„William Bennett (Politiker)“ – Versionsunterschied

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'''William John Bennett''' (* [[31. Juli]] [[1943]] in [[Brooklyn]], [[New York City]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Politiker]] ([[Republikanische Partei|Republikaner]]). In der [[Ronald Reagan|Reagan-Regierung]] leitete er von 1981 bis 1985 das [[National Endowment for the Humanities]] und diente danach von 1985 bis 1988 als [[Bildungsministerium der Vereinigten Staaten|US-Bildungsminister]]. Unter [[Präsident der Vereinigten Staaten|US-Präsident]] [[George H. W. Bush|George Bush]] war er Direktor des [[Office of National Drug Control Policy]].
'''William John Bennett''' (* [[31. Juli]] [[1943]] in [[Brooklyn]], [[New York City]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Politiker]] ([[Republikanische Partei|Republikaner]]). In der [[Ronald Reagan|Reagan-Regierung]] leitete er von 1981 bis 1985 das [[National Endowment for the Humanities]] und diente danach von 1985 bis 1988 als [[Bildungsministerium der Vereinigten Staaten|US-Bildungsminister]]. Unter [[Präsident der Vereinigten Staaten|US-Präsident]] [[George H. W. Bush|George Bush]] war er Direktor des [[Office of National Drug Control Policy]].


== Leben ==
== Leben ==
Bennett wuchs in [[Washington, D.C.|Washington]] auf, wo er die [[Gonzaga College High School]] besuchte. Nach seinem Studium am [[Williams College]] promovierte er an der [[University of Texas at Austin]] in Political Philosophy. Er hat auch einen Jura-Abschluss von der [[Harvard Law School]]. Zwischen 1976 und 1981 war er Exekutivdirektor der [[National Humanities Center]], ein privates Forschungsinstitut in [[North Carolina]].
Bennett wuchs in [[Washington, D.C.|Washington]] auf, wo er die [[Gonzaga College High School]] besuchte. Nach seinem Studium am [[Williams College]] promovierte er an der [[University of Texas at Austin]] in Political Philosophy. Er hat auch einen Jura-Abschluss von der [[Harvard Law School]]. Zwischen 1976 und 1981 war er Exekutivdirektor der [[National Humanities Center]], ein privates Forschungsinstitut in [[North Carolina]].


Im Frühjahr 2003 wurde bekannt, dass Bennett ein Glücksspieler gewesen sei, der auch hohe Summen aufs Spiel gesetzt habe. Dabei habe er, den Berichten nach, in [[Las Vegas]] Millionen von [[US-Dollar]] verloren.
Im Frühjahr 2003 wurde bekannt, dass Bennett ein Glücksspieler gewesen sei, der auch hohe Summen aufs Spiel gesetzt habe. Dabei habe er, den Berichten nach, in [[Las Vegas]] Millionen von [[US-Dollar]] verloren.
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== Politische Positionen ==
== Politische Positionen ==
Bennett neigt zu [[Konservativismus|konservativen]] Positionen in Bezug auf [[Affirmative Action]], [[Bildungsgutschein]]e, Lehrplanreform und Religion in den Schulen. Als Bildungsminister im [[Kabinett Reagan]] strebte er an, dass Hochschulen bei der Fahndung gegen illegalen Drogengebrauch sich hilfreich erweisen sollten, eine [[Sieben Freie Künste|klassische Bildung]], die in der [[Westliche Kultur|westlichen Kultur]] wurzelte, anbieten sollten, und spöttelte über [[Multikulturalismus|multikulterelle]] Lehrveranstaltungen. Er war ein häufiger Kritiker von niedrigen Bildungsstandards in den Schulen, und 1988 nannte er das öffentliche Schulsystem von [[Chicago]] das „schlimmste der Nation“<ref> [http://www.encyclopedia.chicagohistory.org/pages/1124.html]</ref>
Bennett vertritt [[Konservativismus|konservative]] Positionen in Bezug auf [[Affirmative Action]], [[Bildungsgutschein]]e, Lehrplanreform und Religion in den Schulen. Als Bildungsminister im [[Kabinett Reagan]] strebte er an, dass Hochschulen bei der Fahndung gegen illegalen Drogengebrauch sich hilfreich erweisen sollten, eine [[Sieben Freie Künste|klassische Bildung]], die in der [[Westliche Kultur|westlichen Kultur]] wurzelte, anbieten sollten, und spöttelte über [[Multikulturalismus|multikulterelle]] Lehrveranstaltungen. Er war ein häufiger Kritiker von niedrigen Bildungsstandards in den Schulen, und 1988 nannte er das öffentliche Schulsystem von [[Chicago]] das „schlimmste der Nation“.<ref>http://www.encyclopedia.chicagohistory.org/pages/1124.html</ref>


