Flüchtlingshilfe – so unterstützen wir Gemeinden und Hilfsorganisationen

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Mit den Sachspenden von Amazon-Bad Hersfeld wird die Asylhilfe Niedenstein einen Spielkreis für Kinder einrichten. Christian Dülfer, stellvertretender Amazon-Standortleiter, überbrachte einen ganzen Kofferraum voll Bastelutensilien.

Mit den Sachspenden von Amazon-Bad Hersfeld wird die Asylhilfe Niedenstein einen Spielkreis für Kinder einrichten. Christian Dülfer, stellvertretender Amazon-Standortleiter, überbrachte einen ganzen Kofferraum voll Bastelutensilien.

Noch immer fliehen viele Tausende aus ihren Heimatländern vor Gewalt und Krieg. Gemeinden und Hilfsorganisationen leisten seit vielen Monaten herausragende Arbeit bei der Flüchtlingshilfe. Um sie dabei zu unterstützen und einen Beitrag zur Flüchtlingshilfe zu leisten, engagieren sich die deutschen Amazon-Logistikzentren auf lokaler Ebene im Rahmen von „Amazon gemeinsam“.

Laura McMullan ist eine der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die in einem Flüchtlingscamp arbeiten. Erst im Oktober vergangenen Jahres wurde der sogenannte „Warteraum Asyl“ nahe München eröffnet. Seitdem kommen dort Tausende von Flüchtlingen an. Manche bleiben nur für einige Stunden, einige bis zu drei Tage, bevor es für sie in andere Flüchtlingseinrichtungen geht. Sieben Jahre hatte die US-Amerikanerin bei Amazon gearbeitet. Dann zog sie mit ihrem Ehemann Sean von Seattle nach München, wo er seinen neuen Job bei Amazon antrat.

„Unter den Flüchtlingen waren schwangere Frauen und Babies, die so krank waren, dass sie sich kaum bewegen konnten. Manche Babies waren erst vier Wochen alt, sie wurden auf der Flucht geboren. Vor uns standen Kinder ohne Schuhe“, sagt Laura. Die Spenden mit Kleidung und Schuhen waren schnell verteilt, das Helferteam stand vor leeren Kartons und musste die Menschen wegschicken. „Das hat mich auf die Idee gebracht, einen digitalen Wunschzettel bei Amazon anzulegen“, erzählt Laura.

Unter amazon.de/fluechtlingshilfe bietet Amazon die Möglichkeit, dringend benötigte Produkte an Flüchtlingshilfsorganisationen zu spenden. Nicht nur die Kunden erfüllen täglich eine Vielzahl an Wünschen, auch Amazon selbst unterstützt die Initiative finanziell. Lauras individueller Spenden-Wunschzettel für die Flüchtlingshilfe Erding e.V. hat so viele Unterstützer gefunden.

Viele der Städte und Gemeinden, in denen die Mitarbeiter der deutschen Amazon-Logistikzentren leben, haben im vergangenen Jahr Flüchtlinge aufgenommen. Eine Großspende von rund 3.500 Artikeln wurde der Trierer Nothilfe für die unmittelbare Versorgung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt. Am Standort Koblenz haben die Mitarbeiter Flüchtlinge zu einem gemeinsamen Grillfest vor Ort in der lokalen Gemeinschaftsunterkunft eingeladen und außerdem 30 Kartons mit Winterbekleidung gesammelt, die zusammen mit einer Geldspende dem örtlichen Caritasverband übergeben worden sind. Dieser hat die Spenden unter anderem für Deutschkurse, Dolmetscher und eine Weihnachtsfeier für geflüchtete Familien eingesetzt.

Die Organisation HumanCare betreibt in ganz Deutschland Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge und Asylbewerber. Die Unterkunft in Leipzig hat Amazon mit Geld- und Sachspenden unterstützt.

Die Organisation HumanCare betreibt in ganz Deutschland Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge und Asylbewerber. Die Unterkunft in Leipzig hat Amazon mit Geld- und Sachspenden unterstützt.

