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Kundenrezensionen

3,3 von 5 Sternen435
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TOP 1000 REZENSENTam 25. Februar 2014
Diese Rezension ist spoilerfrei!

Eines vorweg: Man könnte versuchen, Robocop 2014 unvoreingenommen zu beurteilen und versuchen, den Film nur für sich sprechen zu lassen. Ich persönlich kann das nicht, schließlich ist der einzige Grund für die Existenz dieses Films das Original von 1987. Daher möchte ich zunächst ein paar Worte zum Original verlieren:

Ein interessantes Science-Fiction Setting und der Ruf, einer der brutalsten Filme seiner Zeit zu sein, brachten Robocop ab 1987 viele Zuschauer und ein langes Leben in den Videotheken. Doch warum konnte Robocop, im Gegensatz zu vielen anderen Filmen seiner Zeit die wir längst alle vergessen haben, sich über Jahre eine große Fangemeinde erhalten?
Robocop traf mit seinem Zynismus, seiner Satire auf die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Reagan-Ära und seinem pessimistischem Blick auf die Zukunft voll den Zeitgeist von 1987. Robocop ist ein Sci-Fi Action Film, kein Drama bei dem die Charakterzeichnung im Mittelpunkt steht. Dennoch vollbrachte Regisseur Paul Verhoeven das Kunststück, daß der Zuschauer mit allen Charakteren eine emotionale Verbindung aufbauen kann. Wir leiden mit Alex Murphy mit, dem Polizisten, der nach seiner grausamen Hinrichtung durch die Bande des Kriminellen Clarence Boddiker zu Robocop transformiert wird. Die "Bösewichter" im Film sind weder flache Abziehbilder noch sind sie "cool". Sie sind einfach Abschaum und wir freuen uns, wenn Ihnen Gerechtigkeit widerfährt. Dieser Film unterhält und läßt einen gleichzeitig nicht kalt.

Es mag kitschig klingen, aber das Original hat einfach Charakter und eine Seele. Sollte ich "als Filmkritiker" eine Liste der 10 besten und kulturell wertvollsten Filme aller Zeiten aufstellen, Robocop wäre sicherlich nicht dabei. Würde man mich aber zwingen, auf alle meine Filme bis auf drei Exemplare zu verzichten, so wäre einer der Filme die ich behalten würde: Robocop.

Kommen wir nun zum Remake von 2014:
Es dürfte nur wenige Remakes geben, die bereits im Vorfeld derart verdammt wurden wie Robocop 2014. Berichte von Problemen bei den Dreharbeiten und eine kindertaugliche Altersfreigabe ließen Filmfans das Schlimmste befürchten. Robocop 1987 war ein Film der fast keine Kompromisse einging. Robocop 2014 ist ein Film, der ganz offensichtlich von vorneherein auf Massentauglichkeit getrimmt ist. Ich bin ins Kino gegangen und erwartete das Schlimmste.

Mein Fazit, nachdem ich ein paar Tage darüber schlafen konnte?
Die befürchtete Katastrophe ist ausgeblieben. Nicht nur das, Der Film hat mich in einer Hinsicht wirklich positiv überrascht. Was das Szenario und die Geschichte angeht, haben die Drehbuchautoren von Robocop 2014 einen wirklich guten Job geleistet! Sehen wir einer Tatsache ins Auge: Das Drehbuch von Robocop 1987 würde in unserer Gegenwart so einfach nicht mehr funktionieren. Totalüberwachung, (teil-)privatisierte Kriege und Drohnen, die heute halbautomatisch (und in Zukunft vollautomatisch) Kriege führen sind Realität! Was sollen wir da mit einem Mann in einem Roboteranzug?
Die Geschichte wurde gelungen in unsere nahe Zukunft transplantiert. Der Grund für die Konstruktion von Robocop ist nachvollziehbar. Die Handlungen der Protagonisten sind in sich schlüssig. Im Unterschied zum Original wurden einige Handlungsstränge stark abgeändert und die Familie von Alex Murphy spielt nun eine aktive Rolle in der Geschichte, anstatt nur in Rückblenden aufzutauchen.
Mir haben die Änderungen gut gefallen.

