10 unterschiedliche Laubsammler im Vergleich – finden Sie Ihren besten Laubsammler zum bequemen Sammeln und Entsorgen für einen gepflegten Garten – unser Test bzw. Ratgeber 2024

Was ist ein Laubsammler?

Ein Laubsammler oder Rasensammler ist ein Gartengerät, das von Bäumen abgefallene Blätter, Rasenschnitt oder Vertikutiergut aufsammelt. Je nach Aufbau des Laubsammlers ist er darauf ausgelegt, das Laub wie eine Kehrmaschine auf festen Straßen aufzunehmen oder das Laub auf dem Rasen im Garten auf rückenfreundliche Art ohne Bücken mühelos einzusammeln. Dazu hat er ein Aussehen, das stark an einen Rasenmäher erinnert. So gibt es mehrere Laufräder, einen Holm zum Schieben und einen Auffangbehälter. Statt eines Messers kommt jedoch eine Walze mit Bürsten zum Einsatz, die das Laub nicht zerkleinert, sondern in den Auffangbehälter befördert.

Weshalb gibt es Laub? Laubbäume werfen im Herbst ihre Blätter ab, die dann als Laub auf dem Boden bleiben. Das hat laut Naturdetektive damit zu tun, dass die Blätter der Bäume zu viel Wasser aufnehmen. Da das Wasser im Herbst sowie im Winter rar wird und teilweise nur gefroren in der Erde vorliegt, werfen die Laubbäume ihre Blätter ab. Ohne die Blätter kommen die Bäume deutlich länger mit wenig Wasser aus, sodass es eine Art von Schutzmaßnahme ist.

Abgesehen von den klassischen Laubsammlern in der Form einer Kehrmaschine mit Handbetrieb für feste Untergründe oder Rasen zählen auch Rasenlüfter, Rechen oder Laubgreifer zu den Laubsammlern. Sie sind genauso dafür konzipiert, Laub oder Grasschnitt aufzusammeln. Je nach Art des Laubsammlers ist das Kehren beziehungsweise Harken mit mehr Aufwand oder zusätzlichen Arbeiten verbunden.

Welche Arten von Laubsammlern gibt es?

Grundsätzlich zählt jedes Gartengerät, das Laub aufsammeln kann, zu den Laubsammlern. Sie alle lassen sich jedoch in die folgenden Hauptarten einteilen:

• Laubgreifer: Laubgreifer, Laubschaufeln oder Laubpicker werden ähnlich wie Handschuhe an den Händen fixiert, um mit den schaufelähnlichen Greifern größere Mengen an Laub, Grasschnitt oder anderen Gartenabfällen aufzusammeln. Im Vergleich zu klassischen Gartenhandschuhen schützen die Laubgreifer die Hände besser und sie ermöglichen es, deutlich mehr Gartenmaterial auf einmal zu tragen. Der große Nachteil dabei ist, dass die Laubgreifer erst zum Einsatz kommen können, wenn das Laub bereits zusammengekehrt ist. Damit eignen sie sich wirklich nur zum Aufsammeln sowie Entsorgen des Laubs und weniger zum Zusammenrechen. Die Sammelleistung der Werkzeuge ist deshalb vernachlässigbar.
• Handkehrmaschinen: Die klassische Handkehrmaschine oder Kehrmaschine für Laub kommt auf der Straße oder dem Gehweg zum Einsatz. Auch Einfahrten, Höfe, Terrassen oder asphaltierte Gartensitzplätze lassen sich mithilfe der Handkehrmaschine vom Laub befreien. Dabei kommt eine handbetriebene Kehrmaschine ohne Motor aus. Meist hat sie eine oder zwei Tellerbürsten, um randnahes Laub auf rückenfreundliche Weise aufzusammeln.
• Laubsammler: Im Vergleich zur Handkehrmaschine ist der klassische Laubsammler für Rasen konzipiert. Er hat größere und vielfach profilierte Räder, um gut über die unebene Grasfläche zu fahren. Tellerbürsten zum randnahen Kehren oder Sammeln gibt es selten, dafür haben die Geräte häufig eine Höheneinstellung für die Kehrhöhe. Solche Laubsammler eignen sich nicht nur, um Laub, Sand oder Streugut ohne Bücken aufzusammeln, sondern auch zum Kehren von Vertikutiergut oder Grasschnitt auf dem Rasen sowie teilweise auf der Straße.
  
