Osterhasen in dem Amazon-Logistikzentren

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Die Area Manager in Brieselang haben mit Executive Assistant Jana Naumann Ostereier verteilt.

Die Area Manager in Brieselang haben mit Executive Assistant Jana Naumann Ostereier verteilt.

Das weiß jedes Kind: An Ostern bringt der Osterhase die Naschereien und Geschenke. Unterstützung hat er aus den Amazon-Logistikzentren: Dort sorgen Tausende von Mitarbeitern in 29 europäischen Logistikzentren dafür, dass die Osterüberraschungen rechtzeitig geliefert werden können. Aber auch für unsere Mitarbeiter haben wir ein Oster-Dankeschön vorbereitet: Am Gründonnerstag erwartete die Amazon-Mitarbeiter eine süße Oster-Überraschung. Zusätzlich zu den Naschereien beispielsweise in Brieselang und Koblenz Kühltaschen  oder bei Amazon in Werne eine Powerbank zum Laden der Handy-Akkus. Die sportbegeisterten Kollegen in Pforzheim können am Wochenende gleich ihre neuen Amazon-Fußbälle testen.

  • Die Area Manager in Brieselang haben mit Executive Assistant Jana Naumann Ostereier verteilt.
  • Area Manager Caroline Noth war am Gründonnerstag als Osterhase in Brieselang unterwegs.
  • Die Rezeptionistin Simone Schlegel übergab den Mitarbeitern in Brieselang ihre Picknick-Kühltaschen.
  • In Brieselang gab es mit BER3 gebrandete Ostereier.
  • Diese drei Mitarbeiterinnen in Koblenz erhielten ihre Ostergeschenke von Standortleiter Nikolai Lisac.
  • Zwei Mitarbeiter in Koblenz freuen sich auf die Osterfeiertage.
  • Der Pforzheimer Mitarbeiter Sebastiano Sanza und Lead Yavuz Gazioglu wollen die neuen Fußbälle am Osterwochenende gleich testen.
  • In Pforzheim haben alle Mitarbeiter Amazon-Fußbälle und Schokohasen bekommen.
  • Die beiden Pforzheimer Mitarbeiterinnen Naciye Gümüs und Sükran Göre freuen sich über ihre Ostergeschenke.
  • In Werne haben alle Mitarbeiter am Gründonnerstag Schokoosterhasen und Powerbanks erhalten, wie hier die beiden Leads Florian Wachno und Rene Ringat.
  • Andreas Hussmann, Amazon-Mitarbeiter in Werne, freut sich über seine Ostergeschenke.
  • Für die Beschäftigten in Werne gab es von Area Manager Tim Henning und Rezeptionistin Vanessa Grünke auch noch Powerbanks.
  • Facility Engineer Peter Gall, Health Manager Anna-Lena Kaiser und Area Manager Tim Henning verteilten am Gründonnerstag Schokoosterhasen an die Mitarbeiter in Werne.

Jubilare bei Amazon: Mehr als 650 Mitarbeiter in Werne und über 500 in Leipzig feiern ihr Firmenjubiläum

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15 Jahre bei Amazon (li): Mandy bekommt ihre Jubiläumsurkunde von André Preuß, Senior HR Manager in Leipzig, überreicht.

15 Jahre bei Amazon: Mandy bekommt ihre Jubiläumsurkunde von André Preuß, Senior HR Manager in Leipzig, überreicht.

Für mehr als 650 Mitarbeiter in Werne und über 500 Amazon-Mitarbeiter in Leipzig ist 2016 ein besonderes Jahr: Sie werden für ihre fünf, zehn- oder 15-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt. Mandy Seidel aus Leipzig und Bülent Cirak aus Werne haben das bereits hinter sich. Die 40-jährige Mandy, die heute Betriebsratsmitglied bei Amazon in Leipzig ist, feierte ihr 15-jähriges Firmenjubiläum. Bülent, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender in Werne, kann auf fünf Jahre bei Amazon zurückblicken. Wir gratulieren herzlich und haben beide zu ihren Erfahrungen befragt.

Mandy, du hattest letztes Jahr dein 15-Jähriges Mitarbeiterjubiläum. In welcher Position hast du bei Amazon angefangen und wie ging es danach für dich weiter?

