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21. November 1997

EU: Kommunen und Regionen für Agenda 2000

Themen: Archiv — info @ 11:11

Brüssel (agrar.de) – Die im Ausschuß der Regionen zusammengeschlossenen 222 Städte und Regionen innerhalb der EU unterstützen die Agenda 2000.

Bei der letzten Plenartagung innerhalb seiner ersten Mandatsperiode (4 Jahre) will der AdR eine grundsätzlich positive Stellungnahme zur Agenda 2000 verabschieden.

In ihr befürworten die europäischen Kommunen und Regionen die Vorschläge der Kommission künftig regionale Aspekte stärker in den Mittelpunkt zu rücken, die Gemeinsame Agrarpolitik (die gegenwärtig mit ca. 50% einen sehr großen Haushaltsposten bildet) zu reformieren und 74,8 Mrd. ECU für mit der Erweiterung zusammenhängende Maßnahmen zur Verfügung zu stellen.

Bei der Plenartagung am 19.-20.11. nahmen neben Kommissionspräsident Jacques Santer und Monika Wulf-Mathies (Regionalpolitik) auch Franz Fischler (Landwirtschaft) teil.

17. November 1997

FAO-Konferenz verabschiedet Haushalt von 650 Millionen Dollar

Themen: Archiv — info @ 11:11

Rom (FAO) – Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) wird 1998/99 über einen Haushalt von 650 Millionen Dollar verfügen können. Dies hat die 29. FAO-Konferenz am Freitag abend mit 103 Stimmen bei einer Enthaltung (Deutschland), beschlossen, teilte die Organisation mit.

Der neue Haushalt entspricht damit dem aktuellen FAO-Budget und zwingt die UN-Sonderorganisation, Kostensteigerungen in Höhe von schätzungsweise vier Prozent aufzufangen. Der FAO-Generaldirektor hatte der Konferenz einen Haushaltsentwurf von 675,3 Millionen Dollar vorgelegt.

Die Delegierten ermächtigten FAO-Generaldirektor Jacques Diouf, weitere 12 Millionen Dollar für Abfindungen und Umsetzungen von Mitarbeitern auszugeben. Die Konferenz rief die Mitgliedsstaaten auf, zu diesem Zweck freiwillig zusätzliche finanzielle Mittel bereitzustellen.

Die Konferenz würdigte die Bemühungen, die Arbeit der FAO effizienter zu gestalten. In den vergangenen vier Jahren seien bemerkenswerte Fortschritte erzielt worden. Viele Länder meinten, die Grenze für weitere Einsparungen sei erreicht.

Andere riefen die FAO dazu auf, die Verwaltungsarbeit weiter zu rationalisieren und die Effizienz zu verbessern. Es sollten mehr Ressourcen für technische und wirtschaftliche Programme anstatt für Verwaltungsarbeit ausgegeben werden.

Die Konferenz beschloss weiter, den Schlüssel für die Beiträge der FAO-Mitgliedsländer zu ändern, falls die UN-Generalversammlung dies entscheiden sollte.

Tsetsefliege: Verheerende Schäden in Afrika – Neues Hilfsprogramm

Themen: Archiv — info @ 10:11

Rom, (FAO) – Die Tsetsefliege richtet in Afrika nach Einschätzung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) verheerende Schäden an. Die FAO-Mitgliedsstaaten haben deshalb ein neues internationales Aktionsprogramm verabschiedet, mit dem die Plage bekämpft werden soll.

Nach FAO-Angaben sind 37 afrikanische Länder, ein Drittel Afrikas, von der Tsetsefliege betroffen. Rund 300 000 Menschen leiden in Zentralafrika an der von der Fliege übertragenen Schlafkrankheit, die Fieber und Kopfschmerzen verursacht und meistens tödlich endet. Die Weltgesundheits- organisation (WHO) rechnet damit, dass sich die Krankheit, wie zuletzt in den 30er Jahren, zu einer Epidemie ausbreiten kann.