  

  Laubsammler nicht mit Laubfang verwechseln: Häufig kommt es zu einer Verwechslung zwischen Laubsammler und Laubfang. Der Laubfang ist im Grunde ein Laubsammler für Fallrohre. So lässt sich der Laubfang in ein senkrechtes Regenwasserrohr einbauen, um das Laub aufzufangen und eine Verstopfung des Regenwasserabflusses zu verhindern. Dadurch ist der Laubfang zwar ein Laubsammler für Fallrohre, unter dem klassischen Laubsammler wird jedoch etwas anderes verstanden.
• Motor-Kehrmaschine: Neben der klassischen Kehrmaschine mit Handbetrieb gibt es Motor-Kehrmaschinen für Laub. Sie sind entweder akkubetrieben, hängen an einem Netzkabel oder haben einen Benzinmotor. Dabei ist der Motor in erster Linie dafür verantwortlich, dass sich die Räder und die Kehrwalze selbstständig bewegen. Teilweise gibt es Akku-Kehrmaschinen, bei denen nur die Bürsten automatisiert sind und kein Radantrieb vorhanden ist. Selbst Motor-Kehrmaschinen zum Aufsitzen sind erhältlich, sodass sie ähnlich wie ein Rasentraktor oder Aufsitzmäher aufgebaut sind.
• Motor-Laubsammler: Laubsammler mit Motor gibt es zwar, die Auswahl ist jedoch begrenzt. Das liegt daran, dass viele andere motorisierte Gartengeräte dieselbe Arbeit übernehmen und noch weitere Funktionen bieten. So gibt es beispielsweise Laubsauger, Vertikutierer oder Rasenlüfter, die das Laub genauso wie der Laubsammler mit Motor aufnehmen, es jedoch auch häckseln oder den Rasen dabei pflegen. Dennoch bieten einige wenige Hersteller Akku-Laubsammler oder Elektro-Laubsammler mit Kabel an.
• Laubsammler für Rasentraktor: Es gibt Laubsammler für Rasentraktoren oder Kehrmaschinen für Aufsitzmäher. Vielfach sind sie eine Art von Anhänger oder Vorrichtung und werden meist mithilfe einer Gabeldeichsel vor oder hinter dem Rasentraktor montiert. Dadurch nehmen sie entweder das Laub vor dem Rasentraktor auf oder sie sammeln auch den vom Rasentraktor verursachten Grasschnitt auf. Solche Kehrmaschinen mit Gabeldeichsel für Aufsitzmäher oder Laubsammler für Rasentraktoren können verschieden groß und mit diversen Ausstattungen sowie einer unterschiedlich hohen Sammelleistung versehen sein.

Wie ein solcher Rasentraktor-Laubsammler aussieht und was er kann, zeigt das nächste Video:

Wie funktioniert ein Laubsammler?

Die meisten Grassammler sind handbetriebene Kehrmaschinen, die ohne Motor oder speziellen Antrieb auskommen. Sie funktionieren wie folgt:

1. Laub- und Rasensammler haben mindestens zwei Laufräder, die mit einer Achse miteinander verbunden sind.
2. Sobald der Rasensammler über den Boden bewegt wird, drehen sich automatisch die Räder und damit die Achse.
3. Die Kehrwalze und die Tellerbürsten sind mit der rotierenden Achse verbunden – entweder kommen dafür normale Gummizüge oder Riemen zum Einsatz.
4. Wenn sich dann die Räder und die Achse drehen, wird die Rotation auf den Gummizug oder Riemen übertragen. Er bringt dann die Werkzeuge in Form von Kehrwalze und/oder Tellerbürsten zum Drehen.
5. Durch die Rotation der Walze und Bürsten entsteht unter dem Laubsammler ein spezieller Luftzug.
6. Der Luftzug und die Rotation der Bürsten sorgen dafür, dass das Laub vom Boden in den Auffangbehälter befördert wird.

Viele Hersteller experimentieren im Aufbau oder der Funktionsweise, sodass es heute viele Rasensammler mit abgewandelter Funktionsweise gibt. So kommen einige Laubkehrer ohne einen Gummizug oder Riemen aus. Andere haben akkubetriebene Tellerbürsten oder gar einen Staubfilter, um der Aufwirbelung des Schmutzes entgegenzuwirken.

Je einfacher der Aufbau, desto einfacher die Reparatur: Handbetriebene Kehrmaschinen und Laubsammler haben einen einfachen Aufbau. Das ermöglicht es, sie einfach zu reparieren, sollte die Garantie abgelaufen sein. Beispielsweise in Bezug auf den Antrieb der Bürsten ist es bei der Reparatur einfach, einen anderen Gummizug oder Riemen einzubauen.

Wofür eignet sich ein Laubsammler?