Auch an anderen deutschen Logistikstandorten haben die Amazon-Mitarbeiter vor allem Kleidung, Hygieneartikel und Decken gesammelt. In Rheinberg haben unsere Mitarbeiter gemeinsam mit der Organisation „Meerbusch hilft“ Decken und Regeschirme für die über 400 Flüchtlinge, die dauerhaft in Meerbusch untergebracht sind, organisiert. Amazon-Leipzig hat die Organisation HumanCare, die in der Nähe des Leipziger Logistikzentrums und in ganz Deutschland Flüchtlingsunterkünfte betreibt, mit Geld- und Sachspenden unterstützt. Derzeit wohnen in der Leipziger Gemeinschaftsunterkunft rund 350 Asylsuchende. Amazon-Standortleiter Dietmar Jüngling hat die Spenden, darunter Kinderspielzeug, Haushaltswaren und Kosmetik, an HumanCare übergeben. Er sieht vor allem lokale Unternehmen in der Verantwortung, zu helfen: „Viele Menschen in Leipzig und Umgebung engagieren sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe. Da möchten wir einen Beitrag leisten.“

Am Standort Werne hat Amazon im vergangenen Jahr Essen an Flüchtlinge, die in der Umgebung untergebracht sind, ausgegeben. Das Logistikzentrum „FRA1“ in Bad Hersfeld hat die Asylhilfe Niedenstein mit Bastelutensilien wie Malkästen, Scheren und Buntstiften bei der Einrichtung eines Spiel- und Bastelkreises für Kinder aus geflüchteten Familien unterstützt. Für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ haben die Bad Hersfelder Mitarbeiter vor Weihnachten außerdem Päckchen mit Geschenken für bedürftige Kinder gepackt und der Stiftung „Kinderzukunft“ übergeben. In Rahmen des Projekts wurden 2015 zum ersten Mal auch Flüchtlingskinder in Deutschland beschenkt.

Hier berichten wir über das soziale Engagement von Amazon in Deutschland.

Hier geht es zu Lauras Geschichte.

Bei Amazon in Pforzheim spricht man auch Gebärdensprache

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Melanie (Bildmitte) mit Standortleiter Alexander Bruggner, Büsra Vurmaz, Christos Kalpikidis und Instruktorin Marlene Koop (v. li. nach re.)

Melanie (Bildmitte) mit Standortleiter Alexander Bruggner, Büsra Vurmaz, Christos Kalpikidis und Instruktorin Marlene Koop (v. li. nach re.)

In den Amazon-Logistikzentren werden viele Sprachen gesprochen. Menschen aus über 150 Nationen arbeiten bei uns. Wenn Melanie Wieland erzählt, ist das in einer besonderen Sprache. Denn die 47-Jährige ist gehörlos und verständigt sich deshalb vorzugsweise in Gebärdensprache. Sie ist eine von insgesamt fünf gehörlosen Mitarbeitern, die seit Anfang Februar diesen Jahres bei Amazon in Pforzheim arbeiten. Das Mühlacker Tagblatt hat darüber berichtet – und auch uns hat Melanie von ihren Erfahrungen erzählt.

Was bedeutet es, gehörlos zu sein und welche Chancen hat man im Arbeitsleben? – Melanie Wieland hat nicht immer die besten Erfahrungen gemacht. Das erzählt die 47-Jährige im Interview mit dem Mühlacker Tagblatt. Nach einer dreijährigen Ausbildung als Kauffrau im Gesundheitswesen fand sie keinen Job in ihrem Lehrberuf. „Ich kann ja beispielsweise nicht telefonieren“, schreibt sie auf einem Zettel, um die Hintergründe zu erklären. Das habe viele Unternehmen abgeschreckt. Auch im Laufe des weiteren Berufslebens war es nicht immer leicht: Zuletzt hat Melanie in einer Wäscherei gearbeitet. Dort sei sie einfach als Teil der Belegschaft „mitgelaufen“. Integrationsmaßnahmen für Gehörlose habe es nicht gegeben.