Nach dem Zuckerbrot für das Drehbuch muß ich nun aber leider die Peitsche rausholen und die Schwächen des Remakes erwähnen:
Eine Stärke des Originals, die emotionale Bindung zu den Charakteren, sei sie positiv oder negativ, erreicht das Remake nicht einmal ansatzweise. Das zumindest war meine persönliche Empfindung. Bis auf den Charakter von Gary Oldman, der immerhin einen soliden Job macht, bleiben alle anderen Figuren blaß. Michael Keaton? Nett. Samuel L. Jackson? Spielt Samuel L. Jackson. Und unser Hauptdarsteller der Alex Murphy/Robocop spielt? Ich habe mir einen Namen nicht gemerkt. Er hatte für mich nicht die allergeringste Ausstrahlung.
Die Actionszenen? Dynamisch und recht gut geschnitten, so wie es heute "Standard" ist. Die Filmmusik? Ist mit zu keinem Zeitpunkt positiv aufgefallen, sieht man von den wenigen Sekunden ab in der die Melodie des Original Themas erklingt.

Vom prinzipiell gelungenen Drehbuch mal abgesehen: Robocop 2014 schafft es leider zu keinem Zeitpunkt, Zeichen zu setzen. Auch wenn - bis auf die Gewaltdarstellung - alle Elemente des Originals sich in der einen oder anderen Form im Remake wiederfinden: Keins dieser Elemente ist so gut ausgearbeitet, so kompromisslos ausgelegt wie früher.

Fazit: Robocop 2014 ist ein netter, solider Sci-Fi Action Film mit einem überraschend gutem Drehbuch, aber ohne irgendwelche herausragenden Stärken die haften bleiben. In 10 Jahren ist dieser Film aus dem kollektiven Gedächtnis getilgt, während das Original immer noch eine treue Fangemeinde haben wird.

Mein Tipp:
Ruhig als VoD oder im Fernsehen mal anschauen. Der Kauf einer DVD/Blu-Ray lohnt meiner Meinung nach nicht.
2121 Kommentare|267 Personen fanden diese Informationen hilfreich. War diese Rezension für Sie hilfreich?JaNeinMissbrauch melden
am 13. Dezember 2014
Gestern habe ich mich mal an die Neuverfilmung von Robocop herangewagt da mir die Original Version mit Peter Weller schon recht gut gefallen hat oder mir zumindest als "gut" in Erinnerung geblieben ist.

Ich fange einfach mal mit dem postitiven an:
Gute Darsteller: Michael Keaton, Samuel L. Jackson, und Garry Oldmann sind als Cast treffend gewählt und machen einen anständigen Job. (Ich kann mich sowieso nicht daran erinnern das Garry Oldman mal einen richtig schlechten Job abgeliefert hat.) Selbst Abbie Cornish deren einzige Aufgabe darin besteht stehts traurig und sehnsüchtig zu gucken ist gut getroffen.
Zum Hauptdarsteller Joel Kinnamann gibt es wenig zu sagen, er ist vieleicht nicht die Ideal Besetzung aber auch keine Fehlbesetzung, einfach irgendwas dazwischen.
Warum ist das so ? Ich muss gestehen ich weiss es nicht genau. Irgendwie habe ich mir die Figur Murphy als Robocop immer anders vorgestellt, was vieleicht auch an Peter Weller liegt, den ich aus dem ersten Teil immernoch vor Augen habe, aber irgendwie nehme ich Joel Kinnaman den Robocop nicht so recht ab.
Zum Film selbst:
Der Ansatz eine aktuelle Verbindung zum politischen Geschehen in den USA (Drohen, Nah-Ost Konflikt, Waffengesetze etc....) mit in dieses Remake aufzuhnehmen und darum die eigentlich Story zu bilden, war eigentlich eine gute Idee und kann meiner Meinung nach, als eine gelungene Neuinterpretation betrachtet werden.
Auch die Optik lässt nichts zu wünschen übrig, die Drohnen und Roboter, die Straßen Detroits etc... sehen sehr gelungen aus.
Warum nur 3 Sterne:
Es ist alles ganz gut aber eben nur das ! "gut" mehr aber auch nicht
Es fehlt diese düstere Grundstimmung die Robocop immer umgeben hat. Viele Dinge wie z.b. wie schnell sich Murphy mit seinem Schiksal abfindet wurden mir einfach zu lapidar abgewickelt.

Es handelt sich hier sicher um einen soliden Actionfilm mit ordentlichen Effekten und einem Ansatz zur aktuellen Lage der amerkianischen Nation.
Aber wer noch nie Robocop gesehen hat ist meiner Meinung nach mit RoboCop (1987) besser bedient.
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am 14. Dezember 2014
Also es ist nicht so, dass ich von dem Film den größten Tiefgang erwartet habe, aber ... selbst die geringen Erwartungen wurden erfolgreich unterboten!
Das einzige Element, das mir gefallen hat, ist "THE NOVAK ELEMENT" .. ich weiss zwar nicht, ob mit dieser Show beabsichtigterweise die einseitige Berichterstattung unserer lieben Medien verhöhnt werden sollten, aber das fand ich TOP! Die Special Effects etc sind natürlich auch gut -> Daher 2 Sterne und nicht nur 1!