Ich habe als sogenannter „Receiver“ damals in unserem ersten Logistikzentrum in Bad Hersfeld begonnen. Als Receiver lagert man die angelieferten Waren ein. Ursprünglich komme ich aus Grimma, das liegt im Landkreis Leipzig. Als dann 2006 in Leipzig ein neues Amazon-Logistikzentrum eröffnet wurde, bin ich zurück in meine alte Heimat, zu meiner Familie, gezogen. In Leipzig habe ich dann zunächst auch als Receiver gearbeitet, bis ich 2009 in den Betriebsrat gewählt wurde. Auch heute bin ich noch als freigestelltes Betriebsratsmitglied tätig.

Was hat dir an deiner Arbeit als Receiver am besten gefallen?

Ich fand es schon immer schön, dass man etwas tut, worüber sich andere Leute freuen, wenn sie ihr Paket bekommen. Als gelernte Bibliothekarin ist es mir aber genauso wichtig in einem Unternehmen zu arbeiten, das mit Büchern zu tun hat. Die Zeit im Receive hat mir gut gefallen. Das Verhältnis zu meinen Chefs war sehr entspannt, und verstand mich auch gut mit den Kollegen.

Wie kam es zu deiner Kandidatur für den Betriebsrat?

In den Betriebsrat bin ich eigentlich eher reingerutscht. Meine Kollegen hatten mich gebeten zu kandidieren, und ich bin dann auch gleich gewählt worden. Da kam dann mein Helfersyndrom durch. Ich finde es toll, wenn ich andere Menschen unterstützen kann. Ich kümmere mich zwar viel um das Organisatorische im Betriebsrat, aber berate meine Kollegen auch.

Wie stellst du dir deine Zukunft bei Amazon vor?

Falls ich mal nicht mehr im Betriebsrat tätig bin, möchte ich wieder im Receive arbeiten. Außerdem – aber das darf mein Mann nicht lesen – spiele ich mit dem Gedanken nach Spanien zu gehen und dort in einem Logistikzentrum zu arbeiten. Ich habe gerade angefangen Spanisch zu lernen und fahre in diesem Jahr zum ersten Mal nach Spanien.

Bülent aus Werne: „Als der Bergbau ging, kam Amazon und schaffte Stellen“

Bülents Shirt-Aufdruck „Glück auf!“ (re) zum fünfjährigen Jubiläum in Werne erinnert an das Motto der Zechenarbeiter in der einstigen Bergbauregion.

Bülents Shirt-Aufdruck „Glück auf!“ zum fünfjährigen Jubiläum in Werne erinnert an das Motto der Zechenarbeiter in der einstigen Bergbauregion.

Bülent, du hast 2010 als Lead bei Amazon in Werne begonnen und bist damit seit der Gründung des Logistikzentrums in Werne dabei. Letzten Sommer hat der Standort bereits seinen fünften Geburtstag gefeiert. Was hat sich seit der Eröffnung vor fünf Jahren verändert?

Es hat sich seitdem unglaublich viel getan. Im ersten Q4 (4. Quartal) haben wir noch mit markierten Stellen und ohne Regale gearbeitet. Anfangs waren wir nur für sogenannte “Non-Con-Produkte” (Anm: steht für „Non Conveyable“, so werden bei Amazon die größeren Artikel genannt) zuständig, heute sind wir für alles von Sortables (kleinere Artikel) über Non-Con bis Rücksendungen zuständig, haben zwei Lager und einen Betriebsrat, in dem ich stellvertretender Vorsitzender bin. Der Standort hat sich in den letzten Jahren schnell weiterentwickelt.

Wie hat sich die Ansiedlung auf die Region Werne ausgewirkt?

Als der Bergbau bei uns in der Region ausgelaufen ist, kam Amazon und schaffte 1.600 Arbeitsplätze. Ich finde da muss man mal „Danke“ sagen. Es ist schön, dass Amazon auch weiterhin in Werne bleiben will und sogar einen Neubau des Logistikzentrums angekündigt hat.

Gibt es ein Erlebnis in deiner Laufbahn bei Amazon, an das du dich besonders gern erinnerst?