Melanie bei ihrer Arbeit im Pack-Bereich.

Melanie bei ihrer Arbeit im Pack-Bereich. Sie trägt einen Pager, der sie über einen möglichen Feueralarm informiert.

Für Amazon Pforzheim bedeuten Melanie und ihre vier gehörlosen Kolleginnen eine neue Erfahrung. Sie sind die ersten gehörlosen Mitarbeiter am Standort. Seit Anfang Februar arbeiten sie im Bereich „Pack“. Vermittelt wurden sie vom Integrationsamt in Pforzheim, mit dem Amazon im engen Austausch steht. Für die Kommunikation mit den gehörlosen Kollegen hat Büsra Vurmaz, die sich bei Amazon Pforzheim um die Einstellung neuer Mitarbeiter kümmert, extra Gebärdensprache gelernt. Während des Interviews mit der Zeitung dolmetscht sie die Fragen des Reporters und Melanies Antworten und erzählt von den Vorbereitungen, die in Pforzheim für die Beschäftigung der gehörlosen Mitarbeiter getroffen wurden: „Wir haben mit Mitarbeitern des Integrationsamtes besprochen, welche Arbeitsbereiche am besten geeignet sind. Es gab eine Begehung, bei der wir uns zusammen die Arbeitsplätze genau angeschaut haben“, sagt Büsra.

Große Unterstützung gab es auch vom Betriebsrat. Dessen Vorsitzender, Christos Kalpikidis, kann nicht nur selbst Gebärdensprache, er kennt auch die Schwierigkeiten, mit denen Gehörlose oft zu kämpfen haben: „Meine Cousine ist selbst gehörlos. Deshalb habe ich durch meine Familie dazu einen engeren Bezug.“ Großen Zuspruch hat Christos für die Einstellung der gehörlosen Mitarbeitern aus der Belegschaft erhalten: „Viele haben durch ihre Arbeit hier bei uns eine zweite berufliche Chance erhalten und finden es toll, dass wird das nun auch Gehörlosen bieten.“

Dass aktuell alle gehörlosen Mitarbeiter derzeit im Pack beschäftigt sind, liegt am Sicherheitsaspekt. „Wir haben bei uns in Pforzheim viel Staplerverkehr. Der Pack-Bereich ist aber davon ausgenommen, sodass die Mitarbeiter nicht auf fahrende Stapler achten müssen“, erklärt Standortleiter Alexander Bruggner. Auch sonst wird viel darauf geachtet, dass die Arbeit für die neuen gehörlosen Kollegen sicher ist. Vor Beginn der Schicht werden sie mit Pagern ausgestattet, die über Feueralarm informieren. Für die einwöchige Einarbeitungszeit wurden Gebärden-Dolmetscher engagiert: „So konnten wir sicher sein, dass Melanie und ihre Kolleginnen alle Infos bekommen und verstehen, die für ihre Arbeit und Sicherheit wichtig ist“, sagt Alexander. Und für die Verständigung mit Kollegen hat Amazon Pforzheim ein Tutorial erstellt, das u. a. die wichtigsten Begriffe der Gebärdensprache enthält.

Eine weitere Überlegung bei Amazon Pforzheim ist es, zusätzlich zu Deutsch- und Englisch-Kursen auch Gebärdensprache mit in das Weiterbildungsprogramm aufzunehmen: „Es wäre toll, wenn viele Mitarbeiter Gebärdensprache könnten“, sagt Alexander: „Das wäre eine neue Sprache in unserem Logistikzentrum.”

Insgesamt fünf gehörlose Mitarbeiter haben im Februar bei Amazon in Pforzheim im Pack begonnen.

Insgesamt fünf gehörlose Mitarbeiter haben im Februar bei Amazon in Pforzheim im Pack begonnen.

