Der Choreograf Marco Goecke wurde nach einer Hundekot-Attacke auf eine Kritikerin in Hannover entlassen. Nun wird er Ballettchef in Basel. Was hat sich für ihn verändert?
Um den Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt wird kontrovers diskutiert. Hier sagt die Schriftstellerin Mithu Sanyal: "Zu divers" sind Preise noch lange nicht.
Eike Schmidt hat als Museumsmann die Uffizien in Florenz umgekrempelt. Nun will er es als Bürgermeister mit der Stadt versuchen – und geht dafür einen riskanten Pakt ein.
Zwei ehemalige Jurymitglieder werfen dem HKW vor, bei der Vergabe dessen Literaturpreises sei politisch entschieden worden. Das HKW widerspricht der Darstellung.
Auf der Buchmesse wurde vor allem über eines gesprochen: den Boykott mehrerer Autoren wegen eines rechten Verlags. Was muss passieren, damit es nächstes Mal anders wird?
Ist dies der größte Korruptionsfall der Nachkriegsgeschichte? Oder hat sich die Staatsanwaltschaft verrannt? In Hamburg beginnt der Prozess um das Rolling-Stones-Konzert.
Grit Belitz war an Sets wie "Matrix 4" und "Babylon Berlin" für die Sicherheit zuständig. Sie weiß: Unfälle passieren, wenn gespart wird. Und oft nicht wegen Waffen.
Der Schauspieler Jan Josef Liefers wirkt bei der Kampagne #allesdichtmachen mit. Gesundheitsminister Jens Spahn zeigte sich gesprächsbereit. Was haben sie sich zu sagen?
Interview: Giovanni di Lorenzo und Charlotte Parnack
Die ersten Corona-Soforthilfen sollten schnell und unbürokratisch Existenzen sichern. Stattdessen wird gegen manche Empfänger nun ermittelt. Soloselbstständige bangen.
In Hamburg dürfen Restaurants, Kinos und Theater Gästen ohne Impfung ab Samstag den Einlass verwehren. Ist das gerecht? Ein Interview mit Hamburgs Kultursenator
Weil er mit ihren Kritiken nicht einverstanden war, hatte Ballettdirektor Marco Goecke eine Journalistin mit Hundekot beschmiert. Nun wurde sein Vertrag aufgelöst.
Der ukrainische Schriftsteller wird für seine "humanitäre Haltung" geehrt, mit der er sich den Menschen im Krieg zuwende und ihnen helfe. Aber die Vergabe ist umstritten.
Eines der berühmtesten Museen Frankreichs schließt im Herbst für fünf Jahre. Dann beginnt ein Umzug und eine Reise in eine unbekannte Zukunft. Also auf nach Paris!
Was man an einem Buffet tun sollte? Sich einfach vordrängeln, findet unsere Kolumnistin und hat eine Idee, wie vom Schlangenchaos am Ende alle profitieren können.
Mehr als nur ein Schneidwerkzeug: Jedes Messer erzählt von Mensch, Kultur und Technik. Ein Besuch in Solingen, der Stadt, in der das Deutsche Klingenmuseum zu Hause ist
Lars Klingbeil hält es für sinnvoll, dass junge Menschen einen Dienst für ihr Land leisten. Dies könne im sozialen oder kulturellen Bereich sein oder bei der Bundeswehr.
Der Aufsichtsrat der Kunstausstellung will der künstlerischen Leitung keinen Verhaltenskodex auferlegen. Berater hatten dies nach Antisemitismusvorwürfen 2022 empfohlen.
Wie kann man im Nachtleben Geld verdienen? Einer, der es wissen müsste, ist Techno-Veteran Dimitri Hegemann. In seiner Akademie will er es Clubbetreibern beibringen.
Autorinnen wie Naomi Klein hatten der Autorenvereinigung unzureichende Solidarität mit den Palästinensern vorgeworfen. Jetzt wurde das Festival World Voices gestrichen.
Aufregung um ein Pariser Wahrzeichen: Die rosaroten Mühlenräder des Varietétheaters Moulin Rouge sind abgestürzt. Die Ursache ist noch unklar, verletzt wurde niemand.
Sie stiften Kunstwerke, betreiben Krankenhäuser, unterstützen Forscher: Reiche Bürger prägen Großstädte – besonders in Hamburg. Was aber, wenn die Mäzene alt werden?
