Von der Backstube ins Logistikzentrum

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Trainerin Bettina Weidemann weiß: „Technik entlastet bei körperlichen Tätigkeiten.“.

Trainerin Bettina Weidemann weiß: „Technik entlastet bei körperlichen Tätigkeiten.“.

Bettina Weidemann war die erste Bäckermeisterin Hessens. 2004 startete sie nach zehn Jahren Selbstständigkeit als Weihnachtsaushilfe bei Amazon. Heute arbeitet Bettina als Trainerin im Logistikzentrum „FRA3“ in Bad Hersfeld. Wie sie dorthin kam und was sie bei Amazon hält, verrät Bettina im Interview.

Wie bist du damals zu Amazon gekommen?

Bevor ich zu Amazon gekommen bin, war ich zehn Jahre selbstständig. Mein Mann und ich hatten eine Firma und haben Metzgereien, Bäckereien und Gaststätten mit Verpackungsmaterial, Servietten und Ähnlichem beliefert. Aus familiären Gründen mussten wir das Unternehmen dann Ende 2004 aufgeben. Glücklicherweise war Amazon da gerade auf der Suche nach Aushilfen für die Weihnachtssaison. Ein paar Tage vor Weihnachten wurde mein Vertrag auch schon um zwei Jahre verlängert wird. Danach habe ich dann meinen unbefristeten Vertrag bekommen.

Erinnerst du dich noch an deinen ersten Tag?

Aber sicher, ich wurde freitags angerufen und hatte schon am Montag meinen ersten Arbeitstag, und zwar Spätschicht. Ich weiß noch, wie herzlich wir dort in Empfang genommen wurden. Die sogenannten Trainer, die bei der Einarbeitung helfen, haben uns über Amazon informiert und uns dann durch das ganze Logistikzentrum geführt. Das hat mir so gut gefallen, da habe ich gedacht: Irgendwann möchte ich dasselbe machen und mich um die neuen Mitarbeiter kümmern. Das hat Gott sei Dank geklappt, heute bin ich selbst Trainerin!

In welche Bereichen bei Amazon hast du schon gearbeitet?

2004 habe ich erstmal im Outbound Pick, also bei der Warenentnahme aus dem Lager angefangen. Danach bin ich dann in die Abteilung Pack, in der – wie der Name schon sagt – die Produkte verpackt werden, gewechselt. Ich dachte mir, wenn ich später Trainer werden will, sollte ich so viele Abläufe wie möglich kennen. Da habe ich dann auch Aufgaben übernommen, die damals für Frauen unüblich waren, wie als sogenannter „Befüller“ meine Kollegen mit Arbeits- und Verpackungsmaterial zu versorgen. Ab 2007 habe ich dann immer mal wieder aushilfsweise im Training gearbeitet, seit 2009 bin ich fest in der Abteilung.

Gab es während deiner Zeit bei Pack auch noch andere Frauen außer dir?

Für die Aufgaben, die ich seinerzeit im Pack hatte, gab es damals tatsächlich noch keine anderen Frauen. Inzwischen arbeiten dort aber mehr Frauen. Vielleicht auch deshalb, weil die Arbeit durch verbesserte Prozesse und technische Hilfsmittel heute weniger körperlich belastend sind.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag als Trainerin bei dir aus?

Für einen Trainer gibt es keinen typischen Arbeitstag. Bei uns ist jeder Tag anders. Wir arbeiten mit allen Abteilungen zusammen und kümmern uns um das Coaching bei den verschiedensten Fragen. Heute habe ich zum Beispiel hauptsächlich eine Schulung zum Thema Ladungssicherung vorbereitet.

Was für eine Ausbildung hast du eigentlich?

Ich habe nach der Berufsfachschule eine Ausbildung als Bäckerin angefangen. Das war 1983 auch noch ein männerdominierter Beruf. Dank der Fachschule konnte ich die Lehrzeit verkürzen und war schon nach zwei Jahren fertig. Ich bin übrigens die erste Frau, die diese Ausbildung in Hessen abgeschlossen hat. Backen ist heute mein Hobby, sehr zur Freude meiner Kollegen, die gerne meine Kuchen essen. Bei uns im Trainingsbüro sind alle Mitarbeiter gerne gesehen und meistens gibt es bei einem Besuch auch was Leckeres.

