Baaboo: Online-Marktplatz mit fairen Rückgabebedingungen

Im September 2019 ging Baaboo an den Start und bereits heute ist das Unternehmen in aller Munde. Magazine und Zeitschriften berichten über den Baaboo Shop. Dass Kunden von fairen Rückgabebedingungen profitieren und Reklamationen kulant gehandhabt werden, vervollständigt den bisher guten Eindruck des Marktplatzes.

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Beim Onlineshopping laufen die Prozesse voll digitalisiert ab. Auch Reklamationen werden online abgewickelt.

Im September 2019 ging Baaboo an den Start und bereits heute ist das Unternehmen in aller Munde. Magazine und Zeitschriften berichten über den Baaboo Shop. Dass Kunden von fairen Rückgabebedingungen profitieren und Reklamationen kulant gehandhabt werden, vervollständigt den bisher guten Eindruck des Marktplatzes.

Was bietet Baaboo?

Bei Baaboo finden Nutzer Artikel, die bereits in TV-Formaten vorgestellt und getestet wurden. „Taff“ von Pro Sieben nahm zum Beispiel den DiamondProtect Schuhschutz, Mr. Grill und das Smart Tape unter die Lupe und stellte allen drei Produkten ein gutes Zeugnis aus. Auch das Vox-Format „Hot oder Schrott“ testet Produkte, die auf dem Marktplatz zu finden sind. Beispielsweise ist der Enzymreiniger Grüner Teufel im Sortiment. Kurz gesagt: Im Baaboo Shop finden User viele Produkte, die bereits im TV getestet oder von bekannten Magazinen vorgestellt und bewertet wurden. Wie überall beim Onlineshopping, kann natürlich auch bei baaboo passieren, dass beim Onlineshopping Artikel falsch geliefert werden, beschädigt, mangelhaft oder defekt sind. In diesen Fällen haben Kunden die Möglichkeit zur Reklamation.

Wie läuft eine Reklamation ab?

Das Wichtigste kommt gleich vorweg: Die Rücksendung von Produkten an Babboo ist kostenfrei. Will ein Kunde etwas reklamieren, loggt er sich zunächst ins Kundencenter ein. Für den Fall, dass dies das erste Mal geschieht, werden Zugangsdaten vergeben, die per E-Mail mitgeteilt werden. Nach dem Login lassen sich die Bestellungen bearbeiten.

– Im ersten Schritt wird die zu reklamierende Bestellung ausgewählt.

-Im Anschluss daran erscheint ein Button „Artikel zurückgeben“.

-Kunden wählen aus, wie viele der bestellten Produkte und welche Produkte sie zurückschicken. Zudem können sie erläutern, aus welchem Grund sie die Reklamation einreichen. Fotos sind hilfreich, um Beschädigungen zu zeigen. Das erleichtert die Abwicklung der Reklamation für beide Seiten.

-Im nächsten Schritt entscheiden Kunden, ob sie das Produkt umtauschen wollen oder eine Rückerstattung wünschen. Bei einem Umtausch wählen sie später den entsprechenden Artikel aus, den sie stattdessen bestellen wollen. Wird die Rückerstattung gewählt, erhalten sie ihr Geld zurück.

-Im Anschluss daran wird der Rücksendeschein bereitgestellt, der dauerhaft im Kundencenter hinterlegt ist. Dieser kann somit auch zu einem späteren Zeitpunkt erneut heruntergeladen werden.

-Kunden drucken das Etikett aus und kleben es gut sichtbar auf das Paket. Es ist wichtig, das Paket gut zu verschließen, damit die Ware nicht herausfallen kann.

-Der Versand erfolgt per DHL. Kunden können das Paket in einem beliebigen DHL Shop abgeben oder es direkt an der Haustür einem Zusteller von DHL mitgeben.

-Sobald das reklamierte Produkt eingegangen ist, wird die Reklamation bearbeitet. Dies erfordert ungefähr 14 Tage Zeit.