Derzeit laufen die Abiturprüfungen, in vielen Bundesländern ist Juli Zehs Roman "Corpus Delicti" Klausurthema. Wer könnte da besser helfen als die Autorin selbst?
Caspar David Friedrich hat Berlin gehasst, nun feiert ihn die Alte Nationalgalerie dort mit einer großen Schau. Die Popularität des Malers erzählt viel über unsere Zeit.
"Für mich kamen nur Berufe infrage, in denen ich Macht über andere Menschen hätte": Nun gestaltet Regisseur Ersan Mondtag den Deutschen Pavillon auf der Kunstbiennale.
Der israelische Pavillon lässt aus Protest die Türen zu, Russland vermietet an Bolivien. Ein Streifzug durch die politische Welt der Biennale in krisenreichen Zeiten
Weibliche, schwule, queere, indigene Künstler, fast alle aus dem Süden der Welt, haben in Venedig ihren großen Auftritt. Das Ergebnis ist leider langweilig.
Sie ist Jüdin, ihm wurde vorgeworfen, Antisemiten zu hofieren. Heute sind sie Freunde und haben ein Bündnis geschmiedet, das modellhaft ist für den Kulturbetrieb.
Die Situation in Gaza sei "so viel größer als ich", sagt Ruth Patir, die Israel auf der Biennale repräsentiert. Ihr Pavillon soll erst im Fall einer Waffenruhe öffnen.
Der Schauspieler, Regisseur und Theaterintendant Peter Sodann ist gestorben. Hier erinnern Bodo Ramelow, die Autorin Marion Brasch und der Soziologe David Begrich an ihn.
Der österreichische Kabarettist Josef Hader rät, sich lieber ein wenig mehr um seine Mitmenschen zu kümmern – und zu "grimmiger Fröhlichkeit" beim Blick auf die Welt.
Unsere Autorin bringt mit ihrer Großmutter einen Defa-Klassiker wieder auf die Leinwand. Der Film "Nur eine Frau" berührt das Publikum aus mehreren Gründen auch heute.
In ihren Werken setzte sich Maryse Condé mit Rassismus und Kolonialismus auseinander – und wurde dafür weltbekannt. Nun ist sie im Alter von 90 Jahren gestorben.
Sky du Mont ist erfolgreicher Schauspieler. Sein Lebenstraum war es aber, Musiker zu werden. Er hat gelernt, mit verpassten Chancen umzugehen. Nur eine Sache bereut er.
Sebastian Krumbiegel ist Sänger der Prinzen, Menschenfreund und Demokratielehrer. Viele mögen das nicht, dabei will er nur das Gute. Vor allem: reden. Tun wir's also.
Jenny Schlenzka hat lange als Kuratorin in New York gearbeitet, nun leitet sie den Gropius Bau in Berlin. Wie geht sie mit dem Aufruhr in der Kunstszene wegen Nahost um?
Seinen Durchbruch schaffte er mit der TV-Serie "Roots", 1983 erhielt er einen Oscar für die beste Nebenrolle: Der US-Schauspieler Louis Gossett Jr. ist tot.
Der Schweizer Cedric Schild bewegt sich irgendwo zwischen Comedy, Journalismus und Aktionskunst. Berühmt wurde er im Internet. Aber ist er auch analog lustig?
Peter Plate und Ulf Leo Sommer, einst mit Rosenstolz irre erfolgreich, übernehmen in Berlin das riesige Theater des Westens – auf eigenes finanzielles Risiko. Wieso das?
Der Künstler Richard Serra schuf grandiose Stahlkolosse, seine Skulpturen sind Erinnerungen an das untergegangene Industriezeitalter. Nun ist Serra gestorben. Ein Nachruf
Der Schaubühnen-Intendant Thomas Ostermeier ist ein Weltreisender des Theaters. Nun hat er in England inszeniert, im Herzen des Showbusiness. Eine Begegnung in London
Als Ilona Hartmann ihren zweiten Roman ankündigte, schrieb sie, der sei langweilig. Stimmt nicht: "Klarkommen" schildert unterhaltsam die Jugend als desorientierte Zeit.
Wie darf der Staat Antisemitismus in der Kultur bekämpfen? Dazu hat der Verfassungsrechtler Christoph Möllers ein Rechtsgutachten vorgelegt. Es kommt zur rechten Zeit.
Die Autorin Barbi Marković hat auf der Leipziger Buchmesse den Preis in der Kategorie Belletristik gewonnen. Auch der Kunsthistoriker Tom Holert wurde ausgezeichnet.
