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Kurzweiliges Actionspektakel, 13. Dezember 2015
This review is from: Momentum (DVD)
Dramaturgisch gesehen ist der Film nicht gerade oberste Action-Liga, da die Grundkonzeption doch recht oft benutzt daherkommt (wie häufig gab es das eigentlich schon, dass ein Politiker mit kriminellen Mitteln die US-Präsidentschaft anstrebt?) Der Beginn - Überfall einer Bank - ist recht futuristisch. Bankräuber mit vollautomatischen Waffen und Raumanzügen a la Star Wars, deren Stimmen roboterhaft tönen und die sich auch wie Roboter bewegen. Das Diebesgut: Wertvolle Diamanten und ein USB-Stick mit einem Inhalt, der für einen machthungrigen US-Senator äußerst "schädigend" ist. Deshalb sofort von ihm die Liquidierung dieser Bankräuberbande in Auftrag gegeben - der Stick muss wieder her - mit allen Mitteln! Bank-Haupträuber - Alexis Farraday, eine Frau mit kampferprobter Vergangenheit, die sich clever und schlagkräftig der Gegner erwehrt, ist nun unentwegt auf der Flucht vor der mordgierigen Horde. Olga Kurylenko als Alexis erreicht zwar nicht ganz die dynamische Brisanz der weiblichen Actionikone Milla Jovovich (die im vorangestellten Trailer auf dieser DVD zu sehen ist), trotzdem schlägt sie sich ungeheuer munter durch das fesselnde und wendungsreiche Geschehen. Der eiskalte Hauptschurke der beauftragten Liquidierungshorde, Mr. Washington (James Purfoy), bleibt ihr trotz beweglichster Tricks hartnäckig auf der Spur. Allerdings ist sein unablässiges, alles wissendes Grinsen um eine Spur zu dick aufgetragen, wirkt deshalb etwas überzogen. Ein kurzweiliger, rasanter Film, in der sich eine "Verdammt! Sie-ist-wieder-entkommen-Sequenz" an die andere reiht, so dass es dem Actiongenre-Filmfan nie langweilig wird. Noch anzumerken ist meine Verwunderung, dass der weltbekannte Charakterdarsteller Morgan Freeman den skrupellosen Senator spielt. Aber was soll's, er ist nicht der erste Weltstar, der einen im Grunde genommen zweitklassigen Film mit seiner Anwesenheit beehrt. Doch nicht nur wegen ihm, sondern auch wegen Olga Kurylenko und der temporeichen Handlungsabläufe ist mir der Film 4 Sterne wert.
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Momentum B014LS63A2
Olga Kurylenko
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Kurzweiliges Actionspektakel
Dramaturgisch gesehen ist der Film nicht gerade oberste Action-Liga, da die Grundkonzeption doch recht oft benutzt daherkommt (wie häufig gab es das eigentlich schon, dass ein Politiker mit kriminellen Mitteln die US-Präsidentschaft anstrebt?) Der Beginn - Überfall einer Bank - ist recht futuristisch. Bankräuber mit vollautomatischen Waffen und Raumanzügen a la Star Wars, deren Stimmen roboterhaft tönen und die sich auch wie Roboter bewegen. Das Diebesgut: Wertvolle Diamanten und ein USB-Stick mit einem Inhalt, der für einen machthungrigen US-Senator äußerst "schädigend" ist. Deshalb sofort von ihm die Liquidierung dieser Bankräuberbande in Auftrag gegeben - der Stick muss wieder her - mit allen Mitteln! Bank-Haupträuber - Alexis Farraday, eine Frau mit kampferprobter Vergangenheit, die sich clever und schlagkräftig der Gegner erwehrt, ist nun unentwegt auf der Flucht vor der mordgierigen Horde. Olga Kurylenko als Alexis erreicht zwar nicht ganz die dynamische Brisanz der weiblichen Actionikone Milla Jovovich (die im vorangestellten Trailer auf dieser DVD zu sehen ist), trotzdem schlägt sie sich ungeheuer munter durch das fesselnde und wendungsreiche Geschehen. Der eiskalte Hauptschurke der beauftragten Liquidierungshorde, Mr. Washington (James Purfoy), bleibt ihr trotz beweglichster Tricks hartnäckig auf der Spur. Allerdings ist sein unablässiges, alles wissendes Grinsen um eine Spur zu dick aufgetragen, wirkt deshalb etwas überzogen. Ein kurzweiliger, rasanter Film, in der sich eine "Verdammt! Sie-ist-wieder-entkommen-Sequenz" an die andere reiht, so dass es dem Actiongenre-Filmfan nie langweilig wird. Noch anzumerken ist meine Verwunderung, dass der weltbekannte Charakterdarsteller Morgan Freeman den skrupellosen Senator spielt. Aber was soll's, er ist nicht der erste Weltstar, der einen im Grunde genommen zweitklassigen Film mit seiner Anwesenheit beehrt. Doch nicht nur wegen ihm, sondern auch wegen Olga Kurylenko und der temporeichen Handlungsabläufe ist mir der Film 4 Sterne wert.
L.E. Achim
13. Dezember 2015
- Insgesamt:
5
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