-Die Rückzahlung des Betrags erfolgt in der Regel auf demselben weg wie die Zahlung. Wer also beispielsweise mit PayPal bezahlt hat, wird das Geld auch per PayPal zurückerhalten.

-Da alle Vorgänge im Kundencenter schriftlich erfasst werden, ist der aktuelle Status einer Reklamation jederzeit prüfbar.

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DHL bringt die bestellte Ware innerhalb weniger Tage zum Kunden und liefert reklamierte Ware genauso schnell zurück zum Händler.

 

Was ist ein Widerruf?

Verbraucher können einen Widerruf ausüben, wenn sie beispielsweise online etwas bestellt haben und die Ware später doch nicht mehr haben wollen. Der Gesetzgeber räumt Ihnen 14 Tage Rückgaberecht ein. Ein Widerruf muss nicht begründet werden. Allerdings müssen Verbraucher den Widerruf schriftlich einreichen. Dazu stellt Baaboo ein Musterwiderrufformular zur Verfügung bzw. der Shop bietet online die Möglichkeit, den Widerruf einzulegen.

Sofern die Ware bereits verschickt wurde und beim Besteller eingeht, sendet dieser die Ware wieder zurück. Wichtig: Üblicherweise müssen Kunden die Kosten der Rücksendung selbst tragen. Nur, wenn der Händler sich ausdrücklich bereit erklärt, die Rücksendekosten zu übernehmen, wie es bei Baaboo grundsätzlich der Fall ist, kann die Ware kostenfrei zurückgeschickt werden. Dabei sind Verbraucher nicht gezwungen, die Originalverpackung zu nutzen.

Lieferung mit Mängeln: Was tun?

Verbraucher sollen nach dem Willen des Gesetzgebers möglichst risikofrei online einkaufen. Es kann beim Onlineshopping vorkommen, dass eine Ware mit Mängeln an private Endverbraucher ausgeliefert wird. Das ist ärgerlich. Manche Mängel zeigen sich erst, wenn ein Produkt benutzt wird. Beispiel: Ein Putzroboter verwendet beim Wischen zu wenig Wasser, weil die Sensoren des Geräts defekt sind. Verbraucher können das Gerät im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung zurückschicken oder Ersatz bzw. Reparatur verlangen. Damit der Händler das Problem beheben kann, ist ihm eine angemessene Frist von 2 bis 6 Wochen einzuräumen. Sämtliche Versandkosten im Rahmen der Nachbesserung müssen vom Händler getragen werden.

Falls Händler nicht nachbessern können oder wollen, dürfen Käufer vom Vertrag zurücktreten. In diesem Fall wird das Geld ebenfalls zurückerstattet und die mangelhafte Ware geht auf dem Postweg zurück an den Verkäufer. Auch hier müssen die Kosten vom Händler getragen werden.

Eine andere Option ist die Preisminderung. In diesem Fall einigen sich Käufer und Verkäufer darauf, dass der Kunde die Ware behält, aber weniger dafür bezahlen muss.

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Wird die Ware zurückgeschickt, gilt es das Paket sicher zu verschließen.

 

Abgrenzung von Garantie und Gewährleistung

Die Gewährleistungsfrist ist im Gesetz verankert und beträgt 24 Monate. Diese umfasst Schäden, die zumindest in Ansätzen bereits von Anfang an erkennbar gewesen sind. Für Verbraucher bedeutet die Gewährleistungsfrist, dass sie in den ersten sechs Monaten beschädigte Produkte ohne Probleme reklamieren können. Nach Ablauf von sechs Monaten müssen Käufer jedoch beweisen, dass der Schaden von Anfang an am Artikel vorhanden war. Deshalb sind Fotos mit eingeblendetem Datum hilfreich.

Garantie: freiwillige Händlerleistung

In Abgrenzung zu gesetzlicher Gewährleistung handelt es sich bei der Garantie um eine vom Händler oder vom Hersteller geschaffene freiwillige Zusatzleistung. Die Inhalte sowie die Dauer sind deshalb frei bestimmbar. Die Garantie hat keinen Einfluss auf die gesetzliche Gewährleistung und umgekehrt.

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