Für mich ist unser viertes Quartal Q4 immer etwas ganz Besonderes. Wir sind dann sehr viel mehr Leute und das Weihnachtsgeschäft schweißt zusammen, weil wir gemeinsam etwas Enormes schaffen. Immer wieder stellen wir in der Hochsaison neue Rekorde auf, indem wir mehr Pakete versenden als je zuvor. Das ist jedes Mal ein tolles Erlebnis!

Wie stellst du dir deine Zukunft bei Amazon vor?

Ich möchte gemeinsam mit Amazon weiter wachsen.

Staatssekretär Gorholt besucht Amazon Brieselang

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Staatssekretär Martin Gorholt (rechts) wurde von Standortleiter Karsten Müller durch das Logistikzentrum in Brieselang geführt.

Staatssekretär Martin Gorholt (rechts) wurde von Standortleiter Karsten Müller durch das Logistikzentrum in Brieselang geführt.

Martin Gorholt (SPD), Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, ist viel unterwegs. Der 59-Jährige kandidiert für die Landratswahl im April im Havelland. Dort hat er jüngst dem Amazon-Logistikzentrum in Brieselang einen Besuch abgestattet.

Die Innovationsfähigkeit von Unternehmen ist ein wichtiger Faktor für die Wirtschaft einer Region, konstatiert Staatssekretär Gorholt beim Besuch des jüngsten Amazon-Standortes in Deutschland. Während der Besichtigungstour durch das Logistikzentrum hatte ihm Standortleiter Karsten Müller einige dieser Innovationen vorgestellt. Von Amazon entwickelte, maßgeschneiderte IT-Systeme sorgen in der Logistik dafür, dass die Bestellungen innerhalb kürzester Zeit und mit bestmöglichem Service an die Kunden gehen. Der sogenannte CubiScan, ebenfalls eine Amazon-Entwicklung, kann gleichzeitig Gewicht, Höhe, Länge und Breite eines Artikels erfassen.

Interessiert hat sich Martin Gorholt auch für die wirtschaftlichen Fakten: Amazon hat im Jahr 2015 rund 1.000 zusätzliche unbefristete Stellen in seinen deutschen Logistikzentren geschaffen. Zahlreiche der Mitarbeiter haben als Saisonkräfte im Weihnachtsgeschäft begonnen, einige auch in Brieselang. Dort arbeiten aktuell knapp 600 Mitarbeiter, davon sind 76 Prozent unbefristet Beschäftigte. Jeder von ihnen verdient umgerechnet mindestens 10,97 Euro brutto pro Stunde im zweiten Jahr. „Dazu kommen Boni, eine Sonderzahlung zu Weihnachten, Mitarbeiteraktien, ein Überstunden- und Nachtzuschlag und vieles mehr“, erläutert Karsten Müller dem Staatssekretär Martin Gorholt.

Auch die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter in Brieselang wird gefördert. Mit dem Programm „Career Choice“ übernimmt das Unternehmen 95 Prozent der Fortbildungsgebühren seiner Mitarbeiter. Das sind bis zu 8.000 Euro in vier Jahren.

„Amazon hat sich gut in die Region integriert und ist zu einem wichtigen Arbeitgeber geworden“, bestätigt Gorholt. Bemerkenswert sei auch, dass die Taktung des öffentlichen Personennahverkehrs auf die Schichtzeiten abgestimmt und eine Gesundheitsprämie eingeführt wurde.

Endspurt für Einreichungen – Kindle Storyteller Kids verzeichnet Einsenderekord

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Nach der positiven Resonanz im letzten Jahr freuen sich die Logistikzentren in diesem Jahr über einen neuen Einsenderekord beim Amazon-Schreibwettbewerb „Kindle Storyteller Kids“. Bereits vor Ablauf der Bewerbungsfrist sind über 220 Klassen dem Aufruf gefolgt und haben ihre kreativsten Text- und Bildergeschichten eingereicht. Noch bis zum 15. März haben Grundschulen in den Einzugsgebieten der Amazon-Logistikzentren Zeit, sich für den Schreibwettbewerb „Kindle Storyteller Kids“ zu bewerben. Leipzig Fernsehen hat darüber berichtet.