Werden Tiere von infizierten Tsetsefliegen gestochen, erkranken sie an Trypanosomiasis. Sie sind geschwächt und fiebrig, es kommt häufig zu Fehlgeburten. Da die Bauern weniger Zugtiere einsetzen können und es weniger Dung gibt, beeinträchtigt dies den Anbau von Nahrungsmitteln. In Gebieten mit hohem Tsetsebefall sind Menschen und Tiere so stark gefährdet, dass dort überhaupt keine Landwirtschaft möglich ist.

An Trypanosomiasis sterben jährlich rund drei Millionen Tiere. Allein bei den afrikanischen Rinderherden wird der Verlust pro Jahr auf 600 Millionen bis 1,2 Milliarden Dollar geschätzt.

In Ländern wie Äthiopien könnte die Getreideernte nach FAO-Angaben verdoppelt werden, wenn es gelänge, die Tsetsefliege erfolgreich zu bekämpfen. Die Bauern werden inzwischen darin ausgebildet, die Fliegen mit Lockstoffen und Netzfallen zu fangen und zu töten, um weniger Pestizide einzusetzen.

Die FAO, die WHO, die Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) und die gemeinsame Abteilung von FAO und Internationaler Atomenergiebehörde haben das neue Programm gegen die Tsetsefliege (PAAT) gestartet, um die vorhandenen Mittel gezielter einzusetzen. Die FAO schätzt, dass Regierungen, Wissenschaftler und Bauern derzeit jährlich rund 200 Millionen Dollar zur Bekämpfung der Plage ausgeben.

Die Europäische Union unterstützt das neue Programm und plant drei grosse regionale Projekte zur Bekämpfung der Tsetsefliege in Ost-, West- und im Südlichen Afrika. Grossbritannien wird die FAO mit 300 000 Dollar unterstützen, um ein neues PAAT-Informationssystem aufzubauen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.fao.org/waicent/faoinfo/agricult/aga/agah/pd/vector.htm

15. November 1997

BSE: EU plant neue Auflagen für den Handel mit Tier- und Knochenmehlen

Themen: Archiv — info @ 15:11

Brüssel (agrar.de) – Seit dem 1.4.1997 muß Tiermehl, das für die Futtermittelherstellung bestimmt ist, bei einem Druck von 3 bar mindestens 20 Minuten lang auf 133 Grad Celsius erhitzt werden. Doch in einer Übergangsfrist kann bis zum 31.3.1998 auch Material, das nicht diesem Standard erfüllt zwischen den Mitgliedstaaten gehandelt werden. Allerdings darf es nicht für die Herstellung von Futtermitteln verwendet werden.

Um zu verhindern, daß dennoch unbehandelte Tier- und Knochenmehle in die Futtermittelproduktion gelangen, plant die Europäische Kommission für den Handel solcher Produkten zwischen den Mitgliedstaaten strenge Auflagen. Danach sollen unbehandelte Produkte künftig gekennzeichnet und deren Transporte vorab durch das Bestimmungsland genehmigt werden müssen.

Für den Transport selbst will die EU verplombte Container vorschreiben, die direkt an die Verbrennungsanlagen geliefert werden müssen. Für die ordnungsgemäße Verwendung der Lieferung ist das Bestimmungsland verantwortlich. Nach wie vor wenden nicht alle Mitgliedsstaaten das seit April 1997 vorgeschriebene Erhitzungsverfahren an. Frankreich will diesen Standard sogar ganz verweigern.

Die Europäische Kommission hat daher gegen zehn Mitgliedstaaten – darunter auch Deutschland – Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet.

El Niño: FAO warnt vor negativen Folgen für Entwicklungsländer

Themen: Archiv — info @ 15:11

Rom, (FAO) – Die pazifische Warmwasserströmung El Niño könnte nach Einschätzung der Welternährungsorganisation (FAO) 1998 zu Einbussen bei den Getreidernten in den Entwicklungsländern führen. „Selbst eine geringe Abweichung von den für 1998 zu erwartenden Ernten könnte zu einem Preisanstieg führen und sich negativ auf die Ernährungssituation in Ländern auswirken, die auf Nahrungsmittelimporte angewiesen sind“, hiess es in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht „Food Outlook“ der Organisation. Im Südlichen Afrika sei die Sorge über mögliche Ernteverluste in den kommenden Monaten aufgrund von El Niño gross. Experten halten unzureichende Niederschläge in der bald beginnenden Saison für sehr wahrscheinlich.

