Verschollenes Fotoalbum aus KZ tauchte in Australien auf
Historische Sensation in Australien: In Sydney tauchte ein verschollen geglaubtes Weltkriegs-Album auf! Ein Häftling hatte die furchtbaren Bilder – sie zeigen Zwangsarbeit, das Krematorium und abgemagerte Insassen und dienten als Beweise in den Nürnberger
Was hinter dem Stacheldraht passierte, blieb lange geheim.
Wie dem aus Ex-Jugoslawien stammenden Häftling Bogdan Ivanovic (er war von Oktober 1942 bis Mai 1945 in Mauthausen) der Schmuggel der Fotos gelang, ist noch unklar. Offenbar dürften Insassen einen verbotenen Abzug der schrecklichen Bilddokumente veranlasst haben.
Nach der Befreiung aus dem KZ übergab Ivanovic das Album an seine Frau, deren Schwester es schließlich mit nach Australien nahm. Dort verstaubte es in einem Mehlsack im Küchenschrank – bis vor Kurzem.
Da brachte die Besitzerin die Fotos ins jüdische Museum von Sydney. Wo man den historischen Wert erkannte. Einst wurden die Bilder in den Nürnberger Prozessen verwendet, nun lassen sie Museumsbesucher staunen.