Kurzbeschreibung
George Miller, Erfinder des postapokalyptischen Genres und der legendären Kinoserie „Mad Max“, präsentiert „Mad Max: Fury Road“ – die Rückkehr in die Welt von Road Warrior Max Rockatansky.
Mad Max kann seine wilde Vergangenheit nicht vergessen und beschließt, dass er allein die besten Überlebenschancen hat. Dennoch gerät er in der Wüste an eine Gruppe Flüchtlinge in einem Kampfwagen – am Steuer sitzt die elitäre Herrscherin Furiosa. Die Gruppe ist aus der Zitadelle des Tyrannen Immortan Joe entkommen, dem etwas Unersetzliches gestohlen wurde. Also setzt der wütende Warlord seine Banden in Marsch, um die Rebellen zu verfolgen – ein temporeicher Straßenkrieg beginnt.
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REVIEW: George Miller kehrt zu seiner größten Schöpfung zurück, und das mit einem Film, der seinesgleichen sucht. Er nimmt praktisch das Finale von MAD MAX 2 und weitet es auf einen ganzen Film aus! Über knapp zwei Stunden hinweg ist MAD MAX: FURY ROAD pure Bewegung, absolute Rasanz, so schnell, actionreich und dabei frei von CGI, dass er praktisch alle aktuellen Action-Blockbuster ziemlich alt aussehen lässt.Sicher, die Geschichte ist nur Staffage, aber mehr soll sie auch nicht sein, nutzt Miller sie doch, um eine Action-Studie abzuliefern, die ihresgleichen sucht. Dabei garniert er seinen Film mit allerhand skurrilen Ideen und entwirft eine Endzeit-Welt, in der der Wahnsinn regiert.Hauptdarsteller Tom Hardy ist ein würdiger Ersatz für Mel Gibson. Er versteht es sogar, seinem Vorgänger nachzueifern. Mehr als einmal erinnert Hardy mit seinen Manierismen an den ersten Max Rockatansky.So grandios die Bildsprache ist, so umwerfend ist auch die Musik von Junkie XL, die schnell, laut, pulsierend ist, aber auch durchaus melodiösere Klänge anstimmen kann. MAD MAX: FURY ROAD ist das Action-Highlight des Jahres, ein brachialer Film, der den Puls beschleunigt. Kaum zu glauben, aber der mittlerweile 70 Jahre alte George Miller hat ein solch energisches, dynamisches und rasantes Werk abgeliefert, wie es selbst vielen jungen, hungrigen Regisseuren nicht möglich wäre. Ein Meisterwerk!
Moviemans Kommentar zur DVD: Optisch kann "Fury Road" auf ganzer Linie überzeugen. Dieses kaum fassbare Bildereignis wird wirklich sehr überzeugend auf einen möglichst großen bildschirm oder Leinwand gebeamt. Der Film ist zwar recht farbarm, aber das liegt an der Vorlage, die sich mehr in grellen sandigen Farben der Wüste ergeht. Grundrauschen ist nur in geringem Maße vorhanden. Hin und wieder fallen kleine Rauschmuster auf (00:19:07). Der Schwarzwert ist sehr hoch und sorgt für einen sehr hohen Kontrastumfang. Kein Wunder bei der natürlichen Beleuchtung. Aber selbst bei nachtdunklen Szenen kann man noch die Details von schwarzen Lederjacken vor schwarzem Hintergrund gut ausmachen (00:26:59). Die Schärfe ist gut, allerdings fallen leichte Halos auf (00:46:26). Der 3D-Eindruck ist über die Filmlänge hinweg oft recht tief. Die Zeiten, in denen man die Brille absetzen kann sind zählbar. Was sehr gefällt, sind die vielen sehr nahen Einstellungen von Max (26.33) und anderen Objekten z.:B im Sandsturm (27.42) , bei denen man einen umwerfenden 3D Eindruck bekommt. Mad Max kommt akustisch mit einer deutschen und einer englischen Dolby-Atmosspur ins heimische Kino. Da werden natürlich Ansprüche geweckt, die im Kinosaal entstanden sind. Die zusätzlichen Atmosspuren bieten zwar nicht immer einen Beweis ihrer Existenz oder gar eines eigenen Signals, aber insbesondere in den Effektbeladenen und Musikbeflankten Szenen (und davon gibt es ja sehr viele) arbeitet sich eine enorm raumerfüllende, ja fast gewaltitätige Surroundorgie in die Hörmuscheln. Zweifellos gehört Fury Road zu den akustisch eindrucksvollsten Soundgebilde. Die Blu-ray enthält alle Extras. Da gibt es eine fast halbstündige Doku über die Dreharbeiten. Hier werden die Dreharbeiten in ihren verschiedenen Schritten von der Previz, über die Drehorte u.a. in Namibia, den unfassbaren Stunts, und vieles mehr, Einblicke, kommentiert von den Verantwortlichen erhält. Weitere 22 Minuten lang werden die irren Fahrzeuge behandelt. Immerhin 11 Minuten stehen Max und Furiosa im Mittelpunkt. Die Dokus "Tools of the wasteland" und "Die fünf Frauen" sind weniger spannend. Den Abschluss machen 4 Minuten "Crash und Smash" in der einige Originalaufnahmen von Stunts während der Dreharbeiten völlig unbehandelt zu sehen sind. Keine Effekte, oder ähnliches. Das ist schon ziemlich respekteinflössend. 3 Extraszenen finalisieren die Disc zu einem Film, über den man noch viel reden wird. Ein IRRSIN! www.movieman.de
-- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Blu-ray.
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