Die meisten Regierungen hätten bereits Vorsorge-Massnahmen ergriffen. In vielen Ländern Asiens könne El Niño die Aussat von Reis verzögern. Die Bauern könnten zu weniger ertragreichen Sorten wechseln, die eher geerntet werden, so die FAO. Nach vorläufigen Schätzungen sei damit zu rechnen, dass weniger Reis angebaut werde. Starke Trockenheit könne negative Konsequenzen für die Viehzucht in einigen Entwicklungsländern haben, hiess es in dem FAO-Bericht weiter. Wenn Weideland verdörre, müsse mehr Vieh geschlachtet werden. Ein kurzfristig höheres Fleischangebot könne zu niedrigeren Erzeugerpreisen führen. Die wichtigen Sardellen-Fischbestände (Anchoveta) Perus werden wegen El Niño starke Einbussen erleiden und Jahre benötigen, um sich zu regenerieren, so die FAO. El Niño werde sich auch auf die Fischbestände im östlichen Pazifik nachteilig auswirken.

Mit dem satellitengestützten Globalen Informations- und Frühwarnsystem beobachtet die FAO seit einigen Monaten die Auswirkungen von El Niño und hat bereits entsprechende Sonderberichte für Lateinamerika und Asien herausgegeben.

Aus dem FAO-Bericht geht weiter hervor, dass die Ernährungslage in 29 Ländern, die meisten davon in Afrika, derzeit weiterhin stark angespannt ist. „Obwohl die Getreideproduktion 1997 in den Entwicklungsländern nur geringfügig sinken wird, ist die Zahl der Staaten, in denen Nahrungsmittelknappheit herrscht, von 25 im vergangenen Jahr auf heute 29 gestiegen“. Zu dieser Gruppe zählen 18 Länder in Afrika, fünf in Asien, fünf in Europa/Gemeinschaft Unabhängiger und ein Land in Lateinamerika.

Klimatische Bedingungen, Bürgerkriege und Engpässe aufgrund von Wirtschaftsreformen seien verantwortlich für diese Entwicklung, so die FAO. Der Bericht listet im einzelnen die folgenden Staaten in Afrika auf: Angola, Burundi, Tschad, Demokratische Republik Kongo, Eritrea, Äthiopien, Kenia, Lesotho, Liberia, Mauretanien,Mosambik, Niger, Ruanda, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Tansania und Uganda. In Asien sind es: Afghanistan, Irak, Nordkorea, Laos und die Mongolei.

In Europa und den GUS-Staaten Aserbaidschan, Armenien, Bosnien-Herzegowina, Georgien und Tadschikistan sowie in der Karibik Haiti. Die FAO stellte am Mittwoch auch den „Weltbericht zur Lage der Landwirtschaft 1997“ vor. Darin wird hervorgehoben, dass sich die Kluft zwischen denjenigen, die genug zu essen haben, und den Menschen, die Hunger leiden, weiter vergrössert habe. Dieser wachsende Abstand zwischen den Wohlhabenden und den Habenichtsen sei der störendste Trend, der verändert werden müsse, um die Verpflichtungen des Welternährungsgipfels 1996, die Zahl der Unterernährten bis zum Jahre 2015 zu halbieren, erfüllen zu können, so die FAO.

In Bezug auf den Klimawandel und die Auswirkungen auf die Weltlandwirtschaft rief die FAO dazu auf, die Zerstörung der Wälder zu verringern und eine umweltverträgliche Landwirtschaft zu betreiben, um den Ausstoss von Kohlendioxid, Methan und Distickstoffmonoxyd (Lachgas) zu reduzieren.