In Inga Machels Debüt "Auf den Gleisen" verarbeitet ein Sohn den Suizid seines depressiven Vaters. Der Roman ist nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse.
Wer hat zuerst ungegenständlich gemalt? Eine grandiose Ausstellung in Düsseldorf zeigt die Pioniere der abstrakten Malerei Hilma af Klint und Wassily Kandinsky.
Agnieszka Holland zieht sich von der Spitze der Europäischen Filmakademie zurück. Nachfolgerin ist die französische Schauspielerin und Oscar-Gewinnerin Juliette Binoche.
Legendäre Clubs und auch die Loveparade: Sie wurden zum Symbol der Wendejahre, prägten Berlin, wurden weltweit berühmt. Nun ist die Technokultur auch offiziell Kulturgut.
Der Schöpfer der Mangaserie Dragon Ball ist im Alter von 68 Jahren gestorben. Nach Angaben seines Produktionsteams arbeitete er noch an mehreren Werken.
Ex-Bundesfinanzminister Hans Eichel, wohnhaft in der Documenta-Stadt Kassel, sorgt sich um die Kunstfreiheit. Der Staat dürfe nicht bestimmen, was ausgestellt werde.
Der Jüdische Weltkongress hat Kulturstaatsministerin Roth fehlenden Einsatz gegen Antisemitismus vorgeworfen. Auf der Berlinale habe sich die Documenta wiederholt.
"Ein Großmeister des italienischen Kinos": Der italienische Regisseur Paolo Taviani ist tot. Seine Filme wurden in Cannes und auf der Berlinale ausgezeichnet.
Toll gekleidet kämpfen Timothée Chalamet und Zendaya im neuen Teil der Wüsten-Saga "Dune" gegen Bösewichte und Erlösergeschichten. Nur die Sandwürmer sehen beknackt aus.
In Glasgow wurde eine immersive Willy-Wonka-Ausstellung als haarsträubender Betrug entlarvt. Doch vielleicht ist das eine Demutslektion ganz im Sinne der Buchvorlage.
Was haben Cannes und Venedig, was die Berlinale nicht hat? Und was folgt aus dem antiisraelischen Eklat zur Preisverleihung? Eine Bestandsaufnahme und Rückschau
Der große Theatermacher und Autor René Pollesch ist gestorben. Hier erinnern sich Redakteure und Autoren von ZEIT und ZEIT ONLINE an Pollesch-Abende aus 25 Jahren.
Von Jens Balzer, Alexander Cammann, Matthias Dell u. a.
Gegen Antisemitismus helfen keine neuen Gesetze, sondern offener Streit, sagt Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda. Ein Gespräch über die Verantwortung der Veranstalter
Auf der Berlinale sei Antisemitismus viel zu unwidersprochen geblieben, sagt Bundesjustizminister Buschmann. Eine Parole sieht er als strafrechtlich relevant an.
Nach antiisraelischen Äußerungen bei der Preisverleihung der Berlinale gab es heftige Kritik. Kulturstaatsministerin Roth will die Antisemitismusvorwürfe aufarbeiten.
Auf der Abschlussgala der Berlinale wurden antiisraelische Statements laut. Der Streit folgt bekannten Mustern. Deshalb lohnt sich die Frage, wo genau der Skandal liegt.
Die Deutsche Sandra Hüller erhielt den französischen Filmpreis für ihre Hauptrolle in "Anatomie eines Falls". Ausgezeichnet wurde auch dessen Regisseurin Justine Triet.
Matthias Brandt spielt in dem Film "Sie sagt. Er sagt" den Anwalt eines vermeintlichen Vergewaltigungsopfers. Ein Gespräch über MeToo, Brandts Kunst – und seinen Vater
Eine große Retrospektive in London feiert die Künstlerin Yoko Ono. Ihr Werk wirkt heute wieder erstaunlich aktuell. Und erst jetzt wird auch klar, wie viel Humor Ono hat.
Die Premiere von "Heldenplatz" in Wien vor 35 Jahren war ein Skandal. Nun wurde das Stück neu inszeniert. Was kann der Stoff von Thomas Bernhard uns heute noch erzählen?
Travis Kelce datet sich finanziell nach oben. Der Freund von Taylor Swift bekommt für ein privates Filmprojekt Staatsgeld, das eigentlich für den Klimaschutz gedacht war.