"/> Amazon.de:Kundenrezensionen: Northmen - A Viking Saga [Blu-ray]
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am 29. Oktober 2014
Das Rezept ist denkbar einfach und verspricht unkompliziertes Gelingen:
Man nehme einen Haufen langhaarige, dreckige (aber in ihrer Verwegenheit attraktive) Wikingermannen, lasse diese vor der Küste Schottlands Schiffbruch erleiden und dort dann zufällig über eine bildhübsche und nicht auf den Mund gefallene Prinzessin stolpern, die nur darauf wartet ... vor der Hochzeit gerettet... äh, entführt zu werden. Aus dieser schnell erzählten Grundidee ließe sich eine spannende Geschichte zusammenrühren: Wikinger und Prinzessin, von den grausamen Söldnern des lieblosen Vaters gehetzt, zwischendrin immer wieder actiongeladene und blutige Scharmützel, bei welchen die nordischen Helden zeigen können, wie ein echter Wikinger Axt und Schwert schwingt. Ein bisschen Mystik in Form der offenkundig seherisch begabten Prinzessin und dann noch ein geheimnisvoller Mönch, der erstaunlich gut mit dem Kampfstab umzugehen weiß und der etwas planlos durchs Land stapfenden Truppe einen sicheren Weg zur rettenden Wikingersiedlung im Osten zeigen will. Das Ganze noch gekonnt vor der bildgewaltigen Kulisse der rauen Highlands (eigentlich Südafrika, aber das fällt ja niemandem auf. Wirklich nicht.) gefilmt und es kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Auch schauspielerisch ist für ausreichend Potenzial gesorgt:
Der geneigte Zuschauer historischer oder phantastischer TV-Produktionen kann sich über bekannte Gesichter freuen: Ryan Kwanten aus True Blood als geheimnisvoller Mönch Conall, Ken Duken aus Störtebeker als Bogenschütze Thorald und nicht zuletzt Tom Hopper aus Black Sails als Anführer Asbjörn. Und wer außerdem noch Afficionado schwedischen Death Metals ist, frohlockt beim Anblick von Johan Heggs bäriger Zottelgestalt.

Eines muss man Regisseur Claudio Fäh wirklich lassen: Derartig vielversprechende Möglichkeiten so vollkommen und gründlich in die Tonne zu treten und dabei auch noch jedes noch so dämliche Klischee mitzunehmen – das muss man schon können.

Lieber Herr Fäh, die Handlung eines auf Haudrauf und ordentlich Gemetzel angelegten Abenteuerfilms muss wirklich nicht sonderlich komplex sein. Wir Fans des bluttriefenden Unterhaltungskinos haben nichts gegen geradlinige Stories und verzeihen auch gern gröbere historische Schnitzer und den ein oder anderen Logikfehler zugunsten des Spannungsaufbaus und der Bildgewalt.
Eine Horde bewaffneter Schotten, die eigentlich eine Prinzessin in einer ziemlich weit entfernt stehenden Kutsche bewachen sollen, stattdessen aber lieber die Handvoll Wikinger angreift, die gerade eine hunderte von Metern hohe Steilklippe raufgekraxelt sind und ziemlich kläglich aus der Wäsche gucken? Nicht so schlimm, da die daraus resultierende Actionszene großartig ist und so wenigstens schnell klar ist, wer hier die Guten sind. Und die Art und Weise, wie die vom Sturm gebeutelten und bislang nahezu unbewaffneten Nordmänner sich die Waffen ihrer Gegner aneignen, lässt auf Großes hoffen. Wer schaut da schon so genau auf die anachronistische Machart von Rüstungen und Schwertern.
Flüchtende Helden, die auf überschaubarer, ebener Strecke ihren berittenen Verfolgern entkommen? Kein Problem, da Heldengeschwindigkeit bei passender Gelegenheit > Bösewichtsgeschwindigkeit.
Ein riesiger Wasserfall, den die Protagonisten in Minutenschnelle erklimmen, dessen Überwindung die Antagonisten aber, schön zu sehen am Nacht-Tag-Wechsel, Stunden kostet? Was solls.