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Gesund & munter im Arbeitsalltag: AOK besucht Amazon in Brieselang

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Vertreterinnen der AOK standen den Amazon-Mitarbeitern in Brieselang bei Fragen rund um Gesundheit Rede und Antwort.

Vertreterinnen der AOK standen den Amazon-Mitarbeitern in Brieselang bei Fragen rund um Gesundheit Rede und Antwort.

Ob Ganganalyse oder Wirbelsäulentraining, beim Gesundheitstag in unserem Logistikzentrum in Brieselang gaben AOK-Experten den Amazon-Mitarbeitern wertvolle Ratschläge, wie sie sich ergonomisch-richtig verhalten können. Darüber hinaus unterstützt und berät die Krankenkasse Amazon auch im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Im Magazin „Gesunde Unternehmen“ berichtet die AOK von dieser Zusammenarbeit. Auszüge aus dem Artikel durften wir hier in Absprache mit der Redaktion veröffentlichen.

Ein Paket Gesundheit

Auf zahllosen Laufbändern fahren die Pakete, die von Händlern und Herstellern an Amazon geliefert werden, in eine Halle ein, die sich über eine Fläche von ca. 65.000 m² oder 10 Fußballfeldern ausdehnt. Zwischen Stapeln gelber Plastikkisten, den sogenannten „Totes“, nehmen die „Receiver“ die Produkte entgegen. Die Mitarbeiter, stehen auf schwarzen Matten mit Noppen, welche die Wirbelsäule entlasten. Über jedem Arbeitsplatz leuchtet eine Ampel. Schaltet ein Mitarbeiter die Ampel, eine Amazon-eigene Entwicklung, auf gelb oder rot, ist das ein Signal, dass er Unterstützung benötigt: Dann kommt ein Kollege, um bei der Problemlösung zu helfen.

Informationen zu gesunden Arbeitsabläufe

Wie ergonomisch-richtiges Arbeiten für die Mitarbeiter in der Logistik funktioniert, worauf zu achten ist und wie man die Wirbelsäule trainieren kann, wird auf den Gesundheitstagen bei Amazon gezeigt. Das Unternehmen setzt sich für die Gesundheit der Mitarbeiter ein und wird dabei seit 2013 von den Experten für Betriebliches Gesundheitsmanagement der AOK Nordost unterstützt. „Mit der Gesundheitskasse haben wir einen kompetenten Partner an unserer Seite, mit dem wir auf uns zugeschnittene Aktivitäten realisieren können“, sagt Personalreferentin Stefanie Janßen.

Auf Gesundheitsinformationstagen veranschaulicht die AOK den Mitarbeitern, wie sie sich gesund und fit halten können. Themen wie Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination spielen dabei die Hauptrolle. Ein Stresstest und eine Fußdruck- und Ganganalyse rundeten das Angebot ab. Im November 2015 haben 15 Präventionsexperten bei einem Ergonomie-Tag Mitarbeiter von der Produktannahme bis zum Paketversand aus ergonomischer Sicht beobachtet und individuell beraten. „Ich habe gelegentlich Beschwerden im Rücken“, sagt Volker Schwarz. „Die Tipps der AOK-Experten finde ich klasse und nachvollziehbar. Die kann ich während der Arbeit und auch zu Hause nutzen.“

Gesunde Voraussetzungen am Standort

„Wir bieten unseren Mitarbeitern eine große Palette an Möglichkeiten zum Erhalt ihrer Gesundheit und appellieren auch an die Selbstverantwortung“, sagt Standortleiter Karsten Müller. Bereits zum dritten Mal gab es einen Gesundheitstag für die Mitarbeiter in Brieselang. Ein wöchentlicher Obsttag mit kostenfreien Früchten, eine eigene Betriebssportgruppe für Fußballbegeisterte nach dem Motto „Aktiv in der Freizeit“ sowie regelmäßige Impfmöglichkeiten direkt am Standort ergänzen die Gesundheitsangebote.