Laubsammler eignen sich für unterschiedliches Sammelgut und verschiedene Untergründe. Die meisten Grassammler können Blätter, Moos, Rasenfilz und Grasschnitt einsammeln. Vielfach nehmen sie dabei auch kleines Geäst und Schmutz auf. Teilweise sind sie für den ganzjährigen Einsatz konzipiert, sodass sie selbst Staub, Streugut oder Sand mitnehmen. Einige Profi-Rasenkehrmaschinen schaffen es, größere Nüsse, Äste oder ganze Tannenzapfen in den Fangkorb zu befördern. Mit Laubschaufeln ist es möglich, größere Objekte wie Kastanien oder Eicheln vom Boden aufzulesen.

Für welche Untergründe die Laubkehrmaschine geeignet ist, kann sich von Laubkehrer zu Laubkehrer unterscheiden. Die meisten Geräte erlauben einen Einsatz auf Straßen und Gehwegen aus Asphalt. Auch Einfahrten, Terrassen oder Höfe lassen sich kehren, wenn der Boden eben ist. Mit Kiesplätzen und Rasenflächen haben einige Kehrmaschinen für Laub ihre Schwierigkeiten, sodass der Grassammler explizit dafür geeignet sein muss. Während Vertikutierer und Rasenlüfter nur auf Grünflächen nutzbar sind, können Laubschaufeln auf jedem Untergrund Verwendung finden.

Verpflichtung zum Laubsammeln: Die Stadtverwaltungen und Gemeinden müssen laut NDR dafür sorgen, dass sich Fußgänger beziehungsweise Fahrradfahrer gefahrlos auf dem Gehweg bewegen können. Da nasses Laub eine rutschige Schicht bildet, gehört das Laubsammeln zur Pflicht. Die Pflicht geben viele Gemeinden und Verwaltungen an die Hauseigentümer weiter, die es wiederum den Mietern aufbürden. Doch ganz egal, wer die Pflicht zum Laubsammeln hat – wird es nicht getan und kommt es zu einem Unfall, droht gemäß Anwaltssuche eine Anklage.

Was ist bei der Verwendung eines Laubsammlers wichtig?

Oftmals werden die Laubsammler bemängelt, weil sie nicht das ganze Laub aufsammeln und so mehrere Durchgänge notwendig sind, bis der Gehweg oder der Rasen wirklich laubfrei ist. Das liegt jedoch vielfach an einer falschen Handhabung und hat wenig damit zu tun, dass die Rasensammler nicht richtig konzipiert sind. Für ein erfolgreiches Laubsammeln sind die folgenden Hinweise wichtig:

• Vor der ersten Nutzung die Bedienungsanleitung lesen, um sich über die bestimmungsgemäße Verwendung und die Einstellmöglichkeiten bewusst zu werden.
• Den Laubsammler exakt nach Bedienungsanleitung zusammenbauen.
• Den Laubsammler nur für Untergründe und Sammelgut nutzen, die der Hersteller als geeignet angegeben hat.
• Die zu säubernde Fläche vor dem Einsatz des Laubsammlers begutachten und gegebenenfalls ungeeignete Objekte wie Abfall oder Tannenzapfen entfernen.
• Den Holm auf eine angenehme Schiebehöhe einstellen.
• Die Tellerbürsten und die Kehrwalze auf eine Höhe einstellen, bei der sie den Boden berühren, jedoch nicht zu stark aufliegen.
• Nach den ersten Metern des Laubsammelns das Ergebnis begutachten und gegebenenfalls die Einstellung der Kehrhöhe oder die Tellerbürstenhöhe anpassen.
• Den Auffangbehälter regelmäßig entleeren, andernfalls gelangt kein Sammelgut mehr im Fangkorb.
• Nach getaner Arbeit den Laubsammler und den Auffangbehälter reinigen sowie trocknen lassen.

Wenn es um die richtige Kehrhöhe geht, gibt es fast kein Richtig oder Falsch. Es ist vielmehr ein Herantasten, um eine geeignete Kehrhöhe für den jeweiligen Untergrund zu finden. Liegt beispielsweise nasses Laub auf der Straße, muss die Kehrwalze tiefer sein und stärker auf dem Boden aufkommen, als wenn auf einer Wiese trockenes Laub aufgesammelt werden soll.

Borsten mit warmer Luft in Form bringen: Einige Hersteller von Laubkehrmaschinen raten dazu, stark beanspruchte und bereits verbogene Bürsten mit warmer Luft wieder in Form zu bringen. Manchmal reicht es demnach bei der Reparatur aus, einen Haartrockner auf die Kehrwalze oder Tellerbürste zu halten. Dadurch sollen sich die Borsten am Werkzeug strecken und ihre ursprüngliche Form einnehmen, um den Boden wieder gründlich sowie mit der gewohnten Sammelleistung zu säubern.

Was passiert mit dem gesammelten Laub?