Auf die Siegerklassen warten tolle Preise wie 30 Kindle Paperwhite 3G und Gutscheine für das Herunterladen digitaler Bücher im Wert von 1.750 Euro. Einer aktuellen bitkom-Studie zufolge sehen Lehrer große Vorteile durch den Einsatz digitaler Medien im Unterricht und würden diese auch gerne häufiger nutzen. Allerdings mangelt es an der technischen Ausstattung der Schulen. So haben nur vier Prozent der befragten Lehrer eBook Reader zur Verfügung.

Die Gewinnerklassen erwartet eine ereignisreiche Preisverleihung in unseren Logistikzentren. Für die jungen Autoren gibt es Bücher mit ihren Geschichten. Außerdem erhält jede teilnehmende Klasse Amazon-Gutscheine im Wert von 50 Euro.

Britischer Diplomat Tony Sims informiert sich über Abläufe bei Amazon Leipzig

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Amazon-Regionalleiter Armin Cossmann und Standortleiter Dietmar Jüngling führten den Direktor von UKTI Tony Sims und seine Mitarbeiterin Kerstin Rath durch das Logistikzentrum Leipzig.

Amazon-Regionalleiter Armin Cossmann und Standortleiter Dietmar Jüngling führten den Direktor von UKTI Tony Sims und seine Mitarbeiterin Kerstin Rath durch das Logistikzentrum Leipzig.

Im Amazon-Logistikzentrum in Leipzig war kürzlich Tony Sims, Direktor der Britischen Handels- und Investitionsförderung in Deutschland (UKTI) von der Britischen Botschaft in Berlin, zu Besuch. Der Diplomat ist zuständig für die Handels- und Investitionsförderung der Britischen Regierung in Deutschland. Er verschaffte sich vor Ort einen Eindruck von den Arbeitsabläufen bei Amazon.

Großbritannien und Deutschland waren die beiden ersten europäischen Märkte, in denen Amazon im Jahr 1998 an den Start ging. Auch darüber hinaus gibt es Gemeinsamkeiten. In beiden Ländern gibt es mittlerweile je acht Logistikstandorte. Nach einer kurzen Präsentation, bei der sich Tony Sims in Begleitung von Handelsattaché Kerstin Rath einen Überblick über den im Jahr 2006 eröffneten Standort verschaffen konnte, führten Amazon-Regionalleiter Armin Cossmann und Standortleiter Dietmar Jüngling die Besucher durch das Logistikzentrum.

Tony Sims ist für die Handels- und Investitionsförderung der Britischen Regierung in Deutschland zuständig. ©_panya_/Fotolia.com

Tony Sims ist für die Handels- und Investitionsförderung der Britischen Regierung in Deutschland zuständig. ©_panya_/Fotolia.com

„Als wichtiger Baustein des europäischen Logistiknetzwerkes, das derzeit 29 Logistikzentren in sieben Ländern beinhaltet, werden von Leipzig aus Amazon-Kunden in der ganzen Welt beliefert.“, erläutert Regionalleiter Armin Cossmann den Besuchern. Rund 2.000 Mitarbeiter sind dort derzeit beschäftigt. Beeindruckt zeigte sich Sims vom System der „chaotischen Lagerhaltung“, das heißt, dass die Produkte dort eingelagert werden, wo gerade Platz in den Regalen ist.

Nicht ohne Stolz berichtete Standortleiter Jüngling dem hochrangigen britischen Diplomaten von den Modernisierungsmaßnahmen am Standort Leipzig: „Wir investieren über eine Million Euro in ein ausgeklügeltes internes Beförderungs- und Transportsystem, um die Kundenaufträge noch schneller prozessieren zu können.“ Auch die Arbeitsabläufe für die Mitarbeiter werden durch die Investition optimiert.

„Die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter haben für uns oberste Priorität“, berichtet Dietmar Jüngling. Am Standort Leipzig finden regelmäßig Gesundheitstage statt. Vor Ort konnte sich Tony Sims ein Bild von den am Standort bereits umgesetzten Maßnahmen zum ergonomischen Arbeiten verschaffen. Sims möchte auch in Zukunft den Dialog mit dem „wichtigen Handelspartner“ Amazon weiter fortführen.