Die Story ist absolut platt! Die Stimmungsschwankungen und Meinungen der Charaktere sind irgendwie sprunghaft und teilweise nicht nachvollziehbar.

Auch wenn der FIlm eben einfach nur actionreiche Unterhaltung bieten soll, muss ich leider sagen, dass er mich keineswegs unterhalten hat!

AB JETZT MIT SPOILER!!!!

Im ganzen Film gibt es irgendwie keinen Moment, in dem mal Ruhe ist - in dem Sinne, dass es zu keiner Zeit fraglich ist, ob er sich jetzt ganz in einer Maschine verliert oder nicht! Immer wenn er gerade sehr maschinell auftritt, passiert sowieso wieder irgendwas, wie zB dass er seinen Dopaminspiegel selbst wieder steigert oder Flashbacks bekommt oder sonst was .. Und natürlich am Ende .. kurz bevor er selbst sterben würde, schafft er es -obwohl schon völlig zerschossen- seine Programmierung zu umgehen und den Unternehmensboss abzuknallen! Was für ein Zufall!
Und die Aktionszenen, bspw in dem Lagerhaus, wo er den Oberfiesling von Waffenschieber schnappen will, sind völlig langweilig .. weil Robocop zu keiner Zeit in Gefahr ist obwohl er ZAHLREICHE TREFFER mit nem 50er Kaliber kassiert .. egal! Paar Beulen und weiter geht der Spaß!
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am 24. November 2014
Nein, tut mir leid. Ich habe es versucht. Aber das hat nicht geklappt. Was diesem Remake in jeder Minute fehlt, ist der kompromisslose Zynismus, der einem beim Original noch heute den Atem stocken lässt. Die Bösartigkeit aller Gegenspieler in diesem Film, speziell des Omnicorp-Bosses und auch seiner Gehilfen ist ein Hollywood-Lacher des heutigen Einheitsbreis, dass uns in jedem Actionfilm aus den USA leider entgegenmainstreamt. Die gewollte Familienharmonie überlagert den Konflikt der Menschmaschine total und führt zu nichts mehr als einem vorhersehbaren Ende. Sehr, sehr schade.

Technisch sind sowohl die Effekte als auch die Blue-Ray auf hohem Niveau, inhaltlich verspielen Drehbuch und Regisseur das Potential, einen würdigen Nachfolger zu drehen.
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am 24. August 2014
Steelbook: leicht aufgerautes Metall, befriedigendes Frontmotiv, gutes Rearmotiv. Inlaymotiv beidseitgiges Hochformatfild (Robocop an der Aufladestion angestöpselt in sw, Filmszene)

Ton: Deutsch DTS-HD 5.1

Der Ton ist gut gelungen, keine Beschwerden.

Film: Film gut, aber kann dem Original (auch wenn da die Trickeffekte heut eher belustigend sind) nicht das Wasser reichen. Michael Keaten und Gary Oldman sehe ich zwar sehr gerne, können den Film aber auch nicht ganz retten. Den Film fehlt es zum Original an Flair, er wirkt zu steril. Hier wurde Officer Murphy mit Einverständnis seiner Familie operiert und zu Robocop gemacht, und er selbst weiß nachher wer er ist, da man ihn nach der OP sofort alles erklärt. Im Originalfilm weiß niemand was mit Murphy geschieht, die OCP behauptet er sei tot. Auch läßt man Murpy dort nach der OP im Glauben, er sei nur eine Maschine und behandelt ihn auch so. Erst eine Schlüsselszene aus dem Original, in der seine EX-Partnerin (gespielt von Nancy Allen) ihn anspricht und fragt: "Murphy, sind sie's?" läßt bei Robocop die Alarmsirenen angehen und er fängt an Fragen zu stellen und findet seine Identität heraus. Das ist einfach wesentlich besser gemacht.

Gesamtwertung: 4 Sterne, Ton und Bild gut, aber die Umsetzung der Story kann bei mir nicht voll punkten
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am 28. September 2014
Vielleicht erstmal vorweg: Bild und Ton sind toll, der Film an sich ist auch nicht schlecht, zumindest dann, wenn man das Original dieses Remakes nicht kennt.

Paul Verhoeven hat damals ein Glanzwerk hingelegt. Spannend, hart, ab 18, sogar mit etwas Tiefgang, dafür aber mit selbst für damalige Verhältnisse relativ schwachen Effekten.