Das gesammelte Laub lässt sich entweder entsorgen oder weiterverwenden. Kleine Mengen an Laub dürfen in die Biotonne. Dazu sollte das Laub jedoch trocken sein, ansonsten ist es zu schwer oder bleibt in der Tonne kleben. Benutzen mehrere Mieter die Biotonne oder gibt es Streit deswegen, kann das Laub über die Müllabfuhr entsorgt werden. Dazu haben viele Gemeinden spezielle Säcke für Laub oder Laubkörbe. Sobald es größere Mengen an Gartenabfällen gibt, lohnt sich eine Fahrt zum Wertstoffhof oder zur Kompostieranlage der Stadt.

Das Laub muss aber nicht zwingend in die Tonne, denn die getrockneten Blätter sind weiterverwendbar. Dem Baumpflegeportal zufolge eignet sich Laub für folgende Verwendungsmöglichkeiten:

• Dämmschicht: Wer das Laub über die Wurzeln von kleinen Bäumen, Büschen oder Sträuchern verteilt, errichtet so eine Dämmschicht. Sie schützt die Pflanze im Herbst und Winter vor Schnee sowie Frost. Zugleich gibt das Laub durch Verrottung wertvolle Nährstoffe in den Boden ab, wovon Wintergemüse oder Rosen profitieren.
• Eigener Kompost: Wer das Laub auf einem Haufen zusammenträgt und ihm etwas Zeit zum Verrotten gibt, hat danach wertvollen Dünger. Der natürliche, kostenlose, stickstoffarme, nachhaltige und biologische Kompost eignet sich, um andere Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen oder direkt im Kompost Kürbisse und Gurken zu pflanzen. Nur bei einigen Laubbäumen wie Eiche oder Walnuss ist es ratsam, das Laub zuerst zu häckseln und dann auf den Kompost zu geben.
• Tierhaus: Es gibt einige Tiere, die sich über ein kuscheliges Winterquartier freuen. Ein mit einigen Zweigen bedeckter Laubhaufen in der Ecke des Gartens reicht aus, damit Igel, Frösche oder Lurche den eisigen Temperaturen entfliehen können.

Eine weitere Möglichkeit ist, einen Teil des Laubes auf dem Rasen liegenzulassen. So gelangt es automatisch zurück ins Erdreich, was dem natürlichen Kreislauf hilft. Nicht nur die Tiere im Boden wie Käfer oder Würmer profitieren von den Nährstoffen, auch der Boden und umliegende Pflanzen wachsen so besser. Weitere Tipps und Trick zur Nutzung von Laub liefert das folgende Video:

Was ist besser – Laubsauger oder Laubsammler?

Laubsauger und Laubsammler haben die Aufgabe, das Laub aufzunehmen, um es einfacher auf den Kompost zu geben oder in die Tonne zu werfen. Laub- und Rasensammler haben den Vorteil, dass sie nasses oder trockenes Laub sowie diverse andere Gartenabfälle aufsammeln. Selbst Kies, Nüsse oder Müll nimmt ein guter Laubsammler auf. Das trifft auch auf die Laubschaufeln zu. Laubsauger schwächeln in dem Bereich teilweise, denn das Risiko eines Defekts ist zu groß, wenn der Laubsauger Tannenzapfen, Steine oder Nüsse einsaugt. Dann muss auf das Laubblasen umgestellt werden.

Was sind Laubsauger? Laubsauger sind Gartenstaubsauger, die das Laub mithilfe von Unterdruck ansaugen. Damit im Laubsauger ein so starker Unterdruck entsteht, braucht es einen Motor. Es gibt Laubsauger mit Verbrennungs- und mit Elektromotor. Elektro-Laubsauger haben entweder ein Kabel oder beziehen ihre Energie über einen Akku. Der Motor treibt einen starken Ventilator an, der die Luft aus dem Laubsauger bläst. Der dabei entstehende Unterdruck ist dafür verantwortlich, dass das Laub durch das Saugrohr in den Laubsauger gesogen wird. Viele Laubsauger haben eine Laubbläser-Funktion, um das Laub auf einen Haufen zu blasen und eine Häckselfunktion, um das Laub kleinzuschneiden. Die meisten Laubsauger sind mit einem Fangkorb ausgestattet und werden während der Verwendung mithilfe eines Schultergurts getragen.

Da Laubsammler meist ohne Motor auskommen, sind sie wartungsfrei und nicht auf einen Kraftstoff oder Strom angewiesen. Im Vergleich zu den über 100 Dezibel lauten Laubsaugern sind die handbetriebenen Laubsammler nahezu geräuschlos. Die Nutzungszeit ist nicht eingeschränkt und im Gegensatz zum Laubsauger kann der Laubsammler komfortabel vor sich her geschoben werden. Der Wind hat keinen Einfluss auf das Ergebnis des Laubsammlers und vielfach ist der Grassammler mit einem größeren Auffangbehälter ausgestattet.