Wenn die Prinzessin bei der Wasserfallkraxelei dutzende von Metern abstürzt und dann hörbar (!) auf dem Fels aufklatscht, beschweren wir uns auch noch nicht. Sobald aber der junge, gutaussehende aber etwas unerfahrene Wikingeranführer ihr zu Hilfe eilt und treuherzig fragt: „Seid Ihr verletzt?“ kommen doch ernsthafte Zweifel am Geisteszustand desselben auf.
Tiefsinnige Dialoge verlangen wir ja gar nicht, aber es wäre doch schön, wenn Text und Bild wenigstens ansatzweise zusammenpassen würden.
Ein weiteres Beispiel der brillanten Dialogregie:
Conall rettet die Wikinger erneut vor ihren Verfolgern, diesmal aus seinem eigenen brennenden Turm, indem er sie in einen Geheimgang führt. Im Geheimgang (eine riesige Tropfsteinhöhle mit nur einem Ausgang) angekommen, will Querulant Jorund erneut die Autorität seines Anführers untergraben, indem er fragt „Warte, Asbjörn, was, wenn es ein Hinterhalt ist?“
Vollkommen verständlicher Einwand, denn Conall hat ihnen zwar zweimal unter Einsatz seines Lebens geholfen, könnte aber die ganze Zeit einen finsteren Plan verfolgen und sie nun in ihr Verderben führen. Und so eine Höhle kann ja auch sehr wohnlich als dauerhafter Wohnsitz eingerichtet werden.

An sich ist das Konzept des inneren Gruppenkonflikts löblich und zu befürworten, bietet die Figur des Jorund, der beständig den jungen Anführer kritisiert und seine Unerfahrenheit bemängelt, doch zahlreiche Möglichkeiten der Charakterentwicklung.
Normalerweise wird die solcherart als Jungspund angelegte Figur im Verlauf der Geschichte durch die Widrigkeiten gestählt und zum fähigen Führer, sodass der Querulant schlussendlich bekehrt wird.
Asbjörn wird tatsächlich als ein in den üblichen Wikingerbeschäftigungen (plündern, brandschatzen, morden) noch nicht so recht etablierter Anführer eingeführt, dem die meisten seiner Männer körperlich wie erfahrungsmäßig weit überlegen sind. Als Steuermann hat er sein Boot wie seine Mannschaft buchstäblich in den Sand gesetzt (und dabei auch noch sein Schwert verloren), was ihm bis auf Jorund aber keiner persönlich übel zu nehmen scheint. Die Rolle des großen, starken Kerls, der trotz widriger Umstände das Richtige tun will, nimmt man Tom Hopper gerne ab, ganz neu ist sie für ihn ja nicht.
Da der arme Kerl in den rund 90 Minuten Film aber keine, wirklich gar keine Möglichkeit bekommt, aus seiner Figur mehr herauszuholen, als in den ersten fünf Minuten bereits geschehen, verpufft das Konzept des inneren Konflikts im Nirvana des sinnentleerten, pseudomännlichen Geschwafels.

Spätestens nachdem Asbjörn zum zweiten Mal während eines Kampfes von seinen Männern gerettet werden muss, ist man geneigt, Jorund aus vollem Herzen zuzustimmen.
Den absoluten Tiefpunkt erreicht seine Figur während der Endschlacht: Das Muster des zweistufigen Kampfes Held gegen Bösewicht sollte bekannt sein: „Held wird von Bösewicht zuerst ganz fürchterlich verhauen, sammelt dann aber seine letzten Kräfte und erringt schlussendlich den Sieg“.
Leider kommt Asbjörn aber nie über Stufe 1 hinaus, und nicht nur das: Irgendwer hat es für eine tolle Idee gehalten, die beiden jeweiligen Anführer (glücklicherweise ist der Gegneranführer ebenso profillos in seiner Bösartigkeit wie Asbjörn in seinem blonden, muskelbepackten Wikingertum) während des Endkampfes nach wildem Gehaue und Gerangel (in dem Asbjörn beständig der Unterlegene ist), in ein Schlammloch plumpsen zu lassen.
Das mag per se nicht die heroischste Szenerie sein, aber wenn Asbjörn wenigstens beim Schlammcatchen ungeahnte Talente offenbart hätte, wäre das Ganze ja noch zu ertragen gewesen. Als er dann aber fast ersäuft, bevor ihn die Prinzessin gerade noch so zu fassen bekommt, würde Odin wahrscheinlich auch noch sein zweites Auge geben, nur um das Elend nicht länger mit ansehen zu müssen. Doch die Demontage unseres Helden ist noch nicht abgeschlossen: Der Bösewicht steht nämlich noch einmal auf, will zum finalen Schlag ausholen und wird ausgerechnet von Conall endgültig ins Jenseits befördert. Haben wir da was falsch verstanden? Heißt der Film vielleicht „Conall – A Catholic Saga“?