Was hat sich in den vergangenen elf Jahren geändert? Und was ist gleichgeblieben?

Im Lauf der Jahre wurden viele Arbeitsabläufe immer weiter vereinfacht. Früher waren die meisten Tätigkeiten umfangreicher. Heute sind neue Kollegen fast überall schneller eingearbeitet. Natürlich gibt es auch viele technische Veränderungen. Der Scanner ist zum Beispiel eine ganz große Erleichterung. Bevor es den gab, haben wir ja die Waren noch mit Hilfe von Listen zusammengesucht. Die Technik hat auch eine Entlastung bei körperlichen Tätigkeiten mit sich gebracht. Bei uns im Logistikzentrum „FRA3“ in Bad Hersfeld wird zum Beispiel schon auf sogenannte „Carts“ (Wagen) gepickt. Die Artikel werden nur auf den Wagen geladen und kommen beim Packen an.

Was hält dich so lange bei Amazon?

Da gibt es viel: Ich liebe die abwechslungsreiche Tätigkeit und meine netten Arbeitskollegen. Überhaupt ist das Arbeitsklima sehr gut. Und im Vergleich zu meiner Selbstständigkeit schätze ich natürlich auch die Sicherheit.

Das vollständige Interview ist in der Amazon Mitarbeiterzeitschrift A-Z Ausgabe Q1 2016 erschienen.

Aprilscherz: Amazon liefert (noch) nicht mit Rohrpost in Berlin

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Im Berliner Stadtgebiet wird an zahlreichen Baustellen ein Rohrleitungssystem eingesetzt.

Im Berliner Stadtgebiet wird an zahlreichen Baustellen ein Rohrleitungssystem eingesetzt.

April, April: Bei der Ankündigung der Amazon Rohrpost für Berlin handelt es sich um einen Scherz. Auch wenn Amazon alles dafür tut, um Lieferungen schnell und zuverlässig an Kunden auszuliefern, stellten sich die Berliner Rohrleitungen nach eingehender Prüfung nicht als geeignetes Transportmittel heraus. Für die Gratis Same-Day Lieferung in Berlin und in 13 weiteren deutschen Metropolregionen kooperiert Amazon mit verschiedenen Dienstleistern und arbeitet weiter daran, Kunden mit neuen Services zu überraschen. Es sind eine Menge Ideen in der Pipeline, die Prime Rohrpost in Berlin gehört (noch) nicht dazu.

Diese Versandoptionen bietet Amazon derzeit in Berlin: Wenn es schnell gehen muss, erhalten Prime-Mitglieder, die morgens bestellen, eine große Anzahl der Artikel per Same-Day Lieferung am selben Abend zwischen 18.00 und 21.00 Uhr. Für fast alle Lieferadressen in Deutschland bietet Amazon für ganz eilige Sendungen den Morning-Express an. Kunden erhalten damit die Lieferung werktags am nächsten Vormittag, zu einem garantierten Liefertermin. Generell steht Amazon Kunden neben dem Premiumversand (Zustellung am Werktag nach Versand, garantierter Liefertermin) natürlich auch der Standardversand zur Verfügung.

 

Prime Rohrpost: Amazon startet Express-Lieferung via Rohrleitung in Berlin

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Ralf Kleber, Amazon Country Manager Germany, präsentiert die neue Prime Rohrpost

Ralf Kleber, Amazon Country Manager Germany, präsentiert die neue Prime Rohrpost

Prime-Mitglieder erhalten ab Sommer 2016 Bestellungen mit Prime Rohrpost innerhalb einer Stunde im Berliner Stadtgebiet. Kleinere Produkte werden innerhalb kürzester Zeit an die im gesamten Berliner Stadtgebiet verteilten Pressure Points transportiert. Produkte mit maximalem Durchmesser von 25 cm wie Kindle Geräte, Spielzeug oder Elektronik werden mit 70 km/h von der Verteilstation in Berlin-Köpenick an Kunden geliefert.

