisierte Gesundheitsversorgung.
tifizierung Kontinenz- und Beckenbodenzentrum (2015)
Eröffnung des neuen Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation im LKH Schärding
Eröffnung des Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation im LKH Rohrbach
2010 2009
Übersiedlung des Zentrums Buchberg ins LKH Gmunden und Eröffnung des Zubaus
2012 2011
Eröffnung der Stroke Unit im LKH Vöcklabruck
„Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“: LKH Schärding erreicht als zweites Spital in Österreich diese Qualitätsstufe
Zusammenführung der Häuser BI/GM/VB zum SalzkammergutKlinikum
2014
2013
Eröffnung des Endoskopiezentrums im LKH Steyr
2016 2015
Eröffnung interdisz. Beckenboden- und interdisz. Tumorzentrum im LKH Kirchdorf
2017
Spatenstich und Baubeginn des neuen KinderRehazentrums Rohrbach-Berg
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KEINE SORGEN,
OBERÖSTERREICH. Zwei starke Partner