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am 22. März 2016
(Kinoversion)

»Intro«

2008 kam heraus, dass der Österreicher Josef Fritzl seine Tochter von 1984 bis 2008 in einem Keller gefangen hielt und mit ihr sieben Kinder zeugte, die teilweise ebenfalls in dem Keller hausen mussten. Dieser Fall hat die kanadische Schriftstellerin Emma Donoghue zu ihrem Roman "Room" inspiriert, den sie 2010 veröffentlichte. Fünf Jahre später, nachdem Donoghue auch das Schreiben des Drehbuches übernommen hatte, war der Film zum Buch fertig. Und was Regisseur Lenny Abrahamson ("Frank") aus dieser Geschichte gemacht hat, hätte durchaus in mehr als einer Kategorie (beste Hauptdarstellerin) oscarprämiert werden sollen. Besonders das, was der zweite Hauptdarsteller, der mittlerweile 9jährige Jacob Tremblay, hier leistet, ist so unglaublich gut, dass man förmlich mitgerissen wird von seiner Darstellung. Ein außergewöhnlicher, herzzerreißender, dramatischer und an die Nieren gehender Film, den man sich noch länger als die 118 Minuten, die er dauert, hätte ansehen können.

»Wassup?«

Jack (Jacob Tremblay, "Die Schlümpfe 2") ist fünf Jahre alt und kennt von Geburt an nur zehn Quadratmeter "Raum". Dort hinein wurde er geboren, als Kind eines Vergewaltigers und Entführers und dessen Opfer, seiner Ma (Brie Larson, "Short Term 12"). Diese wird seit sieben Jahren von "Old Nick" (Sean Bridgers, "The Woman") gefangen gehalten und missbraucht. Die mittlerweile 24jährige hat sich scheinbar in ihr Schicksal gefügt, versucht aber dennoch, Jack ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen. Deshalb hat sie Phantasiegeschichten erfunden und ihrem Sohn die Welt so erklärt, als gäbe es nur den Raum, in dem sie beide leben. Als Jack jedoch mehr Fragen zu stellen beginnt und Joy (Ma) realisiert, dass Old Nick sie wirklich nie wird gehen lassen, beschließt sie, wenigstens ihren Sohn zu retten. Also muss sie Jack erklären, dass es doch noch eine Welt "da draußen" gibt und dass Jack genau in diese Welt hinaus muss, um sie (im Idealfall) beide zu retten. Ihr erster Plan scheitert, doch der sich daraus entwickelnde zweite Plan könnte gelingen…wenn Jack seiner Mutter endlich glauben würde, dass "Raum" nicht sein ganzes Universum ist, sondern dass es noch viel mehr da draußen gibt. Doch vor allem müsste der Junge mit so vielen neuen Eindrücken und der gleichzeitigen Flucht vor Old Nick fertigwerden, dass es ungewiss bleibt, ob Joys Plan gelingt und auch sie gerettet werden kann, bevor Old Nick den Plan durchschaut und sie vielleicht sogar umbringt…

»Let's get real«

Der Film teilt sich in zwei dramaturgische Hälften, und beide sind gleichermaßen berührend und eindringlich. Lenny Abrahamson versteht es ganz vortrefflich, immer den richtigen Fokus zu setzen und seine Figuren ambivalent zu zeichnen. So sind Joy und Jack nicht nur auf ihre Opferrolle reduziert, sie sind menschliche Wesen, die die unterschiedlichsten Emotionen durchlaufen und nicht nur in Gram und Verzweiflung versinken. Sie haben manchmal durchaus Spaß auf ihren 10 m² Raum, besonders, weil Joy sich sehr darum bemüht, ihrem Sohn das Leben so schön wie möglich zu machen. Deshalb lässt sie Jack auch nachts im Kleiderschrank schlafen, damit dieser von den "Besuchen" von Old Nick so wenig wie möglich mitbekommt. Sie singt ihm Lieder vor, bringt ihm Lesen bei, backt mit ihm Geburtstagskuchen und bastelt Eierschalen-Schlangen. Aber natürlich gibt es auch viele dunkle Stunden, Stunden, in denen Jack aufsässig oder wütend ist, in denen Joy verzweifelt und nicht weiß, ob sie ihrem Gefängnis jemals wird entfliehen können. Regisseur Abrahamson deckt die ganze Palette eines Lebens auf kaum vorstellbar engem Raum ab, so dass der Zuschauer allen gezeigten Emotionen fast hilflos ausgeliefert ist und eine enge Bindung zu Jack und Joy aufbauen kann.