Lieber Herr Fäh, so geht das nicht: Sie können uns nicht einen Wahnsinns-Wikinger von stattlicher Körpergröße, beeindruckenden Oberarmmuskeln und einem bezaubernden Lächeln präsentieren, der dann aber ständig aufs Maul bekommt und – im Gegensatz zu jedem anderen in seiner Truppe (selbst die Prinzessin greift souverän zu einer Armbrust) – so wirklich gar nichts reißt.
Dass er am Ende von einer hohen Klippe in die tosende Brandung hüpft, um das rettende Boot zu holen, mit welchem der klägliche Rest seiner Mannen den angreifenden Kriegern des Prinzessinnenvaters entkommen kann, hilft dann auch nichts mehr. Vor allem da kein Mensch schneller schwimmen kann als ein Pferd galoppiert (die Gleichung Heldengeschwindigkeit > Bösewichtsgeschwindigkeit kann auch überstrapaziert werden). Und dass Sie Ihre Schauspieler verständlicherweise nicht in meterhoher Brandung herumplanschen lassen wollten und die Nahaufnahmen daher offensichtlich in deutlich ruhigerem Gewässer gedreht haben, kann Ihnen zwar niemand zum Vorwurf machen, andererseits haben Sie die fatale Fahrt im Drachenboot am Anfang des Films doch auch sehr beeindruckend hinbekommen. War die Windmaschine bei der letzten Szene kaputt?

Nicht mal der Abspann ist zu retten: wer hätte gedacht, dass Amon Amarth auch weichgespült werden können? Unfassbar…

The Pursuit of Vikings? Nur noch ein fernes Echo.
1919 Kommentare|177 Personen fanden diese Informationen hilfreich. War diese Rezension für Sie hilfreich?JaNeinMissbrauch melden
am 27. Januar 2015
"Northmen - A Viking Saga" lief zwar im Kino, ist für mich aber dennoch "nur" ein B-Movie. Aber weißt heißt da "nur". Es gibt viel Schrott im Bereich der B-Movies. "Northmen - A Viking Saga" gehört da ganz sicher nicht dazu.

Natürlich darf man hier keinen politisch korrekten Film erwarten. Originalgetreue Historie ist gut, in einem solchen Film muss es aber nicht sein. Natürlich wurden hier die Kostüme und das Setting möglichst den damaligen Zeiten nachempfunden. Aber dennoch wurde hier die Action großgeschrieben. Und dabei hat der Film eigentlich alles, was ein guter Film braucht. Eine gute Story, stimmige Musik, tolle Landschaftsaufnahmen und gute Kampfchoreographien. Besonders erwähnenswert finde ich, dass hier auf CGI verzichtet wurden und auf richtige Old-School-Action zurückgegriffen wurde. Diese Szenen sind authentisch und gut gemacht.

Der Film spart bereits zu Beginn keineswegs an Action. Eigentlich ab der ersten Sekunde ist die Handlung kurzweilig, actionreich und spannend. Der Film hat mich eigentlich die ganze Zeit über gefesselt. Natürlich ist dieser Film kein Meisterwerk. Gute Darsteller und eine starke Kameraarbeit stehen auch einigen Logiklöchern gegenüber. Und dennoch unterhält der Film über die volle Lauflänge.

Ich werde mir ganz sicher das Steelbook hiervon zulegen. Sobald mir dies vorliegt, werde ich meine Rezension dahingehend ergänzen.

EDIT:

Natürlich habe ich mir direkt das Steelbook zugelegt... :-) Das Steelbook selbst ist sauber verarbeitet und schaut sehr edel aus. Als Bonus liegen drei Karten mit Motiven aus dem Film bei. Desweiteren enthält diese Edition umfangreiche Berichte über "Hinter den Kulissen", u. a. ein umfangreiches Making of, Musik-Clips, Featurettes sowie Interviews und Trailer bei.

Fazit:

Ein spannender und kurzweiliger Wikinger-Action. Für Fans dieses Themas unbedingt zu empfehlen!
33 Kommentare|3 Personen fanden diese Informationen hilfreich. War diese Rezension für Sie hilfreich?JaNeinMissbrauch melden
Der Film "Northmen - A Viking Saga" hat in der Gemeinde der Cineasten ja so einige Aufregung und Unmut erzeugt. Das wirklich Unverständliche an diesem Film ist, dass er nicht gut ist, obwohl er eigentlich gut gemacht ist. Er ist aber auch nicht wirklich schlecht, obwohl es eine Menge Dinge gibt, die einen Anhänger von Schwert- und Historien-Filmen wütend machen können. Es gibt Löcher in der Logik und Ungereimtheiten, die auch einem Zuschauer, der sonst auf gehobene Unterhaltung gar nicht so viel Wert legt, sauer aufstoßen können. Ein wenig ist "Northmen " wie eine Computerspiel-Verfilmung, die nur die Action und den Spirit wiedergeben will. Und die Action und der Spirit sind gelungen, da gibt es eigentlich nichts zu bemängeln. Aber in der Erzählung und der Dramaturgie hat " Northmen " erhebliche Mängel aufzuweisen, dass geben viele der sehr gut geschriebenen Rezensionen deutlich wieder. Dabei möchte ich vor allem auf die Rezension von "Blümchen" hinweisen, unbedingt! Ich habe eine so Top Rezension nur selten gelesen, vor allem wenn man bedenkt, ihre Rezension beurteilt den Film "Northmen " negativ. Auch "Blümchen" attestiert dem Film eigentlich eine solide gute Basis mit allem was dazu gehört, aber die Interpretation/die Erzählung verreißt dann alles und macht dann die schlechte Seite des Films aus. Das Geniale an "Blümchens" Rezension aber ist ihre Ironie und ihr erstklassiger Sarkasmus. Ihre Rezension ist ein Musterbeispiel für: "Wie schreibe ich eine erstklassige Rezension zu einem schlechten Artikel und das auch noch so, dass ein Leser seine helle Freude daran hat und stellenweise aus dem Lachen gar nicht mehr heraus kommt." Die vielen Hilfreich-Klicks bei ihr sprechen da für sich, ich kann nur jedem raten sich "Blümchens" Beitrag mal durchzulesen.
Ich selbst habe von "Northmen " zuerst nur die Vorschau im Kino gesehen und was soll ich sagen? Als Anhänger von epischen Fantasie- , Historien- und Action Filmen mit guten Szenen von Kampfsport und Schwertern war mein Interesse geweckt. Billig oder schlecht war der Film nicht gemacht, dass konnte man sehen. Und die Geschichte? Hier nur eine minimale Wiedergabe:
Ein Trupp Wikinger strandet mit seinem Schiff der Küste des Schottland des Jahres 873 nach Christus. Sie wurden von ihrem König verbannt. Jetzt müssen sie sich durch das feindliche Territorium schlagen. Nach einigen Scharmützeln bekommen sie eine schottische Prinzessin als Geisel. Doch der Vater der Prinzessin , der König des Gebietes, will sie gar nicht wiederhaben. Er jagt seine Elite-Krieger, die "Wölfe ", hinter den "Northmen" her um diese samt der Prinzessin töten zu lassen. Die zahlenmäßig unterlegenen "Northmen" bekommen noch Verstärkung von einem christlichen Mönch, der mit seinem Langstock geradezu meisterhaft umgehen kann. Und auch die Prinzessin als neue Verbündete ist sehr viel "schlagfertiger", als man es sich bei einer Dame vorstellt. Es beginnt eine Odyssee durch das Land, die "Northmen " wollen eine alte Wikinger-Siedlung -Danelang - finden, bei der es angeblich noch seetüchtige Boote gibt.

Das Ganze erinnert ein wenig an Walter Hills "The Warriors" , irgendwann aus den 70er, oder frühen 80er Jahren. Da muss eine Gang, die Warriors, sich durch ganz New York (wenn ich mich recht erinnere ) schlagen, verfolgt von allen anderen Gangs.
Das Thema einer Gruppe, die gegen eine Übermacht kämpfen muss, während sie versucht sich in Sicherheit zu bringen, ist nicht neu, aber immer wieder bewährt und interessant. Der Film "Northmen " hätte der Bringer werden können. Die Dialoge sind stellenweise an die Popcorn-Kino-Kultur von heute angepaßt, ganz sicher gab es solche Dialoge 873 nach Christus nirgendwo in Schottland, es macht aber teilweise Spaß das mit zu verfolgen. Gedreht wurden Südafrika, genau wie beim Neo-Western "Salvation". Eine verdammt aufregende Naturkulisse für beide Filme, sowohl für den Western, als auch für "Northmen ". Eine geradezu aufregende schottische Wildnis. Und die "Northmen " selber? Erstklassige verwilderte Kerle, attraktiv und athletisch. Vom Outfit her sehen sie ein wenig aus wie trainierte Rocker mit tollen Schwertern. Die attraktive Prinzessin? Sehr attraktiv, ausgesprochen schön muss man sagen, sie erinnert ein wenig an Sharon den Adel von der Gruppe "Within Temptation" und sie wäre die ideale weibliche Besetzung für die Hauptrolle in jeden Fantasyfilm. Der Mönch mit dem Kampfstab? Conall heißt er übrigens, er sollte meiner Meinung nach einen eigenen Film bekommen. Conall ist eindeutig einer der fesselnden Charaktere des Films, sowohl von den Dialogen her, ganz sicher aber wenn er in bester Shaolin-Manier mit seinem Langstock um sich haut. Wie? Furios und genial, wenn er nicht gerade Feinde verprügelt redet er mit sehr bedenklichen, manchmal pathetischen Worten daher, manchmal mit stiller Ironie und ist letzten Endes der Scout der Truppe. Auf geheimen Wegen, dem Schlangenpfad, bringt er die "Northmen " in Richtung ihres Ziels. Conall ist zeitweise ganz unauffällig die Hauptperson in "Northmen ", er stiehlt den anderen geradezu die Show.
Der Anführer der "Northmen " ist Asbjörn, gespielt von Tom Hoppe. Ein Kerl wie ein junger blonder Conan der Barbar, eigentlich ein wirklich starker Charakter. Bei den Kämpfen verliert er aber irgendwie ständig und seine Truppe, die alle beim Draufhauen wesentlich erfolgreicher sind, stellen ihn auch andauernd in Frage. Das ist eines der Details, dass überhaupt nicht ins Konzept passt. Einer wie Asbjörn müsste bei den Fights alle anderen in den Schatten stellen. Nicht nur der Mönch mit seinen unglaublichen Stocktechniken lässt ihn alt aussehen. Und die Fights an sich, dass muss man sagen, sind erstklassig choreographiert.
Die Feinde sind natürlich auch was Besonderes, des schottischen Königs spezielle Truppe - die Wölfe. Keine Schotten, sondern Söldner aus einem Gebirge weit im Osten. Wo? Aus den Karpaten kommen sie und sie haben tatsächlich etwas "Düsteres" an sich, was an Draculas Heimat erinnert. Und sie haben einen Adler, den sie als Spion in der Luft, oder heutzutage sagt man wohl eher Drohne, einsetzen.

