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21 Fitness-Apps Warentest vergleicht Fitness-Software: Gleich vier Apps fallen durch

Eine Frau betreibt Sport und wertet Fitness-Daten per Smartwatch aus
Fitness-Apps können dabei helfen, die eigenen Fortschritte zu überwachen. Nicht alle sind gleich gut.
© bojanstory / Getty Images
Stiftung Warentest hat 21 Fitness-Apps miteinander verglichen. Die Ergebnisse sind durchaus überraschend – denn vier sehr beliebte Hersteller landeten auf den letzten Plätzen, während eine App sogar Note "1,0" erreichte.

Das Erfassen von Fitness-Daten, die man beim Sport produziert, ist das eine. Das andere ist deren Aufbereitung. Denn nur, wenn man sämtliche Sportarten messen und anschaulich auswerten kann, lassen sich daraus Lehren für den persönlichen Fortschritt ableiten. Stiftung Warentest hat sich daher auf die Suche nach "der richtigen App fürs Training" gemacht und überraschende Testergebnisse veröffentlicht.

Laufen, Radfahren und Schwimmen im Fitness-Fokus

Das Testfeld bestand aus 10 Apps für Android und 10 Programmen für iOS. Hinzu kam die Apple-eigene Fitness-Lösung. 17 Apps stammen von Herstellern, die in der letzten Zeit smarte Uhren mit der Note "befriedigend" oder besser veröffentlicht haben, und vier Apps stammen von "marktbedeutenden" Entwicklern, die keine eigene Hardware anbieten. Im Zeitraum Dezember 2022 bis März 2023 ließ Warentest "ein Team von Sportlern" Daten sammeln, welche im Anschluss von zwei Sportwissenschaftlern geprüft wurden. Für den Test legte die Stiftung den Fokus auf die Sportarten Laufen, Radfahren und Schwimmen.

Die Darstellung der Vitalwerte, also die Aufbereitung von Aktivitäts-, Gesundheits- und Trainingsdaten gewichtete Warentest mit 40 Prozent der Gesamtnote. Die Trainingsbegleitung, also Möglichkeiten zur Planung, Motivation und Überwachung, macht 35 Prozent aus. 20 Prozent entfallen auf Personalisierungsmöglichkeiten und Benutzerfreundlichkeit, die restlichen fünf Prozent sind dem Datenschutz gewidmet.

Unangefochten und mit großem Abstand auf dem ersten Platz landete Garmin Connect. Die Tester lobten die intuitive Gestaltung der App, die Darstellung der Daten und die zahlreichen Möglichkeiten zur Anpassung der Trainingspläne auf die eigenen Bedürfnisse. Außerdem sei Garmin der einzige Anbieter, dessen Apps sich "sehr gut" für Radfahrer eignen, heißt es. Stiftung Warentest gab der App die Note "sehr gut" (1,0) und empfiehlt als passende Smartwatch die Garmin Venu 2 Plus, welche im Test mit Note "gut" (1,7) abschloss.

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Huawei Health, die hauseigene App des chinesischen Unternehmens, landete auf dem zweiten Platz. Sie erhielt die Gesamtnote "gut" (1,8 für Android, 1,9 für iOS), die passenden Uhren Huawei Watch GT 3 Pro und Watch Fit 2 Active landeten im Test mit den Noten "gut" (2,0) und "gut" (2,1) im soliden Mittelfeld.

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Beste herstellerunabhängige App wurde Zepp mit der Gesamtnote "gut" (2,5). Hierbei lobten die Tester vor allem die sehr gute Darstellung der Vitalwerte. In den anderen Teildisziplinen gab es durch die Bank "befriedigende" Ergebnisse. 

Apple überraschend weit abgeschlagen

Überraschend reichte es bei Apple mit "Fitness" nur für ein "ausreichend" (3,6). Die Tester lobten zwar die Darstellung und Aufbereitung, gaben aber besonders dem wichtigen Trainingsbereich nur die Teilnote "ausreichend" (4,1), was zur Abwertung insgesamt führte. Laut Warentest mangelt es der App an Trainingsbegleitung, Radfahr-Funktionen und Möglichkeiten, Ergebnisse mit Freunden zu teilen und sich zu vernetzen. Leider fehlt dem Test eine ausführliche Erklärung, wie die Ergebnisse im Zusammenhang mit der Apple-App zustande kamen. Denn im stern-Test der neuesten Apple Watch konnte die Redaktion Gegenteiliges feststellen (Das kann die spannendste Apple Watch seit Jahren wirklich).

Warentest begründet die Benotung wie folgt: "Bei den spezifischen Sportartfunktionen haben wir unseren Bewertungsrahmen so ausgelegt, dass nicht jede Uhr, die ein Radtraining ermöglicht, automatisch volle Punktzahl hat, sondern haben differenziert geschaut, welche App erweiterte sportartspezifische Features hatte (z. B. Schwimmeffizienz oder Schrittfrequenz). Hier bot Apple Fitness, entsprechend der Bewertung, für das Radfahren keine zusätzlichen Benefits, wie z. B. die differenzierte Angabe von absolvierten Höhenmetern. Ähnlich gestaltet es sich bei den Communityfunktionen. Während einige Apps eine eigene Communityplattform mit umfangreichen Möglichkeiten für die Vernetzung und Austausch rund um das Training aufweisen, ist dies bei Apple Fitness nicht der Fall. Die Funktionen gehen nicht über das Basalniveau hinaus und fielen im Vergleich mit den anderen Produkten letztlich ab."

Immerhin: Sowohl die Apple Watch Series 8 als auch die Apple Watch SE und die Apple Watch Ultra gehören im Ranking der Stiftung Warentest zu den besten Smartwatches – und passenderweise versprach Apple auf der diesjährigen WWDC, dass man das Tracking von Radsport umfassend verbessern werde.

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Die beliebte App "Strava" landete im Test mit der Gesamtnote "mangelhaft" (4,7) auf dem vorletzten Platz, insbesondere die Darstellung der Vitalwerte und große Teile der Trainings-Funktionen bewerteten die Tester mit recht schlechten Noten. 

Den kompletten Test und weitere Geräte im Vergleich finden Sie gegen Gebühr auf test.de.

Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

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