Die Autorin von Buch und Drehbuch, Emma Donoghue, hat eine unfassbar einfühlsame und sensible Herangehensweise für ihre tragisch-hoffnungsvolle Geschichte gewählt. Die Welt in "Raum" erschließt sie dem Zuschauer vorrangig durch Jacks Sichtweise auf die Dinge. Die leicht reduzierte Kindersprache, die aber immer treffsicher aufs Wesentliche zielt, verleiht dem Film zugleich Komplexität und ergreifenden Purismus. Donoghue nähert sich von allen Seiten dieser Entführung, diesem Missbrauch und den Folgen, die dieser für alle Beteiligten hat. Nur den Täter lässt sich (richtigerweise) außen vor. Ihm soll nicht mehr Raum zugebilligt werden, als unbedingt nötig, doch auch ihn zeichnet sie kontrovers. Mal ist er nahezu menschlich und "normal", dann wieder zeigt er sein wahres, machthungriges und krankes Ich, ohne dabei jedoch in klischeehafte Extreme abzudriften.

Abrahamson und Donoguhe machen das Unvorstellbare begreifbar, weil sie zeigen, dass aus jeder noch so schlimmen Situation auch etwas Gutes entstehen kann, dass nicht alles immer nur Schwarz oder Weiß ist. Dass man in noch so unglaublich und unmenschlich erscheinenden Situationen überleben kann, wenn der Lebenswille stärker als die unmenschliche Dunkelheit und Grausamkeit ist. Dennoch liegen sämtliche Sympathien natürlich auf Mutter und Sohn, die eine innige, einzigartige und sehr berührende Verbindung zueinander haben.

»Players«

Brie Larson und Jacob Tremblay haben offenbar wirklich eine gute Verbindung zueinander gefunden, das Spiel dieser für Beide schwierigen Rollen ist in jeder Sekunde so überzeugend, dass man als Zuschauer gar nicht anders kann, als ihnen sein Herz bedingungslos zu öffnen. Man leidet mit Joy, die seit sieben Jahren gefangen gehalten und regelmäßig vergewaltigt wird, die mit dem Nötigsten zurechtkommen muss und für die es keinerlei Hoffnung auf ein Ende dieses Zustandes zu geben scheint. Brie Larson läuft in dieser Rolle zur Höchstform auf und variiert nuanciert zwischen grenzenloser Verzweiflung und unbesiegbarer Mutterliebe. Joys täglicher Kampf, nicht zu zerbrechen und für Jack eine Welt zu erschaffen, die dieses Leben für ihn erträglich macht, wird von Larson unfassbar authentisch dargestellt.

Unglaublicherweise wird diese zu Recht oscarprämierte Leistung aber von dem mittlerweile 9jährigen Jacob Tremblay noch in den Schatten gestellt. Ich habe selten einen so begabten Kinderdarsteller gesehen. Wenn Tremblay nur die Hälfte seines natürlichen Talents und authentischen Spiels in sein Erwachsenenleben hinüberretten kann, steht ihm eine große Zukunft bevor. Tremblay ruft hier so viele unterschiedliche Gefühlsregungen und Ausdrucksweisen ab, dass man gar nicht dagegen an kann, diesen Jungen mit den schulterlangen Haaren sofort in sein Herz zu schließen. Sein Jack ist mutig und ängstlich, überfordert und neugierig, wütend und hilflos und oft so bezaubernd kindlich-naiv, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Besonders, wenn sich, fast ganz am Ende des Films, endlich ein breites Lächeln auf seinem Gesicht zeigt. Dieses Kind spielt einfach unfassbar gut und dominiert den Film mühelos mit seiner Einzigartigkeit.

Die restlichen Darsteller, unter ihnen immerhin gestandene Mimen wie Joan Allen und William H. Macy, runden diesen wunderbaren Cast perfekt ab.