Dietmar Jüngling erklärt dem Diplomaten Tony Sims die konkreten Arbeitsschritte im Logistikzentrum.

Dietmar Jüngling erklärt dem Diplomaten Tony Sims die konkreten Arbeitsschritte im Logistikzentrum.

Internationaler Frauentag: Überdurchschnittlich viele Mitarbeiterinnen nutzen das Amazon-Förderprogramm Career Choice

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Gruppenleiterin Yvonne Rossberg nimmt zum zweiten Mal am Förderprogramm Career Choice teil.

Gruppenleiterin Yvonne Rossberg nimmt zum zweiten Mal am Förderprogramm Career Choice teil.

Logistik ist mehr als Transport, Umschlag und Lagerung. Logistik ist ein spannendes Arbeitsfeld, mit guten Perspektiven für eine erfolgreiche Berufslaufbahn und Aufstiegsmöglichkeiten gerade auch für Frauen. Yvonne Rossberg gehört zu den 36 Prozent weiblicher Mitarbeiterinnen – so hoch ist der Frauenanteil in den deutschen Logistikzentren von Amazon. In der gesamten Logistikbranche liegt er laut Statistischem Bundesamt bei nur 28 Prozent. Und einfach nur dabei zu sein, reicht Frauen wie Yvonne nicht. Die 37-jährige Gruppenleiterin, die am Standort Leipzig im Wareneingang arbeitet, will beruflich noch mehr erreichen. Deshalb nimmt sie am Förderprogramm „Career Choice“ teil, bei dem Amazon 95 Prozent der Aus- und Fortbildungskosten trägt. Und sie ist damit nicht allein: Knapp die Hälfte der Teilnehmer des Programms sind weiblich – Frauen ergreifen noch öfter als ihre männlichen Kollegen bei Amazon die Chancen zur Weiterqualifizierung. Anlässlich des heutigen Internationalen Frauentages hat uns Yvonne von ihren Erfahrungen mit dem Förderprogramm berichtet.

„Ich kann das Career Choice Programm jedem nur empfehlen. Es bietet so viele verschiedene Möglichkeiten.“ – Yvonne Rossberg musste nicht lange überlegen, als sie von dem Förderprogramm bei Amazon erfuhr. Sie bewarb sich sofort für eine Teilnahme. Nun verfügt die Gruppenleiterin aus dem Wareneingang im Logistikzentrum Leipzig über ein Sprachdiplom, das ihr verhandlungssicheres Englisch bescheinigt. Im April beginnt Yvonne mit ihrer zweiten Fortbildung im Rahmen des Career Choice Programms.

Die Bilanz des seit November 2014 laufenden Förderprogramms für Aus- und Fortbildung: Knapp die Hälfte der Teilnehmer sind weiblich. Yvonne ist eine davon. Seit 2009 arbeitet die gelernte Verkäuferin im Wareneingang des Logistikzentrums Leipzig. Inzwischen ist sie Gruppenleiterin. Doch es gibt noch viel mehr zu lernen, findet die selbstbewusste Frau und meldete sich im Herbst 2014 über Career Choice für einen Sprachkurs an.

Um ganze zwei Level konnte Yvonne ihr Englisch durch die Sprachweiterbildung verbessern. „Ich habe jetzt einen viel größeren Wortschatz und kann beinahe fließend sprechen. Das hilft mir auch beim schriftlichen E-Mail-Verkehr bei Amazon.“ Der Sprachkurs sollte sich aber nicht nur auf die Arbeit beziehen, sondern vor allem Yvonne persönlich weiterbringen. Deshalb wählte die 37-Jährige bewusst kein Wirtschaftsenglisch. Der Sprachunterricht, den sie im letzten Jahr gemeinsam mit einem Kollegen besuchte, wurde von einem externen Sprachinstitut, mit dem Amazon seit langem zusammenarbeitet, individuell auf sie zugeschnitten.