Amazon hat heute die neue Versandoption Prime Rohrpost vorgestellt, die ab Sommer 2016 verfügbar ist und auf eine seit 160 Jahren bewährte Technologie zurückgreift. Das an zahlreichen Baustellen im Berliner Stadtgebiet eingesetzte Rohrleitsystem wird ausgewählte Produkte innerhalb einer Stunde an zahlreiche Pressure Points, den Empfangsstationen im Stadtgebiet, befördern. Amazon stattet die Leitungen mit einem Rohrpost-Druckluftsystem aus, das alle Standorte miteinander verbindet und damit die stadtweite Abdeckung sicherstellt. Als nächster Schritt ist geplant, dass Prime Kunden sich in bestimmten Stadtgebieten den Rohrpost-Anschluss direkt zu Hause installieren können.

Der neue Express-Versand ermöglicht eine Zustellung tausender Produkte innerhalb einer Stunde. Prime-Mitglieder erhalten eine Benachrichtigung per Mail, wann die bestellten Artikel am angegebenen Pressure Point eingehen. Mit der Bestellbestätigung erhalten Kunden einen Code, mit dem die Lieferung abgeholt werden kann. Der Versand-Service ist exklusiv für Prime-Mitglieder in Berlin erhältlich und kostenlos. Das Rohrpost-Netzwerk verfügt über eine exzellente Verbindung im ganzen Stadtgebiet. So können beispielsweise Kunden, die am Flughafen Tegel landen, direkt bestellen und die Artikel bei der Ankunft am Pressure Point in der Nähe ihres Hotels entgegennehmen, z.B. am Alexanderplatz.

„Wir freuen uns, durch die Verknüpfung von Tradition und Innovation unseren Prime-Mitgliedern einen einmaligen Service bieten zu können.“, so Ralf Kleber, Country Manager Germany. „Mit mehr als 30 Pressure Points in der Hauptstadt werden die meisten unserer Berliner Kunden eine Prime-Abholstelle in der Nähe ihrer Wohnung haben.“

Unter www.amazon.de/rohrpost können Prime Kunden ab Sommer 2016 direkt einsehen, welche Pressure Points sich in ihrer Nähe befinden. Prime Rohrpost folgt auf die im letzten Jahr eingeführte Same-Day Lieferung für 14 deutsche Metropolregionen sowie Amazon Pantry, womit sich Prime-Mitglieder Artikel des täglichen Bedarfs in haushaltsüblichen Größen bequem in einer Box nach Hause liefern lassen können.

  • Produkte mit maximalem Durchmesser von 25 cm wie Kindle Geräte, Spielzeug oder Elektronik werden mit 70 km/h von der Verteilstation in Berlin-Köpenick an Kunden geliefert.
  • Ralf Kleber, Amazon Country Manager Germany, präsentiert die neue Prime Rohrpost
  • Das an zahlreichen Baustellen im Berliner Stadtgebiet eingesetzte Rohrleitsystem wird ausgewählte Produkte innerhalb einer Stunde an zahlreiche Pressure Points, den Empfangsstationen im Stadtgebiet, befördern.
  • Amazon stattet die Leitungen in Berlin mit einem Rohrpost-Druckluftsystem aus, das alle Standorte miteinander verbindet und damit die stadtweite Abdeckung sicherstellt.

Tokio, Adelaide oder Bonn: Internationale Hochschulteams kommen zur Amazon Picking Challenge nach Leipzig

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Diese Artikel müssen die Roboter für die Amazon Picking Challenge einlagern und kommissionieren.

Diese Artikel müssen die Roboter für die Amazon Picking Challenge einlagern und kommissionieren.

Die Amazon Picking Challenge wird dieses Jahr in Leipzig im Rahmen der RoboCup-Weltmeisterschaften in Leipzig (30.06. – 04.07.2016) ausgetragen. Das Ziel ist es,  den Know-how-Austausch für Robotik zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken und Innovationen von Robotik-Anwendungen innerhalb der Logistik zu fördern.