»Quintessence«

"Raum" ist ein auf nahezu allen Ebenen beeindruckender Film. Aus einer sehr guten Buchvorlage hat die Autorin selbst eine noch bessere Drehbuch-Version geschrieben, die die Grundlage für Lenny Abrahamsons vielschichtige Regie ist. Sowohl Regisseur als auch Autorin gelingt es perfekt, alle Aspekte eines solchen Dramas in der richtigen Intensität zu visualisieren und zu artikulieren. Vieles wird oft nur sanft und subtil angedeutet und entfaltet dennoch seine volle emotionale Wucht, weil sich diese Andeutungen im Kopf des Zuschauers erst zu voller Größe entfalten. Diese Subtilität verleiht dem Film genau das richtige Maß an Unvorstellbarem und Hoffnung. Und dank der faszinierenden, einzigartigen und bravourösen Darstellerleistungen von Brie Larson und Jacob Tremblay wird "Raum" zu einem Kinoerlebnis, das noch lange nachwirkt und einen - neben aller nachfühlenswerten Trauer und entstandenem Mitgefühl - bewegt und hoffnungsvoll aus dem Film entlässt. Hier haben wirklich Alle alles richtig gemacht. Deshalb natürlich volle fünf von fünf Räumen, die eine ganze Welt sein können.
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am 28. März 2016
"Raum" - ein Leben zu zweit auf 9 m². Es ist die außergewöhnliche Geschichte von Jack, einem lebhaften Fünfjährigen, um den sich seine liebende Mutter Ma kümmert. Wie jede Mutter will sie, dass Jack glücklich und sicher ist. Sie zieht ihn liebevoll auf, spielt mit ihm, erzählt ihm Geschichten - doch ihr beider Leben ist alles andere als normal. Sie sind gefangen in diesem Raum. Ma hat daher ein ganzes Universum innerhalb des Raums für Jack erschaffen und wird vor nichts Halt machen, um sicherzugehen, dass Jack auch in dieser tückischen Umgebung in der Lage ist, ein vollkommenes und erfülltes Leben zu führen. Aber als Jack immer mehr Fragen über ihre Situation stellt und Ma an die Grenzen ihrer Belastbarkeit stößt, beschließen sie eine riskante Flucht. Erfolg oder Misserfolg hängen nun von Jack ab.
Die erste Stunde des Films ist unglaublich intensiv erzählt. Die Kamera ist meist sehr nah an Jack. Als Zuschauer nimmt man die Sicht des kleinen Jungen ein. So wirkt auch der Raum wesentlich größer als er tatsächlich ist. Ma wirkt auf den Zuschauer innerlich sehr schwach und seelisch stark geschädigt. Dramaturgisch teilt sich der Film auf in die Zeit in und außerhalb des Raums. Als die Flucht nach draußen gelingt, sieht der Zuschauer die Welt mit den Augen eines Fünfjährigen, der sie bisher nur aus dem Fernseher kannte. Kamera, Ton- und Musikebene, die Montage und das gut gewählte Vorstadt-Setting, all die Elemente fügen sich klug und behutsam ineinander, sodass der Zuschauer völlig in die Welt von Joy und Jack eintauchen kann. Das macht Raum zu einem unglaublich berührenden und meisterlichen Kino-Erlebnis, das sensibel und mit großer Zärtlichkeit erzählt und mit ungeheurer erzählerischer Kraft beeindruckt.
Fazit: Eine junge Frau und ihr kleiner Sohn werden seit Jahren in einem fensterlosen Raum gefangen gehalten; schließlich wagen sie einen Fluchtversuch. Exzellent inszeniertes, herausragend gespieltes Drama, das bei aller Intensität nie reißerisch wirkt. Raum ist bewegend, traurig und schön.
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am 18. März 2016
Vor wenigen Wochen wurden die Oscars 2016 vergeben. Den Oscar als "Beste Hauptdarstellerin" gewann Brie Larson für ihre Leistung in der kanadisch-irischen Produktion "Raum". Das Drehbuch (ebenfalls nominiert gewesen) schrieb Emma Donoghue, die 2012 das gleichnamige Buch veröffentlichte. Weitere Nominierungen gab es als "Bester Film" und für die "Beste Regie".

4 Nominierungen, ein Gewinn. "Raum" hätte mehr verdient. Nachdem ich nun "The revenant", "Spotlight" und "Mad Max: Fury road" gesehen habe, kann ich aus vollster Überzeugung sagen, dass "Raum" den Hauptpreis am ehesten verdient hätte.
Das knapp zweistündige Drama schafft auf vielerlei Ebene zu überzeugen und trifft vor allen Dingen immer den richtigen Ton.

Zum Inhalt: Jack feiert seinen fünften Geburtstag. Er weiß viel, ist klug, ein wenig forsch, unglaublich neugierig und ein sehr lebendiges Kind. Mit seiner Ma lebt er in Raum. Raum ist ein wenige Quadratmeter-großes Zimmer, welches Jack noch nie verlassen hat. Jack wurde hier geboren, da Ma vor 7 Jahren im Alter von 17 Jahren entführt und von Old Nick hier eingesperrt wurde. Ma probiert alles, damit Jack sich wohl fühlt. Sie erfindet eine Welt, die nur in Raum und im Fernsehen existiert, alles andere ist das Weltall. Jack liebt Raum und jedes Detail, seine Ma kennt jedoch auch die Welt außerhalb und wünscht sich von Tag zu Tag mehr, endlich aus diesen einengenden, wenn auch eigenen vier Wänden auszubrechen - auszubrechen aus der Enge und der körperlich viel zu nahen Bindung zu Old Nick. Ma erklärt nun also Schritt für Schritt, wie die Welt wirklich aussieht, plant eine Flucht - vor der Jack viel hat Angst...