Eigentlich ein Film der Laune machen müsste, es gibt ein wenig Mystik und viele mystische Symbole und Plätze, die Prinzessin besitzt auch einige spirituelle Gaben seherischer Art, die sich als hilfreich erweisen und die Action an sich fetzt. Die epische Breite ist so, wie sie eben bei so einem Film sein soll. Es gibt auch einige bombastische Szenen, die ich aber jetzt nicht verraten will. Diesbezüglich ist "Northmen" stellenweise tatsächlich sogar ganz großes Kino. Aber da sind so einige Patzer in der Logik, in der Erzählung an sich, ich erwähnte es schon. Klasse gemacht aber irgendwie unbefriedigend. Ein wenig wie die neuere Verfilmung von den "47 Ronin ". Toll gemachte Kämpfe und Action, Pathos, klasse Kostüme und Landschaften, aber dann doch nur sinnfreie Unterhaltung ohne Anspruch. Wenn man den Film "Northmen " so annehmen kann, dann kann man sogar seinen Spaß dabei haben. "Northmen" ist aber definitiv nur was für Fans des Genres, schade, hier ist viel verschenktes Potential. Der Film hätte ganz groß werden können. Zumal die Charaktere viel Spielraum für interessante Situationen bieten. Und die Landschaft Südafrikas als Kulisse? Steht Neuseeland bei "Herr der Ringe" an grandioser Weite nicht nach.

"Northmen " hat eine Länge von ca.94 Minuten, das Bildformat ist 16:9 und der Ton ist Deutsch und Englisch DD 5.1. Es gibt noch ein paar Extras von ca. 29 Minuten. Zwei Musikclips sind dabei, der Soundtrack von "Northmen " ist meiner Meinung nach übrigens gelungen, dass nur als Info für die Liebhaber von guter Filmmusik.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht recht wie ich "Northmen " beurteilen soll, weil irgendwie macht mir der Film sogar Spaß. Er ist nicht wirklich gut und nicht wirklich schlecht, daher 3 Sterne und eine Kaufempfehlung nur für Anhänger des Genres und ohne Gewähr.
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am 17. August 2015
Produktion:

Northmen (A Viking Saga) ist aus dem Produktionsjahr 2014 und ist eine deutsch-schweizerisch-südafrikanische Co-Produktion.

Inhalt:

873 nach Christus geht vor der Küste ein Wikingerschiff unter. Ursprünglich wollten die Wikinger nach Britannien um das Kloster Lindisfarne mit seinen Schätzen zu plündern. Mit diesem Schatz wollten sie sich in einem anderen Stamm einkaufen, da sie von ihrem eigenen Stamm verbannt wurden. Der Grund war weil sie den dortigen Anführer nicht akzeptieren konnten.
Doch durch einen Sturm verschlägt es sie nach Schottland. Dort angekommen müssen sie sich gleich einer Truppe Soldaten entgegenstellen und entführen dabei die Tochter Folge Lady Inghean (Charlie Murphy) eines hiesigen Königs (Danny Keogh). Auf ihrer Flucht treffen sie auf einen Christen-Mönch (Ryan Kanten). Obwohl sie ihm nicht vertrauen, sind sie von seiner Hilfe abhängig.
Der Mönch lebt alleine, weil er einst vom König arg getäuscht wurde. Er hatte einst eine Friedensverhandlung zwischen den Pikten und dem König organisiert, wurde aber vom König verraten, weil dieser alle Piktenführer bei den Verhandlungen töten lies. Der Mönch wird zu einem wichtigen Verbündeten, nicht nur weil er sich auf das Kämpfen sich versteht. Der selbige König befiehlt nun dass man seine Tochter befreien solle und wenn sie dabei getötet werden würde wäre es ihm auch egal. Er würde kein Lösungsgeld zahlen da er sonst als Weichling vor den anderen Clans stehen würde und das wolle er nicht zulassen. So schickt er ein Brüderpaar und ihre Meute los um die Wikinger und seine Tochter töten zu lassen. Die Wikinger die glaubten ein Lösegeld für die Prinzessin erpressen zu können werden nun zu Gejagten und zu Beschützern der Prinzessin gleichzeitig. Und es kommt wie es kommen muss, der einstige Steuermann (Tom Hopper) der Wikinger und jetziger Anführer und die Prinzessin kommen sich dabei näher. Dabei lernt er die paranormalen Fähigkeiten der Prinzessin kennen die quasi mit der Natur kommunizieren kann und Dinge kurz vorher ersehen kann.

