Diese Orientierung ergibt sich organisch aus inhaltlichen Bezügen und komparativen Aspekten, die in vielen Fächern, die den Ostseeraum zum Gegenstand haben, bereits angelegt sind (Nordische und Osteuropäische Geschichte, Baltistik, Slawistik, Europa- und Völkerrecht, Rechtsvergleichung u.a.). Sie greift gleichermaßen auf kooperative Strukturen zurück, die sich durch die gemeinsame Bearbeitung von Sachproblemen mit Kollegen und Kolleginnen der Universitäten im Ostseeraum bereits etabliert haben.

Kernstück der internationalen Zusammenarbeit im Ostseeraum sind die Hochschulpartnerschaften mit 15 Universitäten in Nord- und Osteuropa sowie Italien und Kanada, an denen mehrere oder alle Fakultäten der Partneruniversitäten beteiligt sind (Link siehe rechts). Viele Forschende und Studierende der Partneruniversitäten sind beteiligt an den Netzwerken, die in den vergangenen Jahren in Greifswald entstanden sind (DFG-Graduiertenkolleg "Kontaktzone Mare Balticum: Fremdheit und Integration im Ostseeraum", die Netzwerke "Philologica baltica", "Musica baltica", "Bibliotheca baltica" sowie "Colloquium balticum").

Als erste deutsche Hochschule besitzt die Universität Greifswald eine Außenstelle in Hanoi in Vietnam (Link siehe rechts). Darüber hinaus ist Greifswald an allen EU-Programmen zur Erhöhung der Mobilität von Studierenden, Graduierten und Hochschullehrern (LLP/ERASMUS, LEONARDO DA VINCI, TEMPUS) aktiv beteiligt. ERASMUS-Austauschverträge bestehen mit 130 Hochschulen in Europa (Link siehe rechts).