„Rifāʿīya“ – Versionsunterschied
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Die '''Rifāʿīya''' ({{arS|الطريقة الرفاعية|d=aṭ-ṭarīqa ar-rifāʿīya}}, auch ''Rufaiyya'' oder ''Rufai'') oder '''Rüfai''' ist ein [[islam]]ischer [[Sufismus|Sufiorden]] (''[[Tarīqa]]''), der von dem bekannten [[muslim]]ischen Mystiker [[Ahmed Rifai]] (1118–1181) gegründet wurde. |
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Durch Abū l-Fath al-Wāsitī (gest. 1234) wurde der Orden nach Ägypten verbreitet und durch Abū Muhammad al-Harīrī (gest. 1248 in [[Bosra]]) nach Syrien, weswegen der syrische Zweig des Ordens auch Harīrīya genannt wird.<ref>Trimingham: ''The Sufi Orders in Islam''. 1971, S. 39.</ref> Im Westen ist der Orden aufgrund des [[Ekstase|ekstatischen]] [[Dhikr]] auch unter dem Namen „die heulenden Derwische“ bekannt. Zur rhythmischen Begleitung des Dhikr verwenden sie die flache Kesseltrommel ''[[kudüm]]'', die große [[Rahmentrommel]] ''mazhar'' und Zimbeln ''[[Zil (Instrument)|zil]]''. |
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* C.E. Bosworth: „Rifāʿiyya“ in [[The Encyclopaedia of Islam. New Edition]] Bd. VIII, S. 525f. |
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* John Spencer Trimingham: ''The Sufi Orders in Islam''. Clarendon Press, Oxford, 1971. S. 37–40. |
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* [http://www.rifai.org/sufism/deutsch Rifai.org – Rifai Sufi Order Web Site] |
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Aktuelle Version vom 2. Juli 2021, 11:29 Uhr
Die Rifāʿīya (arabisch الطريقة الرفاعية, DMG aṭ-ṭarīqa ar-rifāʿīya, auch Rufaiyya oder Rufai) oder Rüfai ist ein islamischer Sufiorden (Tarīqa), der von dem bekannten muslimischen Mystiker Ahmed Rifai (1118–1181) gegründet wurde.
Durch Abū l-Fath al-Wāsitī (gest. 1234) wurde der Orden nach Ägypten verbreitet und durch Abū Muhammad al-Harīrī (gest. 1248 in Bosra) nach Syrien, weswegen der syrische Zweig des Ordens auch Harīrīya genannt wird.[1] Im Westen ist der Orden aufgrund des ekstatischen Dhikr auch unter dem Namen „die heulenden Derwische“ bekannt. Zur rhythmischen Begleitung des Dhikr verwenden sie die flache Kesseltrommel kudüm, die große Rahmentrommel mazhar und Zimbeln zil.
Die meisten Anhänger des Rifai-Ordens finden sich im Nahen Osten, in der Türkei und auf dem Balkan. In der albanischen Stadt Berat befindet sich die Rüfai-Tekke von 1785.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- C.E. Bosworth: „Rifāʿiyya“ in The Encyclopaedia of Islam. New Edition Bd. VIII, S. 525f.
- John Spencer Trimingham: The Sufi Orders in Islam. Clarendon Press, Oxford, 1971. S. 37–40.
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Trimingham: The Sufi Orders in Islam. 1971, S. 39.