Weltweit arbeiten Wissenschaftler an Hochschulen an innovativen Ansätzen. Nun wurde das Teilnehmerfeld für die Amazon Picking Challenge bekannt. Nachdem das Team der TU Berlin letztes Jahr die Challenge in Seattle gewann, vertritt dieses Jahr ein Team der Universität Bonn die deutsche Robotik-Wissenschaft.

Amazon Picking Challenge Finalisten

Während der viertägigen Veranstaltung müssen die Roboter der teilnehmenden Teams verschiedene, vorher definierte Artikel aus einem Regal entnehmen und in einen Behälter, einen sogenannten “Tote” legen. Darüber hinaus gilt es, bestimmte Artikel aus den Totes herauszugreifen und in Regale einzulagern. Neben der raschen Bewältigung der Aufgabe – für zwölf Produkte sind maximal 20 Minuten Zeit – kommt es auch darauf an, die Aufgaben korrekt auszuführen und die Artikel nicht zu beschädigen.

„Ein Roboter muss viele Fähigkeiten besitzen, um diese Aufgaben zu erfüllen”, beschreibt Joey Durham von Amazon Robotics die Herausforderungen des Wettbewerbs: “Die Artikel müssen korrekt erkannt, sicher vom Roboter erfasst und am vorgesehenen Platz abgelegt werden. Dafür sind sehr viele visuelle, taktile und haptische Wahrnehmungsfähigkeiten notwendig.“

EU-Abgeordneter Markus Ferber unterstreicht Bedeutung von Amazon Graben für die Region

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Facebook Post von EU-Parlamentarier Markus Ferber

Facebook Post von EU-Parlamentarier Markus Ferber

Die Gegend südlich von Augsburg kennt Markus Ferber, Mitglied des Europäischen Parlaments und Erster Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Währung im Europäischen Parlament wie seine Westentasche. An der Erschließung der verkehrsgünstig zwischen den Autobahnen A8 und A96 gelegenen Region zu einem herausragenden Logistikstandort war er maßgeblich beteiligt.

Seit 1994 ist das Europäische Parlament in Brüssel das Hauptbetätigungsfeld von Markus Ferber. Als CSU-Vorsitzender für den Bezirk Schwaben besucht er regelmäßig Unternehmen in seinem Wahlkreis, der sich vom Allgäu bis zum Donau-Ries erstreckt. Nun nahm er die Gelegenheit wahr, erstmals das in 2011 eröffnete Logistikzentrum Graben zu besuchen – eine Premiere für ihn.

Standortleiter Ernst Schäffler gab Markus Ferber zunächst einen Überblick über die globalen und europäischen Strukturen von Amazon. Der EU-Abgeordnete unterstrich die Wichtigkeit einer guten Verkehrsanbindung als eine der wichtigen Standortfaktoren für die Ansiedlung von Unternehmen.

Besonders interessierte sich der gelernte Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik für die technischen Abläufe im Logistikzentrum, vom Wareneingang, über Kommissionieren bis zum Verpacken der Ware für die Kunden, und ließ sich von Mitarbeitern zeigen, wie sie Technologie, z. B. Handscanner bei ihrer täglichen Arbeit einsetzen.

Abschließend unterstrich der Parlamentarier die Bedeutung, die das Amazon Logistikzentrum in Graben durch die Schaffung der über 1700 Arbeitsplätze für den Landkreis Augsburg hat, und begrüßte ausdrücklich die enge Kollaboration zwischen den Arbeitsagenturen und dem Unternehmen.

Hier postet Markus Ferber bei Facebook über den Besuch.

Markus Ferber 2

 

Osterhasen in den Amazon-Logistikzentren

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Die Area Manager in Brieselang haben mit Executive Assistant Jana Naumann Ostereier verteilt.

Die Area Manager in Brieselang haben mit Executive Assistant Jana Naumann Ostereier verteilt.