Gehörschutz tragen: Laut Bayerischer Staatszeitung sind die meisten Laubsauger mit Verbrennungsmotor so laut wie ein Presslufthammer. Deshalb ist es ratsam, bei der Verwendung des Laubsaugers immer einen Gehörschutz zu tragen. Viele Gemeinden beziehungsweise Städte sind sich der massiven Lärmbelästigung bewusst und greifen deshalb eher zu den Akku-Laubsaugern.

Weitere Vorteile des Laubsammlers sind, dass er umwelt- und ressourcenschonender als ein Laubsauger ist. Der Laubsauger wirbelt nämlich den Lebensraum von Tieren und Feinstaub auf. Damit belastet er nicht nur die Tiere, sondern auch die Luft. Laubsauger mit Verbrennungsmotor erzeugen darüber hinaus noch Feinstaub. Wer beim Laubsaugen die Häckselfunktion eingeschaltet hat, muss dem Umweltbundesamt zufolge den Tod von Tieren wie Insekten, Regenwürmern oder Fröschen verantworten. Das nächste Video zeigt, wie gut und schnell der Laubsauger im Vergleich zum Harken oder zum Rasenmäher eine Rasenfläche von Laub befreit:

Der Laubsauger hat einige Vorteile, mit denen der Laubkehrer nicht mithalten kann. So haben viele Laubsauger die Häckselfunktion, die durchaus nützlich sein kann. Damit zerkleinert der Laubsauger das eingesaugte Laub, um es besser sowie kompakter zu kompostieren. Die meisten Laubsauger entsorgen das Laub direkt im Fangkorb beziehungsweise Auffangsack. Sie können zudem auch Laub von Beeten entfernen, was mit Laubsammlern normalerweise nicht so einfach funktioniert. Das machen zwar auch die Laubkehrmaschinen, aber nicht die Laubgreifer. Ein weiterer Vorteil des Laubsaugers gegenüber dem Laubsammler ist, dass das Aufsammeln des Laubs meist schneller und besser geht. Demnach sind viele Laubsauger effektiver und effizienter.

Vorteile und Nachteile von Laubsammlern

Welche Hersteller und Marken bieten Laubsammler an?

Es gibt viele Hersteller und Marken, die gute Laubsammler anbieten. Einige Hersteller haben sich auf Werkzeug und Gartengeräte wie Kehrmaschinen oder Laubsammler spezialisiert, andere verkaufen Gartenzubehör wie Laubschaufeln, Zäune, Erde und Pflanzen. So ist es beispielsweise möglich, Einhell-Laubsammler, Kehrmaschinen von Gardena, WMLS-Laubsammler von Wingart oder Laubsammler von Toom zu bestellen. Weitere bekannte Hersteller und Marken sind:

• Kärcher
• GardenHOME
• Haaga
• Güde
• Brast
• Vevor
• Sunware
• Scheppach
• Hecht
• Dema
• Tielbürger
• Greenworks
• Texas
• Wingart
• BigDean

Erfahrungen zu Laubsammlern beachten: Es empfiehlt sich, die Kundenrezensionen und Bewertungen vor dem Kauf eines Einhell-Laubsammlers, einer Gardena-Kehrmaschine, eines WMLS-Laubsammlers von Wingart oder eines Toom-Laubsammlers zu beachten. Auf den Websites der Hersteller oder auf Verkaufsplattformen wie Amazon informieren andere Kunden über die Erfahrungen zum jeweiligen Produkt. Schwachstellen oder Nachteile sind so bereits vor dem Erwerb ersichtlich, um sich für einen passenden Grassammler zu entscheiden.

Was ist beim Kauf eines Laubsammlers wichtig?

Die Auswahl an Laubsammlern – von Handkehrmaschinen über Vertikutierer bis hin zu Laubschaufeln – ist groß. Deshalb sollte der Kauf gut überlegt sein. Die folgenden Kriterien sind möglichst vor der Bestellung bei einem Laubsammler-Vergleich zu beachten:

1. Art: Wer gern ab und an zum Laubrechen greift oder nur eine kleine Fläche von Laub befreien möchte, der profitiert von Laubgreifern. Zum Kehren eines Rasens im Garten, einer Einfahrt oder eines Gehwegs bietet sich eher der Kauf einer Handkehrmaschine oder eines manuellen Laubsammlers an. Eine Kehrmaschine oder ein mit Motor angetriebener Laubsammler für große Flächen ist dagegen für große Rasen, Parkplätze, lange Gehwege oder ganze Höfe gedacht. Wer zugleich den Rasen mähen oder lüften möchte, sollte zum Rasenmäher, Vertikutierer oder Rasenlüfter greifen.
2. Antrieb: Es gibt Akku-Laubsammler, Kehrmaschinen mit Motor oder Grassammler mit akkubetriebenen Tellerbürsten. Ob ein Antrieb der Räder oder der Bürsten notwendig ist, sollte jeder für sich entscheiden. Bei großen Flächen und regelmäßigen Einsätzen kann es sich lohnen, die Unterstützung eines Motors zu haben. Sobald der Laubsammler einen Antrieb hat, sollten die Eigenschaften gut verglichen werden. So spielen bei Akku-Laubsammlern die Akkulaufzeit, die Akkukapazität oder die Akkuspannung eine wichtige Rolle, während bei elektrischen Kehrmaschinen die Länge des Kabels oder der Stromverbrauch bedeutend sind. Bei Kehrmaschinen mit Verbrennungsmotor lohnt sich ein Blick auf die technischen Details.
3. Eignung: Einige Laubsammler sind für Nüsse, Tannenzapfen und Getränkedosen geeignet, andere gehen bereits beim ersten Stein im Lüftungssystem kaputt. Deshalb ist es empfehlenswert, die Eignung des Laubsammlers zu beachten. Oft sind entsprechende Angaben für die sachgemäße Verwendung in der Bedienungsanleitung zu finden. Genauso entscheidend wie das Sammelgut kann der Untergrund sein. So gibt es Laubkehrer für Rasenflächen und Kehrmaschinen, die nur für feste Untergründe wie Straßen oder Gehwege konzipiert sind.
4. Flächenleistung: Viele Hersteller geben eine Flächenleistung oder Sammelleistung an, die bei Laubsammlern zwischen 1.000 und 4.000 Quadratmetern pro Stunde beträgt. Wer das Laub auf einer großen Fläche einsammeln möchte, sollte vermehrt auf die Flächenleistung achten. Bei kleinen Flächen lohnt es sich ebenfalls, zu einem Grassammler mit geringer Flächen- beziehungsweise Sammelleistung zu greifen. Oftmals sind die Helfer für die Gartenarbeit & Co preiswerter und kompakter, wodurch sie Geld sowie Lagerplatz sparen. Dennoch reichen sie für eine kleinere Rasenfläche oder eine Einfahrt aus.
5. Kehrsystem: Das Kehrsystem entscheidet darüber, wie gründlich der Laubsammler das Laub aufsammelt. So kann es einerseits wichtig sein, ob es Tellerbürsten gibt oder ob nur eine Kehrwalze beziehungsweise Bürstenwalze vorhanden ist. Andererseits muss das komplette Kehrsystem so gut konstruiert sein, dass der Schmutz auch wirklich im Auffangbehälter landet. Das ist vor dem ersten Einsatz jedoch kaum ersichtlich, weshalb Kundenrückmeldungen weiterhelfen oder es sich lohnt, das Rückgaberecht in Anspruch zu nehmen, sollte das Kehrsystem minderwertig sein.
6. Kehrbreite: Die meisten Laubsammler haben eine Kehr- beziehungsweise Arbeitsbreite von 40 bis 80 Zentimetern. Je breiter der Laubsammler ist, desto höher ist der Arbeitsfortschritt. Für schmale Gehwege, Terrassen oder verwinkelte Gartensitzplätze kann es sich wegen der einfacheren Manövrierbarkeit lohnen, zu einem Laubsammler mit kleiner Kehrbreite zu greifen.
7. Volumen des Auffangbehälters: Besonders ärgerlich ist es, wenn der Auffangbehälter nach wenigen Metern bereits entleert werden muss. Damit das nicht geschieht, sollte der Fangkorb ein Volumen von mindestens 20 Litern haben. Je mehr Laub auf dem Gehweg liegt oder je mehr Vertikutiergut der Grassammler aufnehmen muss, desto größer sollte der Auffangbehälter sein.
8. Einstellmöglichkeiten: Ein Laubsammler sollte mehrere Einstellmöglichkeiten bereithalten, um den Laubkehrer dem jeweiligen Einsatz anzupassen. Nutzen mehrere Personen den Grassammler oder ist jemand besonders groß beziehungsweise klein, sollte der Holm höhenverstellbar sein. Da die Kehrhöhe sowie die Höhe der Tellerbürsten einstellbar sind, berühren sie immer den Boden und können das Laub zuverlässig aufsammeln.
9. Ausstattungsmerkmale: Eine praktische Ausstattung des Laubsammlers ist ein Tragegriff oder im Falle der Laubschaufeln eine Aufhängeöse. Ist der Holm klappbar und ergonomisch geformt, sind eine komfortable Nutzung sowie die kompakte Lagerung gewährleistet. Bei Allergien oder einer erhöhten Sensibilität gegenüber Feinstaub lohnt es sich, einen Laubsammler mit Staubfilter zu kaufen.
10. Materialien: Robust, langlebig und unempfindlich gegenüber Schmutz sollte der zukünftige Laubsammler sein. Dazu muss er aus hochwertigen Materialien bestehen. Ein robustes Gehäuse aus Stahl oder Aluminium sorgt für die Grundstabilität. Es sollte jedoch mit einer geeigneten Schutzschicht versehen sein, um Rost keine Chance zu bieten. Ein Gehäuse, Kehrbürsten sowie ein Auffangbehälter aus Kunststoff ermöglichen es, dass der Laubsammler robust und dennoch leicht sowie unempfindlich ist.
11. Abmessungen und Gewicht: Wer den Laubsammler nach jeder Verwendung in den Keller tragen muss oder kaum noch Platz im Gartenhäuschen hat, sollte beim Kaufen die Abmessungen und das Gewicht beachten.
12. Lautstärke: Klassische Laubsammler und Laubgreifer sind fast geräuschlos. Die Akku-Laubsammler oder Kehrmaschinen mit Motor sind dagegen deutlich lauter. Um die Nachbarn nicht allzu sehr zu belästigen, sollte die Lautstärke maximal 100 Dezibel betragen.
13. Lieferumfang: Einige Hersteller liefern zum Standardzubehör wie Auffangsack und Tellerbürsten auch Ersatztellerbürsten oder Ersatzwalzen mit. Das ist praktisch und macht den Laubsammler langlebiger, da eine Reparatur beziehungsweise ein Austausch der Werkzeuge schnell sowie einfach möglich ist. Bei Akku-Laubsammlern sollten der Akku und das Ladegerät oder Ladekabel inklusive sein. Das Montagematerial und die Bedienungsanleitung liefern die meisten Hersteller mit.