Und nun das Remake... Geschichte ist okay, etwas Tiefgang, dafür gute Effekte. Aber Härte? Ab 12. Spannung? Fehlanzeige bis zum Ende. Fazit: Geegnet für einen gemütlichen Familiennachmittag. Was ihn vom Original deutlich unterscheidet.
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TOP 500 REZENSENTam 12. Juni 2014
2028: Die Welt wird von den Robotern der OmniCorp. "beschützt".
Nur in den USA gibt es den sogenannten Dreyfus-Akt der verhindert das diese Roboter zum Einsatz kommen.
Der CEO des Unternehmens, Sellars, ist also verzweifelt auf der Suche nach einem Wirtskörper der eine Symbiose zwischen Mensch und Maschine ermöglicht um so das Gesetzt zu stürzen und auch in den Staaten seine Geschäfte zu machen.
Da trifft es sich gut das der Cop Alex Murphy einem Anschlag zum Opfer fällt da er gegen einen Gangsterboss und korrupte Cops vorgeht.
Murphy verliert bis auf Hirn, Gesicht, eine Hand und Lungen alle Körperteile und Organe und wird zum schlagkräftigen RoboCop umgebaut.
Zunächst mit Erfolg aber Murphy ist noch zu sehr Mensch was Sellars nicht dulden kann.
Als Murphys Arzt Dr. Norton nun auch noch den letzten Funken Menschlichkeit auslöscht scheint die Perfekte Anti-Verbrechenswaffe gefunden zu sein.
Aber Murphy gelingt es die Manipulationen rückgängig zu machen und nun sinnt er auf Rache....Rache die auch OmniCorp. und Sellars gefährlich werden könnte.

Hmmm......als glühender Fan des Original-Films von Paul Verhoeven muss ich sagen: Argh....was haben die mit RoboCop gemacht?????
Erstens: FSK 12.....das heißt: Ein blutleerer Sci-Fi Actioner der lediglich durch bunte CGI Effekte auffällt.
Zweitens: Die Story....sie wirkt wie im Schnelldurchlauf gedreht und erreicht zu keiner Zeit die Tiefe oder die Intensität des Originals.
Drittens: Die Dialoge....also ehrlich. Teilweise musste ich schmunzeln so 08/15 wirken selbige. Schablonenhaft.
Viertens: Der Cast....Ich mag Joel Kinnaman und kenne ihn aus vielen Schwedischen Produktionen, aber hier wirkt er Farblos und austauschbar wie eigentlich alle Darsteller....Gary Oldman mal ausgenommen der das Highlight in diesem Segment darstellt.
Wer das Original kennt und liebt wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen!

Aber ich will fair sein:
Betrachtet man den Film als eigenständig ist er zumindest okay.
Zwar wiegen die oben genannten Mängel auch weiterhin schwer aber sie wären ertragbarer wenn der Film halt nicht RoboCop heißen würde.
RoboDude okay, Cyborg-Detective geht, MechCop ja....aber RoboCop? Nö!

Was also bleibt ist ein seelenloses CGI Inferno mit einigen biedern Kills und dem Versuch einer tiefgehenden Story die aber nur leicht gestreift wird was man alleine daran erkennt das man mit Murphy nicht mitleidet oder fiebert wie es im Original der Fall gewesen ist.

Darsteller sind u.a.: Joel Kinnaman, Gary Oldman, Samuel L. Jackson, Michael Keaton, Jackie Earle Haley, Abbie Cornish, Jay Baruchel, Jennifer Ehle und Aimee Garcia.

Alles in allem unter dem Aspekt "RoboCop Remake":Gescheitert
Unter dem Aspekt eigenständiger Sci-Fi Actioner: Solide mit ein paar coolen optischen Effekten.
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am 11. Juli 2014
Und damit sind eher die sturen Fanboys gemeint, welche partout nicht in der Lage sind eine gute Neuinterpretation zu erkennen, es ist ja nicht so das Paul Verhovens Robocop ein absolutes Novum war, wenn es um das Thema Maschinen-Menschen geht.
Klar ist und bleibt das Original ein moderner Klassiker und bedient in gnadenlosen Exzess die Lust nach mehr, welche in den 80igern vorallem in Amerika zelebriert wurde, mehr Action, mehr Explosionen und mehr Blut, viel mehr Blut in unseren Actionfilmen.

Aber die 80iger sind vorbei und wer lieber Filme dieser Dekade sehen will, bitte. Es wird niemand zu etwas gezwungen und ein Remake löscht das Original ja nicht!