Positives zum Film:

Die Geschichte spielt sich zwar in Schottland ab, gedreht wurde aber an verschiedenen Orten in Südafrika, mit teils epischen gedrehten Kameraperspektiven der Landschaft. Man könnte dennoch fast glauben in Schottland zu sein, das etwas andere Landschaftsbild stört nicht bzw. fällt nicht auf. Die Kulissen und die Kostüme waren in dieser überraschend "guten" Verfilmung gut gewählt und man kann leicht die gegnerischen Parteien auseinanderhalten. Ich stelle 'guten' in Anführungszeichen, denn man kann ruhig darüber geteilter Meinung sein. Es darf gekämpft werden, die Schauspieler durften verdreckt sich darstellen und der Film unterhält mit viel Kämpfen und Action und hält neben den Dialogen so die Spannung aufrecht, auch wenn vieles vorhersehbar und nichts Neues daran zu finden ist. Die Charaktere wurden gut eingeführt und trotz der nur 97 Minuten wurden sie ausreichend vorgestellt, auch das Bruderpaar der bösen Seite kam nicht dabei auch nicht zu kurz. So kann man mit jedem Charakter quasi mit leben. Die Schauspieler taten ihr Übriges, um sich dabei gut in Szene zu setzen. Und der Mönch schaffte es ein gewisses Charisma hinüberzubringen was fasziniert.

Der Film hat zwar die typische altbekannte Story ohne Neuerungen: die einen fliehen, die anderen jagen den Flüchtenden hinterher. Dennoch wurden für beide Seiten eine eigene Hintergrundgeschichte gebastelt um der Geschichte mehr Bedeutung zu verleihen ohne das es an Authentizität fehlten würde. Die Rollen von Gut und Böse werden in dieser Verfilmung genau verteilt, obwohl die Wikinger eigentlich Brandschatzer und Mörder sind werden sie zu den Guten. Die Animation des Wikingerschiffs im Sturm am Anfang des Filmes war überzeugend animiert. An den Bauten und Spezialtricks hätte man ein wenig mehr investieren sollen, können aber dennoch einigermaßen überzeugen. Der Regisseur Claudio Fäh ist ein Action-Spezialist und beweist dies in seiner Verfilmung, er lässt die Schauspieler auch in einer Landschaft kämpfen wo sich in die Umgebung hineinversetzen konnten und nicht vor einer Screenwand. Das rettete den Film wie ich finde. Letztendlich besticht der Film aber durch die Schauspieler die durchaus überzeugend sind und den vielen Scharmützeln und Kämpfen die Spaß machten.

Negatives zum Film:

Dennoch darf nicht übersehen werden das der Film sich nicht an historische Gegebenheiten hält und auch so manche Logiklöcher enthält, ja manchmal schon ins Unglaubwürdige abgleitet. Das muss man bei dieser Verfilmung hinnehmen.

Der Film hat seine Schattenseiten, das zeugen die vielen Rezensionen die dies hier schon bemerkenswert dokumentiert haben. Manche Szenen sind unglaubwürdig, wer da so alles überlebt ist schon bemerkenswert. Manche Klischeehaften Szenen hätte man sich doch endlich mal sparen können, wie beim End Duell wo der Held nach unzähligen Hieben seine Kräfte aufbietet um dennoch zu siegen. Weniger wäre mehr gewesen um Szenen glaubwürdiger rüberzubringen. Aber Filme leben nun mal von vielen Klischees die man schon kennt. Dass dies jedoch die Spannung trüben kann, davon haben wohl so manche Filmemacher noch nichts gehört. Auch gibt es so etliche Regiefehler (Pfeilreserven die es nicht gibt, Holz das beim Großfeuer nicht verbrennt, stumpfe Schwerter die man höchstens zum Draufhauen hätte verwenden können und auch so andere Kleinigkeiten).

Fazit:
Wer einen historischen Film ohne Logikfehler sucht, sollte bei diesem Streifen eher sein Hirn ausschalten. Wer allerdings mal Charaktere mit etwas Charisma sucht und vor allem einen Haudrauf-Film mit vielen Kämpfen sehen möchte die nicht nur gestellt gespielt werden, dürfte hier gut bedient werden. Nett sind die Zugaben bei der Tonausführung, siehe unten. Ich gebe zu, der Film könnte mehr vertragen, aber er hat mir persönlich gut gefallen und die Action stimmte, daher vergebe ich dennoch vier Sterne.