Wer nur Laubgreifer kauft, muss eventuell zusätzlich einen Rechen für das Harken des Laubs kaufen. Das nächste Video zeigt den Laubrechen-Test vom SWR-Marktcheck mit Fazit zum Laubrechen-Testsieger:

FAQ – häufig gestellte Fragen rund um Laubsammler

Was ist bei der Reinigung eines Laubsammlers wichtig?

Wichtig ist es, den Laubsammler nach jeder Verwendung vom gröbsten Schmutz zu befreien. Der Fangkorb sollte vor der Lagerung entleert sein. Bei hartnäckigem Dreck oder spätestens vor einer längeren Verwendungspause raten einige Hersteller, den Laubsammler mit Wasser und einer milden Seife zu reinigen. Anschließend sollte der Blättersammler trocknen. Empfehlenswert ist es außerdem, die Kehrmaschine vor jedem Einsatz auf Schäden zu untersuchen.

Wie lässt sich der Laubsammler lagern?

Zur Lagerung bieten sich Gartenhäuschen, Keller, Garagen oder Schuppen an. Viele Hersteller empfehlen, die Handkehrmaschine in einem trockenen Raum aufzubewahren.

Wie lange hält ein Laubsammler?

Eine gute Laubschaufel oder Kehrmaschine hält problemlos 10 bis 20 Jahre. Wer großen Wert auf eine lange Haltbarkeit legt, sollte vor dem Kauf überprüfen, ob Bestellungen von Ersatzteilen wie weitere Tellerbürsten, Räder oder einer Kehrwalze möglich sind.

Das Laub liefert wertvolle Nährstoffe und schützt den Rasen vor der Kälte. Aber es sorgt auch dafür, dass das sonst schon stark strapazierte Gras noch weniger Licht und Sauerstoff abbekommt. Schlimmstenfalls beginnt es zu faulen oder wächst kaum nach. Deshalb ist es wichtig, große Mengen an Laub vom Rasen zu entfernen. Weitere Erklärungen dazu liefert das nächste Video:

Wann und wie oft sollte das Laub entfernt werden?

Laub auf dem Gehweg muss entfernt werden, doch es gibt keine Regelung, wann und wie oft das geschehen muss. Spätestens wenn sich eine geschlossene Laubschicht auf dem Gehweg gebildet hat, ist die Gefahr des Ausrutschens erhöht und es ist ein Kehren notwendig. Dasselbe trifft zu, sollte es eine frostige Nacht gewesen sein oder wenn es regnet.