Für ergonomische Aspekte direkt bei der Arbeit sind eine Vielzahl von Hilfsmitteln bereits vorhanden, etwa leichtläufige Materialwagen, spezielle Fußmatten zum Training der Wirbelsäule oder ausreichend Leitern. Trinkwasser-Stationen sollen die Mitarbeiter zur ausreichenden Flüssigkeitsaufnahme motivieren und eine ausgewogene Raumakustik und Lichtverhältnisse für ein gutes Arbeiten sorgen. Um die gesundheitlichen Belange kümmert sich künftig sogar eine eigene Gesundheitsmanagerin: „Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist uns wichtig. Mit unserer neuen Health Managerin Anke Jendgens wird es zusätzliche Angebote für unsere Mitarbeiter geben, die ihnen dabei helfen, gesund und fit zu bleiben“, kündigt Standortleiter Karsten Müller an.

„Am Standort Brieselang ist Amazon auf einem guten Weg“, bestätigt Jens Wohlfeil, Koordinator für Betriebliche Gesundheitsförderung bei der AOK. „Die Einbindung der Mitarbeiter in die Gesundheitsaktivitäten klappt hervorragend. Um das weiter auszubauen wäre es nun sinnvoll, neben den ergonomischen Aspekten auch weitere Kriterien zu messen, die Einfluss auf die Gesundheit haben. Dafür stehen wir Amazon und natürlich auch allen anderen Unternehmen mit unserem Know-how zur Verfügung.“

Der vollständige Artikel erscheint am 22. März 2016 im AOK-Magazin „Gesunde Unternehmen“.

Helau und Alaaf: Fasching in den Amazon-Logistikzentren

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Die Mitarbeiter hatten viel Spaß beim Kostümwettbewerb in Rheinberg.

Die Mitarbeiter hatten viel Spaß beim Kostümwettbewerb in Rheinberg.

Karneval, Fasching oder Fastnacht – zwischen Graben und Brieselang hat die fünfte Jahreszeit die unterschiedlichsten Namen. Eines haben aber alle Amazon-Standorte gemeinsam: Sie sorgten mit zahlreichen Aktionen für viel Spaß bei den Jecken. Im Logistikzentrum in Leipzig hat sich am Rosenmontag beispielsweise das Management-Team verkleidet und Kamelle an die Mitarbeiter verteilt. Über Süßigkeiten durften sich auch die Mitarbeiter in Pforzheim freuen. An mehreren Standorten wie beispielsweise in Koblenz wurden kostenlose Krapfen oder Berliner, wie sie dort genannt werden, verteilt. Außerdem sorgten Kostümwettbewerbe und Karnevals-Dekoration für Faschingsstimmung in den Logistikzentren.

  • Der Fantasie der Koblenzer Mitarbeiter waren keine Grenzen gesetzt: Ob als männliches Funkenmariechen,…
  • …Hase im Superman-Kostüm,…
  • …zahmer Tiger,…
  • …Hippie…
  • ...oder Minion – die Verkleidungen der Mitarbeiter, die am Kostümwettbewerb teilgenommen haben, waren sehr kreativ.
  • Egal ob Polizistin oder Hexe – in Pforzheim hatten alle ihren Spaß!
  • In Pforzheim kamen viele Mitarbeiter kostümiert zur Arbeit.
  • Das Leipziger Managementteam stattete den Mitarbeitern auf dem Shopfloor in Star Wars Kostümen einen Besuch ab.
  • Wer nicht verkleidet zur Arbeit erschien, konnte sich in Rheinberg lustige Faschingsutensilien ausleihen.
  • Die Mitarbeiter in Rheinberg erhielten am Rosenmontag kostenlose Berliner.
  • Auch die Area Manager waren beim Faschingsspaß in Rheinberg mit dabei.
  • Eva Macholz, Dörte Jessen und Rabea Kallwitz waren als Einhörner in Rheinberg unterwegs.

