Luca Trevisan
Luca Trevisan (* 21. Juli 1971 in Rom; † 19. Juni 2024 in Mailand) war ein italienischer Mathematiker und Informatiker.
Trevisan promovierte 1997 an der Universität La Sapienza in Rom bei Pierluigi Crescenzi mit der Dissertation Reductions and (Non-)Approximability.[1] Als Postdoc war er am MIT und 1998 am Center for Discrete Mathematics and Theoretical Computer Science (DIMACS) der Rutgers University und Princeton University. Er war Assistant Professor an der Columbia University und wechselte anschließend an die University of California, Berkeley, dann ab 2010 an die Stanford University, 2014 wieder an die University of California, Berkeley und 2019 schließlich an die Università Commerciale Luigi Bocconi.
In seiner Forschung befasste er sich mit Komplexitätstheorie, Kryptographie, Näherungsalgorithmen in der kombinatorischen Optimierung sowie Zufälligkeitsproblemen in der Berechenbarkeitstheorie.
2000 erhielt er den Oberwolfach-Preis und war im selben Jahr Sloan Fellow. 2006 war er Invited Speaker auf dem ICM in Madrid (Pseudorandomness and combinatorial constructions).
Am 19. Juni 2024 starb Luca Trevisan in Mailand an den Folgen einer Krebserkrankung.[2]
Weblinks
- Veröffentlichungen von und über Luca Trevisan auf dem Dokumentenserver Researchgate
- Luca Trevisan – EECS Homepage
- Luca Trevisans Blog In theory
Einzelnachweise
- ↑ Luca Trevisan im Mathematics Genealogy Project (englisch)
- ↑ Lance Fortnow: Luca Trevisan (1971–2024). Abgerufen am 20. Juni 2024 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Trevisan, Luca |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 21. Juli 1971 |
GEBURTSORT | Rom |
STERBEDATUM | 19. Juni 2024 |
STERBEORT | Mailand |