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==
* ''The Children’s Book of Virtues''
* ''The Children’s Book of Virtues''
* [http://www.amazon.com/gp/product/1595550550 ''America: The Last Best Hope (Volume I): From the Age of Discovery to a World at War''] (2006)
* [http://www.amazon.com/gp/product/1595550550 ''America: The Last Best Hope (Volume I): From the Age of Discovery to a World at War''] (2006)
* ''Why We Fight: Moral Clarity and the War on Terrorism'' (2003)
* ''Why We Fight: Moral Clarity and the War on Terrorism'' (2003)
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== Weblinks ==
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* [http://www.billbennett.com billbennett.com]
* [https://www.spiegel.de/politik/der-drogenkrieg-ist-verloren-a-dc635d59-0002-0001-0000-000013682584?context=issue ''»Der Drogenkrieg ist verloren«''], Interview in [[Der Spiegel]] 14/1992, in der er das Ende des [[War on Drugs]] und derv [[Prohibition]]spolitik fordert
* [http://mediamatters.org/issues_topics/people/billbennett Bill Bennett on Media Matters]
* [http://mediamatters.org/issues_topics/people/billbennett Bill Bennett on Media Matters]
* [https://millercenter.org/president/reagan/essays/bennett-1985-secretary-of-education William Bennett ] im ''Miller Center of Public Affairs'' der [[University of Virginia]] (englisch)
* [https://millercenter.org/president/reagan/essays/bennett-1985-secretary-of-education William Bennett] im ''Miller Center of Public Affairs'' der [[University of Virginia]] (englisch)


== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2023, 11:37 Uhr

William Bennett (2011)

William John Bennett (* 31. Juli 1943 in Brooklyn, New York City) ist ein US-amerikanischer Politiker (Republikaner). In der Reagan-Regierung leitete er von 1981 bis 1985 das National Endowment for the Humanities und diente danach von 1985 bis 1988 als US-Bildungsminister. Unter US-Präsident George Bush war er Direktor des Office of National Drug Control Policy.

Bennett wuchs in Washington auf, wo er die Gonzaga College High School besuchte. Nach seinem Studium am Williams College promovierte er an der University of Texas at Austin in Political Philosophy. Er hat auch einen Jura-Abschluss von der Harvard Law School. Zwischen 1976 und 1981 war er Exekutivdirektor der National Humanities Center, ein privates Forschungsinstitut in North Carolina.

Im Frühjahr 2003 wurde bekannt, dass Bennett ein Glücksspieler gewesen sei, der auch hohe Summen aufs Spiel gesetzt habe. Dabei habe er, den Berichten nach, in Las Vegas Millionen von US-Dollar verloren.

Bennett ist mit Elayne Bennett, der Präsidentin der Best Friends Foundation, ein national verbreitetes Abstinenz-Programm für Jugendliche, verheiratet. Er und seine Frau haben zwei Söhne. Sein Bruder ist der Washingtoner Rechtsanwalt Robert S. Bennett.

Politische Positionen

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Bennett vertritt konservative Positionen in Bezug auf Affirmative Action, Bildungsgutscheine, Lehrplanreform und Religion in den Schulen. Als Bildungsminister im Kabinett Reagan strebte er an, dass Hochschulen bei der Fahndung gegen illegalen Drogengebrauch sich hilfreich erweisen sollten, eine klassische Bildung, die in der westlichen Kultur wurzelte, anbieten sollten, und spöttelte über multikulterelle Lehrveranstaltungen. Er war ein häufiger Kritiker von niedrigen Bildungsstandards in den Schulen, und 1988 nannte er das öffentliche Schulsystem von Chicago das „schlimmste der Nation“.[1]

Veröffentlichungen

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Commons: William Bennett – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. http://www.encyclopedia.chicagohistory.org/pages/1124.html