Abgeordneter Stephan Stracke zu Besuch bei Amazon Graben

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Der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) wurde bei seinem ersten Besuch in einem Amazon-Logistikzentrum vom Standortleiter Ernst Schäffler persönlich durch die Hallen geführt.

Der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) wurde bei seinem ersten Besuch in einem Amazon-Logistikzentrum vom Standortleiter Ernst Schäffler persönlich durch die Hallen geführt.

Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und Kaufbeurer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke hat am vergangenen Dienstag das Amazon-Logistikzentrum in Graben besucht. Der Allgäuer machte sich einen Eindruck von den Betriebsabläufen: „Mehr als 1.900 Menschen aus 78 Nationen arbeiten hier bei Amazon in Graben gut zusammen. Das Unternehmen ist ein positives Beispiel für gelungene Integration am Arbeitsplatz“, so Strackes Fazit.

Standortleiter Ernst Schäffler und Betriebsratsvorsitzende Sylwia Lech nahmen den Abgeordneten in Empfang. Bei einer Führung durch das Logistikzentrum erörterte Schäffler dem Juristen das Amazon-Lohnpaket: Die Einstiegslöhne betragen in allen deutschen Logistikzentren umgerechnet mindestens 10 Euro brutto pro Stunde. Im zweiten Jahr verdient jeder Mitarbeiter bei Amazon in Graben umgerechnet 12,35 Euro brutto pro Stunde. Inklusive aller Nebenleistungen kommt ein Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt nach 24 Monaten auf 2.428 Euro brutto monatlich.

Während der Führung suchte Stracke mehrmals das Gespräch zu Mitarbeitern. Dabei bestätigte sich sein grundsätzlich positives Bild vom Unternehmen. „Eine Mitarbeiterin, die für das Einlagern der Produkte zuständig ist, hat mir das Prinzip der ‚chaotischen Lagerhaltung‘ erklärt“, berichtete Stracke. Im Amazon-Logistikzentrum werden alle Artikel nach dem „chaotischen Prinzip“ gelagert, das heißt dort, wo gerade Platz in den Regalen ist.

Stephan Stracke und Ernst Schäffler machten während der Führung in der Abteilung Stow bei Mitarbeiterin Alina Ontanu Halt.

Stephan Stracke und Ernst Schäffler machten während der Führung in der Abteilung Stow bei Mitarbeiterin Alina Ontanu Halt.

Im Anschluss an die Führung traf sich der Abgeordnete zu einem Gespräch mit dem Betriebsrat. Dabei lobte Stracke die „engagierte Arbeit des Betriebsrates und die Zusammenarbeit von Geschäftsführung und Betriebsrat“, der seit 2013 am Standort etabliert ist. Mit sechs Mitgliedern der Arbeitnehmervertretung besprach der Bundestagsabgeordnete wichtige Themen wie das Mitbestimmungsrecht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung. „In diesen Bereichen hat sich in den letzten Jahren viel getan, allerdings sehe ich durchaus noch punktuellen Verbesserungsbedarf“, meinte Stracke im Anschluss an das Gespräch mit dem Betriebsrat. Das Thema Gesundheit spielt an allen Amazon-Standorten eine wichtige Rolle. So werden regelmäßig Gesundheitstage veranstaltet. In Graben wurden Arbeitsplätze ergonomisch optimiert und die Mitarbeiter erhalten Vergünstigung in einem regionalen Fitnessstudio.

Im Rahmen des Programms „Amazon besuchen“ kann jeder einen Blick hinter die Kulissen des Logistikzentrums in Graben erhalten. Anmeldungen für die Führungen sind unter www.amazon.de/amazon-besuchen möglich.

IHK lässt Politiker die Logistik hautnah erleben

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Standortleiter Karsten Frost (r.) zeigt den Besuchern die Abläufe im Amazon-Logistikzentrum.