Der „Weltbericht zur Lage der Landwirtschaft 1997“ kann bei der FAO Sales and Marketing Group (Fax: 0039-6-5705 3360, e-mail: Publications-Sales auf der FAO-Homepage http://www.fao.org) zum Preis von 45 Dollar erworben werden. Den Food Outlook finden Sie auf dem Internet unter: http://www.fao.org/giews/english/fo/fo9711/httoc.htm

FAO befürchtet mehr Armut und Unterernährung in den Städten

Themen: Archiv — info @ 13:11

Rom, (FAO) – Die Welternährungsorganisation (FAO) befürchtet mehr Armut und Unterernährung in den ständig wachsenden Städten der Entwicklungsländer. Nach neuesten Schätzungen werden im Jahre 2025 rund 60 Prozent der Weltbevölkerung in Städten wohnen, teilte die FAO mit. In Lateinamerika wird damit gerechnet, dass dann 85 Prozent der Bevölkerung in Städten leben werden, in Mittel- und Osteuropa werden zwischen 75 und 80 Prozent sein. In Afrika wird mit 60 Prozent gerechnet, verglichen mit 20 Prozent in den 60er Jahren, so die FAO. „Das Wachstum der Städte und des Verkehrs, sowie schlecht funktionierende und zunehmend veraltete Vermarktungsstrukturen führen dazu, dass die Verteilung von Nahrung dort schwierig und teuer ist“, so die FAO.

Der Einkommenszuwachs der städtischen Bevölkerung werde in Zukunft sehr begrenzt sein, die Zahl der Armen weiter ansteigen. Dies bedeute, dass „die Ernährungssicherheit der Mehrheit der Menschen in den Städten in der Dritten Welt weiter sinken wird“. Die FAO kündigte deshalb an, ihr Aktionsprogramm „Nahrung für die Städte“, das 1995 in den frankophonen Ländern Afrikas begann, nun auf Afrika, Asien, Lateinamerika, Mittel- und Osteuropa auszudehnen. Die FAO rief die Geberländer dazu auf, das Programm finanziell zu unterstützen. Das FAO-Programm zielt auf die ärmsten Verbraucher in den Städten, denen Zugang zu ausreichend preiswerten und nährstoffreichen Nahrungsmitteln ermöglicht werden solle. Die FAO rief dazu auf, die Märkte für kleine und mittlere Händler und Unternehmer effizienter zu gestalten und den Wettbewerb zu stärken. Eine bessere Vermarktung von Nahrungsmitteln könne zu günstigeren Erzeugerpreisen und zu einer höheren Produktion führen. „Es hat sich gezeigt, dass direkte Eingriffe von staatlichen Institutionen untauglich sind. Ein dynamisches und vom Privatsektor betriebenes Nahrungsmittelangebot sowie ein funktionierendes Verteilungssystem sind notwendig, um die Ernährungssicherheit der Verbraucher in den Städten, besonders der Armen, zu verbessern“, so die FAO. Für Investitionen seien klare rechtliche und stabile politische und wirtschaftliche Bedingungen erforderlich.

Die FAO bietet lokalen Behörden, Handels- und Landwirtschaftskammern, Verbrauchern, Händlern, Erzeugern, Transport- und Nichtregierungsorganisationen Informationen, Ausbildung und technische Beratung, um das Nahrungsangebot und die Verteilung von Lebensmitteln in den Städten zu verbessern. „Viele kleine Strassenverkäufer und Geschäfte können mit der Herstellung und dem Verkauf von Lebensmitteln Geld verdienen und für sich und ihre Familien sorgen. Wenn die Qualität ihrer Produkte gesichert ist, bedeutet dies ein preiswertes Nahrungsangebot für viele Menschen in den Städten“, betonte die FAO.

Die FAO hat bislang rund eine Million Dollar für „Nahrung für die Städte“ in Afrika ausgegeben und benötigt für die Ausweitung rund zehn Millionen Dollar.

Claas „erntet“ Klöpper & Wiege

Themen: Archiv — info @ 11:11

Die Claas Gruppe (Harsewinkel) hat mit dem Softwarehaus Klöpper & Wiege (Lemgo) einen Joint-Venture-Vertrag abgeschlossen.

Die für Software, Elektronik und Bordrechner zuständige Claas Sparte Agrocom wird mit KW zu einem neuen Unternehmen verschmolzen, an dem Claas die Mehrheit der Anteile hält.

(siehe http://www.agrar.de/aktuell/claas.htm)

13. November 1997

EXPO 2000: Weltweites Projekt in Schleswig-Holstein registriert

Themen: Archiv — info @ 16:11

Kiel (agrar.de) – Schleswig-Holstein werde von der EXPO 2000 in vielfältiger Weise profitieren. Das kündigte deren Geschäftsführer, Reinhard Volk, anläßlich der Registrierungsveranstaltung der Weltweiten Projekte in Schleswig-Holstein an.