Regisseur Lenny Abrahamson, der auf Grund seiner irischen Werke hier eher unbekannt ist, hat ganz viel Aufmerksamkeit verdient. "Raum" schafft mit seinen warmen Farben ein sehr bedrückendes Thema mit viel Liebe zu transportieren. Trotz der klaustrophobischen Ortschaft wirkt Raum nie kühl, nie fremd, sondern stets einladend. Ich war schon in großen Wohnungen, die uneinladender waren. Brie Larson hat zurecht im Alter von 26 Jahren ihren ersten Oscar eingesackt, da sie emotional einiges leisten muss - sie muss verzweifelt und sehnsuchtsvoll aussehen, da sie unbedingt in ihre eigene Welt zurück und gleichzeitig das Gesicht vor ihrem Sohn nicht verlieren möchte. Hier treten Schmerz auf Hoffnung, Mutterliebe auf Ehrfurcht und Himmel auf Hölle. Im Laufe des Filmes werden ihr immer mehr Stimmungen abverlangt, die sie auch jedes Mal genau trifft und so genügend Identifikationsfläche bietet. Das eigentliche Highlight ist jedoch der 9jährige Jacob Tremblay, der mit seinem umfangreichen Talent der Rolle des Jack eine Leichtigkeit verschafft, die man selten bei so jungen Schauspielern gesehen hat. Der Fokus ist immer auf ihn gelegt, was dem Film nur zu gute kommt. Jack erklärt in unregelmäßigen Abständen seine Sicht der aktuellen Situation kommentierend im Overvoice. Dabei ist die Authentizität so greifbar, dass man sich immer wieder hervorrufen muss, dass hier ein kleiner Junge die Rolle spielt - eine wahnsinnige Leistung.

Auch technisch ist "Raum" das, was ein Drama sein muss: immer ganz nah dran, stimmig, nie hektisch, mit romantischen klassischen Klängen unterlegt. Die Kamera probiert alle Momente so einzufangen, wie Jack sie wahrnimmt - ungefiltert, teilweise schön, teilweise erschreckend. "Raum" spart sich sämtliche überflüssigen Effekte und konzentriert sich auf seine Story, seine perfekt gecasteten Schauspieler und seine Atmosphäre, die für viele Gänsehautmomente und einige Tränen sorgt. Besonders schön: ich als Zuschauer habe ständig überlegt, ob es mich aus Trauer oder Freude rührt. Ob ich lachen oder weinen soll. Eben sehr lebensnah, es fühlte sich alles so unkünstlich an.

Zuletzt eine kleine Info an diejenigen, die das Buch gelesen haben und aus (völlig begründeten) Befürchtungen noch mit sich hadern: Da die Buchautorin gleichzeitig die Drehbuchautorin ist, ist hier zum Glück nichts schief gegangen. Das Buch (ganz nebenbei: Das beste Buch, das ich in den letzten 5 Jahren gelesen habe) wurde 1:1 umgesetzt. Viele Bilder sind tatsächlich damals genauso in meinem Kopf gewesen. Auch wenn im Buch die Ich-Perspektive aus Jacks Sicht vielleicht das ganz Besondere ausgemacht hat und das hier im Film nicht gleichzumachen ist, wurde das Element durch Jacks Kommentare dennoch geschickt umgesetzt.

"Raum" ist der Beweis dafür, dass Familiendramen nicht immer nur traurig sein müssen, nicht immer ein tristes Gefühl hinterlassen und die Welt nicht immer schlecht ist. Stattdessen zeigt er uns, dass die manchmal schlechte Situation, die wir in der Welt erleben, nur temporär ist und mit ein wenig Hoffnung, Mut, Solidarität, Liebe und Zusammenhalt die Belohnung früher oder später kommt. Der Weg ist das Ziel.

Neben "The Danish Girl" schon jetzt der Anwärter auf meinen Lieblingsfilm 2016.
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am 30. März 2016
Der Film stimmt nicht 100 prozentig mit dem Buch überein. Dennoch ist er eine extrem gute Adaption des Romans.
Er ist aus der Sicht des 5-jährigen Jungen erzählt, der in Gefangenschaft geboren wird und die ersten 5 Jahre dort verbringt. Der Film startet kurz vor dem 5. Geburtstag des Jungen. Der erste Teil des Filmes spielt in "Raum". Die zweite Hälfte dreht sich um die Aufarbeitung und das Leben in Freiheit. Diese sind sowohl für den Jungen als auch für die Mutter sehr belastend.
Die schauspielerischen Leistungen wären allemal einen Oscar wert gewesen. Kein Film, den man schaut und sagt: Schön. Es ist ein Film, der zum Nachdenken anregt, aufwühlt und belastet. Er reißt mit, bewegt und lässt einen tagelang nicht mehr los.
Sollte man unbedingt sehen.
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