Mit Ehrgeiz und Durchhaltevermögen

Noch einmal „die Schulbank drücken“ bedeutet aber auch Arbeit. Wille sei wichtig, Durchhaltevermögen und Ehrgeiz, sagt Yvonne. „Natürlich muss an den Fortbildungstagen die Freizeit ganz klar zurückstehen. Aber dafür lernt man etwas Neues und tut etwas für sich selbst.“ Diese Chance ergreift die Powerfrau nun erneut. Im April beginnt sie mit der Fortbildung zur geprüften Wirtschaftsfachwirtin, ebenfalls unterstützt durch das Programm Career Choice.

Eineinhalb Jahre lang wartet zweimal die Woche und an einem Samstag im Monat zusätzlich zu ihren Arbeitszeiten Unterricht auf Yvonne. Am Ende der Ausbildung am Zentrum für berufliche Aus- und Weiterbildung in Leipzig wird sie eine Prüfung bei der IHK ablegen. Lerninhalte sind unter anderem Projektmanagement und Mitarbeiterführung – Wissen, das die 37-Jährige in ihrem Berufsalltag als Gruppenleiterin gut nutzen kann und das sie weiterbringt. Denn Yvonne hat ein festes Ziel: „Ich will nicht auf meinem Posten sitzen, bis ich Rentnerin bin. Ich möchte mich weiterentwickeln. Amazon bietet mir hier gute Chancen.“

Die wichtigsten Infos zu Amazon Career Choice:

  • Das Programm steht allen Mitarbeitern der Level 1 bis 3 zur Verfügung, die zwei Jahre ununterbrochen bei Amazon angestellt sind.
  • Career Choice unterstützt den Erwerb beruflicher Zertifikate oder bis zu dreijährige Ausbildungen (IHK oder vergleichbar) in anerkannten Studienfächern für gefragte Arbeitsstellen. Zum Beispiel: Buchhaltung, Informatik und IT, Gesundheitswesen, Logistik oder Sprachkurse.
  • 95 Prozent der Studiengebühren und anderen Kosten werden pro laufende 12 Monate übernommen, inklusive aller Steuern und Sozialversicherungsbeiträge.

Weitere Informationen zu Career Choice finden Sie in dieser Pressemitteilung.

Fakten zu Frauen in der Logistik

  • Frauenanteil bei Amazon liegt über dem Branchendurchschnitt
    Die Logistik gehört immer noch zu den Berufen mit einem niedrigen Frauenanteil von nur 28 Prozent (Statistisches Bundesamt 2014) unter den Beschäftigten. Amazon ist bereits heute erfolgreich, das zu ändern. Frauen machen in den neun deutschen Amazon-Logistikzentren einen Anteil von rund 36 Prozent der Mitarbeiter aus.
  • Kulturelle Vielfalt in den Amazon-Logistikzentren
    Derzeit sind Frauen und Männer aus rund 150 verschiedenen Nationen bei Amazon beschäftigt. Vielfalt sowie die Parität von Frauen und Männern im Managementbereich sind ein strategisches Thema für Amazon.
  • Chancengleichheit für alle
    Amazon gewährleistet Gleichberechtigung und unterscheidet nicht nach Geschlecht. Es gibt viele gute Kandidatinnen für den Führungsnachwuchs bei Amazon und sie ergreifen die Chancen.

Das könnte Sie auch interessieren: B4B Schwaben veröffentlichte anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März ein Interview mit Natallia Kazlova, Area Managerin am Standort Graben.

Alles auf Knopfdruck: Der CubiScan

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Giuseppina Iovane, Amazon-Mitarbeiterin am Standort Graben, zeigt die Arbeit am CubiScan.

Giuseppina Iovane, Amazon-Mitarbeiterin am Standort Graben, zeigt die Arbeit am CubiScan.

„Erfinden und Vereinfachen“ ist eines der wichtigsten Prinzipien bei Amazon. In unseren Logistikzentren arbeiten wir ständig daran, Prozesse einfacher, effizienter und sicherer zu machen. Dabei setzen wir auf modernste Technologie. Der CubiScan ist eine davon. Mit seinen Funktionen sorgt er dafür, dass jeder Artikel den perfekten Lagerplatz findet.