Dabei werden mit dem Projekt „Sicherung der Welternährung – effiziente und umweltschonende Modelle“ nach Angaben der EXPO 2000 GmbH landwirtschaftliche Produktionssysteme zur umweltschonenden und rückstandsfreien Erzeugung von Nahrungsmitteln entwickelt. Die Schwerpunkte sollen dabei im Bereich pflanzenbaulicher Produktionssysteme, der Lebensmittelqualität sowie der Milcherzeugung liegen.

BSE: EU-Kommission plant Klage wegen mangelhafter Qualitätsstandards in Schlachthäusern

Themen: Archiv — info @ 10:11

Brüssel (FT) – Wegen Versäumnisse zur Behebung der BSE Krise will EU Landwirtschaftskommissar Franz Fischler jetzt offenbar rechtliche Schritte gegen EU-Mitgliedsländer einleiten.

Das berichtet die „Financial Times“ in ihrer heutigen Ausgabe.

Demnach haben Großbritannien, Frankreich und Spanien trotz einer früheren Warnung durch die Europäische Kommission offenbar nichts getan, die Qualitätsstandards in den Schlachthäusern zu verbessern und illegale Rindfleischexporte zu verhindern.

Frankreich wird sich offenbar wegen bisher völlig fehlender Umsetzung der EU-Vorschriften zur Behandlung BSE-infektiösen Materials verantworten müssen.

Spanien hatte offenbar bis heute nicht auf die Kritik der EU-Kommission an Umgang und Verarbeitung von Rindfleisch in spanischen Schlachthäusern reagiert.

Hingegen akzeptiere Fischler Erklärungen sechs weiterer Länder über deren Anstrengungen zur Verbesserung der Schlachthausstandards.

Portugal sei erneut Adressat einer Verwarnung Fischlers.

09. November 1997

Agenda 2000: Arbeitsprogramm und Rechtsakten der EU Kommission für 1998

Themen: Archiv — info @ 12:11

Brüssel (agrar.de) – Mit ihrem jetzt vorgelegten Arbeitsprogramm für 1998 kündigt die Europäische Kommission zahlreiche Initiativen im Rahmen der Agenda 2000 an.

Gemeinsames Ziel ist die Einleitung von Reformen bei den Strukturfonds und der Gemeinsamen Agrarpolitik.

Das komplette Arbeitsprogramm finden Sie unter folgender Internetadresse: http://europa.eu.int/en/comm/co98pr/index-de.htm

Für den Bereich Landwirtschaft und Umwelt sind ebenfalls im Rahmen der Agenda 2000 im kommenden Jahr folgende Rechtsakten geplant:

· Änderung der Grundverordnung betreffend die Preisstützungsregelung für Ackerkulturen;

· Änderung der Grundverordnung über die Gemeinsamen Marktorganisationen für Rindfleisch, Milch, Olivenöl, Tabak und Wein

· Verordnung zur Einführung einer individuellen Obergrenze für alle direkten Einkommenszahlungen, die im Rahmen der Gemeinsamen Marktorganisationen gewährt werden;

· Verordnung über ein integriertes Konzept für alle Maßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raumes und zur Änderung der einschlägigen Verordnungen sowie deren finanzieller Grundlage , einschließlich des EAGFL – Garantie und des EAGFL – Ausrichtung;

· Vorschlag für eine Verordnung betreffend die Strukturfonds: Aufgaben, vorrangige Ziele, Organisation und Koordinierung, einschließlich mit den anderen Finanzinstrumenten;

· Verordnungsvorschläge für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, den Kohäsionsfonds, das Finanzinstrument zur Ausrichtung der Fischerei (FIAF) und den Europäischen Sozialfonds;

· Vorschlag für eine Verordnung über ein strukturpolitisches Instrument zur Vorbereitung auf den Beitritt;

Vorschläge für einzelstaatliche Emissionsobergrenzen (SO2, Nox, NH3, VOC) die Luftqualität sowie Elektronikschrott.

Nähere Informationen bei: CREAM Consultants mailbox@cre-a-m.com

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