Standortleiter Karsten Frost (r.) zeigt den Besuchern die Abläufe im Amazon-Logistikzentrum.

„Logistik erleben“ – unter diesem Motto hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Niederrhein Landtags- und Bundestagsabgeordnete in das Amazon Logistikzentrum in Rheinberg eingeladen, um einem Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die Region Duisburg-Niederrhein ist einer der wichtigsten Logistikstandorte Deutschlands. Standortleiter Karsten Frost führte die Besucher durch das Logistikzentrum.

Warum die IHK die Informationsreihe „Logistik erleben“ ins Leben gerufen hat, erklärt Ocke Hamann, Geschäftsführer und Logistik-Experte der Niederrheinischen IHK, so: „Die Logistikunternehmen sind sehr wichtig für unsere Wirtschaftskraft hier in der Region Niederrhein. Diese Bedeutung möchten wir durch unser Angebot, Logistikunternehmen zu besuchen, greifbarer machen.  Die Einladung, Amazon in Rheinberg kennenzulernen, ist bei unseren Abgeordneten auf großes Interesse gestoßen“. Beeindruckt seien die Besucher vor allem vom System der chaotischen Lagerhaltung und der präzisen Prozesssteuerung gewesen: „Auch die Sorgfalt, mit der gearbeitet wird und die hohen Standards, die Amazon im Bereich Kundenorientierung setzt, waren für die Teilnehmer interessant“, sagt Hamann. Insgesamt habe der Besuch zu einem besseren Verständnis der rasanten Veränderungen im Handel beigetragen.

Antworten vom Standortleiter und vom Betriebsrat

Für die Fragen der Politiker stand nicht nur Standortleiter Karsten Frost, sondern auch der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Wenzel Stoll zur Verfügung. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger: „Amazon ist einer der größten Arbeitgeber für unsere Region. Rund 1700 Menschen arbeiten dort, in der Hauptsaison zu Weihnachten nochmals deutlich mehr.“

Weitere Informationen, einen Video-Rundgang und interessante Neuigkeiten aus dem Amazon-Logistikzentrum in Rheinberg gibt es hier.

Weitere Fakten über das Arbeiten in unseren Logistikzentren finden sich hier.

Logistik erleben: 17 Fußballfelder an Lagerfläche konnten die Abgeordneten und Vertreter der Niederrheinischen IHK bei Amazon in Rheinberg erkunden.

Logistik erleben: 17 Fußballfelder an Lagerfläche konnten die Abgeordneten und Vertreter der Niederrheinischen IHK bei Amazon in Rheinberg erkunden.

Der Tüftler von Amazon Koblenz: Logistikmitarbeiter Patrick Meyer und sein Meyer-Spider

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Der Erfinder der Meyer-Spider, Patrick Meyer (33), arbeitet seit mehr als drei Jahren im Koblenzer Logistikzentrum.

Der Erfinder der Meyer-Spider, Patrick Meyer (33), arbeitet seit mehr als drei Jahren im Koblenzer Logistikzentrum.

Kontinuierliche Verbesserungen und Innovationen prägen die Abläufe in unseren Logistikzentren. Sie führen nicht nur zu Arbeitserleichterungen für unsere Mitarbeiter, sondern auch zu einem besseren Service für Amazon-Kunden. Viele Ideen kommen direkt von unseren Mitarbeitern. Eine Erfindung ganz besonderer Art ist der „Meyer-Spider“, benannt nach seinem Schöpfer, dem Logistikmitarbeiter Patrick Meyer. Sein Gerät vereinfacht die tägliche Arbeit und tut Gutes für die Umwelt. In einigen europäischen Amazon-Logistikzentren ist der Meyer-Spider bereits im Einsatz und hilft, Folien zu sparen: Mithilfe des Gerätes können Transportboxen auch ohne Sicherungsfolie auf Paletten stabilisiert und sicher durch die großen Lagerhallen befördert werden. Im Interview verrät der gelernte Metallbauer, der bei Amazon in Koblenz im Wareneingang unter anderem für das Einlagern der Artikel verantwortlich ist, wie er auf seine geniale Idee gekommen ist…

Woher kommt denn der Name Meyer-Spider? Wird das Gerät auch wirklich überall so genannt?

