www.fgks.org   »   [go: up one dir, main page]

Zum Inhalt springen

Vertrauliche Informationen Sie haben Daten, die Sie dem SPIEGEL anvertrauen möchten?

Der Schutz von Informanten hat für uns höchste Priorität. Deshalb finden Sie hier unsere Tipps, wie Sie sich sicher an den SPIEGEL wenden können.
Foto: DER SPIEGEL

Sie haben vertrauliche Informationen, die Sie uns zukommen lassen wollen? Unter Umständen sogar anonym? Bevor Sie mit uns in Kontakt treten, lesen Sie bitte unsere Hinweise zu den unterschiedlichen Möglichkeiten.

Weder Diensttelefon noch Diensthandy nutzen

Grundsätzlich gilt: Kontaktieren Sie uns nie von Ihrem Büro aus. Nutzen Sie weder Ihr Diensttelefon noch Ihr Diensthandy oder Ihre berufliche E-Mail-Adresse, denn auf diese Geräte hat Ihr Arbeitgeber Zugriff. Benutzen Sie in besonders heiklen Fällen auch nicht Ihr privates Handy, Ihren privaten Festnetzanschluss oder Ihren privaten E-Mail-Account.

Wenn Sie uns Daten übermitteln, nutzen Sie am besten einen Rechner, auf den nur Sie Zugriff haben und ein öffentlich zugängliches WLAN-Netz. Verwenden Sie bitte weder Ihr privates WLAN noch das Ihres Arbeitgebers.

Vor allem: Schicken Sie uns sensible Informationen oder Dokumente nicht einfach per E-Mail.

Am besten stellen Sie einen persönlichen Kontakt zu uns her. Wenn Sie wünschen, auch anonym. Sie müssen Ihren Namen nicht nennen.

Wenden Sie sich dazu bitte auf einem der folgenden Wege an uns:

1. Per Telefon:

Sie erreichen uns unter der Nummer 040-3007-0. Nennen Sie das Stichwort »Investigativ«. Für mehr Sicherheit können Sie auch eine Prepaid-SIM-Karte benutzen, die nicht in Ihrem Namen gekauft wurde – und ein Wegwerfhandy.

Der Grund: Jedes Mobiltelefon verfügt über eine einmalige Identifikationsnummer (IMEI), die der Prepaid-SIM-Karte zugeordnet werden kann, die auf Ihren Namen registriert ist.

Per Festnetz nutzen Sie am besten einen Anschluss, der nicht auf Ihren Namen läuft und von Dritten nicht zu Ihnen zurückverfolgt werden kann.

2. Per Post:

Schreiben Sie an:
DER SPIEGEL
»Investigativ«,
Ericusspitze 1
20457 Hamburg

Die Post gilt als verlässlicher Informationsweg. Für noch mehr Sicherheit können Sie die Unterlagen auch verschlüsselt auf einer CD oder auf einem USB-Stick verschicken.

3. Per E-Mail:

Ein weiterer Weg, mit uns in Kontakt zu treten, ist eine mittels PGP verschlüsselte E-Mail an:

investigativ@spiegel.de

PGP-Schlüssel
Fingerprint: 6177 6456 98CE 38EF 21DE AAAA AD69 75A1 27FF 8ADC

Zum Abgleich finden Sie den Fingerprint auch stets im Impressum des gedruckten SPIEGEL (im Bereich Leserservice unter »Hinweise für Informanten«).

Nutzen Sie zum Beispiel einen Laptop ohne persönliche Daten in einem öffentlichen WLAN-Netz und verschleiern Sie Ihre Herkunft im Netz dabei durch die Nutzung der Tor-Anonymisierungssysteme .

Nutzen Sie den Tor-Browser nicht über ein Mobiltelefon oder ein Tablet, sondern die Desktop-Version des Tor-Browsers. Alternativ kann auch Tails eingesetzt werden, mit dem tragbaren Betriebssystem können Sie sensible Informationen von unsicheren Orten aus an uns senden.

4. Über unseren anonymen Briefkasten:

Sie können uns Dokumente oder Informationen auch über unser SecureDrop-System übermitteln. Dabei handelt es sich um eine Software der gemeinnützigen Freedom of the Press Foundation , die verschlüsselte Kommunikation mit Journalisten ermöglicht.

So können Sie uns auf diesem Weg Dokumente oder Informationen sicher und anonym zukommen zu lassen:

  1. Laden Sie den Tor-Browser hier  herunter.

  2. Nach der Installation des Tor-Browsers öffnen Sie das Programm und tippen oder kopieren folgende URL in die Adresszeile: q6vdlj2ukulrqk37piqgxucpcwtxzdjhvjzqrfbevuhrzimsgjltmpqd.onion

    Oder Sie geben ein: spiegel.securedrop.tor.onion

  3. In einem normalen Browser funktioniert diese URL nicht. Wenn die Seite geladen ist, finden Sie weitere Hinweise, wie Sie dem SPIEGEL Nachrichten und Dokumente übermitteln können.

Wenn Sie uns sensible Informationen übermitteln wollen, sollten Sie einen Laptop nutzen, auf den außer Ihnen niemand Zugriff hat. Verbinden Sie sich im besten Fall nicht von zu Hause oder von der Arbeit aus mit SecureDrop. Für eine anonyme Kommunikation ist es ideal, SecureDrop von einem öffentlichen WLAN aus anzusteuern. Im besten Fall setzen Sie sich in ein Café, in dem Sie noch nie zuvor waren und nutzen das dort zugängliche WLAN. Stellen Sie sicher, dass Ihr Bildschirm nicht von Überwachungskameras aufgezeichnet wird.

Wenn Sie sich im Umgang mit der Technik und den Verschlüsselungswerkzeugen nicht sicher fühlen, wenden Sie sich direkt an den zuständigen Redakteur und vereinbaren Sie ein Treffen. Brisante Dokumente und andere Informationen übergeben Sie am besten persönlich und verschlüsselt.

Sobald Sie Kontakt zu uns aufgenommen haben, geben wir Ihnen gern weitere wichtige Hinweise, wie Sie sich schützen können.