Achtung: Die Laubräumpflicht verhält sich ähnlich wie die Schneeräumpflicht. Demnach muss der Gehweg laut Öko-Test wochentags von 7 bis 20 Uhr sowie am Wochenende zwischen 9 und 20 Uhr geräumt sein.

Was ist der Unterschied zwischen Laubsammler und Rollsammler?

Rollsammler haben keine Bürsten, sondern Rollen zur Beförderung. Sie sind für die Ernte gedacht, um beispielsweise Äpfel, Birnen und Nüsse schnell sowie schonend vom Boden aufzuheben. Der Laubsammler ist zum Aufsammeln von Laub, Sand, Schmutz oder Gartenabfälle konzipiert. Ein weiteres Gartengerät mit ähnlicher Funktion wie der Laubsammler ist der Laubsammelwagen. Was das genau ist und wie ein Laubsammelwagen mit Häcksler aussieht, zeigt das nächste Video:

Wo lassen sich Laubsammler kaufen?

Wer einen Laubsammler kaufen möchte, kann das in einigen Baumärkten, Gartencentern, Supermärkten oder im Internet tun. Ist eine persönliche Beratung gewünscht, lohnt sich der Kauf des Laubsammlers bei Obi oder Hornbach. Dort steht eine kompetente Fachperson zur Seite, die die Kaufentscheidung vereinfachen kann. Auch große Supermärkte führen die Grassammler gelegentlich im Sortiment, so gibt es teilweise im Herbst Laubsammler bei Aldi oder Lidl. Ein weiterer Vorteil beim Kauf des Laubsammlers bei Obi, Aldi, Lidl oder Hornbach ist die Möglichkeit, einen ersten Blick auf den Laubkehrer zu werfen. Nachteilig ist, dass die Preise für Aldis Laubsammler oder Geräte bei Obi beziehungsweise Hornbach oft höher ausfallen.

Einen komfortablen Kauf des Laubsammlers ermöglichen neben den Baumärkten und Supermärkten die Verkaufsplattformen im Internet. So gibt es Laubsammler bei Amazon oder E-Bay. Die Auswahl ist oft deutlich größer als im Supermarkt oder Baumarkt und die Eigenschaften sind dank einer ausführlichen Beschreibung sofort ersichtlich. Ein weiterer Vorteil beim Kauf der Kehrmaschine bei Amazon oder E-Bay ist, dass die Preise einfach vergleichbar sind. Alternativ bieten viele Hersteller ihre Blättersammler direkt auf der eigenen Website an.

Wie teuer sind Laubsammler?

Klassische Laubschaufeln oder Laubgreifer sind für einen einstelligen Eurobetrag erhältlich. Sind die Kosten für die Kehrschaufeln im zweistelligen Bereich, dann meist wegen dickeren sowie stabileren Materialien. Handkehrmaschinen oder manuelle Laubsammler haben einen hohen zweistelligen bis mittleren dreistelligen Preis. Sind die Produkte mit akkubetriebenen Bürsten, einem Elektromotor oder einem Verbrennungsmotor ausgestattet, können Kosten im hohen dreistelligen bis vierstelligen Bereich anfallen.

Gibt es einen Laubsammler-Test der Stiftung Warentest?

Nein, die Stiftung Warentest hat keinen Laub- und Rasensammler-Test durchgeführt. Auch einen Rasenkehrmaschinen-Test oder Gardena-Laubsammler-Test gibt es nicht. Demnach kann der Ratgeber hier keinen Laubsammler-Testsieger vorstellen. Im September 2017 nahmen die Experten jedoch Bezug zum Laubsauger-Test der schwedischen Verbraucherzeitschrift Råd & Rön. Wer sich für den Laubsauger-Test der Schweden interessiert, findet hier die Zusammenfassung der Stiftung Warentest.

Hat Öko-Test einen Laubsammler-Test durchgeführt?

Nein, bei Öko-Test gibt es keinen Laub- und Rasensammler-Test, Rasenkehrmaschinen-Test oder Gardena-Laubsammler-Test. Ein Test von Laubrechen mit Testsieger ist ebenfalls nicht vorhanden. Ändert sich daran etwas in Zukunft und prüfen die Experten die Grassammler noch, stellt der Ratgeber hier den Testsieger der Laubsammler oder der Rechen vor.

Stattdessen gibt es einen Bericht von Öko-Test, in dem die Experten acht Gründe gegen einen Laubbläser nennen. In einem anderen Ratgeber vom September 2023 erklärt Öko-Test dagegen, welche Gartenarbeiten im Oktober anstehen – dazu zählt auch das Laub aufsammeln. Bei Interesse ist der Bericht zu Laubbläsern hier nachzulesen. Der Ratgeber zur Oktober-Gartenarbeit ist hier abrufbar.

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