Der April geht als zu warmer Monat in die Geschichte der Schweiz ein. Doch gab es viel Abwechslung, vom kalten Beginn an Ostern bis zu heftigen Gewittern am Monatsende mit 4 cm grossen Hagelkörnern.
Der letzte Wintermonat der Saison war im Norden und in den Alpen durchschnittlich ein Grad kälter als das langjährige Mittel. In den Niederungen des Tessins war es dagegen ein halbes Grad wärmer.
Der erste Monat des Jahres 2015 war mit 1 bis 2 Grad, auf der Alpensüdseite sogar 2 bis 3 Grad, deutlich zu mild. Er wird als einer der bisher wärmsten Januarmonate in die Geschichte eingehen.
Wie schon die vergangenen Herbstmonate fiel auch der Dezember im langjährigen Vergleich zu warm aus. Die positiven Abweichungen erreichten in den Niederungen der Alpennordseite rund 1,5 Grad.
Die Sonne zeigte sich im Oktober überdurchschnittlich häufig. In Genf, in Sion und im Tessin war es der wärmste Oktobermonat seit Beginn der Aufzeichnungen.
lzg. ⋅ Der erste Herbstmonat war in der Schweiz im Vergleich zum langjährigen Mittel um etwa 0,5 bis 1,5 Grad zu warm, wobei die grössten positiven Abweichungen im Zentralwallis auftraten. Er geht als trockener Monat in die Annalen ein: Im
Die Temperaturen lagen im August gesamtschweizerisch 1,5 bis 2 Grad unter der Norm, was für einen Sommermonat viel ist. Allerdings war beispielsweise der August 2006 nördlich der Alpen deutlich kälter. Vom Wallis über die Alpensüdseite bis ins Engadin
Der Juli war ein Monat der Extreme. Während sich die negativen Temperaturabweichungen vom langjährigen Mittel gesamtschweizerisch mit 0,5 bis 1,5 Grad im Rahmen hielten, waren die Niederschläge ausserordentlich.
Gegenüber dem klimatologischen Mittel war der vergangene Mai nördlich der Alpen und in den Alpen zu kalt, wobei das Wärmedefizit vor allem in höheren Lagen etwa 1 Grad erreichte. Einzig in den Niederungen der Alpensüdseite resultierte ein geringfügiger Wärmeüberschuss von etwa 0,5 Grad.
Der vergangene April war im Vergleich zum langjährigen Mittel im Durchschnitt 2 Grad zu warm, wobei die Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen für einmal gering ausfielen. Andererseits waren die Niederschlagsverhältnisse regional sehr verschieden.
Der erste Frühlingsmonat war in der ganzen Schweiz 1,5 bis 3 Grad zu warm. In weiten Teilen des Landes wurde ausserdem nur ein Bruchteil der üblichen Niederschlagsmengen erreicht.
Der Februar brachte nördlich der Alpen beträchtliche Wärmeüberschüsse, in den Föhntälern war es sogar bis zu 4 Grad zu warm. Auch auf der Alpensüdseite wurden etwas zu hohe Temperaturen gemessen.
Die häufigen Südwestlagen brachten vor allem nördlich der Alpen mit rund 3 Grad deutliche Temperaturüberschüsse, aber auch auf der Alpensüdseite war es über 1,5 Grad zu warm.