Auch José Padilha und Joel Kinnaman hätten gerne eine etwas blutigere Fassung dieses Filmes gehabt, jedoch hatte das Studio etwas Angst einen weiteren Flop wie Total Recall zu produzieren und da das Budget für Robocop schnell von 60 auf über 120 Millionen anstieg wollte das Studio auf Nummer sicher gehen, Robocop ist auch kein Flop.
Er hat zwar nur etwa 60 Millionen in Amerika eingespielt, weltweit jedoch über 250 Millionen und ist somit im Grünen.

Was ich persönlich an dieser Neuerzählung gut finde ist das der Fokus weit mehr auf Alex Murphy liegt und seine Verwandlung, welche nicht wie im Original scheinbar perfekt ablief, der immerhin ist Alex nichts weiter als ein Prototyp und da sind Fehler einfach vorprogrammiert, auch wenn bereits Menschen mechanische Arme und Beine in diesem Universum haben, ist doch eine komplette Körperprothese eine gänzlich andere Sache.

Hier werden viele Punkte ausgeleuchtet welche im Original nur leicht angesprochen wurden und ja der Fokus liegt nicht auf ausufernder Gewalt und Blutfontänen. Aber Gewalt ist halt ein Stilmittel genau wie alles andere auch, dieser Film liegt mehr wert auf das Herz, vor allem da nicht sehr viel mehr von Alex übrig ist und die Szene in der Alex zu sehen bekommt was von ihm übrig ist, finde ich persönlich genauso schockierend wie Alex grausame Exekution im Original.

Ich könnte noch weitaus mehr über diesen Film schreiben, ich weiß das Fanboys die nicht so offen wie ich sind natürlich nicht sehr positiv reagieren werden aber lasst euch das mal gesagt sein.
Ich habe das Original mit 11 Jahren gesehen und habe insgesamt vier Verschiedene Dvd und Blu Ray Versionen dieses Filmes gekauft, er zählt zu einem meiner Lieblingsfilme und auch das Remake ist dabei diesen Weg zu gehen, da es wert ist.
Es ist kein Actionthriller mit Gewaltexzesse und überzogener Satire, der ein wenig auch Drama ist, wie es Verhovens Version war, nein diese Neuinterpretation ist in erster Linie ein Drama und zwar Eins welches in naher Zukunft nicht auszuschließen ist, trotz allem gibt es auch reichlich Aktion und eine gute Portion Satire.
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am 22. Juli 2014
Mir hat der Film sehr gut gefallen (und ja, ich kenne auch das Original). Die teilweise miserablen Beurteilungen kann ich nicht nachvollziehen, aber muss ich ja auch nicht. Denn Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
Deshalb beziehe ich meine Rezension eher auf die Blu-ray-Umsetzung.
Bild und Ton sind top, auch die Menüführung gefällt mir, ist einfallsreich gemacht und ansprechend. Die wenigen Extras sind ebenfalls gut gemacht und teils sehr informativ.
Für Freunde kurzweiliger Sci-Fi-Action mit guten Effekten und etwas Tiefgang in der Story spreche ich meine Kaufempfehlung aus.
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am 1. Juli 2014
Moin die Herren und ggf. auch die Damen!

Wie meine Überschrift und Bewertung schon vermuten lässt, hat mir der Film gefallen und zwar gleich aus mehreren Gründen:

- Der Film, einfach nur als einzelner Spielfilm betrachtet, bietet knappe zwei Stunden gute Unterhaltung im Action Genre. Dies wird erreicht durch eine gute und vor allem gut aufeinander abgestimmte Mischung aus Handlung und tatsächlicher Action, wobei die Handlungsphasen deutlich überwiegen, ohne dabei jedoch die Geschwindigkeit des Films negativ zu beeinflussen. Oder anders ausgedrückt: Es wird eine Geschichte erzählt, die man sich gern anhört und-sieht, ohne ungeduldig zu werden, bis die nächste Action-Sequenz kommt.

- Als Neuauflage eines Klassikers betrachtet, kann der neue Robocop ebenfalls überzeugen. Da ich die alten Robocop Filme kenne und den "Charme", den sie versprühen, wage ich diese Behauptung. Der Film rückt natürlich die Entstehung von Robocop in den Vordergrund und weniger die völlig in Gewalt versunkene Stadt, aber schließlich fängt Robocop ja auch wieder ganz von vorn an die Geschichte zu erzählen. Dennoch werden Elemente eingestreut die bekannt sind und auch Potenzial für weitere Geschichten/Filme bieten. Oder anders ausgedrückt: Wer den alten Robocop mag und nun entsprechend gealtert ist, wird sehr wahrscheinlich auch der neue Robocop gefallen.

Viel Spaß mit dem Film! :-)
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