Das weiß jedes Kind: An Ostern bringt der Osterhase die Naschereien und Geschenke. Unterstützung hat er aus den Amazon-Logistikzentren: Dort sorgen Tausende von Mitarbeitern in 29 europäischen Logistikzentren dafür, dass die Osterüberraschungen rechtzeitig geliefert werden können. Aber auch für unsere Mitarbeiter haben wir ein Oster-Dankeschön vorbereitet: Am Gründonnerstag erwartete die Amazon-Mitarbeiter eine süße Oster-Überraschung. Zusätzlich zu den Naschereien beispielsweise in Brieselang und Koblenz Kühltaschen  oder bei Amazon in Werne eine Powerbank zum Laden der Handy-Akkus. Die sportbegeisterten Kollegen in Pforzheim können am Wochenende gleich ihre neuen Amazon-Fußbälle testen.

  • Die Area Manager in Brieselang haben mit Executive Assistant Jana Naumann Ostereier verteilt.
  • Area Manager Caroline Noth war am Gründonnerstag als Osterhase in Brieselang unterwegs.
  • Die Rezeptionistin Simone Schlegel übergab den Mitarbeitern in Brieselang ihre Picknick-Kühltaschen.
  • In Brieselang gab es mit BER3 gebrandete Ostereier.
  • Diese drei Mitarbeiterinnen in Koblenz erhielten ihre Ostergeschenke von Standortleiter Nikolai Lisac.
  • Zwei Mitarbeiter in Koblenz freuen sich auf die Osterfeiertage.
  • Der Pforzheimer Mitarbeiter Sebastiano Sanza und Lead Yavuz Gazioglu wollen die neuen Fußbälle am Osterwochenende gleich testen.
  • In Pforzheim haben alle Mitarbeiter Amazon-Fußbälle und Schokohasen bekommen.
  • Die beiden Pforzheimer Mitarbeiterinnen Naciye Gümüs und Sükran Göre freuen sich über ihre Ostergeschenke.
  • In Werne haben alle Mitarbeiter am Gründonnerstag Schokoosterhasen und Powerbanks erhalten, wie hier die beiden Leads Florian Wachno und Rene Ringat.
  • Andreas Hussmann, Amazon-Mitarbeiter in Werne, freut sich über seine Ostergeschenke.
  • Für die Beschäftigten in Werne gab es von Area Manager Tim Henning und Rezeptionistin Vanessa Grünke auch noch Powerbanks.
  • Facility Engineer Peter Gall, Health Manager Anna-Lena Kaiser und Area Manager Tim Henning verteilten am Gründonnerstag Schokoosterhasen an die Mitarbeiter in Werne.

Jubilare bei Amazon: Mehr als 650 Mitarbeiter in Werne und über 500 in Leipzig feiern ihr Firmenjubiläum

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15 Jahre bei Amazon (li): Mandy bekommt ihre Jubiläumsurkunde von André Preuß, Senior HR Manager in Leipzig, überreicht.

15 Jahre bei Amazon: Mandy bekommt ihre Jubiläumsurkunde von André Preuß, Senior HR Manager in Leipzig, überreicht.

Für mehr als 650 Mitarbeiter in Werne und über 500 Amazon-Mitarbeiter in Leipzig ist 2016 ein besonderes Jahr: Sie werden für ihre fünf, zehn- oder 15-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt. Mandy Seidel aus Leipzig und Bülent Cirak aus Werne haben das bereits hinter sich. Die 40-jährige Mandy, die heute Betriebsratsmitglied bei Amazon in Leipzig ist, feierte ihr 15-jähriges Firmenjubiläum. Bülent, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender in Werne, kann auf fünf Jahre bei Amazon zurückblicken. Wir gratulieren herzlich und haben beide zu ihren Erfahrungen befragt.

Mandy, du hattest letztes Jahr dein 15-Jähriges Mitarbeiterjubiläum. In welcher Position hast du bei Amazon angefangen und wie ging es danach für dich weiter?

Ich habe als sogenannter „Receiver“ damals in unserem ersten Logistikzentrum in Bad Hersfeld begonnen. Als Receiver lagert man die angelieferten Waren ein. Ursprünglich komme ich aus Grimma, das liegt im Landkreis Leipzig. Als dann 2006 in Leipzig ein neues Amazon-Logistikzentrum eröffnet wurde, bin ich zurück in meine alte Heimat, zu meiner Familie, gezogen. In Leipzig habe ich dann zunächst auch als Receiver gearbeitet, bis ich 2009 in den Betriebsrat gewählt wurde. Auch heute bin ich noch als freigestelltes Betriebsratsmitglied tätig.