Qualität der Blu-ray:

Laufzeit: 97 Minuten.

Bildqualität (1080p; 24p High Definition 16:9; 2,39.1): Das Bild ist klar, scharf und ohne Bildstörungen.

Tonqualität (Deutsch in DTS-HD Master Audio 5.1) ist sehr gut. Die Synchronisation ist sehr gut verständlich. Es gibt auch eine Audiofassung für Sehbehinderte und deutsche Untertitel für Hörgeschädigte.
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am 5. März 2015
Atemberaubende Optik und knallharte Action erwartet einem in „Northmen – A Viking Saga“ von Claudio Fäh. In dem bildgewaltigen Epos muss eine Gruppe unerschrockener Wikinger nicht nur in einer äußerst menschenfeindlichen Landschaft, sondern vor allem gegen ihre gnadenlosen Gegner bestehen. 873 nach Christus vom eigenen König verbannt, nimmt eine Horde furchtloser Wikinger Kurs auf Britannien. Ihr Ziel: Das Kloster Lindisfarne mit seinen Goldschätzen, die sie unter ihrem draufgängerischen Anführer Asbjörn (Tom Hopper) plündern wollen, um sich vom auferlegten Bann freizukaufen. (Ascot Elite)

Northmen ist ein Fest für alle, die Schwert&Sandalen; Filme mögen. Wer allerdings einen klug ausgetüftelten Plot erwartet, wird arg enttäuscht werden. Überraschende Wendungen und Nebenhandlungen sind genauso wenig vorhanden, wie ausführliche Charakterzeichnung. Hier bewegt sich ein Haufen Wikinger auf feindlichem Gebiet und es ist so egal, ob jemand von denen verletzt wird oder stirb. Es gibt einfach viel zu wenig Hintergrundgeschichte, man weiß praktisch nichts über die Protagonisten; warum sie so sind wie sie sind und was sie antreibt. Da hätte man eine ganze Menge mehr aus der Geschichte herausholen können. Gute Ansätze hierfür sind nämlich durchaus gegeben: Lady Ingheans seherische Fähigkeiten, die beiden Anführer der “Wölfe”, die mit einem Adler jagen oder der geheimnisvolle Mönch. Die Kampfsequenzen sind jedoch wirklich gelungen und mitreißend in Szene gesetzt worden. Auch die wundervollen Schauplätze wissen zu überzeugen. Der Film wird nie langweilig, verfügt über ein ordentliches Tempo und die Schauspieler erledigen ihren Job für einen solchen Film zufriedenstellend angemessen.
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am 9. März 2015
Das Positive gleich vorweg: Grandiose Landschaftsaufnahmen und ganz ordentliche Actionszenen (Zwei Sterne). Der dritte (eigentlich nur halbe Stern) für das Genre Historienfilm, oder besser: Film im historischen Gewand.
Die Abzüge: Minus ein (halber) Stern für die Handlung, die man so schon etliche Male gesehen hat (z.B. beim Centurio). Minus ein Stern für die (jedenfalls mich) störenden zahlreichen Logiklöcher (z.B.: Zahl der Verfolger wechselt ständig durch), Übertreibungen (z.B.: Quasi Tote stehen wieder auf) und Ungereimtheiten (z.B.: Kung-Fu-Mönch, der mit christlich aber auch gar nichts zu tun), die den ganzen Film durchziehen. Minus ein Stern für die teilweise grausam platten Dialoge, bei denen man jedes Mal froh ist, wenn sie vorbei sind.
Schade, dass das Potential so vertan wurde.
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am 5. April 2015
Sorry,ich bin eigentlich jemand, der noch vielem was abgewinnen kann,aber diesen Film fand ich wirklich schlecht.
Eine hanebüchene Story mit teils unmotiviert wirkenden Schauspielern.
Einige Damen werden vermutlich aber Tom Hopper als guten bis sehr guten Schauspieler identifizieren,merkwürdig!

Das beste waren für mich noch die Landschaftsaufnahmen.

Wer gute Filme mit Wikinger Thematik sehen möchte sollte auf den 13.Krieger,Outlander oder auch Escape zurückgreifen.