Von außen wirkt das Gerät unauffällig, im Inneren steckt der CubiScan aber voller Hightech und ist unter anderem mit einer hochgenauen Waage und ausgeklügelten Ultraschallsensoren ausgerüstet. Er ist ein Beispiel dafür, wie Innovationen die Arbeitsabläufe in den Amazon-Logistikzentren vereinfachen.

Was macht der CubiScan?

Mit dem CubiScan registrieren Mitarbeiter im Wareneingang jeden Artikel, der zum ersten Mal in unseren Logistikzentren angeliefert wird. Ob es sich um ein komplett neues Produkt handelt oder eine neue Farbvariante: Damit Amazon-Kunden das richtige Produkt bekommen, muss es mit den richtigen Daten im System hinterlegt sein. Der CubiScan ermittelt auf Knopfdruck Gewicht, Höhe, Länge und Breite. Der gesamte Arbeitsschritt dauert nur ein bis zwei Sekunden und ist auf zwei Millimeter bzw. zwei Gramm genau. Diese Daten werden vollautomatisch in das Warensystem für alle europäischen Logistikzentren übertragen, dort gespeichert und wir wissen für das gesamten Sortiment genau, wie viel Platz die einzelnen Artikel benötigen und welches Gewicht sie haben.

Das hat eine ganze Reihe von Vorteilen: Der CubiScan ermöglicht eine optimale Ausnutzung des Lagerplatzes. Würden wir beispielsweise Artikel zu weiträumig lagern, würden sich die benötigte Fläche und damit auch die erforderlichen Fußwege deutlich erhöhen. Die durch den CubiScan ermittelten Daten helfen mit, die Wege für Mitarbeiter so kurz wie möglich zu halten.

Außerdem ermöglichen sie, die optimalen Verpackungen der Bestellungen zu finden. Mitarbeiter, die die Artikel verpacken, müssen also nicht erst überlegen, welcher Karton für das jeweilige Produkt der richtige ist, sondern die Amazon-Software weist automatisch den am besten geeigneten Karton zu – vor allem bei Multi-Bestelllungen ein enormer Vorteil. Davon profitiert am Ende auch die Umwelt, denn wir setzen stets die am besten geeignete Verpackung ein und reduzieren so den Aufwand. Außerdem können wir Händlern, die ihre Artikel über Amazon anbieten und unseren Versand nutzen, faire Preise dafür anbieten, da wir den exakten Platzbedarf für ihre Produkte kennen.

Große Anwenderfreundlichkeit

Der CubiScan ist vollständig auf Anwenderfreundlichkeit ausgerichtet. Er lässt sich ungefähr so leicht bedienen wie ein Kaffeeautomat. Der Gegenstand, der vermessen werden soll, muss einfach nur richtig auf dem Gerät platziert werden. Den Rest erledigt der CubiScan vollautomatisch auf Knopfdruck. Trotzdem brauchen Mitarbeiter, die am CubiScan arbeiten, immer noch ein gutes Augenmaß. Denn bei manchen außergewöhnlichen Formen oder verformbaren Gegenständen wie Bällen oder Kissen können die Sensoren Daten falsch erfassen. Das lässt sich aber schnell erkennen und beheben. Zudem ist Aufmerksamkeit immer dann erforderlich, wenn für einen angelieferten Artikel ausnahmsweise falsche Abmessungen im System hinterlegt sind. In solchen Fällen müssen die Gegenstände einfach mit dem CubiScan erfasst und die vorhandenen Daten überschrieben werden.

Trotz allem gibt es noch Fälle, in denen Mitarbeiter im Inbound heute noch selber Hand anlegen. Einige Artikel wie beispielsweise Matratzen, Möbel oder große Sportgeräte passen nämlich nicht in den CubiScan. In diesen Fällen liefert das Gerät zwar das korrekte Gewicht, die Maße erfassen die Mitarbeiter aber per Handarbeit. Alles in allem ist der CubiScan ein hervorragendes Beispiel für das Prinzip „Erfinden und Vereinfachen“. Diese technische Innovation an einer einzigen Stelle wirkt sich positiv auf unzählige Prozesse im gesamten Logistikzentrum aus.

Der vollständige Artikel ist in der Amazon-Mitarbeiterzeitschrift A-Z, Ausgabe Q1 2016 erschienen.