Was hat dir an deiner Arbeit als Receiver am besten gefallen?

Ich fand es schon immer schön, dass man etwas tut, worüber sich andere Leute freuen, wenn sie ihr Paket bekommen. Als gelernte Bibliothekarin ist es mir aber genauso wichtig in einem Unternehmen zu arbeiten, das mit Büchern zu tun hat. Die Zeit im Receive hat mir gut gefallen. Das Verhältnis zu meinen Chefs war sehr entspannt, und verstand mich auch gut mit den Kollegen.

Wie kam es zu deiner Kandidatur für den Betriebsrat?

In den Betriebsrat bin ich eigentlich eher reingerutscht. Meine Kollegen hatten mich gebeten zu kandidieren, und ich bin dann auch gleich gewählt worden. Da kam dann mein Helfersyndrom durch. Ich finde es toll, wenn ich andere Menschen unterstützen kann. Ich kümmere mich zwar viel um das Organisatorische im Betriebsrat, aber berate meine Kollegen auch.

Wie stellst du dir deine Zukunft bei Amazon vor?

Falls ich mal nicht mehr im Betriebsrat tätig bin, möchte ich wieder im Receive arbeiten. Außerdem – aber das darf mein Mann nicht lesen – spiele ich mit dem Gedanken nach Spanien zu gehen und dort in einem Logistikzentrum zu arbeiten. Ich habe gerade angefangen Spanisch zu lernen und fahre in diesem Jahr zum ersten Mal nach Spanien.

Bülent aus Werne: „Als der Bergbau ging, kam Amazon und schaffte Stellen“

Bülents Shirt-Aufdruck „Glück auf!“ (re) zum fünfjährigen Jubiläum in Werne erinnert an das Motto der Zechenarbeiter in der einstigen Bergbauregion.

Bülents Shirt-Aufdruck „Glück auf!“ zum fünfjährigen Jubiläum in Werne erinnert an das Motto der Zechenarbeiter in der einstigen Bergbauregion.

Bülent, du hast 2010 als Lead bei Amazon in Werne begonnen und bist damit seit der Gründung des Logistikzentrums in Werne dabei. Letzten Sommer hat der Standort bereits seinen fünften Geburtstag gefeiert. Was hat sich seit der Eröffnung vor fünf Jahren verändert?

Es hat sich seitdem unglaublich viel getan. Im ersten Q4 (4. Quartal) haben wir noch mit markierten Stellen und ohne Regale gearbeitet. Anfangs waren wir nur für sogenannte “Non-Con-Produkte” (Anm: steht für „Non Conveyable“, so werden bei Amazon die größeren Artikel genannt) zuständig, heute sind wir für alles von Sortables (kleinere Artikel) über Non-Con bis Rücksendungen zuständig, haben zwei Lager und einen Betriebsrat, in dem ich stellvertretender Vorsitzender bin. Der Standort hat sich in den letzten Jahren schnell weiterentwickelt.

Wie hat sich die Ansiedlung auf die Region Werne ausgewirkt?

Als der Bergbau bei uns in der Region ausgelaufen ist, kam Amazon und schaffte 1.600 Arbeitsplätze. Ich finde da muss man mal „Danke“ sagen. Es ist schön, dass Amazon auch weiterhin in Werne bleiben will und sogar einen Neubau des Logistikzentrums angekündigt hat.

Gibt es ein Erlebnis in deiner Laufbahn bei Amazon, an das du dich besonders gern erinnerst?

Für mich ist unser viertes Quartal Q4 immer etwas ganz Besonderes. Wir sind dann sehr viel mehr Leute und das Weihnachtsgeschäft schweißt zusammen, weil wir gemeinsam etwas Enormes schaffen. Immer wieder stellen wir in der Hochsaison neue Rekorde auf, indem wir mehr Pakete versenden als je zuvor. Das ist jedes Mal ein tolles Erlebnis!

Wie stellst du dir deine Zukunft bei Amazon vor?

Ich möchte gemeinsam mit Amazon weiter wachsen.