Nachtrag:
Nachdem ich etwas verspätet die positiven Rezensionen gelesen habe,muss ich nochmals meine Meinung zu diesem Machwerk von Film abgeben.So las ich doch ernsthaft von Vergleichen mit dem Italo Western nur in die Wikinger Zeit versetzt. Kann nur ein Witz sein,wenn Sergio Leone das im Totenreich hört, schickt er Lee van Cleef von dort zurück um Rache zu nehmen.Ich liebe Italo Western und selbst die Schwächsten waren in allen Belangen bessere Filme als Northmen.Die schauspielerische Besetzung ist allerdings spitzenmäßig, da fallen vorallem die Charakterdarsteller wie Tom Hopper (Asibjörn),Ed Skrein und Ryan Kwanten ins Auge.Natürlich wurden diese Mimen durch ihr bekanntes schauspielerisches Talent bei Northmen eingesetzt und nicht durch ihr Aussehen.Einfach nur peinlich solche Schönlinge.Weitere Rezensionen verglichen Northmen doch gar mit Conan, was in Fankreisen auch hoffentlich als Ketzerei wahrgenommen wird,weiterhin wurden Vergleiche mit dem Herrn der Ringe gezogen.Unglaublich so etwas, da bin ich sprachlos.Als Meisterwerk wurde dieser Film in einer weiteren Rezension angegeben,also verglichen mit dem Pfad des Wikingers mag das hinkommen,ansonsten kann es nur Spaß sein.

Und mal ehrlich,da wirft man ein paar halbwegs bekannte,zufälligerweise gutaussehende Schauspieler in einen Topf, rührt um und fertig ist Northmen.Leute wacht mal auf,ich kann mir doch nicht so einen Schrott servieren lassen und nichts merken.Aber das Niveau sinkt ja gewaltig.Den neuen Transporter Film werde ich nun definitiv boykottieren,obwohl ich alle drei sehr unterhaltsam fand,aber mit diesem Bübchen in der Hauptrolle, ohne mich.

Naja,man kann halt niemandem vertrauen, nur dem Stahl kann man vertrauen.
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am 17. Oktober 2015
Ich finde den Film Klasse, keine Gefühlsduseleien, nur kampf Mann gegen Mann, Gut gegen Böse. Zum Glück gibt es mal keine 1.50 meter wild springende Amzoninen. Die Geschichte ist so simpel und alt wie die Menschheit, so what? Absoluter Tip für Liebhaber des einfachen Genres, Popcorn machen, Film anschauen, schlafen gehen, fertig. Man muss sich nicht über jeden Film den Kopf zerbrechen und Gedanken machen.
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am 6. April 2015
Nein, großes Kino ist wahrlich was Anderes. Ein mageres Drehbuch und mittelprächtige Darsteller verhindern, dass dieses Abenteuerfilmchen zur "Saga" wird, was wohl bei gut 90 Minuten auch recht schwer werden dürfte. Nach der Hälfte des Films begann ich mich aber darauf einzustellen, dass es eben KEIN großer Hollywoodfilm ist sondern wohl eher eine kleine Independentproduktion.

Und dafür sieht das Ganze eben doch ganz ordentlich aus! Anders als No Budget-Movies à la Omnia und Warrioress, die natürlich auch ihre Berechtigung haben, sieht das Ganze zumindest sehr professionell gemacht aus. Die Landschaftsaufnahmen aus Südafrika sind sehr ansehnlich geworden und auch sonst gibt es technisch nichts zu meckern. Und das ist schon mehr, als man bei vielen solchen Produktionen sonst geboten bekommt.

Wenn man das Ganze als professionell produzierte LARPG-Produktion ohne viel Tiefgang und Inspiration ansieht, macht es stellenweise sogar Spaß. Mehr als pseudohistorisches Cosplay vor atemberaubender Naturkulisse bleibt aber nicht. Keine "Saga", eher ein Wochenende in der schottischen Wildnis Südafrikas...

Einzig das Mimenspiel der Bösen ist derart überzeichnet, dass es stellenweise wirklich lächerlich wirkt!
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am 25. Oktober 2015
Filmtechnisch war der Film super,
die Schauspieler, haben durch die Bank solide und glaubwürdig agiert. Die Grafik war ebenfalls toll
Die Bilder wurden fantastisch in Szene gesetzt.
Nun kommt das große aber...
die Grundidee bzw. das Drehbuch des Films... Es ist so ein Film, der einfach so dahin plätschert und in dem es keine großartigen Wendungen oder etwas super spannendes erzählt wird. Man wird immer wieder mit abgeschwächten brutalen Bildern konfrontiert und sieht zu wie immer wieder ein paar Männer sterben.
Der Titel verspricht eine Vikiner Saga und das war eben nicht.
Vikiner treffen auf die Küste Britaniesns, finden nach einem gewonnenen Kampf in unterzahl und Ohne Waffen eine Frau, verlieren immer wieder einen Mann treffen auf einen Mönch und werden anschließend von einer großen Gruppe des Königs gejagd. ENDE

Wenn man den Film mit King Arther vergleicht, welcher im Grunde sehr ähnlich ist, fand ich King Arther wesentlich besser,
Das Gesamtpaket hatte hier wesentlich besser gepasst.
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