Streng genommen sieht der Meyer-Spider ja nicht aus wie eine Spinne. Der Name kommt einfach von meiner großen Leidenschaft, der Terraristik (Anm.: Planung, Einrichtung und Betrieb von Terrarien). Zu Hause habe ich inzwischen mehrere hundert Vogelspinnen. Meyer-Spider ist auch der Name, der bei uns meistens verwendet wird.

Wozu dient der Meyer-Spider eigentlich?

Bei uns im Logistikzentrum transportieren wir jeden Tag sogenannte Leertotes, also leere Transportboxen, auf Paletten über einige hundert Meter. Damit sie dabei nicht verrutschen oder kippen, werden sie normalerweise vollständig mit Folie umwickelt. Der Meyer-Spider verbindet dagegen ganz einfach vier Totes, so dass sie sich durch ihr Eigengewicht stabilisieren. Pro Palette sparen wir so schätzungsweise an die 25 Meter Folie.

Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen, dass für etwas wie den Meyer-Spider Bedarf besteht?

Also, zum einen war das Einfolieren von Paletten etwas umständlich. Man musste mehrere Runden um die Palette drehen, bis die Transportboxen sicher mit Folie verpackt waren. Das kann man sich mit dem Meyer-Spider natürlich sparen. Aber was mir aus Umweltgründen noch viel wichtiger war: dass der Meyer-Spider wiederverwendbar ist. Ich habe mir einige Wochen lang angeschaut, wie viel Folie für den Transport benötigt wird und wollte dringend etwas dagegen unternehmen.

Wie war der Weg von der ersten Idee zum fertigen Meyer-Spider?

Das ging alles ganz schnell. Eines Abends habe ich im Keller einen ersten Prototyp gebastelt. Im Gegensatz zum fertigen Spider war der noch nicht aus Metall, sondern einfach aus Sperrholz. Am nächsten Morgen habe ich den Entwurf dann bei uns im Logistikzentrum vorgestellt. Kurz danach bin ich mit meinem Vorgesetzten auch schon in eine Behindertenwerkstatt hier in der Nähe gefahren und habe den Leuten dort das Konzept erklärt. Da wurden dann die ersten richtigen Spiders hergestellt.

Und wird der Meyer-Spider jetzt schon überall im Logistikzentrum in Koblenz eingesetzt?

Wir haben ihn schon seit eineinhalb Jahren im Einsatz. Allerdings setzen wir an vielen Stellen auch noch Folie ein. Da gibt es zum einen diverse Sicherheitsvorschriften von Seiten der Berufsgenossenschaft. Im Gegensatz zur Folie verbindet der Spider die Totes nämlich nicht fest mit der Palette. Zum anderen haben wir schlicht und einfach noch nicht ausreichend Spiders im Logistikzentrum.

Meinst du, dass es den Meyer-Spider bald in allen Logistikzentren geben wird?

Einige Logistikzentren in Tschechien und Polen setzen schon den Spider ein. Grundsätzlich sollte der Spider aber überall da funktionieren, wo die gleichen Totes genutzt werden wie bei uns – zumindest solange die Abläufe ähnlich sind.

Was ist das für ein Gefühl, wenn man seine eigene Erfindung im täglichen Einsatz sieht?

Ehrlich gesagt bin ich schon ein bisschen stolz auf mich. Es ist auf jeden Fall ein schönes Gefühl zu wissen, dass ich etwas Bleibendes geschaffen habe, das so positive Effekte auf die Umwelt und die Arbeit im Logistikzentrum hat.

Das vollständige Interview ist in der Amazon Mitarbeiterzeitschrift „Von A bis Z“ erschienen.